Hallo,
hat jemand Erfahrung auf dem o.g. Sektor ?
Mich interessieren folgende Punkte:
1. Wann ist oder wäre eine Bluttransfusion bei einem Hund erforderlich (Fallbez.)?
2. Wie wird Hundeblut kategorisiert (Res. Faktor / Gruppe) ?
3. Sind Bluttransfusionen unabhängig von Rasse möglich?
Danke vorab
LG chien
Blutspende Hund
Moderatoren: Venga, Mrs Rabbit
Forumsregeln
Es gibt Hundehalter, erfahrene Hundehalter und sehr erfahrene Hundehalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Hundehalter kann man nicht alles kennen und wissen.
Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.
Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.
Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
Es gibt Hundehalter, erfahrene Hundehalter und sehr erfahrene Hundehalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Hundehalter kann man nicht alles kennen und wissen.
Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.
Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.
Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
- Saubergschweinchen
- Globaler Moderator
- Beiträge: 2050
- Registriert: Di 4. Feb 2014, 13:50
- Land: Deutschland
- Wohnort: nahe Dresden
- Hat sich bedankt: 299 Mal
- Danksagung erhalten: 549 Mal
- Geschlecht:
- Kontaktdaten:
Re: Blutspende Hund
Wir haben das in meiner Ausbildungspraxis öfter gemacht und zwar immer bei rupurierten Milztumoren, das passiert nämlich garnicht mal selten und dann zählts. Die Tumore fallen erst nicht auf und wenn sie dann platzen verblutet der Hund.
Je nach dem wie schnell das erkannt wird ist der Bauchraum beim eröffnen schon mit Unmengen an Blut gefüllt welches natürlich zum Teil geronnen ist und dem Tier nicht mehr zur Verfügung steht. So eine OP ist eine riesen Schweinerei.
Auch Autounfälle oder Vergiftungen mit Rattengift machen eine Transfusion nötig.
Hund haben zwar unterschiedliche Blutgruppen verfügen aber nicht über angeborene Antikörper gegen fremde Blutgruppen. Das bedeutet man kann bei der ersten Transfusion jedes beliebige (egal welcher Rasse), andere Tier verwenden. Wie es abläuft wenn es im Laufe des Lebens häufiger nötig ist kann ich nicht sagen aber ich befürchte für Tests gibt es dann keine Zeit.
Ich habe gelernt das das Spendertier min. 30kg wiegen sollte (was Kleinstrassen natürlich ausschließt) und das pro Spende max. 300-500ml Blut entnommen werden dürfen.
Es geht beim Hund alles über Direktspenden, die TA-Praxis hat also Nummern von Spendewilligen die im Notfall angerufen werden und umgehend kommen müssen. Es gibt Blutdatenbanken wo man schauen kann ob in der Nähe Spender leben aber Blutbanken mit Konserven gibt es nicht. Bei uns wurde immer der Praxis eigene Harzer Fuchs angezapft. Die Spendertiere müssen sehr ruhig sein, das Blut wird liegend aus der Halsvene entnommen,steril in einen Blutbeutel gesogen und dann umgehend an den Empfänger gehängt.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen.
Je nach dem wie schnell das erkannt wird ist der Bauchraum beim eröffnen schon mit Unmengen an Blut gefüllt welches natürlich zum Teil geronnen ist und dem Tier nicht mehr zur Verfügung steht. So eine OP ist eine riesen Schweinerei.
Auch Autounfälle oder Vergiftungen mit Rattengift machen eine Transfusion nötig.
Hund haben zwar unterschiedliche Blutgruppen verfügen aber nicht über angeborene Antikörper gegen fremde Blutgruppen. Das bedeutet man kann bei der ersten Transfusion jedes beliebige (egal welcher Rasse), andere Tier verwenden. Wie es abläuft wenn es im Laufe des Lebens häufiger nötig ist kann ich nicht sagen aber ich befürchte für Tests gibt es dann keine Zeit.
Ich habe gelernt das das Spendertier min. 30kg wiegen sollte (was Kleinstrassen natürlich ausschließt) und das pro Spende max. 300-500ml Blut entnommen werden dürfen.
Es geht beim Hund alles über Direktspenden, die TA-Praxis hat also Nummern von Spendewilligen die im Notfall angerufen werden und umgehend kommen müssen. Es gibt Blutdatenbanken wo man schauen kann ob in der Nähe Spender leben aber Blutbanken mit Konserven gibt es nicht. Bei uns wurde immer der Praxis eigene Harzer Fuchs angezapft. Die Spendertiere müssen sehr ruhig sein, das Blut wird liegend aus der Halsvene entnommen,
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen.