ich berichte euch mal, wie es mit Mia zur Zeit läuft.
Also seit ca 2 Jahren zitterte Mia vermehrt am ganzen Körper... Als sie noch bei den Besitzern war, sagte ich immer sie sollen doch bitte mal einen Tierarzt aufsuchen, aber nichts geschah... Dann kam ja die Nachricht, Mia muss weg... Ich nahm sie bei mir auf, bzw die Pflegestelle. Das zittern hörte auf, warum weiß ich nicht...
Dann war Mia mal bei einer Familie ohne Kinder zur Probe und sie fing das zittern wieder an, aber nicht das zittern wie ich es kannte, sondern anders eben und sie konnte keine 3 Minuten an einer Stelle verbleiben... Die Leute (es ist eine gute bekannte von mir) fuhren mit Mia zu einem Tierarzt, der auf Knochensachen spezialisiert ist, Dr. Sager. Schon am telefon fing das dilemma an..
Gedächtniszitat: TFA: "Der Dr. Sager ist leider Terminlich total voll, wir können ihnen nur ein Termin unserer Ärztin geben!"
Patient: "Aber der Hund hat jetzt Schmerzen, wahrscheinlich am Rücken sie ist da total empfindlich Sie werden mich doch dazwischen schieben können!"
TFA: "Nein tut mir Leid, ich kann sie nur zur TÄ schicken."
Na gut halt besser als gar nichts..
Dort angekommen ging es weiter (wäre ich dabei gewesen wäre es nicht gut ausgegangen)
Mia wird untersucht.. nichts auffälliges, LEICHTE!! Empfindlichkeit am Rücken... welcher Wirbel wurde nicht gesagt..
TÄ:"Es wird wahrscheinlich eine Verrenkung sein.."
Pat: "Können Sie die Mia nicht mal röntgen um schlimmeres ausschließen zu können?
TÄ: "Na gut, ich röntge sie dann nur, damit Sie wissen, ob sie den Hund zu sich nehmen oder nicht."
Pat: "Ich nehme den Hund auch zu mir, wenn sie den Rücken gebrochen hätte, das ist gerade sehr unverschämt von Ihnen, ich möchte ein Bild haben um zu wissen, ob sie später Hundesport mache darf!"
Röntgenbild wurde gemacht, eine Spritze gesetzt mit den Worten "Wenn es in drei Tagen wiederkommt, müssen sie nochmal kommen"...
Naja, ich habe Mia abgeholt und es wurde nicht besser.. Sonntag ein Horrortag... sie fing bei jeder Bewegung an zu qiecken.. Ich habe ihr dann einfach ein bisschen Metacam gegeben, und es wurde besser.. Ich rief direkt am Montag bei meinem Tierarzt an und wir bekamen noch für den selben Tag einen Termin, als Notfall. Sie taste den Rücken ab, sah sich das Röntgenbild an und sagte es wird mich hoher Wahrscheinlichkeit eine Bandscheibenvorwölbung sein.
Oh man, die arme Maus dachte ich... Sie sollte 14 Tage Metacam nehmen doch nach 2 Tagen waren wir erneut beim Tierarzt, weil sie sich ständig erbrochen hat. Mia verträgt kein Metacam.. Also haben wir ein anderes Mittel bekommen... Die Nacht von Donnerstag auf Freitag, der blanke Horror... Mia und ich haben kaum geschlafen, alle zwei Stunden sind wir rausgegangen, weil sie erbrechen musste.. Direkt am nächsten Tag wieder zum Tierarzt.. Ich war dann bei der Tierärztin der Praxis (die find ich ein bisschen schlauer in "normalsachen" der andere TA ist auch gut, aber eben auf zähnchen spezialisiert).. Sie meinte der rücken in allen Ehren aber erst muss der Magen Darm sich wieder beruhigen... Sie bekam dann eine Spritze mit Zeug das brannte... Und sie musste Freitag Abend und Samstag ohne Essen auskommen und ich sollte ihr drei mal täglich MCP tropfen geben.
Juhuuuu Mia war gestern richtig gut drauf, sie war zwar sauer auf mich, hat mich nicht mehr angeguckt aber ihr ging es gut..

Heute dann der Tag, wo Mia das Schmerzmittel wieder bekommt.. sie bekommt jetzt 4 mal täglich kleine Mahlzeiten aus reis, huhn und möhrchen, gekocht..
Drei mal am tag MCP tropfen zur unterstützung und ab heute zwei mal das Schmerzmittel
Und juchuuuu bis jetzt ist es drin geblieben

Auf das sie das Mittel jetzt verträgt und die Entzündung der Bandscheibe durch die Vorwölbung wieder zurück geht

Meine arme kleine Maus.