Kralle umgebogen...

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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Kralle umgebogen...

Beitrag von moffat » Di 16. Aug 2011, 17:43

Schon wieder ich...
Es ist ja schön, dass Ricky sich immer wieder was Neues ausdenkt aber auf Dauer...
Er hat sich wohl beim Machoscharren (muss er immer wieder machen auf Teufel komm raus :autsch: ) eine Kralle am Vorderfuß umgebogen (ist in der Kralle etwas blutig aber nicht offen).
Ist es wohl ausreichend, alles zu säubern und mit Braunol mal kurz drüber zu gehen??
Im Urlaub hatte er sich ja auf diese Weise eine Kralle bis ins Leben abgerissen und musste Schuh und Socke tragen, sehr zu seinem Leidwesen.
Aber das Scharren ist einfach nicht aus ihm herauszukriegen. Vor dem Spielen erst mal Pieseln und: SCHARREN...
Oder gibt es da auch einen Tipp, wioe man es ihm u.U. abgewöhnen kann??

Danke schonmal von Moffat.


Liebe Grüße von Moffat.
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Re: Kralle umgebogen...

Beitrag von lapin » Di 16. Aug 2011, 17:51

Abgewöhnen nicht (das ist ja Hunde Dasein :D), die Frage ist wie weit kann man sie kürzen, das es zu solchen Problemen nicht mehr kommt...
lässte das von einem TA machen oder machste selber? :lieb:

Um den Krallen eine gewisse "innere" Stabiliät zu geben kann man übrigens mehr in Richtung Biotin (Vitamin H) Zufuhr tun...
das heißt:
Rinderleber (allgemein Rind)
Eigelb
Banane
Äpfel (Obst hat einen geringeren Anteil an Biotin)


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Re: Kralle umgebogen...

Beitrag von chien » Di 16. Aug 2011, 18:01

Scharren muss der Hund, brechen tun sie eigentlich nur wenn sie zu lang sind.
Definier mal "in der Kralle" meinst du im inneren rot oder unten drunter im inneren?
Du musst sicherstelle, dass sie nicht angebrochen ist, wenn das der Fall ist, unbedingt ziehen bzw. abschneiden lassen an der Bruchstelle. Es kann nämlich auch ziemlich weit hinten, zum Teil sogar unter der Deckhaut brechen!



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Re: Kralle umgebogen...

Beitrag von moffat » Di 16. Aug 2011, 18:10

Hallo ihr Zwei,

also die Krallen sind so kurz, dass es die TÄ selbst kaum glauben konnte. Kurz nach dem Leben hören sie auf. Bitte fragt mich nicht, wie er sowas trotzdem schafft, er kann es einfach, weil er ein Wüstling ist :sauer:
Naja, das Blut ist dort, wo auch das Leben verläuft, wie wenn wir uns einen Fingernagel umbiegen und dann die Stelle blutig ist unter dem Nagel.
Er ist in keinster Weise irgendwie daran interessiert oder gehandicapt aber ich mache mir halt immer Sorgen.
Als er sich im Urlaub die Kralle abgerissen hat, lag ja das Leben total frei, wie so ein Stumpf.
Das ist jetzt nicht der Fall.
Und scharren muss er also, na dann... er schaut mich dabei auch immer frech grinsend an...!
Danke auch für den Tipp mit dem Biotin!! Obst brauche ich ihm nicht zu geben, das ist bääääh aber Ei und Rinderleber sind okay!!
Ach so, ich lasse in der TK nur die Wolfskrallen schneiden, aber auch nur, wenn ich es nicht schaffe:..!

Danke erstmal!!! Moffat.


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Re: Kralle umgebogen...

Beitrag von Venga » Di 16. Aug 2011, 20:18

[url=http://kieselerde.net/]Kieselerde[/url] ist auch gut für Haut, Haar, Knochen und Nägel, zudem fördert sie das Imunsystem.
Wenn er so viel scharrt, würde ich in den nächsten Tagen die Kralle kontrollieren, nicht, dass sich da Dreck festsetzt und entzündet. Eine Blutvergiftung können auch Hunde bekommen.


LG
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Re: Kralle umgebogen...

Beitrag von Nightmoon » Di 16. Aug 2011, 22:07

:lieb: Also ich hätte da ja gerne Mal ein Bildchen davon. So kann ich es besser sehen/ mir vorstellen/gucken. Vor allem, welche Kralle es betrifft.
Hat er Weiße/durchsichtige Krallen oder komplett Schwarze? Ach ja.... und welche Rasse ist er? :lieb:
Ansonsten haste ja schon ein paar Tipps bekommen, wie man die Festigkeit des Horns erhöhen kann.
Ein Bildchen deshalb, um zu sehen, ob nicht doch eine krankhafte Veränderung Schuld daran sein könnte.
Meine hat auch immer, wie ne Wilde gebuddelt und das in knochenhartem Boden, wenns sein musste, aber sie hatte so extrem harte Krallen, dass sich gar nichts abnutzte. :hm: Ich musste sie ihr ca. 2 bis 3 Mal im Jahr selber kürzen und das bei kohlrabenschwarzen Krallen!


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Kralle umgebogen...

Beitrag von moffat » Mi 17. Aug 2011, 17:48

Hallo Nightmoon, nur ganz schnell, weil im Stress: an ein Bild hatte ich auch gedacht aber man sieht rein garnichts auf nem Foto...!
Ich habe gestern mit einem Tupfer alles gesäubert und festgestellt, dass es nichts Offenes ist, sondern nur innerlich aussieht, wie ein Bluterguss (also neben dem Leben). Trotzdem habe ich Braunol draufgetan und heute rennt er genauso gerne und ohne Humpeln, wie gestern schon...!
Äh, noch eine Frage: die Rinderleber kann ich doch für ihn braten, oder??
Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe und Tipps!!! Rickman und Moffat.


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Re: Kralle umgebogen...

Beitrag von lapin » Mi 17. Aug 2011, 17:55

Was spricht denn gegen rohe Leber?
Ansonsten, wenn verarbeiten, dann würde ich kochen.


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Re: Kralle umgebogen...

Beitrag von Venga » Mi 17. Aug 2011, 18:01

Fleisch, das meine Hündin nicht roh mag, brate ich entweder kurz an oder ich dünste es mit sehr wenig Wasser.
Ich lasse es nicht durchgaren. Je roher desto mehr Vitamine und Mineralien bleiben erhalten. Das Bratenfett bzw. Öl und das Kochwasser füttere ich mit.


LG
Venga

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Re: Kralle umgebogen...

Beitrag von Nightmoon » Mi 17. Aug 2011, 18:18

moffat hat geschrieben:Hallo Nightmoon, nur ganz schnell, weil im Stress: an ein Bild hatte ich auch gedacht aber man sieht rein garnichts auf nem Foto...!
Och, mit Macroaufnahme sieht man es auch gestochen scharf, als wäre es real. ;)
moffat hat geschrieben:Äh, noch eine Frage: die Rinderleber kann ich doch für ihn braten, oder??
lapin hat geschrieben:Was spricht denn gegen rohe Leber?
Ansonsten, wenn verarbeiten, dann würde ich kochen.
:top: Sehe ich auch so... aber zu viel Innereien sollte man auch n icht geben, weil Innereien einen rel. hohen Anteil an Phosphaten haben. Da ist das Mittelmaß immder der beste Weg.
Von getrockneter Leber rate ich dir ab, das vertragen nicht wirklich viele Hunde. Ich kenne einige, die sich davon übergeben müssen, bzw. ist das Zeugs getrocknet so hart, dass sie sich im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne "ausbeißen" oder besser abbrechen können.
Tessa hat das geschafft, die hatte sich die Zahnspitzen eines intakten Backenzahnes mit sowas abgebrochen. Den mussten wir daraufhin ziehen lassen, um einer evtl. Entzündung Selbigen's vorzubeugen. Sobald die Zahnkanäle frei liegen ist es gerade, was die Backenzähne anbelangt oft besser, wenn man ihn komplett entfernt, weil sich da böse Entzündungen bilden können, wo Hund dann das typische "riesig dick geschwollene Auge" hat. Allerdings können Hunde sowas auch durch gekochte harte Knochen (häufig Suppen- oder Markknochen) schaffen.


Bild
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Re: Kralle umgebogen...

Beitrag von moffat » Mi 17. Aug 2011, 19:09

Man man, aber dennoch empfinde ich Ricky bei aller Liebe zu meinen Schweinejungs selig, doch als relativ pflegeleicht.
Schweine kriegen sooooo viel und die meisten TÄ haben soooo wenig Ahnung von Meeries.
Oha, ich kann hier noch viiiiel von Euch lernen und freue mich sehr darauf und :Danke für die vielen Antworten, das ist echt Klasse!!!

Moffat.


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