8Monatige Schäferhündin bei erster Läufigkeit verblutet

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

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Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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8Monatige Schäferhündin bei erster Läufigkeit verblutet

Beitrag von lapin » Do 23. Jun 2011, 21:14

Eine Bekannte erzählte mir, dass sie vor vielen Jahren eine junge Schäferhündin bei sich aufnahmen, die später mal Haus und Hof bewachen sollte.

Das Hundemädchen lebte daher draußen und Nachts in einer Art "Hühnerstall".

Eines Tages, als sie schon fast 8 Monate war, fand man sie morgens Tod im Stall.
Die Diagnose lautete, erste Läufigkeit und verblutet!

Und jetzt, was ich noch viel heftiger fand, meinte man wohl auch...dass dies bei Schäferhündinnen wohl gar nicht so selten sein soll...

Mir ist das komplett neu!
Habt ihr schon mal von so einer "Rassetypischen Erkrankung" gehört?

Was kann man in so einem Fall eigentlich unternehmen? Direkt Kastra?


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Re: 8Monatige Schäferhündin bei erster Läufigkeit verblutet

Beitrag von schweinsnase77 » Do 23. Jun 2011, 21:30

Es gibt enen Gendefekt (auch bei Menschen) der ne Blutgerinnungstörung verursacht und durch den schwer betroffene Tiere tatsächlich verbluten können. Allerdings wäre mir neu, dass das dann ausgerechnet bei der ersten Läufigkeit auftritt bzw. vorher noch nicht bemerkt wurden ist. Bei solchen Extremfällen würde ja schon ein hämatom, oder ein kauknochen reichen um starke Blutungen auszulösen
https://www.dobermanninfo.de/alt/krankheiten/krankheiten9.htm" onclick="window.open(this.href);return false;


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: 8Monatige Schäferhündin bei erster Läufigkeit verblutet

Beitrag von Rennmaus » Fr 24. Jun 2011, 20:34

Also beim Menschen kenn ich das auch, die sogenannten "Bluter". Weiss nur nicht ob es das auch bei den Hunden gibt, aber wieso nicht....
Angenommen er hatte vorher wirklich keine Verletzungen, dann ist es genau die Läufigkeit die spätestens dann zum Tode führt, denn wenn sich die Schleimhaut etc. löst entstehen auch feine Haarrisse, die bei einem Bluter eben zu starken Blutungen führen....naja, un daran kann er ganz sicher sterben.....
Mit Kastra oder so is da auch nicht wirklich geholfen. Denk da muss der Hund Medis bekommen die eben diesen Gerinnungsfaktor ersetzen. Damit der Fehler, dass das Blut nicht aufhört aus einer Wunde zu fließen behoben wird.



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Re: 8Monatige Schäferhündin bei erster Läufigkeit verblutet

Beitrag von lapin » Fr 24. Jun 2011, 20:36

Interessant ist, dass es als Schäferhund typisch bezeichnet wurde :grübel:!


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Re: 8Monatige Schäferhündin bei erster Läufigkeit verblutet

Beitrag von Nightmoon » Fr 24. Jun 2011, 21:19

lapin hat geschrieben:Habt ihr schon mal von so einer "Rassetypischen Erkrankung" gehört?
Ja, aber in so einem Zusammenhang auch noch nicht. Eher so auf Knochen-, Gelenk-, Zahn-, Kiefer-, Augen- und Ohrensachen, also spezifischer und sowas...
schweinsnase77 hat geschrieben:Es gibt enen Gendefekt (auch bei Menschen) der ne Blutgerinnungstörung verursacht und durch den schwer betroffene Tiere tatsächlich verbluten können. Allerdings wäre mir neu, dass das dann ausgerechnet bei der ersten Läufigkeit auftritt bzw. vorher noch nicht bemerkt wurden ist. Bei solchen Extremfällen würde ja schon ein hämatom, oder ein kauknochen reichen um starke Blutungen auszulösen
https://www.dobermanninfo.de/alt/krankheiten/krankheiten9.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Theoretisch hätte man das auch schon bei Impfungen oder sowas bemerken können, weil selbst eine Einstichstelle nicht so schnell aufgehört hätte zu bluten... :grübel:
Zumindest fällt sowas ja bei den Menschen zuerst so auf, ein kleiner Kratzer, ein Piecks usw..
Rennmaus hat geschrieben:Angenommen er hatte vorher wirklich keine Verletzungen, dann ist es genau die Läufigkeit die spätestens dann zum Tode führt, denn wenn sich die Schleimhaut etc. löst entstehen auch feine Haarrisse, die bei einem Bluter eben zu starken Blutungen führen....naja, un daran kann er ganz sicher sterben.....
lapin hat geschrieben:Interessant ist, dass es als Schäferhund typisch bezeichnet wurde :grübel:!
Klingt nach dem facebook-Button oder? :hot:


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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