
Tessa hat sich wieder dabei aufgeführt, als würde es ihr ans Leben gehen. Naja, ist aber immernoch besser, als vom TA machen zu lassen, da stirbt sie regelrecht "tausend Tode". Ihr Panik, wenn man ihr an die Vorderfüße geht ist immernoch extrem. Mit viel Leckerchen hinterher und viel in die augen schauen zwischendurch, anmeckern, weil sie mich beißen wollte oder die Krallenschere, war die Sache dann endlich wieder ausgestanden.


Sie hat mir schon so oft, bei viel schlimmeren Dingen vertraut, nur beim Krallenschneiden, das ist jedes Mal ein echter Staatsakt. Ihre Krallen waren schon so lang wieder, dass sie mit den Zehen schief stand, also mussten die wieder gekürzt werden. Bei mir hat sie damit noch nie schlechte Erfahrungen sammeln müssen, aber die "Vorderfußpanik" hatte sie von Anfang an, keine Ahung, was sie da Schlimmes erlebt hat, aber es muss so heftig gewesen sein, dass es nicht mehr aus ihr raus geht. 3 Jahre hab ich gebraucht, ehe sie mich die Vorderfüße, nach dem Gassi gehen hat abwischen lassen, aber nur, wenn ich die nach hinten wegnehme, leider geht das beim Krallenschneiden nicht, da muss ich die nach vorne nehmen, weil sonst der Schnittwinkel nicht stimmt und ich ihr die Krallen dann mehr absplittern würde, als schneiden. Ich muss Tessa dabei immer auf den Rücken, zu mir angelehnt legen, dass sie nicht direkt beim Schneiden die Flucht ergreift. Das ist nicht nur für sie eine Tortour, auch für mich, weilich immer Angst habe, sie dabei zu verletzen, was ich Gott sei Dank aber noch nie getan hab.

Machen Eure Hunde auch so ein Drama draus? Oder sind die dabei total relaxt?
Hinterher, beim Ohren säubern war sie wieder "die Ruhe selber"...