Wächst das Leben mit den Krallen?

[lapin]

Leider sind die Krallen von Lucy schwarz und ich habe Probleme das Leben zu erkennen.
Es gibt ja diesen Tipp die Krallen von unten zu schneiden (Hund liegt zb auf dem Rücken) um das Dreieck besser zu erkennen, denn da soll sich das Leben befinden (bei Snoopy erkennt man das super).

Leider hat Lucy dieses Dreieck nicht und die Krallen nutzen sich auch nicht selber ab.
Die Krallen halte ich auf die Länge, dass es die Zehen beim Auftreten nicht hochdrückt. Doch sie knabbert und leckt viel daran rum. So das ich annehme, sie sind immer noch zu lang für sie.
Millimeterweise vorarbeiten will ich mich nicht, da ich einfach nicht an das Leben will.
TÄ hat auch schon geschnitten allerdings auch nicht wirklich kürzer.
Taschenlampe bringt auch nix.

Nun meine Frage, stimmt es, dass das Leben mitwachsen kann und es deshalb dieses Merkmal Dreieck nicht mehr gibt?

Danke für die antworten.

[Murx Pickwick]

Wenn das Merkmal Dreieck nicht zu sehen ist, kann es sich um eine Mutation handeln, ich kenne diese Mutation von Zwergpudeln. Ich fand die Krallen betroffener Hunde irgendwie rundlicher, wie die Krallen der Geschwister mit Dreieck. Das Leben ist genauso lang wie bei den Geschwistern mit Dreieck.
In der Literatur hab ich darüber allerdings nie was gefunden.

Gewöhnlicherweise wächst das Leben nur bis in eine ganz bestimmte Länge ... schneidet man nun, wie es in den Niederlanden bei einigen Pudelzüchtern der Fall war, die Krallen extrem kurz ab, so daß das Leben zum Teil mit weggeschnitten wird, zieht es sich zurück sozusagen - wächst aber wieder auf die ursprüngliche Länge, wenn man die Krallen wieder auf vernünftige Länge wachsen läßt.

[lapin]

Heißt für mich, sollte ich jetzt bei einer Kralle mittels Licht das Leben doch erkennen und es sind noch 2 mm die weg können (was für Lucy die Welt bedeuten könnte) kann ich das auf die anderen Krallen übertragen, da es da eine Länge gibt...bis dahin und nicht weiter...sozusagen ?!

[Murx Pickwick]

Normalerweise ja - es sei denn, Lucy gehört zu den seltenen Hunden, die ungleichmäßig gewachsenes Leben haben, wo das bei jeder Kralle unterschiedlich ist - aber selbst da sollte dann ein Millimeter mehr weg kein Problem darstellen, wenn bei der einen Kralle 2mm weg ok ist.

[Venga]

...und die Krallen nutzen sich auch nicht selber ab.

Das Problem hatte ich bei Venga auch, als sie älter wurde und nicht mehr so viel rannte bzw. wir nur noch im Wald und Feld unterwegs waren.
Ich konnte bei ihr zwar das Leben sehen, aber ihre Krallen waren so dick und hart, dass sie beim "knipsen" leicht splitterten.
Ich habe dann die Spaziergänge so gelegt, dass wir auf dem Rückweg an der Strasse entlang mussten und dafür gesorgt, dass sie einige Stücke auf dem Gehweg rannte, damit sich die Krallen etwas abrieben.

[lapin]

Das Problem ist auch das Fell zwischen den Pfoten...das müsste ich auch wöchentlich rausschneiden, dann wäre die Abnutzung auch besser....aber diesen Stress kann und will ich ihr in den kurzen Abständen gar nicht antun.

[Venga]

Das Problem ist auch das Fell zwischen den Pfoten...das müsste ich auch wöchentlich rausschneiden, dann wäre die Abnutzung auch besser..

Das kann ich mir eigendlich nicht vorstellen.
Vengas Pfoten und Zehenzwischenräume waren auch außerordentlich dicht und lang behaart, beinahe wie beim Schneehasen. Das hat den Abrieb der Krallen nicht behindert.

[lapin]

Ist wirklich wahr, bei Yorkies wächst das Fell wie verrückt und eben auch zwischen den Pfoten, das ist manchmal so viel als würde sie auf Sohlen laufen und das macht die Abnutzung zusätzlich schwer .

[Sana]

Das mit dem Fell kann ich vom Timmy bestätigen. Das ist echt heftig.

Mia nutzt wegen ihrer krüppelfüße ihre krallen auch nicht ab.

Wir kürzen jeden Sonntag die krallen immer ein bisschen. So zieht sich dws leben weiter zurück.

Und es ist ein super Training für mia.