Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

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Es gibt Hundehalter, erfahrene Hundehalter und sehr erfahrene Hundehalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Hundehalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Sana
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Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Sana » So 11. Aug 2013, 10:40

Hallo ihr Lieben,

es scheint als ginge nun alles wieder los... Mia hatte letztes Jahr enorme Probleme mit ihrem Rücke, hier nachlesbar : https://www.tierpla.net/hunde-gesundheit/mia-und-die-bandscheibe-t14664.html?hilit=%20bandscheibe" onclick="window.open(this.href);return false;

Jetzt ist es ja ungefähr der gleiche Zeitraum nur ein Jahr später. Mia zittert wieder vermehrt. Aber es ist etwas anders als letztes Jahr. Letztes Jahr war sie einfach bei uns lag zitternd neben uns oder im Körbchen.
Jetzt ist es so, dass Mia ihre Rute fast komplett einklemmt und zittert. Sie bleibt nicht länger als eine Minute an einer Stelle liegen. Außer im Bad, da flüchtet sie buchstäblich rein. Fieber hat sie keines.

Diese Nacht war es besonders schlimm und ich war kurz davor zum Notdienst zu fahren. Mia lag unter der Decke und ich merkte schon, wie sie anfing zu zittern... Sie wurde dann zunehmend unruhig rannte (sie rennt wirklich als wenn sie von etwas gestochen wurde) durch die Gegend und schließlich ins Bad. Ich ging hinterher um zu schauen was los ist. Ihr Bauch glugste und sie hat vermehrt gepupst. Als ich den Bauch tastete fühlte sich aber alles normal an und sie zeigte keine Schmerzreaktion. Ich habe dann unsere Wärmflasche mit lauwarmen Wasser gefüllt und Mia wieder zurück mit ins Bett genommen. (Ich hatte noch Hoffnung auf Schlaf..) Sie kroch wieder unter die Decke, legte sich aber ungewohnt nah an mich ran. Die Wärmflasche begrenzte sie dann quasi an der anderen Seite. Sie zitterte weiterhin, blieb aber wenigstens mal für ein paar Minuten liegen. Dann ging das ganze Spiel von neuem los. Dann dachte ich, dass sie evtl mal Pipi muss. Ich ging dann kurz mit ihr raus. Laufen wollte sie nun nicht mehr. Also hab ich sie zum Baum getragen aber sie musste nicht. Zurück ist sie dann gelaufen. Nun war es schon ziemlich früh. Und ich konnte den Hund ja nicht in seinem Zustand so belassen,wenn sie Schmerzen hat. Ich hatte also die Wahl entweder zuerst mit Schmerzmittel versuchen, was aber evtl untersuchungen beim Doc verhindern könnte oder gleich zum Notdienst. Naja ich kenn ja nun auch wieder die Mia... Es ist halt nicht einfach beim Tierarzt. Ich habs also erst mit Metacam versucht. Nach ca. 45 Minuten kam sie endlich runter. Ging ins Bett unter die Decke und hat endlich aufgehört zu zittern.

Ich habe partout nicht herausfinden können, von wo die Schmerzen kommen. Ich habe das ja am Freitag auch beim Tierarzt erzählt, dass sie das ab und an mal hat, aber dann nicht so lange. Total komisch. Sie leckt sich dabei oft an den Hinterbeinen aber auch wenn ich dort schaue, keine Reaktion. Die TÄ meinte dass es jetzt von der Käbbelei mit dem anderen Hund kommen kann, dass sie sich geprellt oder verdreht hat. Aber vor einem Monat hatten wir das ja auch schon mal, nur nicht sooo drastisch.

Ich habe irgendwie den Verdacht, dass es eventuell die Galle sein könnte? Also eventuelle Gallensteine die dann im Gallengang festsitzen? Das kenn ich ja von mir selber, das sind höllische Schmerzen. Aber sie muss sich nicht übergeben und Appetit hat sie auch. Nahm ja das Leckerlie mit dem Metacam :hm: Gelbe Schleimhäute hat sich auch nicht...

Hat jemand eine Idee? Wenn sich das nicht bessert, werde ich natürlich zum Tierarzt gehen, Blutbild, Ultraschall und evtl RöBi vom ganzen Hund machen lassen.


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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Mrs Rabbit » So 11. Aug 2013, 10:57

Kot und Urin kann sie aber noch absetzen? Joy verhält sich so (zittern, schwanz einklemmen) wenn ihr Bauch weh tut, Blähungen, zu viel Knochen gefuttert etc. und trotzdem hat sie dann noch normalen Apetitt. Viel laufen mag sie dann auch nicht. :hm:

Ich würde das auf jedenfall vom TA abklären lassen. :?


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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Sana » So 11. Aug 2013, 11:01

Ja Kot und Urin ist normal. Wenn sie Bauchweh hat, quiek sie sonst immer auf, wenn ich dran gehe... Mit dem Schmerzmittel geht es bis jetzt wieder...


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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Sana » So 11. Aug 2013, 11:09

Vielleicht auch eine Gebärmutterentzündung? Sie war Ende Mai /Anfang Juni läufig..


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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Sheneya » So 11. Aug 2013, 11:45

Meine hat immer solche Phasen , wenn sie scheinträchtig ist ..

Könnte das nicht auch bei Mia sein , käme ja zeitlich hin ...?


„Ihr lacht über mich, weil ich anders bin.
Ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid!“ Kurt Cobain

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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Sana » So 11. Aug 2013, 11:59

Theoretisch auch. Sie war damals einmal scheinschwanger aber da war sie noch nicht für immer bei mir. Als sie tagsüber bei mir war, war sie ruhiger aber nicht so zittrig. Ich habe eben mit meiner ta gesprochen sie zieht das auch in Betracht. Sie sagte ich soll gleich morgen früh reinkommen und wenn es heute nochmal schlimm wird, soll ich anrufen dann treffen wir uns in der praxis. Meine arme Maus :(


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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Venga » So 11. Aug 2013, 15:37

Gebärmutter kam mir auch als erstes in den Sinn.
Ich würde das auf jeden Fall abklären lassen.

Alles Gute für die Maus.


LG
Venga

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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Sana » So 11. Aug 2013, 18:21

Bin mal gespannt was morgen raus kommt. Was muss man alles untersuchen lassen um sowas zu bestätigen oder auszuschließen? ! Blutbild und Ultraschall? Oder reicht eines von beidem?


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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Sana » Mo 12. Aug 2013, 20:10

Also mia ist definitiv scheinschwanger. Sie hat ordentlich Milch. ... ob die Schmerzen aber wirklich daher kommen, da möchte sie sich nicht festlegen und behält die rücken Geschichte noch im Hinterkopf. Sie wird jetzt mit galastop behandelt. Wenn nochnal sowas kommt nach der Behandlung, dann schauen wir uns den Rücken noch mal an. Je nach dem wie krankhaft die scheinschwangerschaft ist, kann sie auch schmerzen auslösen. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, dass wir sie wenn alles gut läuft ende September kastrieren lassen. Sowas mag ich ihr nicht zumuten. Vor allem weil die vorbesitzer ja meinten sie war schon öfter scheinschwanger aber haben nie etwas gemacht. ...


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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Sana » Do 15. Aug 2013, 20:35

Ähhh eine kurze Frage, heute war an Mias Zitzen so getrocknete Milch... Ich hab die mit einem lauwarmen, feuchten Tuch abgewischt. Ist das normal, auch wenn sie dieses Medikament bekommt? Gehe die Zitzen automatisch leer? Weil "melken" ist doch eher unpraktisch, weil es die Durchblutung ja wieder anregt und dann bildet sich neue Milch...


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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Sana » Mo 19. Aug 2013, 21:36

So das Galastop hat bisher gut gewirkt :) Allerdings, leckt sie ständig an ihren Zitzen rum. Die Milcheleiste auf der rechten Seite ist jetzt etwas angeschwollen und tut ihr scheinbar arg weh. Ich war gleich heute nochmal beim Tierarzt, allerdings bei einem anderen, meine ist derzeit im Urlaub... War nichtso meiner der TA.. Naja. So wie ich es verstanden habe, ist die Milchleiste noch nicht entzündet, wenn es aber irgendwie schlimmer wird, müssen wir mit AB behandeln. Jetzt soll ich mit einem Schmerzmittel drei Tage lang versuchen, dass es weg geht. Ich habe PhenPred, er meinte das ist in Ordnung. Ich mag aber noch homoöpathisch was dazu tun, habt ihr irgendwelche Tipps, welches Mittel da hilft? Meiner Meinung nach ist da schon eine beginnende Entzündung, aber hmm so genau kann ich das nicht beurteilen. Sie bekommt jetzt seit einer Woche Echinacea fürs Immunsystem. Aber kennt ihr etwas, damit das wieder normal wird?


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Re: Schmerzen - Nicht wirklich lokalisierbar

Beitrag von Sana » Di 20. Aug 2013, 10:47

Oh meine TÄ ist sooo lieb :) Ich hatte ihr gestern doch noch eine Email geschrieben, weil ich mit dem anderen Doc einfach nicht zufrieden war. Kurzer Hand sagte sie, dass sie heute Abend vor bei kommt und sich Mia nochmal anschaut :)


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