EINE Kokzidie im Kot

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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EINE Kokzidie im Kot

Beitrag von lapin » Di 28. Aug 2012, 17:46

Wir haben heute Kot von den letzten 3 Tagen von Lucy bei unserer TÄ abgegeben, um zu prüfen ob sie entwurmt werden muss oder nicht.
Der Befund war frei von Würmern, allerdings wurde EINE Kokzidie gefunden.

Meine Kaninchen fressen in letzter Zeit ja auch auffallend gerne Rainfarn...
was dafür sprechen würde, das Lucy hier und da mal nen kleinen Köttel gefressen hat. :)

Wir geben nun in nem Monat ca noch ne Kotprobe von Lucy ab...

Gabs bei euch auch solche Befunde, bei Hunden die mit Nagern und hasenartigen zusammenleben?


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Re: EINE Kokzidie im Kot

Beitrag von Nessy » Di 25. Sep 2012, 16:41

Auch ohne Nager. Unser Hund hatte eine Giardie im Kot und der Kater eine Kokzidie.
5 Tage Panacur - dem armen Katertier gings echt net gut damit.
Ich würds nicht nochmal machen bei einem so geringen Befund, sondern Getreide weglassen (was natürlich beim Kaninchen schwierig ist, aber vielleicht kann man mit Gemüse überbrücken?) und Kokosöl geben.
Und abwarten.



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Re: EINE Kokzidie im Kot

Beitrag von Murx Pickwick » Di 25. Sep 2012, 16:49

Bei Kaninchen könnte man das Getreide mit Ölsaaten ersetzen - mal ganz davon abgesehen sind Kaninchen eh nicht auf Sämereien angewiesen, das ist nur im Herbst und Winter ein gutes und gesundes Zubrot, wo es ihre Hauptnahrung, frische Wiese und frischer Wegrand, nicht so unbedingt in ausreichender Menge gibt :D



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Re: EINE Kokzidie im Kot

Beitrag von serafina » Di 25. Sep 2012, 17:41

Bei Giardien hilft nur die volle Keule. Giardien sind hoch ansteckend.Sie werden eingeatmet. Das heißt schnüffelt ein Hund oder Katze an einem Häufche oder auch nur dem Überrest davon,kann er sich schon angesteckt haben.Wir hatten schon Hunde die bis zu einem halben Jahr ansteckend waren,weil die Giardien immer wieder kamen.Panacur ist ein sehr gutes Mittel,aber da es oft über längere Zeit gegeben wird,sind einige Tiere dagegen Imun.Es ist ganz wichtig Haufen bei Giardien und auch Kocziedien sofort weg zu machen und die Stelle mit Kochendem Wasser übergiesen. Da Giardien meistens mit Durchfall verbunden sind,ist es wichtig,wenn mal ein Maleur auf dem Teppich passiert, die Stelle gut zu schrubben und mit Desinfektionsmittel zu behandeln. Kocziedien ist eine Art von Giardien nur nicht ganz so ansteckend.


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Re: EINE Kokzidie im Kot

Beitrag von Nessy » Mo 1. Okt 2012, 08:40

Ach so, auf dem TEPPICH!
Grins - ich sah mich nämlich schon mit einem Wasserkocher durch die Gegend laufen und sämtliche Kackstellen mit kochendem Wasser übergießen.... *gg*

Nee, so schlimm isset nicht - beide hatten nicht wirklich Durchfall. Der Kater hatte einige Tage sehr breiigen Kot (deshalb fiels mir ja überhaupt nur auf, da er sowas noch nie hatte, in 14 Jahren nicht) und der Hund eine "Eintagsfliege" Durchmarsch.

Ansonsten hat sich mengenmäßig nix verändert und Toms Kot ist inzwischen auch wieder völlig ok; beim Hund bin ich nicht sicher, da er grad getrockneten Pansen gefressen hat und davon wohl ein bisschen viel ;)
Da wird der Kot bei ihm immer etwas weicher und grünlich.
Naja, wir werden sehen; heute reiche ich eine weitere Kotprobe bei der TÄ rein.

Aber "eingeatmet"??? Dachte, die Biester werden durch Körperflüssigkeit übertragen eben beim Schnüffeln/Lecken und so.... Oo



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