Winterfutter von Wald und Wiese

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Valerie » Sa 15. Jan 2011, 20:10

Hallo ... in einem anderen Thread (Wieviel Geld gebt ihr pro Meerschweinchen für Futter aus?) schreibt zum Beispiel Murx Pickwick, dass er/sie so gut wie gar nichts für Frischfutter ausgibt, da alles vom Wald/Wiese geholt wird, auch im Winter.

Natürlich muss man nur mit offenen Augen durch die Natur gehen und schon findet man Essbares für die Schweinchen, vor allem jetzt, wo zumindest bei uns die Schneedecke wieder fast verschwunden ist. Aber vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Futtersachen nennen, die ich total übersehe.

Zum Beispiel Efeu ... darf man jeden Efeu verfüttern, auch diesen eher großblättrigen vom Garten? Oder nur den Waldefeu? Ich hab ja bisher immer geglaubt, dass Efeu giftig für Schweinchen ist ...

Außerdem würde mich noch interessieren: Ich habe gelesen, dass manche ihre Art der Fütterung "saisonale Frischkostfütterung" oder so ähnlich nennen ... gibt es (auch Bio-)Gemüse, das ihr aufgrund der Jahreszeit und der hohen Schadstoffbelastung im Moment nicht füttert?

Danke! :)


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Miss Marple » Sa 15. Jan 2011, 20:41

Gänseblümchen füttere ich derzeit. :D Ansonsten Nadelgehölz.
Beim Efeu ist es egal, ob aus dem Wald oder von der Wiese. Allerdings fressen meine, wenn sie denn mal Efeu fressen, lieber die hellen Blätter. Die dunklen Efeublätter bleiben liegen bis zum St. Nimmerleinstag.

Ausschließlich saisonal würde ich auch sehr gern durchziehen. Da meine Tiere aber ausser Brokkoli, Blumenkohl, Chinakohl, Kohlrabi alle Kohlsorten vehement meiden, genauso wie alle möglichen Rübensorten, ausser den kleinen, scharfen Roten ab und an, ist mir das zu wenig Auswahl an Sorten. Deswegen kaufe ich auch Paprika und Tomaten usw. im Winter im Bioladen.
Der Trend bei meinen Tieren in Richtung saisonal scheint aber positiv zu sein. Immerhin fressen sie dieses Jahr schon Wintersalate, Spinat, Pastinaken und Petersilienwurzel, letztes Jahr ein absolutes No Go. :yo:


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von schweinsnase77 » Sa 15. Jan 2011, 20:43

Momentan fütere ich von draussen nur noch Nadelbäume und wenn ich noch finde Brombeeren. Efeu gibt es nur in Miniportionen.

Generell kaufe ich für die Tiere kein Treibhausgemüse oder Obst/Gemüse waslange Transportwege hinter sich hat. Weniger auch Schadstoff- als denn aus Umweltschutzgründen.


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Valerie » Sa 15. Jan 2011, 21:22

schweinsnase77 hat geschrieben: Generell kaufe ich für die Tiere kein Treibhausgemüse oder Obst/Gemüse waslange Transportwege hinter sich hat. Weniger auch Schadstoff- als denn aus Umweltschutzgründen.
Das wäre auch in meinem Sinn ... aber welches Gemüse/Obst kommt denn momentan nicht aus dem Treibhaus? :?


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von schweinsnase77 » Sa 15. Jan 2011, 21:34

Ich füttere zu 90% nur noch Äpfel, Möhren, Sellerie, Endivien, Lauch und Wirsing...ab und zu "sündige"ich mal und esgibt ne Portion Broccoli oder ne zucchini


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Lexy » Sa 15. Jan 2011, 22:10

Intressantes Thema :)
Was kann man denn alles von draussen füttern? Ich habe meinen nur mal einen Tannenast gegeben, haben die nicht mal angeschaut. Werd ich aber demnächst nochmal probieren. :)
Efeu? Dachte immer das wäre giftig. o.O Muss ich unbedingt ausprobieren. Und da kann man jede Sorte holen? (natürlich nur wenn sie nicht gespritzt sind)

ich füttere momentan nur gekauftes. :/ Und das wird echt teuer. Im Sommer bekommen sie recht viel von draussen, da leben sie ja auch draussen...


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Nightmoon » Sa 15. Jan 2011, 22:51

Gerade jetzt, wo alles aufgetaut ist und langsam wieder abtaut, müsste man doch wieder trockenes Laub finden. Dann würde ich noch einige Moose und Baumrinden/Zweige verschiedener Arten anbieten.

Scharfgarbe findet man auch, wenn auch nur wenig, aber sie ist vorhanden....


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Murx Pickwick » So 16. Jan 2011, 01:30

Diesen Winter, wo soviel Schnee lag, hatte ich auch mit Futterrüben, Möhren und Restgemüse aus dem Bioladen füttern müssen ... aus der Natur gabs Nadelgehölz, Brombeerranken, Rosenranken (teilweise noch mit Blättern dran), Efeu und Schlehenzweige (von denen gern die Rinde abgeknabbert wurde).

Jetzt tauts wieder und es gibt auch wieder Nelkenwurz, diverse Sauergräser und Knaulgras und mal sehen, was ich noch finde, wenn ich wieder gesund bin ... habs noch nicht in die Umgebung geschafft, um zu sammeln.

Ich muß mal auf Photopirsch gehen, gerade jetzt findet sich wieder viel, was man sammeln kann - es ist halt nur mühsam, genügend für Meerschweinchen zusammenzubekommen.



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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Valerie » So 16. Jan 2011, 10:40

@MurxPickwick: Gute Besserung! :D

Ich habe beschlossen, die Ernährung meiner Schweinchen nun noch naturnaher zu gestalten. Das heißt, dass ich viel mehr saisonale Früchte anbieten werde, was im Winter aber natürlich bedeutet, dass ich nicht so viele Sorten anbieten kann. Aber ich denke, die Schweinchen müssen nicht das ganze Jahre über das komplette Angebot an sämtlichen Sorten haben. Man schmeckt es ja selbst ... Tomaten oder Erdbeeren sind zu manchen Jahreszeiten fast ungenießbar und sicher sehr pestizidbelastet. Wenn man die Schweinchen selektieren lässt, dann fressen sie dieses Gemüse oft sowieso nicht.
Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn die Schweinchen auch einen jahreszeitlichen Rhythmus spüren, ist in der Natur ja nicht anders. Es verändert sich nicht nur die Temperatur (bei Außenhaltung), sondern auch das Nahrungsangebot ... in dem Punkt muss ich meiner TÄ wirklich recht geben, wenn sie sagt, dass ihre Schweinchen jetzt im Winter keinen Salat bekommen, da dieser zu stark belastet ist. Es gibt ja auch Wintersalate, zum Beispiel Zuckerhut, der wird im Oktober/November geerntet und kann ein paar Monate gelagert werden. Und wenn nicht gerade Tiefschnee ist, dann findet man, wie ihr geschrieben habt, ja auch in der Natur noch einiges, das man füttern kann, man darf nur nicht zu bequem sein ... ;) werde heute einen Spaziergang machen.


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Miss Marple » So 16. Jan 2011, 11:06

Naja, ich finde es schon sehr heftig, dass die Tiere im Winter bei mir auf Wiese verzichten müssen. Es wird in Gramm wirklich deutlich weniger gefressen, als zu Wiesenzeiten. Dennoch glaube ich nicht, dass der Nährstoffbedarf im Winter geringer ist. :hehe: Paar Biosalate und auch die typ. Wintersalate wie Postelein, Feldsalat oder wie Du schreibst Zuckerhut, dürfen meine da gerne bekommen.
Was auch Wintergewächse sind, sind Chicoree und Radicchio. Ernte zwischen September und November, und dann werden sie nicht anders als Äpfel oder Möhren eingelagert.
Ich kaufe auch im Winter Demeter - Tomaten. Sie schmecken und riechen genauso aromatisch wie frisch geerntete Gartentomaten im Sommer. Die Pestizidbelastung = Null. So verallgemeinern kann man das nicht. Bleibt der Transportweg. Den kann ich mit meinem Gewissen vereinbaren. Ich fahre ja auch bei Temperaturen unter 0°C Fahrrad statt Auto oder Bus. :hot:


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Valerie » So 16. Jan 2011, 11:37

Ja, verallgemeinern kann man eigentlich sowieso gar nichts ... ;) bei uns gibt's leider keine Demeter-Tomaten, ich kann nur andere Bio-Tomaten (meist aus Spanien) kaufen und die schmecken zur Zeit meist nicht aromatisch. Aber hin und wieder kaufe ich natürlich auch welche.
Bezüglich Transportweg stecke ich hin und wieder in der Zwickmühle, da gäbe es konventionelles Gemüse aus Tirol, dafür aber Bio-Gemüse aus Spanien, was soll man da nehmen? Bio hat bei uns oft einen längeren Transportweg. Ich wechsle halt ab ...


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Doro » So 16. Jan 2011, 11:50

Ohne es jetzt böse zu meinen aber Bio aus Spanien ist für mich eine reine Geldmacherei.
Ich habs letztens auch gesehen, Bio Trauben und Tomaten aus Spanien, schweineteuer, schön rot glänzend und gleichmäßig geformt.

Ich kaufe, eigentlich wie immer, in meinem Bio Großmarkt. Derzeit werden hauptsächlich saisonale Sachen angeboten wie verschiedene Kohlsorten, Rüben (mit denen ich erst gar nicht nach Hause kommen brauche) Endivensalat, Radiccio, Feldsalate von klein bis groß, Chiccoree etc.
Paprika kaufe ich derzeit jedoch auch dazu, obwohl sie sehr teuer sind. Sonst zahle ich für 10 kg Paprika 10 Euro, derzeit liegt das Kilo B-Ware Paprika bei 3,50 Euro. Für B-Ware, die aufgrund der Größe und der Verwachsungen nicht in den Verkauf darf, ist das schon sehr teuer, aber Schwein mag es, Schwein will es und Schwein bekommt es.
Ich hab früher immer gesagt alles schmeckt gleich, stimmt aber nicht. Jetzt im Winter ist gerade der Geschmacksunterschied zu Bio Gurken und Supermarkt Gurken enorm. Hab ich gemerkt wo ich uns einen Salat mit Supermarktgurke gemacht habe.



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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Lexy » So 16. Jan 2011, 11:58

Okay meine Mutter wird sich freuen, wenn sie nicht mehr soviel einkaufen muss. :) Und Tapsy wird sich über die regelmässigen Spaziergange in den Wald freuen. Und die Kaninchen und Schweine werden sich über das neue Futter freuen. Und ich werd mich freuen dass es meinen Tieren gut geht :)
Find ich gut :)


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von schweinsnase77 » So 16. Jan 2011, 12:03

Ich denke es tut jedem Tier gut ab und zu ne gewisse Mangelsituation an verschiedenen Futtermitteln zu erleben. Klingt paradox, aber die Natur hat die Tiere einfach nicht auf "schlemmen im Paradies" eingerichtet. Es gibt überall auf der Welt in jeder Region größere und kleinere Mangelzeiten durch die klimatischen Bedingungenoder auch durch die Revierbeschaffenheit oder das zeitlich begrenzte Wachstum. Und wenn mal was weggefuttert ist, muss es nun erstmal nachwachsen.


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Miss Marple » So 16. Jan 2011, 12:45

schweinsnase77 hat geschrieben:Ich denke es tut jedem Tier gut ab und zu ne gewisse Mangelsituation an verschiedenen Futtermitteln zu erleben.
Mangelsituationen hatte ich hier in der Vergangenheit zur Genüge. So gut taten die meinen Tieren nicht.
Oh Mann, wenn sie wenigstens Kürbis fressen würden.


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Nightmoon » So 16. Jan 2011, 13:40

Ich hab es eben mit Hund endlich Mal wieder auf die andere Straßenseite geschafft (dank meiner starken Arme :schwitz: ) und hab festgestellt, dass Taubnesseln, Vogelmiere und Löwenzahn auch zu finden ist. Okay, beim Löwenzahn sinds mickrig kleine Blätterchen, aber das Andere wächst schon ordentlich gut.


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Valerie » So 16. Jan 2011, 13:47

Ja stimmt, jetzt wo der Schnee weg ist finde ich: Brennnessel, Löwenzahn, Vogelmiere, Spitzwegerich und an bestimmten Stellen richtig grünes Gras. Außerdem füttere ich Bambus und Fichtenzweige. Und im Garten stehen bei uns noch die Broccolistauden, da gibt's auch noch ein paar grüne Blätter, die den Frost gut überstanden haben.


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Doro » So 16. Jan 2011, 13:56

Das was ich derzeit finden würde reicht höchstens für 2 Schweinchen, nie im Leben aber für 28 plus Kaninchen.
Von Mangelsituationen halte ich persönlich gar nichts, klar, auf Gräser und Wildkräuter in der Menge und der Auswahl wie im Frühjahr/Sommer müssen sie verzichten, dafür versuche ich mit Gemüse und Obst auszugleichen.



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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Valerie » So 16. Jan 2011, 14:18

Oh, 28 Schweinchen ... die satt zu bekommen, stelle ich mir natürlich nicht so leicht vor. :o

Mangelsituationen, vor allem über einen langen Zeitraum, sind sicher nicht optimal fürs Schweinchen.


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Nightmoon » So 16. Jan 2011, 14:30

Valerie hat geschrieben:Oh, 28 Schweinchen ... die satt zu bekommen, stelle ich mir natürlich nicht so leicht vor. :o
Jopp, da wird Gesammeltes um diese Zeit wahrscheinlich eher als Zwischensnack betrachtet, denn solche Mengen zu sammeln geht kaum. Es sei denn, Besi robbt den ganzen Tag auf sämtlichen Wiesen, durch sämtliche Wälder auf allen Vieren. ;)


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Murx Pickwick » So 16. Jan 2011, 15:05

Ich weiß nicht, was ihr wollt ... gerade für Meerschweinchen ist der Winter ne einzige Katastrophe, denn frisches Gras in entsprechender Qualität gibts doch so gut wie gar nicht ... sicher, man kann da ein wenig noch drehen, vor allem, wenn man nur wenige Meerschweinchen hat, aber im Großen und Ganzen bleibt einem doch nix anderes über, wie den Meerschweinchen ne Mangelsituation aufzubürden und eine Ersatzkost a la Gemüse und Heu zu verfüttern ... wer also im Sommer Wiese an die Schweine verfüttert, hat automatisch damit ne winterliche Mangelsituation und ne sommerliche Überschußsituation, wie es sein sollte ...



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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Nightmoon » So 16. Jan 2011, 15:12

Valerie hat geschrieben:Mangelsituationen, vor allem über einen langen Zeitraum, sind sicher nicht optimal fürs Schweinchen.
Murx Pickwick hat geschrieben:im Großen und Ganzen bleibt einem doch nix anderes über, wie den Meerschweinchen ne Mangelsituation aufzubürden und eine Ersatzkost a la Gemüse und Heu zu verfüttern
Das war bestimmt jetzt eindeutiger. ;)

Valerie, die Schweinchen sollen nicht hungern, das war damit bestimmt nicht gemeint, nur sie bekommen halt im Winter viel weniger aus der direkten Natur, als in den anderen Jahreszeiten.


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von schweinsnase77 » So 16. Jan 2011, 17:58

Vll hätte ich Mangelsituation näher definieren sollen. :hehe:

Ich meinte nicht an der Futtermenge, sondern an der Auswahl der Futtermittel.

Momentan herrscht bei mir zum Beispiel akuter Gurken- und Tomaten, sowie Eisbergsalatmangel wobei es aber Karotten, Sellerie und Äpfel im Überfluß gibt. Sobald es wieder Wiese gibt, gibt es halt weniger Sellerie und Möhren und im Sommer gibts halt auch wieder Gurken und Tomaten im Überfluß während die Äpfel wieder wachsen dürfen. ;)


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Lexy » Mo 21. Mär 2011, 17:07

Hallo. ich habe das jetzt öfters ausprobiert, aber sie mögen nicht sehr viel. Efeu, Tannenzweige, Blätter, Moos.... lassen sie vollkommen liegen. Gras, der Löwenzahn mögen sie aber sehr.
Wie ist das bei euch?


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Miss Marple » Mo 21. Mär 2011, 17:19

Lexy hat geschrieben:Efeu,... Moos
Wenig, aber beides wird gefuttert.
Lexy hat geschrieben:Tannenzweige,
Mal viel, mal weniger, aber ganz liegen bleibts nie.
Lexy hat geschrieben:Blätter,
Was immer ich an Blättern in den Stall packe, es wird gefressen. Stark gerbstoffhaltige Blätter wie Eiche werden langsamer gefressen, aber so ein Zweig mit ca. 20 Blättern pro Woche schaffen sie. Hainbucheblätter werden nebenbei fix mal weggeschrabst.
Lexy hat geschrieben:Gras, der Löwenzahn mögen sie aber sehr.
Ich füttere es derzeit wieder an. Erstaunlicherweise wird Löwenzahn gar nicht gefressen, auch die Wurzel nicht, und an Gras nur die schönsten Stengel. :hehe:


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Isa » Mo 21. Mär 2011, 18:12

Lexy hat geschrieben:Efeu, Tannenzweige
Wird beides ignoriert, wobei Tannen- und Fichtenzweige ab und zu mal angeknabbert werden.
Lexy hat geschrieben: Blätter, Moos
Moos wird "ausversehen" ab und zu mit gefressen. :jaja:
Blätter mögen sie sehr sehr gerne. Vor allem Eiche, Hainbuche, Esche, Pappel, Haselnuss, Pflaumenblätter.
Derzeit gibts das alles aber noch getrocknet. (Hab ja letzten Sommer ganz viele Blätter getrocknet und in Kartons gelagert.
Lexy hat geschrieben: Gras, der Löwenzahn
Gräser, Vogelmiere, Löwenzahn, Schafgarbe füttere ich derzeit auch wieder an. Alles sehr beliebt!!


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Lexy » Di 22. Mär 2011, 12:58

ich habe eigentlich den ganzen Winter über, solange kein Schnee lang bisschen Gras gefüttert. So bekommen sie auch recht große Mengen von Gras und Löwenzahn. Hab bisjetzt nicht gemerkt dass es schadet, aber denk gebe besser doch weniger. :/


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Isa » Di 22. Mär 2011, 13:00

Lexy, warum möchtest du weniger Gräser füttern? :hm:
Das ist doch das aller artgerechteste Futter für Meerschweinchen!!


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Re: Winterfutter von Wald und Wiese

Beitrag von Lexy » Di 22. Mär 2011, 13:23

Ja das schon aber ich habe Angst dass sie soviel noch nicht vertragen weil sie den ganzen winter über ja nicht so viel bekommen haben, und vorallem das Gras jetzt wieder Stärke bekommt. :/ Aber mir bleibt eh keine andere Wahl


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