Hundehaltung, angedacht

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Hundehaltung, angedacht

Beitrag von Entensusi » So 31. Mär 2013, 08:39

Liebe Freunde,
nun bin ich plötzlich in einem für mich bisher völlig fremden Themenbereich gelandet! :lol:
Aber der Grund ist:
Ich kann mir, nach Ronjas Tod, nicht mehr vorstellen, noch eine Katze hierher zu holen. Gut, wir haben ja noch die zwei Kater, und ich hoffe, sie leben noch lange, aber.. na ja, Ronja.. :heul: egal.
Jedenfalls, nun kreisen meine Gedanken um die Zukunft.
Ohne Tier IM Haus finde ich das Leben schon ein wenig öde, uind nachdem ich letzt bei Freunden wieder das Hundetier gesehen habe - ich mag Hunde. :smile: Prinzipiell.
Nachdem mein Mann ein leidenschaftlicher Spaziergänger ist, wäre auch die Bewegung gesichert.
Problem ist meine Allergie, es gibt Hunde, auf die bin ich ganz sicher allergisch.
Das andere Problem sind die "Beutetiere" im Garten, also wäre die Wahl des Hundes schon mal schwierig. Mit Treppen sollte er auch kein Schwierigkeiten haben/bekommen.

So, nun aber zu meiner Gewissensfrage:

Hunde sind doch Rudeltiere.
Und ich sehe immer öfter, dass Leute nicht nur einen Hund, sondern zwei oder mehrere haben.
Ist da wieder etwas im Wandel?
Heißt es in 10 Jahre, Hunde alleine zu halten, ist nicht artgerecht?
Wie ändern sie ihr Verhalten dem Menschen gegenüber, wenn sie zu zweit oder im Rudel sind?

Ich bitte Euch, mit mir zusammen darüber nachzudenken.


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Hundehaltung, angedacht

Beitrag von Sasse » So 31. Mär 2013, 19:14

Das mit Ronja tut mir leid!
Zu den Beutetieren im Garten kann ich nur eins sagen: Es gibt solche Hunde und solche. Bei mir lebt ein Golden Retriever aus Jagdzucht (nicht Familienhund-Zucht, sondern Arbeitstiere halt). Früher ist sie allen Rehen und Hasen hinterher. Aber die Meerschweine hat sie nie angerührt. Sie darf an den Stall und an den Auslauf (in den Stall ist tabu, sonst könnten die Schweine sich nicht mehr sicherfühlen). Achja, Kaltstall, Bodengehege. Meine jetztigen Schweine mögen den Hund nicht, frühere Tiere waren ganz angetan von Hundi, wenn die im Auslauf lag, sind auf sie zu. (Ich bin immer dabei, wenn Hund so nah zu den Meeris darf. Ist ja immer noch ein Jagdtier) Leika (Hund) fängt dann immer aufgeregt zu winseln an, sie würde gern spielen, aber darf das eben nicht (das hatte die irgendwie von anfang an verstanden, ohne großartige Anstrengung Menschenseits). Wenn so ein Schwein aber zu schnel auf sie zurent, oder Männchen vor ihr macht, kriegt Leika Angst :D Auch die Schulhasen (in der Schule in Außenställen gehalten) hat sie seltsamerweise nie als Beute betrachtet.
Ist also Charaktersache und hängt meiner Meinung nach auch damit zusammen, wie gut der Hund menschliche Stimmungen und Gefühle "erfassen"kann. Also wie gut er mit Menschen sozialisiert ist.

Wenn das Geld dafür da wäre, würde es hier 2 Hunde geben, definitiv. Wir hatten mal 2 Wochen den Hund meines Onkels hier in "Pflege" und es ist viel schöner und angenehmer mit zwei Hunden. Gut, die werden aufeinander eifersüchtig, wen einer mehr Beachtung bekommt, als der andere, aber mit gut erzogenen Hunden ist das kein Problem. Vom Verhalten her hat sich das insofern geändert, dass beide Hunde nicht so enttäuscht waren, wenn sie weggeschickt wurden, dass beide nicht so fordernd waren (was Srteicheleinheiten oder sonstige Beschäftigung angeht), aber auch, dass eben auch der andere Beachtung wollte, wenn einer welche bekam. Aber im großen und ganzen fand ich es angenehmer mit zweien.
Ich versuche, auf meinen Spaziergängen immer Hunde zu treffen, damit Leika eben Artgenossenkontakt hat, allerdings ist der Großteil der Hundehalter hier entweder unfähig die Hunde zu erziehen (und wie sollen 2 Hunde kommunizieren, raufen, toben, wenn einer an edr Leine ist?) oder zusätzlich noch unfähig, den Hunden Sicherheit zu geben, sodass das dann kläffende Tölen werden...

Liebe Grüße!


Die mit den unnafrängischen Tieren ;)

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