Schmerzmittel für Zahnschweinchen

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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von sachenbauer » So 13. Feb 2011, 23:10

Ich sehe weder Maxi's Zahnschwein-Situation noch die Darmproblematik und schon gar nicht die Bakterienbesiedelung als harmlos an. Sollte es sich so angehört haben, hatten wir ein kleines Kommunikationsproblem.
Mir ist durchaus klar, dass in Maxi's Darm derzeit etwas passiert, was nicht physiologisch ist. Aber ich habe in den letzten fast zwölf Monaten auch gelernt, dass es weder mir noch dem Schweinchen etwas hilft, wenn ich in Panik oder Aktivismus verfalle oder dramatisiere.
Natürlich muss auch bei Maxi versucht werden, ihn zu unterstützen. Aber ich mache das neben den ärztlichen Diagnosen und Einschätzungen eben auch von meinem (und unserem) subjektiven Eindruck abhängig. Wir erleben ihn täglich und sehen momentan keine krankes Schweinchen vor uns.
Verharmlosen will ich nichts. Im Gegenteil, ich nehme die Situation um Maxi sehr ernst. Deshalb suche ich nach den möglichst optimalen Möglichkeiten.
In einer akuten Situation könnte das letztlich auch ein Antibiotikum sein. Da ich das aber vermeiden will, suchen wir (Doc Nadig und das Labor und wir) nach einer exakten Diagnose, um eben nur dann mit AB einzugreifen, wenn es unvermeidlich ist. Und ich bin mir sicher, wir schaffen das ohne.
Beste Grüße, Micha.


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von sachenbauer » Mo 14. Feb 2011, 20:50

So, Neuigkeiten, und nicht die Schlechtesten: Habe heute mit unserer TÄ telefoniert. Das Labor hatte die Kotprobe übers Wochenende angereichert und bebrütet um genauere Aussagen treffen zu können. Es sind keine pathologischen Keime nachweisbar! :freu:

Eine Hefen-Art ist leicht vermehrt zu sehen, aber eine physiologische, die auch nur minimal vermehrt ist. So genau kann der Laborarzt sich das erste Ergebnis auch nicht erklären. Am ehesten damit, dass der Assistent, der die erste mikroskopische Untersuchung gemacht hat, Kokken entdeckt hat, aber eben normale kokkenförmige Darmbakterien, die in größerer Zahl als normal zu sehen waren. Er hat dann wohl im Befund eine wenig übertrieben und von reichlich bis massig kokkenförmigen Bakterien gesprochen. Jedenfalls hätten sich in der Anreicherung übers Wochenende die wirklich dramatischen Bakterien so vermehrt, dass sie heute nicht zu übersehen gewesen wären.

Unsere TÄ und wir gehen jetzt eindeutig von einer Dysbakterie aus, von einem deutlichen Ungleichgewicht in Maxi's Darmflora. Deshalb hat sie uns jetzt Einiges zusammengestellt, rezeptiert und vorbereitet, was wir uns morgen ausführlich erklären lassen und abholen um dann mit der Phytotherapie zu beginnen und Maxi's Darm (vielleicht hoffentlich dauerhaft) zu unterstützen und zu stärken.

Eine Erklärung für diese Dysbakterie ist sicherlich, dass Maxi schon so viele Narkosen hatte. Eine weitere könnte die Nahrungs-Umstellung nach der letzten Narkose auf selbstgemachten Brei sein. Davor haben wir ja immer HC verwendet und dieses Mal nur aus frischen Zutaten Brei gemacht. Unsere TÄ meinte, dass für Maxi's Darm vermutlich zu wenig Rohfaser drin war. Tja, wie man's macht.... ;)

Da haben wir wohl auch noch ein wenig Optimierungsbedarf. Jedes Schweinchen und jede Situation ist eben anders und es wird wohl kaum mal ein passendes Patentrezept für alle kranken Wutzen geben.

Wir sind momentan über den heutigen Befund erst mal froh, lassen uns morgen vieles erklären und gehen voller Zuversicht in den neuen Therapieansatz. Und Maxi interessiert das derzeit alles gar nicht. Er ist einfach weiterhin munter, futtert und hält sein Gewicht richtig gut. :tanz:

Beste Grüße, Micha.


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Miss Marple » Mo 14. Feb 2011, 21:18

Wenn es bei der Matsche - Ursache auf Hefen hinausläuft, dann bekommt man die über die Fütterung und Kräuter gut in den Griff.
Häufig sind Hefen aber nur Nebenschauplätze bei Darmschäden. Hattet Ihr Alex mal gefragt, ob es einen Zusammenhang zur Gasnarkose geben könnte?
sachenbauer hat geschrieben:Davor haben wir ja immer HC verwendet und dieses Mal nur aus frischen Zutaten Brei gemacht. Unsere TÄ meinte, dass für Maxi's Darm vermutlich zu wenig Rohfaser drin war. Tja, wie man's macht.... ;)
Sehe ich anders. Vergleiche mal den Celluloseanteil in HC und in einem selbstgemachten Brei.
Unter „Rohfaser“ ist derjenige Anteil eines Futtermittels zu verstehen, der nach Behandlung mit verdünnten Säuren und Laugen als „unverdaulicher“ Bestandteil zurückbleibt. Hauptbestandteil dieser Stoffklasse ist die Cellulose. Rohfaser darf nicht mit Ballaststoffen gleichgesetzt werden, da diese nur zu ca. einem Drittel aus Cellulose bestehen und noch viele andere unverdauliche Komponenten enthalten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Futtermittelanalytik" onclick="window.open(this.href);return false;

HC hat lediglich 16% Rohfaser aus Futtermehlen von Alpengrasmehl, Haferflockenmehl, Apfeltrester, Weizenquellmehl, Lupinenmehl, Hefe.
In einem selbst gemachten Brei hast Du, was HC fehlt: Cellulose, Hemicellulosen, Inulin, Pektine, Lignine. In Futtermehlen kann man danach lange suchen.
Gut lesbarer Link: https://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/" onclick="window.open(this.href);return false; (Im Menü "Rohfaser")

Ansonsten sind andere europäische Länder in der im Wissenschaftsbetrieb weiter als Deutschland, was die Differenzierung des Begriffes Rohfaser in der Ernährung von Herbivoren betrifft.
[url=http://www.klausing.com/futterdoc/Kaninchen/Kaninchen6_Fachartikel/kaninchen6_fachartikel.htm]Frankreich "füttert" Faserfraktionen - von Rohfaser verabschieden? Dr. Heinrich Kleine Klausing[/url]
Ich weiß nicht, ob Alex den Artikel kennt. :grübel:


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von halloich » Di 15. Feb 2011, 08:30

Na das sind doch mal tolle Neuigkeiten. :freu:

Ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht und wie der weitere Therapieverlauf aussieht.


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von sachenbauer » Di 15. Feb 2011, 23:19

Danke euch für die positiven und konstruktiven Rückmeldungen und die interessanten Links. Bin am Lesen, so es die Zeit zulässt. Gute Artikel, zwar wissenschaftlich, aber gut verständlich geschrieben. Und das Fazit von Kleine-Klausing passt ganz gut zu meinem derzeitigen Wissenstand und Standpunkt. Und zeigt mir, dass ich nicht ganz falsch liegen kann mit meiner Einschätzung, dass manche Kontroversen nicht so hart sein müssten, wie sie teilweise geführt werden.

Manchmal ärgere ich mich in Foren darüber, dass die eine Seite schreit: Rohfaser und Trockenfutter niemals, und die andere Seite entgegnet: ohne Rohfaser geht gar nix und Trockenfutter muss sein. Ist doch alles Quatsch.

Zunächst mal reden die meisten viel zu leichtfertig von Rohfaser und Trockenfutter, ohne zu definieren, was sie denn konkret damit meinen. Ich hatte heute auch mit unserer TÄ länger darüber gesprochen und wir sind uns sehr einig: Es ist doch nicht die Frage, ob Rohfaser oder nicht. Ohne Rohfaser kann kein Schweinchen leben. Rohfaser steckt in Heu, Gräsern, Gemüse, Kräutern etc. und zählt zu den Lebensgrundlagen von Kleinnagern. Die Frage kann und darf sein: Rohfasern in welcher Form, welche Fraktionen von Rohfasern in welcher Zusammensetzung, und woher und mit welchen Beimengungen. Aber in den Foren lese ich so oft: Rohfaser ja oder nein. Und dann enstehen Streitigkeiten, die nicht sein müssten, würden die Leute ein wenig besser definieren und zuhören.

Genauso mit dem Trockenfutter. Es gibt für mich hier kein grundsätzliches Ja oder Nein. Es gibt die Frage: was, wann, wieviel und warum in welcher Situation. Getrockneter Löwenzahn zum Beispiel wird als Trockenfutter bezeichnet. Er ist aber nicht schlecht. Natürlich enthält er viel Calcium, gleichzeitig regt er aber sehr positiv die Nierenfunktion an, wodurch ein großer Teil des überschüssigen Calciums besser ausgeschieden wird. Trockenfutter muss eben nicht immer heißen, dass jemand die billigen Futtermischungen aus dem Supermarkt verwendet. Deshalb sollte auch hier keine Schwarz-Weis-Malerei stattfinden, sondern deutlich entspannter und vor allem differenzierter diskuttiert werden.

Einige schöne Aussagen unserer TÄ waren u.a auch die: Je naturnaher wir unsere Schweinchen ernähren (sie hat selber fünf), umso besser. Und überlegt mal, was die Schweinchen in Peru zur Verfügung haben: Vor allem harte und teilweise trockene Gräser und Kräuter, manchmal herunter gefallenes Obst oder herumliegendes Gemüse. Und unsere Schweinchen hier sind noch viel näher an ihren wilden Artgenossen als es z.B. Hunde oder Katzen sind. Und jedes Schweinchen ist anders und braucht in seiner individuellen Situation sein spezielles Futterangebot und eine individuelle Therapie bei Krankheiten. Da hilft kein null-acht-fünfzehn Patentrezept.

Jetzt aber zu dem Therapieplan, den unsere TÄ für Maxi aufgestellt hat, und in dem sich auch wieder zeigt, dass sie in beide Richtungen "über den Tellerrand hinaus" schaut.

Maxi's Therapieplan:

1. Woche:
Morgens Tee 1 (aus Heidelbeeren, Fenchel, Kamille, Schafgarbe, Gänsefingerkraut), soll ein wenig "stopfen"
Mittags Topinambur füttern
Abends 1 Messerspitze Fructooligosaccharide (=FOS), diese senken den ph-Wert im Darm, begünstigen die Ansiedelung der gesunden Bifidusbakterien und mögliche pathogene Keime werden dadurch hoffentlich zurückgedrängt.

2. Woche:
Morgens Tee 2 (aus Kamille, Schafgarbe, Angelika, Löwenzahn, Zistrose) soll den Darm zur Reaktivierung anregen.
Mittags Topanimbur füttern
Abends 1 Messerspitze FOS

3. Woche:
Morgens Tee 2
Mittags Rodoplantol 1/2 Teelöffel, mörsern oder selber fressen lassen (ja, wir geben gesunde Darmbakterien in Pellets dazu, nachdem Maxi's Darm sich bis dahin hoffentlich bereits stabilisiert hat. Mit diesen hat unsere TÄ bereits gute Erfahrungen gemacht.)
Abends Tee 2

Die Tees werden wir uns morgen in einer guten Apotheke nach den Rezepten unserer TÄ mischen lassen. Diese kann Maxi theoretisch auch selber fressen, so er das dann tut. Sonst bekommt er das ganze eben dickflüssig als kleine konzentrierte Menge oder wirklich als Tee (gemörsert und in Wasser gelöst).

Nach den drei Wochen werden wir weiter sehen.

Für mich hört sich das alles sehr gut und logisch an, und ich sage euch ehrlich, ich habe keinerlei Problem mit der geringen aber (so denke ich) sinnvollen Menge an Pellets, die wir für einen begrenzten Zeitraum Maxi geben werden. Schließlich bekommt er dadurch zusätzlich gesunde Darmbakterien. Und von der Zusammensetzung der Pellets, da gibt es viele deutlich schlechtere.

Beste Grüße, und ich freu mich auf konstruktive Anregungen.

@Miss Marple: ich werde Doc Nadig (habe sie heute darauf angesprochen) den letzten Link zum Artikel von Kleine-Klausing weiterleiten. Übrigens hatte Maxi noch nie eine Gasnarkose (hatte ich vergessen zu erwähnen, sorry) bisher immer Injektions-Narkosen, da die aufwändigen Backenzahn-Korrekturen nicht unter einer Gasnarkose sinnvoll waren.


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Miss Marple » Di 15. Feb 2011, 23:54

Hört sich gut an. "Sehr gut" schreibe ich nicht :mrgreen: , denn eigentlich bin ich heute schon zu fertig zum Antworten. Aber ein kleines Bisschen.
"Je naturnaher desto besser" ist mein Credo, wenngleich ich die Generationen und die damit verbundenen Veränderungen im Nahrungsangebot während der Domestizierung nicht außer Acht lasse.
sachenbauer hat geschrieben:Genauso mit dem Trockenfutter. Es gibt für mich hier kein grundsätzliches Ja oder Nein. Es gibt die Frage: was, wann, wieviel und warum in welcher Situation. Getrockneter Löwenzahn zum Beispiel wird als Trockenfutter bezeichnet. Er ist aber nicht schlecht. Natürlich enthält er viel Calcium, gleichzeitig regt er aber sehr positiv die Nierenfunktion an, wodurch ein großer Teil des überschüssigen Calciums besser ausgeschieden wird.
Konsenz! https://www.tierpla.net/ernahrung-meerschweinchen/wer-futtert-heimlich-trockenfutter-oder-samereien-bei-meerschwein-t9710.html" onclick="window.open(this.href);return false; Ich selber biete außerhalb der Wiesensaison mehr als 50 Trockenkräuter an, plus Sämereien wie Apfelkerne, Paprika- und Tomaten- und Gurkensamen, ...
sachenbauer hat geschrieben:@Miss Marple: ich werde Doc Nadig (habe sie heute darauf angesprochen) den letzten Link zum Artikel von Kleine-Klausing weiterleiten.
Gerne. Ich werde sie auch nochmal zu einer Diskussion zu den einzelnen Bunnyprodukten einladen. Ganz abseits von moralischen Gedanken zu Bunny und Marktstrategien. Welche Pellets gebt Ihr?
Und bitte vergebt mir, wenn ich beginne über "TriMello" zu spotten... :schäm:
Mit ProFit habe ich auch Erfahrungen gesammelt. :X
sachenbauer hat geschrieben:Übrigens hatte Maxi noch nie eine Gasnarkose (hatte ich vergessen zu erwähnen, sorry) bisher immer Injektions-Narkosen, da die aufwändigen Backenzahn-Korrekturen nicht unter einer Gasnarkose sinnvoll waren.
Gespeichert! :top:

Morgen mehr. Und wirklich DANKE! für den ausführlichen Bericht und Deine Gedanken.

Bis morgen! :winke:


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Miss Marple » Mi 16. Feb 2011, 14:27

So, nun also meine Gedanken, besonders auch zu dieser Probiose - Diskussion "BB ist gar nicht so schlecht" und industriell gefertigten Futtermitteln.
Ich gehöre nicht zu den Leuten, deren Hauptkommunikationstechnik "Schallplatte mit Sprung" ist, a la "Bei meinem Tier hat X geholfen, deswegen kann X ja nur gut sein."
Aus dem Grund sind meine Überlegungen Diskussionsgrundlage!

Zuerst mal der Begriff Fructooligosaccharide, den Kirja "FOS" abkürzt.
Oligofructose (Fructooligosaccharid) ist wie Inulin aus mehreren (hier bis zu 10) Fructose-Einheiten aufgebaut. Sie wird als Präbiotikum zum Beispiel Joghurt zugesetzt und stimuliert die Bakterien im Dickdarm.
https://de.wikipedia.org/wiki/Oligofructose" onclick="window.open(this.href);return false;

In dieser Definition tauchen zwei Begriffe auf: Inulin und Präbiose. (wichtig: Probiose ist etwas komplett anderes. Dazu später.)
Inulin ist neben Cellulose, Hemicellulosen, Pektinen und Ligninen ganz normaler Pflanzenbestandteil. Bei jeder Frischfuttergabe erhalten unsere Tiere also FOS.
Inulin (Alantstärke) ist ein Gemisch von Polysacchariden und zählt zu den Fructanen. Ebenso wie Stärke wird Inulin in vielen Pflanzen als Reservestoff eingelagert (z. B. in Topinambur, Zichorie, Dahlie, Artischocke, Löwenzahn, Schwarzwurzel, Pastinake und Alant). Inulin wird im Darm von Bakterien abgebaut, wobei kurzkettige Fettsäuren entstehen. Das dabei entstehende saure Darmmilieu hilft bei der Stabilisierung der Darmflora.
https://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/" onclick="window.open(this.href);return false;
(Hervorhebung von mir, denn später kommt noch der Begriff Milchsäure und seine Bedeutung für den Darm.)

Präbiose:
Präbiotika sind „Nicht verdaubare Lebensmittelbestandteile, die ihren Wirt günstig beeinflussen, indem sie das Wachstum und/oder die Aktivität einer oder mehrerer Bakterienarten im Dickdarm gezielt anregen und somit die Gesundheit des Wirts verbessern“
https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4biotika" onclick="window.open(this.href);return false;
Hier handelt es sich also nicht um die gängigen Bakterienstämme Enterococcus, Lactobacillus, Pediococcus und Bifidobacterium aus BBB oder ProBeneBac usw.
Weiter im wikipedia - Zitat Präbiotika:
Sie stellen eine selektive Nahrungsgrundlage für Darmbakterien-Arten dar und können auf diese Weise gezielt die Zusammensetzung der Darmflora beeinflussen. So können sich potentiell Mikroorganismen mit einem gesundheitsfördernden Einfluss für den Menschen im Dickdarm anhäufen.
In Chicorée, Schwarzwurzeln, Topinambur und vielen anderen wenig oder gar nicht verarbeiteten pflanzlichen Lebensmitteln sind Präbiotika natürlich vorhanden.
Nun zu Probiose, wie im "Gar nicht so schlechtem BBB":
Als probiotisch bezeichnete Lebensmittel enthalten meist Mikroorganismen (z. B. Milchsäurebakterien der Art Lactobacillus casei), die, sofern sie die Magenpassage überhaupt zu einem nennenswerten Anteil teilungsfähig überwinden können, im Dünndarm, teilweise auch im Dickdarm, durch quantitative Verdrängung und Produktion von antibakteriellen Stoffen (Bacteriocine) einer Fehlbesiedlung mit Darmkeimen entgegenwirken sollen. Tatsächlich verdrängen sie vorwiegend Teile der erwünschten Darmflora, wodurch das dort herrschende Gleichgewicht empfindlich gestört werden kann. Die probiotischen Bakterien nehmen jedoch nur vorübergehend am komplexen Stoffwechsel der Darmflora teil und verschwinden nahezu vollständig innerhalb weniger Wochen nach Beendigung der Zufuhr. Häufig findet auch zu keinem Zeitpunkt je eine nennenswerte Besiedelung des Darmes mit den zugeführten Bakterien statt, zumeist schlicht weil ihre Konzentration im Lebensmittel zu gering ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Probiotika" onclick="window.open(this.href);return false;

Was zudem außer Acht gelassen wird: Führe ich dem Tier so viel Probiose zu, dass die natürliche und gesunde Darmflora verdrängt wird, vergrößere ich das Risiko dauerhafter Schäden.

Was häufig unglückseligerweise in einen Topf geworfen wird ist Joghurt = Probiose.
Was jedoch passiert beim Reifen des Joghurts ist, dass Milchzucker (Lactose) von Milchsäurebakterien in Milchsäure umgewandelt wird.
https://www.tierpla.net/ernahrung-meerschweinchen/lactose-wandelt-milchsaure-wenn-man-folgendes-beachtet-t4719.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Ein fertig fermentiertes Produkt -Milchsäure- wird also dem Darm des Tieres zugeführt. Und im Gegensatz zu der nicht belegten Wirkung von Probiotika findet man massenhaft gut belegte Beispiele für die positive Wirkung der Milchsäure auf den Darm. Milchsäure begünstigt die Arbeit der sich selbstständig vermehrenden Darmbakterien.

Nun zum RodoPlantol:
Ergänzungsfuttermittel mit Kräutern (u.a. Schafgarbe, Löwenzahn, Anis, Fenchel, Süßholz)
https://www.petshop-vetline.de/shopware.php/heimtiere/nager-und-kaninchen/ergaenzungsfuttermittel/plantavet-rodoplantol-500-g-pellets?c=307" onclick="window.open(this.href);return false;

Warum sollte ich meinem Tier die o. g. Kräuter nicht einzeln anbieten und ihm eine Selektion ermöglichen? Jedes dieser Kräuter hat eine ganze Brandbreite von Wirkungen. Zum Beispiel wirkt die Schafgarbe gegen Bluthochdruck. Was aber, wenn mein Tier niedrigen Blutdruck hat? Muss es dann Pellets zu sich nehmen, die den Blutdruck noch mehr senken?
Ich weiß, diese Menge Schafgarbe um einen pathologischen Blutdruckabfall zu verursachen ist da nicht drin, aber versteht man, was ich meine? Die Menge der gereichten Pellets macht es. Wie soll mein Tier seinen individuellen Bedarf selektieren, wenn ein industriell verarbeiteter und zusammengeklebter Klumpen das gar nicht ermöglicht?
Desweiteren ist die Tiernahrungsindustrie nicht verpflichtet, Kräuter zu verwenden, die den apothekenpflichtigen Wirkstoffgehalt haben. Sicher ist nur, per Pellet bekommt ein Tier feine Futtermehle, (die die gering ausgeprägte Darmperistaltik schwer bewegen kann, sie befinden sich also längere Zeit im Darm -> Aufgasungen) und Zuckersirup, das Bindemittel.
Was per Pellet noch alles im Darm und am Gebiss passiert: https://www.degupedia.de/wiki/index.php/Pellets" onclick="window.open(this.href);return false;

Was ist im PlantaVet noch drin?
15% Karotten, 12% Kräuter-Trockengrünfutter, 10% Hafermehl, 10% Weizengrießkleie, 10% Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse der Backwarenindustrie, 8,2% Hefe (u.a. "Auxoferm" Hefepulver), 7,5% Luzernegrünmehl, 7% Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse von Knollen und Wurzeln, 7% Erzeugnisse und Nebenerzeugnisse aus der Verarbeitung von Früchten, 4,8% Malzkeime, 3% Sojaöl.
https://www.petshop-vetline.de/shopware.php/heimtiere/nager-und-kaninchen/ergaenzungsfuttermittel/plantavet-rodoplantol-500-g-pellets?c=307" onclick="window.open(this.href);return false;
10% Nebenerzeugnisse der Backwarenindustrie? Kein Kommentar! :crazy:

Ferner:
Bacillus cereus var. toyoi CNCM I-1012/ NCIMB 40112 (Toyocerin) 0,4 x 1010 KbE.
Quelle wie oben.
Das ist nun komplett neu für mich!
Bacillus cereus ist ein bewegliches, grampositives, stäbchenförmiges, Katalase-positives, Sporen-bildendes, fakultativ anaerobes Bakterium der Gattung Bacillus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bacillus_cereus" onclick="window.open(this.href);return false;

Grampositiv klingt erst mal gut.

B. cereus ist ein Lebensmittel vergiftendes Bakterium, das besonders im Reis auftritt. B.-cereus-Sporen, die im rohen Reis vorkommen, überleben das Kochen und vermehren sich, wenn der Reis warm unterhalb von 65°C warmgehalten, oder aufgewärmt wird. Durch Warmhalten oberhalb dieser Temperatur wird die Ausbreitung des Bakteriums verhindert, was sich Reiskocher mit ihrer Warmhaltefunktion zunutze machen. B. cereus bildet bei Keimzahlen von über 10 Millionen/g Lebensmittel zwei für Lebensmittelvergiftungen verantwortliche Toxine:

Ein Diarrhöe-Toxin verursacht 8 bis 16 Stunden nach Aufnahme des Toxins wässrige Durchfälle, die nach 12 bis 24 Stunden wieder abklingen. Das Toxin ist hitze- und säureempfindlich.

Erbrechens-Toxin: Die Aufnahme des toxinhaltigen Lebensmittels führt nach 0,5 bis 6 Stunden zu Übelkeit und Erbrechen, seltener zu Bauchkrämpfen und Durchfällen. Das Toxin ist unempfindlich gegenüber Hitze und Säure.

B. cereus führt in pasteurisierten, nicht fermentierten Milcherzeugnissen bei Keimzahlen von über 1 Million/g zu Bitterkeit und zur Süßgerinnung (Gerinnung durch eiweißabbauende Enzyme und nicht durch Säurebildung). Wegen der durch diesen Keim mittels Lecithinasewirkung verursachten Geschmacksveränderungen ist die Gefahr einer Intoxikation nicht sehr groß.

Da B. cereus in Milchprodukten bei einer Temperatur im Kühlschrank ab 10°C wächst, wurde die Deklaration der Haltbarkeit bei Frischmilch von "bei +10°C mindestens haltbar bis:" durch "bei +8°C mindestens haltbar bis:", geändert.
Ich kenne mich da nicht aus. Aber vielleicht werde ich mal eine Erklärung dafür finden, weshalb so etwas einem Pellet beigesetzt wird...
Und auch da, die Menge machts. Mit einer begrenzten Anzahl B. cereus wird die Magensäure sicher fertig. Werden aber viele RodoPlantol - Pellets gefressen, gelangen B. cereus in den Darm. Dann kommt´s darauf an, wie fit das Immunsystem ist, um mit solch einer Invasion fertig zu werden.

ABER:

pH-Bereich: Minimum 4,9 Optimum 6,5–7,5 Maximum 9,3
o. g. Quelle

B. ceureus in einer normalen Anzahl überlebt das Bad in der Magensäure nicht! Der ph - Wert im Magen ist nüchtern ca. bei 2 und satt bei etwa 4.

Und genau dieser saure ph - Wert der Magensäure killt das Gross der Bakterien aus dem RodoPlantol (auch Toyocerin, außer über deren Vermehrung in Masthähnchenkröpfen fand ich online bisher nur Vermutungen), ebenso wie Enterococcus, Lactobacillus, Pediococcus und Bifidobacterium aus BBB.

Zum ph - Wert und die Überlebensfähigkeit von Bakterien noch abschließend. Wie bekamen alle als Kinder beigebracht: Nach dem Klo wegen der Bakterien "Hände waschen!".

Seife hat einen ph - Wert von (je nach Reifedauer) alkalischen 8 bis 10,5. Haushaltsreiniger und Geschirrspülmittel haben einen sauren ph - Wert von 3 bis 4. Bakterien haben also keine Chance.

Wie sollen dann Bakterien ein Magensäurebad bei einem ph - Wert von ca. 2 bis 4 überleben? Warum mixt man dann solche Bakterien in Medikamente wie BBB oder RodoPlantol? Meine Hoffnung, ein BBB - Befürworter möge mir offene Fragen beantworten, bleibt bestehen.

So, und zur Rolle von Blinddarmkot komme ich demnächst!


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von sachenbauer » Mi 16. Feb 2011, 22:44

Für's Erste ein richtig dickes, fettes DANKE. Freu mich sehr über so viel Fakten, Infos und Input. Bin jetzt natürlich noch am verarbeiten und verstehen versuchen. Leider alles - wie meistens - mit wenig Zeit.

Den Tee für die Therapie bekommen wir leider erst Freitag, hatten nicht alles da, obwohl es eine angesehene, homöopathische Apotheke ist. Egal, auf die zwei Tage kommt es auch nicht an. Momentan geht es Maxi gut, er hat wieder zugenommen und ist sehr lebensfroh.

Melde mich, wenn ich mehr "verarbeitet" habe oder wenn es News von Maxi gibt.

Bis dahin, beste Grüße, Micha


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Alex » Do 17. Feb 2011, 12:15

Hallihallöle Schweini -Liebhaber und Miss Marple ;)

nun war ich aber doch ganz schön neugierig.....

Also, erst mal vielen Dank Miss Marple für die vielen tollen Infos - ich lerne immer wieder gerne dazu.

Zu deinen Ausführungen bezüglich Rodoplantol und Bakterien usw. möchte ich ganz gerne mal Stellung nehmen.

Du hast recht, alles was natürlich ins Schwein rein kommt ist am besten. Sehe ich genau so. Bei Maxi habe ich auch lange überlegt, ob ich überhaupt ein Probiotikum geben soll.
Alle - und wirklich alle - enthalten dann ja immer wieder doch Dinge, die ich nicht im Schwein haben möchte. Habe auch die ganzen Humanpräparate durchgewälzt.
Warum aber dann Rodoplantol für Maxi?

1. Ich mache schon lange Zeit unglaublich gute Erfahrungen mit dem Präparat. Und das ist das Hauptargument.
2. Ich denke, dass es für Max nicht schlecht ist, wenn man ein Pelletfutter für den Notfall zur Verfügung hat. Er als Zahnschwein kann mal ganz schnell auch einen schnell gemachten Brei nötig haben.
3. Ich liebe PlantaVet - nein bekomme kein Geld von denen. Ich erkläre es Euch mal:

Ich kenne die Menschen bei der Plantavet persönlich und kenne die Gründer und die Entstehung der Firma.
Ursprünglich waren die nur fürs Pferd da und entwickeln großartige Phytos fürs Pferd. Schweinis sind dem Pferd gar nicht so unähnlich.
Ich kann mich mit Plantavet auch besser identifizieren, als mit z.B. Heel
Zwar verwende ich auch Heel Produkte, aber eigentlich kann ich die nicht leiden. Plantavet ist eine Tochterfirma von Wala, was mir schon sehr sympathisch ist.
Es werden nur Demeterprodukte verwendet - auch sympathisch. Wirkstoffe in Pflanzen sind untersucht und belegt. Das dürfte eine deiner Fragen klären. Außerdem und das ist mir sehr, sehr wichtig - sind auch die Organopräparate von Demetertieren. Glückliche Mutter - Kind - Rinderhaltung auf Wiesen.
Wir sind hier alle Tierliebhaber, oder?
Heel nutzt SPF Schweine - arme Viecher, die nie Sonne sehen, Luft spüren oder Wiese kennen. Sie leben steril auf Spaltenböden!! Das alleine ist Grund genug!!

Ob und wie Probiotika wirklich drin sind, aktiv sind und dort ankommen, wo sie hin sollen - hm schwierig.

Da verlasse ich mich auf meine Erfahrung mit dem Produkt und darauf, dass ich denke Maxi könnte es gut tun.

Noch dazu habe ich bei Maxis "Papa" gleich eine Abneigung gegen Benebac gespürt. Ich selber mache mit Benebac gemischte Erfahrungen. Und wenn, dann lieber das Pulver.

Aber auch ich frage mich, woher weiß man, welche Bios im Schweinidarm wirklich drin sind und wichtig sind?

Hast Du da Texte/Literatur, Miss Marple??


Ich schätze Maxi so ein, dass er durch naturnahe Kost und ein stabiles Immunsystem viel eigene Heilkraft entwickeln wird. Solange man ihn lässt und ihn nicht kaputt macht mit der ganzen, schönen Bandbreite der Schulmedizin. Die muss er ja schon zu genüge ertragen!!

Und dazu noch: Isofluran belastet ebenfalls die Leber. Injektionsnarkose aber doch deutlich intensiver. Narkosegas geht zum großteil auch schnell wieder über die Lunge raus. Injektion muss komplett abgearbeitet werden.

Maxi bekommt extra einige Leberpflanzen. Vielleicht, bei noch häufigeren Narkosen, kann ihm die Mariendistel noch nützlich sein.


Wir werden sehen und dran bleiben. Solange seine Familie mit mir mit macht ;)

Finde Eure vieeln Heilpfanzenbeiträge hier übrigens super - da werd ich wohl jetzt auch ab und zu mal mitmischen- wenns genhem ist.


Sodala, bis zum nächsten Mal.

Alex



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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Miss Marple » Do 17. Feb 2011, 13:12

Aaaaalex ist da! Was für eine Freude! :freu: Ich lese Dich unheimlich gerne, weil Fakten und Erfahrungen kombiniert sind.
Wala mag ich auch sehr. Ich selber benutze sehr gerne Dr. Hauschka Produkte.
Alex hat geschrieben:Aber auch ich frage mich, woher weiß man, welche Bios im Schweinidarm wirklich drin sind und wichtig sind?

Hast Du da Texte/Literatur, Miss Marple??
Ich gehe mal suchen bzw. Saloiv fragen.
Alex hat geschrieben:Ich schätze Maxi so ein, dass er durch naturnahe Kost und ein stabiles Immunsystem viel eigene Heilkraft entwickeln wird. Solange man ihn lässt und ihn nicht kaputt macht mit der ganzen, schönen Bandbreite der Schulmedizin. Die muss er ja schon zu genüge ertragen!!
Genau! Was bin ich froh, dass Sachenbauers nun bei dir gelandet sind!
Alex hat geschrieben:Maxi bekommt extra einige Leberpflanzen.
Kann da von meinen Erfahrungen berichten. Ich habe z. B. ständig Mariendistel im Angebot. Gelegentlich wird es ganz gerne gefressen. Das stachlige Zeug wird dann richtig mit Haps verspeist. :D
Sommers die frischen Kräuter und im Winter die Trockenkräuter - ich bin jeden Tag aufs Neue fasziniert, wie akribisch selektiert wird. "Wild Health" ist und bleibt mein Lieblingsbuch!
Alex hat geschrieben:Finde Eure vieeln Heilpfanzenbeiträge hier übrigens super - da werd ich wohl jetzt auch ab und zu mal mitmischen- wenns genhem ist.
Gerne! Jederzeit!!
Und vielen Dank für Deine Erklärungen. Jetzt bin ich olle Nörgeltante auch beruhigter in Sachen Maxi.
Und die Darmrecherche kommt. :top:


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Alex » Do 17. Feb 2011, 14:20

Hallo Mis Marple,

Wild Health habe ich soeben bei Amazon bestellt!!

Hast Du auch schon die Samen der Mariendistel verfüttert? Die sind extrem hart, wüsste gerne ob Schweinis die geknackt bekommen??

Grüßle
Alex



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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von saloiv » Do 17. Feb 2011, 14:23

Hallo Alex und erst einmal herzlich willkommen im Forum!
Miss Marple hat geschrieben:
Alex hat geschrieben:Aber auch ich frage mich, woher weiß man, welche Bios im Schweinidarm wirklich drin sind und wichtig sind?

Hast Du da Texte/Literatur, Miss Marple??
Ich gehe mal suchen bzw. Saloiv fragen.
Die einfache Kurzversion-Anwort wäre: Man weiß es nicht.

Die Darmflora wird sehr komplex und abhängig von einer Vielzahl von unterschiedlichsten Faktoren aufgebaut und ist bei keinem Meerschweinchen wie beim anderen.

Es gibt jedoch gewisse Grunderkenntnisse zur Zusammensetzung der Darmflora, die z.B. in "Das Meerschweinchen als Patient" von Ilse Hamel recht gut zusammen gefasst sind:
"Darmflora:
- grammpositive, nicht sporenbildende Bakterien spalten Kohlenhydrate (vorwiegend Milchsäurebakterien),
- grammpositive, sporenbildende Bakterienstämme fungieren als Eiweißzersetzer,
- Anaerobibier: Man hat 18 Stämme isoliert, davon 11 pathogene. Sie bleiben ohne Hinzukommen resistenzmindernder Faktoren zahlenmäßig beschränkt,
- Escherichia coli ist Darmpassant und nicht Darmparmsymbiont,[...]"


Die Föten im Mutterleib haben noch keine Darmrmflora, bei ihnen ist der Darm noch völlig steril. Eine Darmflora wird erst bei der Geburt angelegt und von sehr vielen Faktoren beeinflusst:
- im Geburtskanal durch dessen Besiedlung
- durch die Erstmilch nach der Geburt
- durch die weitere Versorgung mit Milch der Mutter
- durch die eigene Nahrungsaufnahme
- durch die Umwelt

Die Zusammensetzung der Darmflora spiegelt also eigentlich eine gesamte Lebensgeschichte wider.

Im Laufe des Lebens wird sie durch äußere Einflüsse weiter geprägt, z.B. durch:
- Stress
- Medikamente
- Nahrung
- Umwelteinflüsse
- ...

Jedes Meerschweinchen halt also auf Grund seiner Vorgeschichte und seiner jetzigen Umwelt eine völlig eigene Darmflora. Gleich ist nur der Grundaufbau, der oben durch Ilse Hamel wider gegeben wird. Das Entscheidende bei der Darmflora ist nicht die Zusammensetzung an sich ("die und die Bakterien sind zu wenig und da so und so zu viel") sondern viel mehr das Gleichgewicht der Darmflora, also die Symbiose im Darm und wie die Darmflora zur aufgenommenen Nahrung und zur Umwelt passt. Das macht aus ob ein Meerschweinchen eine gesunde oder kranke Darmflora hat.

Empfehlen kann ich z.B. diesen Artikel:
Prof. Dr. Monika Krüger, Mohamed Ismail, Kemal Isik und Karen Thäns (2004): Mikroflora des Verdauungskanals bei kleinen Heimtieren – Besonderheiten und Unterschiede; Institut für Bakteriologie u. Mykologie, Veterinärmedizinische Fakultät der Universität
https://www.uni-giessen.de/~gi1394/dokumente/Gesamtdatei_Gastro_Heimtiere_Ha04.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich mache schon lange Zeit unglaublich gute Erfahrungen mit dem Präparat. Und das ist das Hauptargument.
Die Erfahrungswerte sind wirklich eigentlich am enscheidensten. Allerdings sollte man auch beachten, dass je nach Tier (und dessen Geschichte, Umwelt, Ernährung) Erfahrungswerte zu Medikamenten, gerade bei so empfindlichen Themen wie der Darmflora leicht abweichen können.

Die Zutatenliste von überzeugt mich auch nicht wirklich. Wie du so schön sagst enthält sie Dinge "die du nicht im Schwein haben möchtest".
Und dazu noch: Isofluran belastet ebenfalls die Leber. Injektionsnarkose aber doch deutlich intensiver. Narkosegas geht zum großteil auch schnell wieder über die Lunge raus. Injektion muss komplett abgearbeitet werden.
Ich bin anfangs wirklich überzeugt von der Gasnarkose gewesen, mittlerweile würde ich sie aber nicht mehr bevorzugt in allen Fällen einsetzen. Besonders bei länger andauernden Zahn-Op´s ist sie eigentlich kontraindiziert, zumindest meinem Empfinden nach. Es entweicht einfach zu viel Narkosegas, so dass bei längeren OP´s der behandelnde Tierarzt "leicht narkotisiert" wird, was einer sauberen OP sicherlich im Wege steht. Dann lieber ein fiter Tierarzt und etwas mehr Belastung für die Leber des Schweinchens.


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Alex » Do 17. Feb 2011, 14:42

Hallo Saloiv,


danke für den Link. Ja - das ist es ja. Wenn Probiotikum, welches denn dann?

Ich denke man muss das von Indiviuum zu Individuum testen und abwägen, ob nötig oder nicht.

Ganz toll finde ich die Sache mit den FOS. Die bekomme ich pur, ohne Zusätze. Bei meinen stressgeplagten Tierheimhunden helfen sie sehr gut.

Darmflora ist eines der wesentlichsten Themen überhaupt. Und damit verbunden das Immunsystem. Von vielen (egal ob Laie oder Tierarzt) viel zu wenig beachtet.
Was meinst Du wie oft ich entsetzte Blicke ernte, wenn ich bei Hautausschlag den Darm behandle ;)
Und mal eben kein Antibiotikum zu geben ist im Praxisalltag oft sehr, sehr schwierig. Da steht man doch gleich als Spinner da.
Am liebsten sind mir da die aufgeklärten Tierbesitzer, wie ihr es seid. Auch wenn Kollegn stöhnen über die Internetmediziner ;)
Ich finds toll und Erfahrungsaustausch ist das Wichtigste.
Jeder von uns lernt dadurch immer wieder dazu.

Vieles sollte man aber auch nicht zu stark verkomplizieren - mir zeigt die Erfahrung, so natürlich und so wenig kompliziert wie möglich ist gut.
Und oft sind die am gesündesten wo nicht zu viel drüber nachgedacht wird ;)

Ich habe da ein tolles Beispiel von 2 Kaninchen die in einem Garten frei und wild leben. Sie bauen sich ihre Höhlen selber und leben richtig natürlich. Die beiden Herrschaften fressen massenhaft Immergrün (Vinca) und im Sommer Zwetschgen - gesündere Kaninchen habe ich noch nie gesehen :shock:
Nun gib mal nem Kinderzimmerkaninchen Vinca oder eine Zwetschge - der landet sofort im Himmel ;)

Lieben Gruß



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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Miss Marple » Do 17. Feb 2011, 14:52

Alex hat geschrieben:Hast Du auch schon die Samen der Mariendistel verfüttert? Die sind extrem hart, wüsste gerne ob Schweinis die geknackt bekommen??
Ich biete sie an. Ob sie die Samen knacken oder nur drauf rumkauen und schlucken? :hm: Am liebsten gefressen werden die Diesteln an sich. Sie stehen ja auch auf Brombeerranken, an deren Dornen beim Sammeln und abgefressenen Resten ich mir jedes Mal die Hände zersteche.
Ich kopiere hier mal einen meiner Lieblingstexte zu Mariendisteln rein:
Die ganzen Blinddarmfermentierer, zu denen auch die Meerschweinchen gehören, können ganz anders mit den sekundären Pflanzenstoffen umgehen, wie wir ... beispielsweise werden die Mariendisteln erst gar nicht als Medizinalpflanzen genutzt, sondern als gesunde Nahrungspflanzen!
Meerschweinchen können ca. 20 Gewichtsprozent ihrer Nahrung mit Disteln decken - sie nutzen den hohen Eiweißgehalt der Disteln und können mit Hilfe ihrer Blinddarmgesellschaft auch die Zellwände noch mitnutzen. Daraus lassen sie sich gut verdauliches Bakterieneiweiß im Blinddarm wachsen, mit allen wichtigen Vitaminen, welche in ihren Nahrungspflanzen nicht oder nur wenig enthalten sind.

Gerade die Disteln bauen die Stacheln mithilfe von Ligninen und Lignocellulosen aus - können wir nicht nutzen, die Meerschweinchen schon. Sie lassen sich im Blinddarm daraus Phenolsäuren herstellen, welche wiederum ihren Dickdarm vor Einwanderung krankmachender Keime und Parasiten schützen.
Mariendistelblätter, auch die getrockneten, enthalten für Blätter erstaunlich viele Fettsäuren. Die können Meerschweinchen sogar noch vor dem Blinddarm herauslösen und was im Dünndarm nicht aufgenommen werden kann, spätestens über den Dickdarm aufnehmen - wichtige und wertvolle, sehr gesunde Langzeitenergie für Meerschweinchen. Wir könnten das nicht, die Fettsäuren würden wir nur ungenutzt ausscheiden. Für uns sind deshalb die Samen so wichtig, diese enthalten die Fettsäuren in einer für uns nutzbaren Form.

Das in den Blättern enthaltene Kämpferol ist vermutlich in der Lage, Tumorzellen dazu zu überreden, sich selbst zu töten. Es gibt Hinweise, daß es an einer ganzen Reihe von Reparaturmechanismen im Körper beteiligt ist (Wirklich nachgewiesen ist da allerdings noch nix, man weiß zuwenig über Kämpferol). Mehrschweinchen sind in der Lage, sich dieses Kämpferol im Blinddarm herauslösen zu lassen, ebenso wie den gesamten Silymarin-Komplex, welcher für die Erneuerung der Leber und als Schutz vor verschiedenen Giften gebraucht wird. Sie passen einfach nur den Augenblick ab, wo die Mikroorganismen den Nahrungsbrei soweit zersetzt haben, daß sowohl das Silymarin als auch das Kämpferol freiliegt, aber noch nicht verdaut ist und produzieren dann Blinddarmkot mit diesen Komponenten - gepaart mit dem leicht verdaulichen Bakterieneiweiß macht das ein Lebermedikament, wovon wir nur träumen können!
Wir haben ja nur die Möglichkeit, entweder zu versuchen, diese Substanzen mit Hilfe von Wasser herauszulösen (Tee), was jedoch mehr oder weniger an der Wasserunlöslichkeit des Silymarin-Komplexes scheitert (Tee enthält nur sehr wenig vom Silymarin), oder wir stellen direkt Auszüge her ... die sind wirkungsvoller, aber eben lange nicht so wirkungsvoll, wie das, was die Meerschweinchen da produzieren.

Taxifolin ist ein natürliches Antioxidanz, die genaue Wirkung ist bisher nicht erforscht, aber, antioxidative sekundäre Pflanzenstoffe können im Verbund mit anderen sekundären Pflanzenstoffen enorme gesundheitliche Wirkungen entfalten - Tiere, welche viele unterschiedlicher Stoffe dieser Art zu sich nehmen, sind deutlich vitaler, wie Tiere, welche nur wenige dieser Stoffe aufnehmen.
Taxifolin ist nicht soo verbreitet im Pflanzenreich - aber es ist in nennenswerten Mengen in den Blättern der Mariendistel enthalten. Zusammen mit anderen Pflanzen und deren ganz besonderen Wirkstoffzusammensetzungen also ein wahres Gesundheitskoctail. Vermutlich können Meerschweinchen auch dieses weitaus effektiver nutzen, wie wir.
https://www.tierpla.net/ernahrung-meerschweinchen/mariendistel-welcher-form-anbieten-t4984.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Wegen Darm und Haut und Immunsystem: Wenn man in meiner Stammapotheke nach einem Präperat für Haut oder Immunsystem fragt, bekommt man immer Buttermilch und Sauerkraut vorgeschlagen. Wer trotzdem viel Geld ausgeben will, bekommt eine Darmkur in Form von Dragees.

Und hier im Forum gibts jede Menge Freilaufkaninchen, die lediglich Nachts eingestallt werden. :D


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von saloiv » Do 17. Feb 2011, 15:00

Alex hat geschrieben:Ich habe da ein tolles Beispiel von 2 Kaninchen die in einem Garten frei und wild leben. Sie bauen sich ihre Höhlen selber und leben richtig natürlich. Die beiden Herrschaften fressen massenhaft Immergrün (Vinca) und im Sommer Zwetschgen - gesündere Kaninchen habe ich noch nie gesehen :shock:
Das muss ich eben mal bildlich kommentieren. Mit meinem Asterix. Meine Kaninchen sind auch Freiläufer und meine größten Lehrmeister. ;) Sie haben mir das meiste über artgerechte Ernährung gezeigt. Nur nachts sind sie in einem sicheren Gehege einquartiert, damit ich ruhig schlafen kann und sie vor nächtlichen Räubern geschützt sind. ;)
Bild
Hier spuckt er den Zwetschgenkern aus. Zwetschgen lieben sie übrigens...

Ich habe auch einige Kaninchen mit chronischen Verdauungsproblemen übernommen und mittels Vertrauen in die Selektionskünste und viel Natur zum Aussuchen sind sie wieder gesund geworden und fern von jeder Verdauungskrankheit.
Da steht man doch gleich als Spinner da.
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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von sachenbauer » Do 17. Feb 2011, 21:03

Wow, da wird ja der Maxi-Thread glatt zum Experten-Seminar. Erschlagt mich ruhig weiterhin mit Fakten und neuen Gedankengängen ;) , dann brauch ich mich das nächste Mal im Holispital nicht mehr zum Behandlungstisch runter bücken, so klein werd ich vor lauter Input. ;)

Apropos Holispital... Hi Alex, freu mich sehr, dass Du jetzt auch hier bist (ich bleibe hier natürlich bei der Foren-Amtssprache und damit beim Du ;) ). Wenn Du diesen Thread bisher gelesen hast, weißt Du ja, dass wir sehr froh sind, über den Tierpla.net zu Dir gefunden zu haben.

Ich bin übrigens eigentlich der Maxi-Opa, denn Lena (hier "Kirja"), die Du ja inzwischen kennengelernt hast, ist die eigentliche Wutzen-Halterin und ich ihr Dad, also Maxi-Opa ;)

Freue mich sehr auf ertragreiche Beiträge und Diskussionen und ein stetes voneinander lernen und Weiterkommen.

Bin heute nur kurz hier, weil wir sehr überraschend morgen vier Pensions-Schweinchen übers Wochenende bekommen und deshalb noch ein wenig umräumen und vorbereiten mussten und müssen. Die vier sollten eigentlich von der Nachbarin unserer Freunde gefüttert werden. Jetzt hatte eines aber gestern Nies-Attacken und die andere seit heute früh Matsche-Köttel. Und da die Besitzerin ganz dringend mal raus muss und ein wenig abschalten, da sie momentan total unter Druck steht, nehmen lieber wir die vier Wutzen.

Kurz zu Maxi: es geht ihm gut, er legt weiter langsam aber sicher Gewicht zu und die Köttel sind wenigstens geformt, wenn auch immer noch weich.
Leider können wir mit der Therapie erst morgen anfangen, da die Apotheke noch eine Tee-Zutat besorgen musste.

Alex, wo besorgst Du denn Topinambur? Ist gar nicht so einfach momentan.

So, ich mach mich mal weiter. Liebe Grüße, Micha


Wenn Tiere die Wahl hätten, müssten wir Menschen uns ganz schön anstrengen, um von unseren Tieren gewählt zu werden.

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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Miss Marple » Fr 18. Feb 2011, 10:17

Ich kaufe frischen Topi in den besseren Lebensmittelfachgeschäften, lasse mir welchen von meinem Gemüsehändler vom Großmarkt mitbringen, in der Metro und am häufigsten bei meinem regionalen Ökokistenanbieter: https://www.oekokiste.de/main.php?show=regio" onclick="window.open(this.href);return false;

Getrocknet gibts lecker Topinamburkraut bei https://www.kaninchenwerkstatt.de" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Alex » Fr 18. Feb 2011, 12:12

Ich hätte auch an den Biomarkt gedacht.
Metro ist sicher auch gut.

Ich habe auch mal gesucht ob es Topi als Bio-Babybrei gibt, bin aber nicht fündig geworden.

Und im Sommer selber anpflanzen - gibts auch bei Rühlemanns, wie die anderen Schweinepflanzen.



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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Miss Marple » Fr 18. Feb 2011, 12:18

Eigentlich gilt Topinambur doch als Diabetikerkartoffel. :grübel: Ich werde mal in den Reformhäusern gezielt darauf achten.
Chicoree wird bei mir aber auch in rauen Mengen gefressen.


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von sachenbauer » Fr 18. Feb 2011, 15:09

Auf der Suche nach Topinambur waren wir heute in drei verschiedenen Bio-Märkten und bei drei türkischen Gemüsehändlern, sowie in einem großen Markendiskounter. Bisher erfolglos. Morgen kommt dann noch der Wochenmarkt und Metro dran. Hoffentlich mit mehr Erfolg.
Nachdem die Tees jetzt endlich da sind, wollten wir morgen anfangen.
Selber anpflanzen ist sicher die Lösung, werden wir im Frühsommer tun, dann ist diese Sucherei hinfällig.


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Emmy » Fr 18. Feb 2011, 16:55

Habe Topinambur bisher auf dem Wochenmarkt und in meinem Lieblingsobst- und Gemüseladen gekauft.
Vor kurzem habe ich es bei Edeka entdeckt. Sogar als Bioprodukt.


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Kirja » Fr 18. Feb 2011, 17:17

Im Edeka waren wir gestern - nix... Also werden morgen noch Wochenmarkt und Metro abgeklappert, und wenn es da keinen Topi gibt, wissen wir irgendwie nicht mehr weiter... :hm:

Den Schweinchen geht`s gut, sowohl unseren,als auch den Gastschweinchen, die vor 3 Stunden eingezogen sind. Abbeißen klappt bei Maxi aber nicht mehr so gut, da sind wohl bald wieder die Schneidezähne dran. :arg:


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Miss Marple » Fr 18. Feb 2011, 18:24

Je größer ein Markt ist, desto mehr Platz haben sie für solche weniger gefragten Sachen wie Topinambur. Ich muss da auch immer extra in den nächsten Stadtteil, weil da der Edeka größer ist. In Neukölln rege ich mich nur auf... Da kriege ich im Winter Erdbeeren, aber keine saisonale Rote Beete. Bild
Aber Bestellung über die Ökokiste ist ne zuverlässige Sache.

Schon wieder Zahnkorrektur? :(


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von sachenbauer » Fr 18. Feb 2011, 19:05

Ich denke, dass bald ein Kürzen der Schneidezähne dran ist. Die wachsen inzwischen ziemlich schief, vor allem, seit der rechte untere Schneidezahn dreimal abgebrochen war. Die Backenzähne scheinen mir noch gut zu sein, so gut wie es bei Maxis Zahnsituation drei Wochen nach der letzten Backenzahn-Korrektur eben möglich ist. Er kann momentan alles prima kauen, jedoch seit einigen Tagen nicht mehr alles abbeißen. Maxi arbeitet dabei wieder mehr mit den Pfötchen, stellt sich auf das Futter und rupft dann ab. Eigentlich schön, wie er da so seine eigenen Techniken entwickelt. Aber eben auch ein Zeichen, dass die Schneidezähne nicht mehr "schneiden" sondern eher nur noch halten können.

Für die Schneidezähne werden wir ihm aber die lange Reise zu Dr. Eickhoff ersparen. Das werden wir voraussichtlich im Holispital machen lassen (oder, Alex?).

Jetzt hoffe ich, dass wir morgen Topinambur auftreiben, um dann endlich starten zu können. Es wäre schön, wenn wir vor der nächsten Narkose zur Backenzahnkorrektur seinen Darm gestärkt und stabilisiert hätten.

Beste Grüße, Micha (der jetzt mal wieder nach den Gastschweinchen schauen geht. Wie oft schaut man eigentlich nach anvertrauten Gastschweinchen? Unglaublich!)


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Alex » Fr 18. Feb 2011, 19:11

Hallo Miss M.

Ja Topi ist auch für Diabetiker sehr gut geeignet.
Es ist das Inulin was auch prima für eine gesunde Darmflora ist. Es ist ein wahres Prebiotikum und tut den gesunden Darmbakterien sehr gut.
Übrigens auch Chicoree - WURZEL und Löwenzahn-WURZEL - besonders im Herbst gegraben.
Dann enthalten die Wurzeln besonders viel Inulin. Im Frühling sind es vor allem die Bitterstoffe die massenhaft gebildet werden.
Also Sachenbauers - "ist Kirja -Lena?" - Löwenzahnwurzeln graben, Wegwartenwurzeln graben. Und wenn ihr nicht wisst wie die ausschaut - ab April gehen meine Exkursionen wieder los ;)
Hätte nicht gedacht, dass Topi gerade so schwer zu besorgen ist.

-- Freitag 18. Februar 2011, 19:13 --

Micha - ich wollte es Euch nicht von mir aus vorschlagen, aber ich kürze hier fast täglich Inzisivi mit der Trennscheibe ohne Narkose.

Wenns nur das ist, dann könnt ihr Maxi Weg udn Narkose ersparen.



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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Kirja » Fr 18. Feb 2011, 19:19

Huhu Alex,

ja, ich bin Lena.
Dr. Eickhoff macht die Schneidezähne ja auch ohne Narkose - und Maxi hat bei der langen Autofahrt immer so Stress....Das lassen wir natürlich von Dir machen - warum auch nicht?

Botanisch gesehen sind wir alle eine echte Null, ich erkenne Löwenzahn, Klee, Schafgarbe, Spitz- und Breitwegerich, und das war`s dann auch. :schäm: Exkursionen ab April - notier ich mir :D


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Miss Marple » Fr 18. Feb 2011, 19:23

Alex hat geschrieben:Es ist das Inulin was auch prima für eine gesunde Darmflora ist. Es ist ein wahres Prebiotikum und tut den gesunden Darmbakterien sehr gut.
Übrigens auch Chicoree - WURZEL und Löwenzahn-WURZEL - besonders im Herbst gegraben.
Dann enthalten die Wurzeln besonders viel Inulin.
Nur die Wurzeln? Das erklärt, weshalb mein Diabetesschweinchen so derart scharf auf Löwenzahnwurzeln ist. Die habe ich von https://www.kaninchenwerkstatt.de" onclick="window.open(this.href);return false;

Bisher dachte ich, dass Inulin auch in bestimmten Pflanzen an sich (als Rohfaserfraktion) zu finden ist.
Inulin (Alantstärke) ist ein Gemisch von Polysacchariden und zählt zu den Fructanen. Ebenso wie Stärke wird Inulin in vielen Pflanzen als Reservestoff eingelagert (z. B. in Topinambur, Zichorie, Dahlie, Artischocke, Löwenzahn, Schwarzwurzel, Pastinake und Alant). Inulin wird im Darm von Bakterien abgebaut, wobei kurzkettige Fettsäuren entstehen. Das dabei entstehende saure Darmmilieu hilft bei der Stabilisierung der Darmflora.
https://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/" onclick="window.open(this.href);return false;

Schwarzwurzel, Chicoree und Pastinake bekommt man ja leicht zu kaufen.


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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von sachenbauer » Fr 18. Feb 2011, 19:35

Danke, Alex für den Tipp mit den Wurzeln. Eine große Baumwiese haben wir ja, da könnte man problemlos Löwenzahnwurzeln finden. Wir werden es trotzdem erst noch mit Topi versuchen, wenn wir keinen finden, dann graben wir ;)

Die Inzisivi kürzt Eickhoff auch ohne Narkose, da ja dabei das Mäulchen nicht gegen den Muskeltonus aufgehalten werden muss. Aber 65 km einfache Strecke steht eben in keinem Verhältnis zu einer 5 Minuten-Behandlung, die Du sicherlich genauso gut machst. Wir melden uns deswegen. ;) Und Du kannst uns ruhig vorschlagen, was Du für sinnvoll hälst. Freuen wir uns darüber. :tanz:

Und, ja, Kirja ist Lena. Manchmal etwas verwirrend bei uns. Wenn eine Family über die gleichen Tiere schreibt, wird es manchmal etwas unübersichtlich.

Das mit den Exkursionen finde ich eine spannende Sache. Wenn das bei mir terminlich geht, wäre ich gerne mal dabei.

Beste Grüße, Micha


Wenn Tiere die Wahl hätten, müssten wir Menschen uns ganz schön anstrengen, um von unseren Tieren gewählt zu werden.

Alex
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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Alex » Fr 18. Feb 2011, 19:42

Ja, eigentlich ist fast jeder Wirkstoff in jedem Teil der Pflanzen enthalten.
Allerdings gibt es da sehr große Unterschiede in der Dosis. Als Speicherstoff (Speicherpolysaccharid) ist das Inulin vor allem im Herbst und Winter in den Pflanzenwurzeln in hoher Dosis enthalten.
In allen Phytobibeln werden die Inulinangaben vor allem bei den Wurzeln angegeben. Wo ich gerade dabei bin sehe ich mal nach:
Alant zum Beispiel heißt ja sogar schon Inula mit lateinischen Namen - Inulin in der Wurzel bis 44%
Klettenwurzel (die könnt ihr jetzt doch super graben sachenbauers) - Inulin in der Wurzel 27-45 %
Löwenzahn: Frühling 2% Inulin Herbst 40 % Inulin (Im Frühjahr 18% Zucker)
Wegwarte: 50 - 60 % Inulin (oha!! da schau her)
Topinambur im Herbst: bis zu 70% später weniger

ach da könnt ich ewig weiter kruschteln, aber jetzt muss ich mal nach Hause....



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Re: Schmerzmittel für Zahnschweinchen

Beitrag von Miss Marple » Fr 18. Feb 2011, 19:54

Fahr mal. Zeit zum Krutscheln rennt ja nicht weg. :lol:
Alex hat geschrieben:Wegwarte: 50 - 60 % Inulin (oha!! da schau her).
Deswegen biete ich ständig Chicoree und Radicchio an, und wenns gibt auch Endivie (Cichorium endivia) und Zuckerhut (Cichorium intybus). Lauter Fructooligosaccharide. :D


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