schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu stecken

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Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Meerschweinchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Femme fatale » Do 9. Apr 2015, 22:00

Vielleicht findet man irgendwo anders ja noch ein Schwein, dass sofort einziehen kann um dann mit der werdenden (dann gewordenen) Mutter wieder auf ein Dreiergespann auf zu stocken. Das wäre doch die Gelegenheit noch einen Kastraten auf zu nehmen? Wäre für die Gruppenstruktur und die Hormone der Damen sicherlich nicht das schlechteste [emoji6]...vorausgesetzt natürlich, Du kannst dir vorstellen langfristig wieder drei Schweine zu betreuen...

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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Emmy » Do 9. Apr 2015, 22:02

Wenn ich es richtig gelesen habe, wohnen wir ziemlich dicht zusammen. ;)
Ich kann gerne meine Freundin noch mal fragen. Sie hat zwar grade kein Vermittlungsschweinchen, aber vielleicht hat sie was gehört.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass meine Kastraten die Liebsten überhaupt waren.
Wenn ich unseren Snorre so sehe, ist er ein echter Schatz. Immer brav und echt ein Ruhepol, wenn die Mädels mal zicken. Er sieht ihnen alles nach und ist nie böse. Sein Vorgänger war genauso.
Ich möchte den Herrn in der Runde nicht missen :nö:


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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 9. Apr 2015, 22:04

Hm, das finde ich irgendwie merkwürdig.
Ich würde kein Tier verleihen was eigentlich in meiner Gruppe bleiben soll. Ich bin aber von dem Leihmodell ohnehin nich so angetan. Ich bin aber auch besonders streng weil ich z.B. auch nicht in reine Weibchenhaltung vermittle.
Mir kommen bei sowas Bauchschmerzen denn auch ein Weibchen gleich nach der Aufzucht abzugeben...direkt in der hormonellen Umstellungsphase wo der Körper ohnehin massiv unter Stress steht und sich regenerieren muss...ich würde das nicht machen aber ich weis das es gänige Praxis ist.

Aus der Sicht der drei Tiere finde ich alles leider nicht sonderlich optimal. Ich drück die Daumen das ihr für euch die beste Lösung findet. :top:


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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Do 9. Apr 2015, 22:16

Ich habe bisher noch nie drei Schweinchen gehabt, immer nur zwei Weibchen.

Ich werde nochmal über alles schlafen, weiß aber, dass ich es zum jetzigen Zeitpunkt bei zwei Weibchen belassen möchte



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Emmy » Do 9. Apr 2015, 22:21

Die gleiche Konstellation hatte ich auch immer. Und dann hab ich mich verliebt in den Hannes. Und seit dem möchte ich nicht ohne Mann im Schweinchenhaushalt sein. Und drei Schweinchen bringen auch viel mehr Leben in die Bude.

Aber ich möchte dich nicht überreden. Denk in Ruhe drüber nach :)


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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Do 9. Apr 2015, 22:28

So plötzlich wie das jetzt alles kommt, kann ich mich aktuell nicht zu was anderem als der gewohnten Konstellation entschließen. Ich hatte ja im November schon überlegt, evtl nen kastraten dazuzuholen, wenn mit Amy und Penny alles okay ist und das mit Philli gesackt ist...

Dazu kam es ja leider nicht, evtl wirklich später



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Fr 10. Apr 2015, 07:45

habe noch einmal mit Amys Vorbesitzerin gesprochen.

Die "neue" würde dann in zwei Monaten zu uns kommen, sie soll natürlich die Kleinen aufziehen. Sie sieht die Vergesellschaftungen nicht als stressig, da Amy beide Schweinchen bereits kennt, auch das Leihschweinchen, mit der "neuen" ist sie sogar zusammen aufgewachsen.

Ich habe wirklich nur ein wenig Sorge, dass ich nach zwei Monaten Probleme habe, die andere Kleine wieder herzugeben, wie soll man so etwas vermeiden...

ich habe heute in Lüneburg noch jemanden angeschrieben, da wäre eine Dame mit 2,5 Jahren abzugeben...

mein Herz zieht es aber leider wirklich zu der Kleinen, mit der Amy aufgewachsen ist...



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Saubergschweinchen » Fr 10. Apr 2015, 08:34

Klar sieht sie die VG nicht als stressig an, sie gibt ja auch ein Tier direkt nach Aufzucht ab da kann sie ja nicht sehr zimperlich sein.
Es ist ja allein deine Entscheidung, wir können hier nur Tips geben wie es vlt. besser wäre. Ich kenne das wenn man sich so in ein Tier verschossen hat, aber dennoch sollte man alles gut abwägen und für die Tiere den besten Weg suchen.


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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Fr 10. Apr 2015, 09:04

Entschieden ist ja gar nichts...wenn ich die kleine aus Lüneburg bekommen kann, wird sie es



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Femme fatale » Fr 10. Apr 2015, 09:41

Überstehen werden das alle Drei Schweine sicherlich gut. Aber ob die emotionale Belastung für euch vier nicht doch vermeidbar ? [emoji6]

Ich würde dir von Herzen eine Gruppe mit einem Kastraten und zwei Weibchen empfehlen. Aber wollen musst Du das natürlich. Klar ist es nicht leicht nach mehreren Verlusten gleich einen Haufen neue Tiere an zu schaffen. Mich verlässt bei ständigen Rückschlägen auch schnell das Vertrauen in die Sache...

Ich verstehe aber auch sehr, wenn Du dich hals über Kopf in die Muttersau verliebt hast [emoji3]. Sowas passiert und ist ja auch richtig.

Prinzipiell finde ich die Leihmeerschweinchen Idee an sich gut. Vorausgesetzt ein Leihort wird mindestens ein Jahr besetzt und das Tier nicht unendlich rumgereicht. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit die Leihsau länger bei dir zu behalten als nur 2 Monate?
Lass sie wenn möglich ein halbes Jahr bleiben und alles wird für alle (bis auf deinen Abschied) entspannter.

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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Fr 10. Apr 2015, 13:15

So. :smile:

ich war vorhin mit Amy bei meiner "eigentlichen" Tierärztin, die ja am Dienstag nicht da war. Ich wollte alles einmal mit ihr absprechen, auch schildern, was mit Penny war, und gucken, ob Amy soweit okay ist (der Termin stand eh an).

Ihr kam es schon sehr seltsam vor, dass bei mir innerhalb von fünf Monaten zwei Schweinchen von "jetzt auf gleich" schlimm krank werden und sterben. Nach meiner Schilderung von Penny vermutete sie etwas toxisches oder bakterielles.

Bambus, den ich seit Oktober überhaupt erst füttere, solle ich dringend weglassen (zumal es das einzige in Haltung/Fütterung war, was ich überhaupt in meinen Schweinchenjahren geändert hatte und Philli ja Anfang November gleich starb, Penny starb, kurz nachdem wir gerade neuen Bambus bekommen hatten).

Von Amy hat sie Blut und Urin genommen, beides wird ins Labor geschickt, Ergebnis bekomme ich Anfang nächster Woche. So an sich war sie aber -zum Glück- unauffällig. Ein klein wenig Luft im Bauch, das aber vermutlich, weil sie seit Dienstag nicht ganz so rund frisst wie vor Pennys Tod.

Ich habe Kontakt mit Lüneburg aufgenommen, die Lütte könnten wir am Wochenende holen. Unsere Tierärztin hat von der Leischweinchen-Version abgeraten. Sie kennt mich und weiß, wie schwer ich mich tue, sie wieder wegzugeben. Sie meinte erst, ich solle noch etwas warten wegen des Ergebnisses, meinte dann aber, wenn sich bei der Untersuchung etwas ergebe, müssten wir wohl eh beide behandeln... ansonsten würde ich ja ggf. wieder Wochen warten, bevor wir ein neues Schweinchen holen...

war alles also schon recht fest, jetzt wird mein Freund aber unsicher, ob wir nicht doch erst das Ergebnis abwarten sollten...was mich natürlich auch gleich wieder auf die vorher gerade beruhigten Bedenken zurückwirft



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Saubergschweinchen » Fr 10. Apr 2015, 14:25

Und genau damit solche höchst-fragwürdigen Spekulationen nicht aufkommen geht bei mir alles in die Patho was nicht definitiv an Alterschwäche gestorben ist.

Ich bin mir ziemlich sicher das kein Bambus (sofern unbehandelt) für solche Symptome verantwortlich zu machen ist. Aber es ist recht typisch das ein TA der eigentlich nicht weis was los ist sich ein schnelles Feindbild sucht um dem Tierhalter was abliefern zu können. Das ist zwar äußerst fragwürdig aber hat auch was mit Placeboeffekt zu tun, man gibt dem Tierhalter etwas das er leicht ändern kann und schon ist dieser dankbar und entspannt.

Die Laborergebnisse würde ich abwarten, die sind ja in der Regel am nächsten Tag da.


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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Fr 10. Apr 2015, 14:56

Das mag auf viele Ärzte zutreffen, nicht auf unsere. Sie hat auch den Bambus nicht als Übeltäter abgestempelt sondern nur gesagt, ich soll ihn erst einmal nicht mehr füttern, bis wir mehr wissen. Sie selbst vermutet in erster Linie was bakterielles. Und sie sprach auch davon, dass eine Obduktion das beste gewesen wäre.

Für diese Ärztin würde ich nach allem, was wir durch haben, die Hand ins Feuer legen.



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Heike » Fr 10. Apr 2015, 15:03

Meine Meerschweine ernähren sich schon seit 1,5 Jahren hauptsächlich von Bambus. Heu wird im großen und ganzen links liegen gelassen - ebenso Frisch und Grünfutter. Nur Wiese kann mit Bambus konkurrieren.
Wenn dein Bambus unbehandelt war, ist er mit Sicherheit nicht der Übeltäter.



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Do 16. Apr 2015, 15:01

das Laborergebnis ist da.

Starke Ansammlung eines fiesen Erregers, der eigentlich eher bei Kühen als bei Meerschweinchen bekannt ist, und der eitrige Nierenentzündungen verursacht.

Was schon zum Krankheitsbild von Philli, die im November starb, und PE**Y passt. Bei Philli fing es mit Blase an, Ultraschall zeigte dann, dass auch Niere und GEbärmutter betroffen waren, bei PE**Y haben wir ja bis zu ihrem Todestag auf Blasenentzündung behandelt...

Frau Dr. ist optimistisch, dass wir das nun in den Griff bekommen - Amy bekommt jetzt Chloramphenicol. Nach einiger Zeit werden wir dann zur Kontrolle eine weitere Urinprobe ins Labor schicken. Momentan geht es ihr -augenscheinlich, so dachten wir ja auch bei PE**Y, gut, von daher habe ich Hoffnung.

Bei PE**Y war der Combur-Teststreifen damals (sie war einen Tag ganz platt und leicht gebläht, sodass wir in der Klinik waren, einen Tag später war sie wieder fit, quiekte aber beim Bieseln, daher der Teststreifen) so dunkelgrün, dass er fast schwarz war, der von Amy ist - GsD- aktuell so schön gelb, wie er eigentlich sein soll.

Da aber nun alles ja übertragbar ist - bleibt Amy zunächst alleine.

Schafft sie es nicht, war es das für mich mit Schweinchenhaltung, denn das packe ich dann wirklich nicht mehr. Denke ich.



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 16. Apr 2015, 16:45

Oh man, das sind ja keine schönen Nachrichten aber das wirst du dir vermutlich irgendwie eingeschleppt haben. Informier unbedingt die Vorbesitzer der Tiere damit sie entsprechende Tests einleiten können, so wie ich das verstanden haben ist ja eine Zucht darunter?

Magst du sagen um welchen Keim es sich genau handelt? Ich finde es immer sehr interessant zu wissen was unsere Wutzen alles so bekommen können und kann mir anhand deiner Beschreibung keinen richtigen Reim drauf machen.

Ich drück die Daumen das die Behandlung anschlägt und sie von den Nebenwirkungen des Chloramphenicols verschont bleibt.


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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Do 16. Apr 2015, 19:55

Amy ist aus ner Zucht, und sie wird es ja nicht eingeschleppt haben. Philli und Penny kamen aus einer Notstation.
Den Namen des Keims, so wie ich ihn akustisch verstanden hatte, hatte ich's notiert, darunter aber nichts im Internet finden können. Ich wollte aber Anfang nächster Woche nachfragen, wenn ich sie anrufen soll.



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Heike » Do 16. Apr 2015, 23:30

Mich würde der Namen des Erregers auch interessieren. Für Amy wünsche ich ganz schnelle und vollständige Genesung.



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Fr 17. Apr 2015, 07:37

Habe eben noch einmal meine Notizen, die ich beim Telefonat gestern mit der Ärztin gemacht habe, durchgesehen (hatte sie im Amt liegen lassen), dort habe ich alles schnell versucht mitzukrakeln...da lese ich was wie "porine bacterium rinale", aber das war wie gesagt das, was ich akustisch verstanden hatte



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Saubergschweinchen » Fr 17. Apr 2015, 08:27

Ahhhhh...alles klar,

bovine bacterium renale (Bovis sind die Rinder und renes die Nieren ;) )

Hab ich beim Meeri tatsächlich noch nie von gehört, danke...werd mich mal schlau machen.


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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von claudia » Fr 17. Apr 2015, 08:33

Es tut mir sehr leid wegen Deines gestorbenen Schweinchens... Und für Amy wünsche ich Dir gute Besserung...

Könnte auch das Corynebacterium renale gemeint sein... Ob und welche Pathogenität das beim Schweinchen hat, kann vielleicht Saubergschweinchen was zu sagen...


Liebe Grüße
Claudia

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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Fr 17. Apr 2015, 09:19

Könnte beides sein, wenn ich ehrlich bin, aber das mit Rind und Niere passt natürlich zu dem, was sie mir gestern dazu erklärt hat und ich hatte ja wirklich was mit "p" verstanden, passt also besser zum b als zum c. Hab sie gestern akustisch wirklich mehrfach schlecht verstanden, hier waren so viele Nebengeräusche und sie ist eh immer sehr ruhig.

Sie selbst klang recht optimistisch. Habe zu ihr auch gesagt gehabt, dass es das für mich mit Schweinchen war, wenn Amy auch stirbt, da meinte sie, sie ginge ja davon aus, dass wir das jetzt in den Griff bekommen.

Ich hoffe. Amy hat heute ihre ersten 2,3ml Chloramphenicol bekommen. Ich soll zunächst mit einem Mal täglich anfangen und sie beobachten, dann auf die eigentlichen 2x täglich erhöhen. Denke, ich fange dann Montag damit an. Da soll ich sie ja nochmal anrufen, dann spreche ich das mit ihr nochmal ab, je nachdem, wie Amy mit der Anfangsdosis klarkommt.

Angst hab ich schon, dass sie es nicht packt. Und blöd ist halt auch, dass sie so lange alleine bleiben muss



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Fr 17. Apr 2015, 22:43

wenn jemand Erfahrung mit diesem Erreger hat - gerne her damit.

Chloramphenicol hat scheinbar doch starke Nebenwirkung bei Amy, ich kämpfe gerade mit Rodicare akut und Sab Simplex gegen ihren Blähbauch.

Es kann auch mit daran liegen, dass sie in letzter Zeit eh nicht die große Esserin war, aber...

was mach ich jetzt...wenn es nicht schlimmer wird und sie die Nacht gut packt...

kann ich morgen schlecht die nächste Ladung Chloramphenicol geben.

Also...länger warten, nur bis Sonntag, oder erst einmal die Ärztin am Montag fragen. Bleibt die Angst, weil die Keime sich ja weiter fleissig in ihr vermehren und ihr Unwesen treiben...

Frau Dr. sprach alternativ von Terramycin, das dann injiziert werden würde - wäre das geeigneter? Das sollen ja auch viele SChweinchen nicht gut vertragen...

ich hab schon wieder Panik



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Saubergschweinchen » Sa 18. Apr 2015, 11:21

Erfahrungen mit dem Erreger habe ich nicht, habe auch nirgends Fallberichte gefunden, in der Fschliteratur wird er beim Meerschweinchen nicht erwähnt.
Scheint also selten vorzukommen und wird wohl noch seltener diagnostiziert. Nur die wenigsten Menschen lassen Tier sezieren die an solchen Symptomen starben und noch weniger Halter lassen am lebenden Meerschweinchen solche ausführlichen Untersuchungen machen wie du.

Das Antibiotikum wurde doch sicher nach Resistogramm gewählt? Dann wird es nicht viele Alternativen geben und man muss eben abwägen (zusammen mit dem Tierarzt) wie kritisch der Zustand unter Chloramphenicol werden darf und wann man besser absetzt.
Terramycin wirkt beim Meerschweinchen toxisch, besonders auf die Nieren...ist also vom Regen in die Traufe.

Blähungen und Inappetenz sind Nebenwirkungen von Chloramphenicol, ich musste auch mal ein Tier recht lange behandeln (Ohrenentzündung) und die war auch sehr schlecht dabei.
Ich würde kein Sab verwenden, das macht nur noch mehr schaden und nützt oft nichts. Rodicare ist meist auch zu schwach.
Ich kann Colosan empfehlen. Was fütterst du im Moment? Bei einer Chloramphenicolbehandlung in Kombi mit Gemüse/Winterfutter sind die Nebenwirkungen noch heftiger und die Tiere stellen das Fressen häufig ganz ein.
Die schulmedizinische Meinung dazu ist das man zur Behandlung einfach pääpeln soll bis alles ausgestanden ist...mein Weg wäre das nicht.


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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Sa 18. Apr 2015, 11:55

wir waren eben zur Kontrolle, sie ist weit weniger gebläht als heute Nacht.

Zum Chloramphenicol wollte die Ärztin heute nichts entscheiden, kann ich verstehen, sie ist ja nicht unsere eigentliche behandelnde Ärztin.

Ich überlege daher, ob ich es evtl. morgen, wenn sie heute wieder völlig in Ordnung kommt, noch einmal versuche morgens, da kann ich sie dann ja den ganzen Tag beobachten.

Ich habe die ganze Nacht über gepäppelt und auch weiter Sab Simplex gegeben, ich hatte einfach verdammte Angst, dass sie mir sonst auch noch wegstirbt. Ich denke auch, dass ich es jetzt am Wochenende so weitermachen werde, am Montag ruft meine eigentliche Ärztin mich an, hatte heute telefonisch drum gebeten, dann sehen wir weiter.

Der Keim muss ja nun einmal behandelt werden...also werden wir ums Chloramphenicol wohl nicht herumkommen.

Danke für den Tipp mit Colosan - bekomme ich das in einer normalen Apotheke auch? Mein Freund ist eh gerade unterwegs, dann würde ich ihn da gleich mit hinschicken, ansonsten würde ich es bestellen, das ist dann ja aber nicht vor Dienstag da...



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von Saubergschweinchen » Sa 18. Apr 2015, 15:07

Es ist schon wichtig das du das AB wie verordnet durch gibst aber es ist nunmal nicht zu leugnen das man mit diesem AB + Päppeln + Sab Simplex ziemlichen Schaden im Darmtrakt anrichtet der dann in manchen Fällen auch kaum mehr zu beheben ist selbst wenn man den eigentlichen Keim besiegt.

Ich habe mich damals gezielt gegen päppeln entschieden, sie bekam nur Colosan bei Bedarf und Gras, Gras, Gras denn das war das einzige was sie noch in kleinen Mengen annahm. An Tagen an denen sie nicht frass gab es Infusionen. Ein Tier das nicht frisst erholt sich mit Infusionen deutlich schneller als mit Päppeln. Das sollte meiner Meinung nach nur getan werden wenn eine Ursache im Maul vorliegt, das Tier also fressen will aber nicht kann und dann auch nur mit frischen Zutaten aus dem Mixer und nie mit den Futtermehlen die man so als Päppelbrei bekommt, damit füttert man nur Organismen die der Darm nun wirklich nicht gebrauchen kann.

Colosan kannst in der Apotheke bestellen.


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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von daniii » Mo 20. Apr 2015, 11:08

Wie geht es Amy denn inzwischen? :lieb:


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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Di 21. Apr 2015, 08:23

lieb, dass du fragst.

Amy geht es besser. Samstag Abend kamen immer mehr Böhnchen, am Sonntag hatte sie dann erst Matsch, der verschwand dann aber auch und inzwischen sehen die Böhnchen aus wie immer, der Bauch ist weich und so gut wie gar nicht mehr gebläht. Sie bekommt momentan auch Heusud von mir, danach rennt sie immer gleich ins Heu und mampft :smile: . Sie wuselt auch wieder mehr rum, ist aufgeweckt, nimmt ihren Heutunnel auseinander...

Meine Tierärztin sucht nach Alternativen für das Chloramphenicol bzw. nach anderen Darreichungsformen. Ihr sind bisher nur Tabletten bekannt, die aber mit 200mg dosiert sind, da müsste ich die ja quasi hundertsteln...

Colosan habe ich bestellt, müsste heute kommen. Kann man dies auch vorbeugend geben, wenn ich mit dem Antibiotikum weiter mache, gibt es sonst bei der Anwendung evtl. etwas zu beachten?

Ich hatte ja eine Freundin für Amy in Lüneburg "ausgesucht", die Kleine wird uns weiter reserviert, die jetzige Besitzerin meinte, ihr sei wichtig, dass sie in gute Hände kommt. Ich kenne sie zwar nicht, sie mich also auch nicht, aber vielleicht reicht ihr ja, dass sie merkt, dass ich mir Gedanken mache und mit meinen Kleinen zum Tierarzt gehe und ggf. auch Laboruntersuchungen usw. nicht "scheue".

Was mir aber nicht aus dem Kopf will, ist: Woher kommt dieser Keim zu uns? Philli, die ja als erste im November so völlig unerwartet starb (um 11 vormittags beim Tierarzt war die Kontrolle zufriedenstellend, auf dem Rückweg fiel sie in der Box um, nachts starb sie), war ja vor ihrem Tod lange bei uns...wenn sie ihn also wirklich "mitgebracht" hätte, müsste der Keim langsam "arbeiten"...

sie kam Anfang 2012 zu uns, Anfang 2014 wurde sie krank, zumindest so, dass es auffällig war. Blase wurde hier in Celle behandelt, als sie immer weiter abnahm, wurden wir dann ja Richtung Burgdorf "überwiesen", eben weil unsere frühere TÄ aus Celle nach ihrer Elternzeit dort wieder angefangen hatte. Sie stellte dann im Juni fest, dass Niere, Gebärmutter, Blase betroffen waren...auch Penny war gut zwei Jahre bei uns, sie kam am 20.04.2013, starb am 07.04.2015...

wenn wir ihn aber zuhause haben...woher, wie verbreitet er sich überhaupt - von Tier zu Tier oder auch durch Futter o.ä.? Und woher kam er überhaupt?

meine anderen Schweinchen hatten auch mal ne Blasenentzündung, aber eigentlich war das nicht die Todesursache...wenn ich überlege:
- Phoebe (2003-2007) - Milztumor
- Paige (2003-2008) nach einem Jahr Krankheit (fing mit Wunde im Mund an, ging über verschiedenes, bis zur Entfernung eines Auges, aber nichts Richtung Blase, wobei sie ganz jung mal ne Nierenkolik o.ä. hatte, die aber schnell ausgeheilt war)
- Piper (2003-2010) - Herzinsuffizienz, Herzbeutelentzündung (laut Frau TÄ ein "ganz zähes Schweinchen")
- Payton (2005-2012) - auch Probleme mit dem Herzen, Wasseransammlungen, zuletzt auch Blase...
- Pina (2007-2013) - Schilddrüse, Zähne, Lungenentzündung, auch mal Blase zwischendurch
...dann Philli und Penny...

ich will einfach vermeiden, dass der Keim bei uns zuhause steckt - dann müsste ich ja entweder, wenn wir Amy jetzt überhaupt gesund bekommen, regelmäßig Urinproben ins Labor schicken, oder...Amy in gute Hände abgeben, wenn sie gesund ist.

Ich muss Frau Dr. wohl beim nächsten GEspräch mal ausquetschen, wie genau der Keim übertragen wird. Sie hatte mir am TElefon ja gesagt, dass ich mir den "eingeschleppt" haben werde, aber ich frag doch noch mal nach denke ich



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Re: schon wieder ein Notfall - es scheint was im Hals zu ste

Beitrag von AlexH » Di 21. Apr 2015, 13:11

wer rechnen kann, ist klar im Vorteil...ich bräuchte natürlich keine 100stel Tablette sondern um 1/4, 50mg/1kg Körpergewicht, Amy hat gut 1200g.

Ich soll gucken, ob ich hier in Celle über die Klinik Chloro Sleecol-Tabletten bekomme, die gibt es wohl auch mit weniger mg/Tablette, oder ein Rezept dafür, ansonsten würde meine Ärztin mir morgen (hat heute frei, hat mich privat eben angerufen) ein Rezept schicken.

vorrätig haben sie es hier in der Klinik auch nicht, habe jetzt gerade eine Apotheke angefragt, zu wann sie es bestellen könnten. Geht es noch zu heute, würde ich das Rezept hier holen, geht es eh erst zu morgen, gucke ich, ob unsere Ärztin es morgen evtl. gleich an die Apotheke faxen kann.

ich soll dann morgens die entsprechende Dosis geben, mittags gucke ich ja eh immer nach ihr, ist sie nachmittags bzw. abends vom Bauch her okay, soll ich die zweite Dosis geben, wir müssen ja jetzt handeln. Verträgt sie es auch so gar nicht (meine Tierärztin hat diesbezüglich wohl fast ausschließlich bei der süßen Suspension schlechte Erfahrungen gemacht, ist daher optimistisch), hat sie noch Alternativen, aber ...wir müssen es jetzt erst einmal probieren, da vom Antibiogramm her nicht viel Spielraum ist. Die einzige Alternative wäre ein AB, was gespritzt würde - verträgt sie dieses nicht, ist es aber ja nun einmal "drin" im Körper, daher wollte sie davon Abstand nehmen...

erst einmal gucken, wann und wo ich die Tabletten bekomme, dann sehen wir weiter. Ich hoffe, für Amy wird alles gut



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Beitrag von Heike » Di 21. Apr 2015, 22:23

AlexH hat geschrieben:Die einzige Alternative wäre ein AB, was gespritzt würde - verträgt sie dieses nicht, ist es aber ja nun einmal "drin" im Körper, daher wollte sie davon Abstand nehmen...
Wenn du ein AB mittels Tablette oder als Saft eingibst, ist es doch aber auch im Körper "drin" :crazy:
Ich verabreiche ein AB lieber subcutan, weil es danach nicht so häufig Probleme im Magen/Darm Bereich gibt. Bisher hatte ich noch kein einziges Mal Probleme mit der Verdauung, wenn ich das AB gespritzt habe.
Ich wünsche dir von Herzen, dass die Chloro Sleecol-Tabletten gut vertragen und schnell Wirkung zeigen :daum:



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