Combur Teststreifen unzuverlässig?

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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Fr 12. Sep 2014, 08:27

Mich würde mal eure Erfahrung interessieren...

meine Philia hat eine lange "Blasengeschichte" hinter sich bzw. steckt noch mittendrin, ebendies gilt es herauszufinden...

sie hatte die Probleme seit April, im Juni haben wir endlich unsere alte, jetzt wieder neue Ärztin "wiedergefunden", die sie komplett auf den Kopf gestellt hat, inklusive Schallen usw.

Sie hatte dann drei Wochen Antibiotikum (TSO 20) bekommen. Doxy wäre der Ärztin lieber gewesen, aber da sie zu der Zeit noch andere "Baustellen" hatte (Entzündung im Ohr, Verdauungsprobleme mit Aufgasungen), gab es TSO. Nach den drei Wochen waren alle Teststreifen ohne Befund, ihr ging es merklich besser, sie hatte zugenommen...das TSO wurde abgesetzt.

Nach etwa drei Wochen ging das Gewicht wieder runter, und bei der eh anberaumten Nachkontrolle (wieder inklusive Schall) schlug der Teststreifen an und auch im Ultraschall zeigte sich eine Verdickung der Blasenwand. Also wieder Antibiotium, dieses Mal Doxycyclin. Ebenfalls wieder drei Wochen.

Danach...wieder ein Teststreifen, der Blut anzeigte. Der Schall war unauffällig bei der Blase, lediglich an der Gebärmutter konnte unsere Ärztin eine leichte "Verdickung" (mir fällt gerade nicht ein, wie sie es benannt hat) feststellen. Da Philia aber nun schon drei Wochen Antibiose bekommen hatte, beschlossen wir, es erst einmal abzusetzen und Philli bekam fünf Tage lang Metrovetsan und zehn Tage lang renes viscum, jeweil einmal täglich 0,5ml oral. Dazu Echinacea, da sie in der Zwischenzeit LIppengrind bekam und unsere Ärztin meinte, dass das Immunsystem wohl angeschlagen wäre.
In dieser Zeit sollte ich sie beobachten und versuchen, Urinproben auszuwerten. Ich rief unsere Ärztin dann nach einer guten Woche an und konnte berichten, dass Philli mir an sich gut, ja fast besser gefiele, und die Teststreifen...sowohl bei Philia als auch bei unserer anderen Kleinen, Penny, einmal anschlugen, beim nächsten Mal dagegen nicht...

darauf sagte sie, dass es falsch negativ eigentlich nicht gebe, falsch positiv daher leider häufig, manchmal schon beim Drücken des Testfeldes mit dem Finger.

Nun steht die Vermutung im Raum, dass bei Philia evtl. eine sterile Blasenentzündung bzw. Leukozytose (falsche Formulierungen kommen wenn von mir, nicht von der Ärztin, das alles abzuspeichern ist für mich in der Aufregung beim Arzt manchmal schwer). Deshalb werden wir wohl in der nächsten Woche, wenn meine Ärztin aus dem Urlaub zurück ist, eine Urinprobe von beiden einschicken um eine mikrobiologische Untersuchung machen zu lassen. Während ihres Urlaubs sollte ich Teststreifen bei beiden checken und ggf. auch beiden TSO20 geben, aber...ich bin da echt unsicher, auch wenn gestern und heute alle Streifen "angeschlagen" haben...

lange Rede...habt ihr auch ähnliche Erfahrungen mit diesen Teststreifen? Wenn ihr ansonsten "Ideen" zu Phillis Geschichte habt, bin ich natürlich auch dankbar, wobei ich aber glaube, nein, sicher bin, mit unserer Ärztin Glück zu haben!

Sorry für den Roman...



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von Heike » Fr 12. Sep 2014, 10:22

Mich erinnert deine Geschichte ein wenig an meine liebe Emma.
Konnte man im Ultraschall eine verdickte Blasenwand evt. auch Gries erkennen? Meine Emma hatte öfters Blut ausgeschieden. Ich halte meine Schweinchen auf Fleece und konnte deswegen das Blut sehr gut erkennen. Der Gries in der Blase hat an der Blasenwand "gescheuert" und so zu Entzündungen geführt. Bakterien wurden im Urin nur selten nachgewiesen.
Meine Emma bekam Berberis vulgaris, Cantharis und Mucosa comp. Ich verabreichte ihr mehrmals am Tag oral Nieren und Blasentee. (20-30ml). Sie bekam rund um die Uhr frische Wiese um ihre Blase zu spülen.
Ebenso Gurke und versch. Salate. Getrunken hat Emma leider nie.
Teststreifen hatte ich nur Anfangs bei ihr benutzt. Hauptsächlich um sicher zu gehen, dass keine Bakterien mit im Spiel sind. Ihr ging es abwechselnd besser- danach wieder schlechter. Den Gries in der Blase bekamen wir schlussendlich nie richtig in den Griff. Er war der Hauptverursacher ihres Leidens.



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Fr 12. Sep 2014, 12:23

Hallo,

mit Gries fing es eigentlich an, meine beiden laufen auf Fleece- u.ä. Decken und daher sah ich die Flecken auch sehr gut. Bei den letzten beiden Ultraschall-Untersuchungen wurde aber überhaupt kein Gries mehr gesichtet...



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von Heike » Fr 12. Sep 2014, 14:19

Was willst du eigentlich mit den Combur Teststreifen feststellen? Blut im Urin? Blut kannst du auch auf dem Fleece sehen. Vorhandensein von Bakterien?Macht Sinn, allerdings wäre das Anlegen einer Kultur und das Erstellen eines Antibiogramms noch besser. Danach könnte deine TÄin das darauf passende AB verordnen.
Blasenprobleme haben leider oft ältere Meerschweine. Mit Hilfe einer richtigen abwechslungsreichen naturnahen Fütterung (viel frische Wiese mit "Unkräuter", viel Grünfutter (Salate, Gurke, Mangold, frischen Kräutern), Bambus, Gemüse (rote Bete, Fenchel, Paprika....)kann man das Risiko minimieren.
Kein herkömmliches Trockenfutter und wenig getrocknete Kräuter.
Hat deine Philia Schmerzen beim Pieseln? Ist ihr Bauch nass? Wie äußern sich ihre Probleme?



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Fr 12. Sep 2014, 20:59

Ich möchte halt wissen, ob ihre seit April andauernde Blasengeschichte "beendet" ist. Die dort aufgetretenen Probleme bzw symptome hatte ich ja oben geschildert...hinzu kam ein Gewichtsverlust von maximal gut 200g, von denen sie knapp 100 immer wieder zulegte, dann aber auch immer wieder verlor...

Blut sehe ich auf den Matten nicht, ihr Bauch ist trocken, aber...selbst im Juni, wo sie mehrere Baustellen hatte, hatte sie nicht mal beim berühren bzw ausmassieren der Blase offensichtliche Schmerzen oder ähnliches, daher hatte unsere andere Ärztin hier vor Ort die Blase als Ursacheder Probleme nach einer Woche Antibiotikum ausgeschossen. Eine mikroskopische Untersuchung des Urins im Mai hatte aber schon einen hohen Leukozytenwert...

Nahrungsmäßig bekommt sie jeden Tag Gurke, Möhren, Paprika, Tomaten, Fenchel, Salate, Gras, Löwenzahn, Zucchini, Broccoli...

Die mikrobiologische Untersuchung mit antibiogramm steht ja für nächste Woche an...

Dennoch wäre es natürlich gut zu wissen, ob diese Teststreifen zuverlässig sind,vum künftig zuhause schon eine regelmäßige Kontrolle zu haben....



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von Heike » Fr 12. Sep 2014, 22:15

AlexH hat geschrieben:Dennoch wäre es natürlich gut zu wissen, ob diese Teststreifen zuverlässig sind,vum künftig zuhause schon eine regelmäßige Kontrolle zu haben....
Ich habe bei meiner Emma vielleicht 10mal die Teststreifen benutzt. Mich interessierte vorallem das Bakterien und Bluttestfeld. Funktioniert hat es immer. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich falsch positive Ergebnisse angezeigt bekommen habe.



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Sa 13. Sep 2014, 14:14

Meine Tierärztin meinte neulich, dass sie es in der Praxis schon hatten, dass die Streifen bei bloßer Berührung mit dem Finger "angeschlagen" haben...

ich habe heute noch einmal bei beiden einen Teststreifen angehalten...dieses Mal nicht in die "Pfützen", sondern nach dem Bieseln direkt am Schweinchen...bei Penny blieb das Testfeld gelb, bei Philia wurde es grün, also bekommt sie ab heute wieder - wie mit der Ärztin vor ihrem Urlaub abgesprochen - Antibiotikum und nächste Woche werde ich dann zur Kontrolle hinfahren. Dann werden wir wohl auch die Probe fürs Labor einschicken.



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von lapin » Sa 20. Sep 2014, 11:55

Gibt es denn schon erste genauere Ergebnisse? :lieb:


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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Di 23. Sep 2014, 07:57

noch nicht.

ich hab leider zu spät dran gedacht, dass durch die Antibiotika-Gabe eine genaue mikrobiologische Untersuchung gar nicht möglich ist, die Untersuchung erst gemacht werden sollte, wenn Philia zwei Wochen ohne Antibiotikum ist.

Ich gebe ja seit gut zehn Tagen Antibiotikum, der Teststreifen gestern Morgen hat nicht "angeschlagen", sprich, er blieb gelb. Ich habe dann gestern wieder mit meiner Tierärztin gesprochen. Ich soll es weiter geben, bis wieder drei Wochen voll sind (wir haben ja schon zwei Mal je drei Wochen gegeben, innerhalb derer es gut wurde, kurz danach aber wieder schlechter). Wenn wir zu früh aufhören und es ihr wieder schlechter geht, ist keinem geholfen. Nach den drei Wochen machen wir dann zwei Wochen Pause (in denen sich hoffentlich nichts verschlechtert) und am 20. oder 22.10. fahren wir hin, dann wird dort die Urinprobe genommen und eingeschickt. Dann wissen wir hoffentlich genau, womit wir es zu tun haben...oder ob evtl. doch inzwischen alles in Ordnung ist. Ggf. will Frau Dr. dann auch noch einmal schallen.



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von Saubergschweinchen » Di 23. Sep 2014, 11:43

Uih, das ist ja alles serh verworren.

Also zu aller erst sollte gesagt sein das man immer erst eine Diagnostik anstreben sollte und zwar bevor man behandelt. Das hätte in diesem Fall eine ausführliche Harnuntersuchung zu beginn der Problematik bedeutet. Das verabreichen so heftiger ABs in so kurzer Zeit ohne Bakteriologie und Resistogramm ist arg fahrlässig.

Das hätte alles vor dem ersten AB passieren müssen.

@heike: Was für ein Bakterienfeld soll das denn sein auf den Teststreifen? Also Leukos kann man damit testen was auf einen bakteriellen Infekt hindeuten kann...aber Bakterien selbst? Das wäre zu schön.

Das AB hilft nicht, das hast du schon gesehen also wäre es sinnvoller gleich abzusetzen und nach Wartezeit eine Harnprobe einzuschicken. Denn das falsche AB hilft noch viel weniger als ein zu kurz verabreichtes und mehrfach hintereinander 3 Wochen lang AB schadet dem Tier nachhaltig.

Was "schlägt" denn in dem Test an? Nur Blut? Das kann auch aus der Gebärmutter kommen wenn diese verändert ist, wenn der Steifen nur Blut ohne Leukos anzeigt dann deutet das auf eine Blutung ohne Entzündung (also nicht auf eine Blasenentzündung hin).
Zum Thema Blut sehen, man kann blutigen Urin bei einer Blasenentzündung nicht immer mit bloßem Auge erkennen (manchmal ist er nur etwas gelber) drum sind solche Teststreifen und auch ein Sediment sehr sinnvoll.

Wie geht es dem Tier sonst? Wie ist das Trinkverhalten? Pinkelt sie vermehrt?


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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Di 23. Sep 2014, 12:43

Dass das AB nicht hilft, ist nicht richtig - anfangs hatte sie viel ärgere Probleme, auf dem Ultraschall war deutlich zu sehen, dass Niere, Gebärmutter und Blase angegriffen bzw. betroffen waren, zudem hatte sie eine Infektion im Ohr, Darmprobleme usw. usw., das alles hat uns ja im Juni bewogen, den Tierarzt zu wechseln, zu unserer "alten", die früher hier im Ort war, jetzt etwas weiter weg.

All das hat sich unter dem Antibiotikum deutlich gebessert, selbst der Blasengries war bzw. ist weg. Bei der Kontrolle im Juli war das Ohr besser, die Nieren auch, die Blasenwand noch etwas "verdickt" (all das meine Formulierungen, also bitte nicht drauf festnageln, ich komm da manchmal einfach durcheinander, ist immer so viel bei den Untersuchungen), also gabs drei Wochen Doxy, darunter auch Besserung.

Erneute Schallung im August - Gebärmutter etwas auffällig, daher Renes und Metrovetsan, darunter Besserung. Dann war meine Ärztin im Urlaub und meinte, wenn während dieser Zeit der Teststreifen anzeigt, sollten wir zur Sicherheit wieder AB geben und danach eine mikrobiologische Untersuchung anstreben. In dieser "Phase" sind wir halt jetzt, da wieder Leukos angezeigt wurden, sodass nach dieser aktuellen Antibiotikumgabe ja nun mikrobiologisch untersucht werden soll, ob evtl. eine "sterile Blasenentzündung" (oder ähnlich, ich hab die genaue Formulierung der Ärztin nicht mehr im Kopf) vorliegt.

Die Lütte wurde im Juni völlig auf den Kopf gestellt, alles wurde abgefragt, hinterfragt (Untersuchung der vorigen Ärztin) und untersucht, auf sie und ihre Entscheidungen lasse ich daher absolut nichts kommen, zumal es Philia seit Juni weit besser geht.



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von Saubergschweinchen » Di 23. Sep 2014, 13:16

Direkt nach der AB-Gabe auch mit Pause Harn zu untersuchen wird dann aber nichts bringen, schlimmstenfalls ist es falsch negativ und ihr geht dann fälschlicher Weise von einer sterilen Blasenentzündung aus.

So eine Untersuchung macht nur Sinn wenn das Tier ohne Medikamente ist und auch Symptome zeigt, darum sehe ich den Sinn nun das AB noch durchzuziehen was potenziell nicht das richtige ist nicht wirklich.
Ich kann mich einfach nicht mit AB-Gaben auf Verdacht anfreunden, es wird viel zu oft gemacht und was wir davon haben ist nichts als Resistenzen.
Darum ist meine Vorgehensweise und auch mein Rat ganz klar:

Symptom -> Untersuchung -> bei Verdacht auf bakterielles Geschehen - Probenentnahme -> Bakteriologie inkl. Resistogramm

Man kann dann die therapie erstmal mit einem vermutlichen passenden AB starten um den Leidensdruck zu nehmen wenn es schlimm ist aber besser ist man wartet das Ergebnis ab und geht dann nur mit einem wirklich sensiblen Medi ran.
Das wird leider in der Tiermedizin noch viel zu wenig gemacht, oft wird auf Verdacht behandelt und dann hat man schlimmstenfalls so eine Endlosschleife wo eine sichere Diagnose nicht mehr mglich ist weil schon durch Medis verfälscht wurde und die verdachtstherapie leider auch nicht greift.

Ich drück die Daumen das ihr die Ursache zu fassen bekommt, rate dir aber erst Harn untersuchen zu lassen wenn sie nicht nur frei von Medis ist sondern auch wenn sie wieder Symptome entwickelt.


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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Di 23. Sep 2014, 13:42

was spricht dagegen, beides zu machen...

nach zwei Wochen Pause eine Untersuchung - zeigt sich etwas, wissen wir, womit wir es zu tun haben und bekommen das passende AB aufgezeigt...

...zeigt sich nichts, sprich werden keine Bakterien gefunden, würden wir vielleicht von der sterilen Blasenentzündung ausgehen, klar. Sofern der Ultraschall, der ja auch vorgenommen wird im Oktober, unauffällig ist und nichts anderes aufzeigt.

Wenn, heißt das doch aber nicht, dass wir, wenn sie später wieder Symptome zeigen sollte, nicht eine erneute Untersuchung machen würden, dann halt sogar VOR einer AB-Gabe...



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von Saubergschweinchen » Di 23. Sep 2014, 14:01

Dagegen spricht nichts, nur würde kostets dann eben auch doppelt. Ist eben nicht der einfachste Weg aber möglich.
Gegen eine sterile Entzündung spricht das es unter AB besser wird aber das es immer wieder kommt spricht eben auch dafür das dieses AB nicht richtig greift.

Ich bin gespannt was ihr da findet und hoffe die Maus hat´s bald ausgestanden.
Alles Gute.


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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Di 23. Sep 2014, 14:14

wenn es mir Sicherheit gibt und ihr hilft...achte ich schon ewig nicht mehr auf Kosten, hab vor Jahren aufgehört, überhaupt nur ansatzweise mitzuzählen, seit eine andere Kleine chronisch krank war. Damals hab ich auch unsere jetzige Tierärztin schätzen und auf sie vertrauen gelernt, und bin froh, dass sie jetzt wieder in "Reichweite" ist. Nicht wie vorher quasi vor der Haustür, aber...ne halbe Stunde Fahrt lohnt allemal, und ich würde sie jedem ohne Nachzudenken ans Herz legen.



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Do 9. Okt 2014, 14:28

Teststreifen sind bisher zum Glück "unauffällig", sodass ich für den 20.10. einen Termin machen werde - fürs Schallen und die Pipiprobe, die dann ins Labor geht.

die Lütte ist momentan echt gut drauf, allerdings mach ich mir immer noch ein wenig Gedanken um ihren Bauch. Sie mampft, was das Zeug hält, hatte am Sonntag sogar wieder 808 g - über 800 war sie seit letztem Jahr nicht mehr, Tiefststand war 640 im Juni, mit Hauptgrund für den Tierarztwechsel.

Sonntag also 808...kurz darauf aber wieder Blähbauch...und heute Morgen 727 (ich wiege sonst einmal die Woche, wenn mir beim Bauch was komisch vorkommt, aber fast täglich).

Da mir ein anderes Schweinchen im letzten Jahr durch eine plötzliche Aufgasund letztlich gestorben ist, hab ich da extrem Panik vor einer Wiederholung - und gebe Philia eigentlich durchgängig das rodicare akut, was vermutlich nicht gerade das gesündeste ist, aber... mir fällt keine Alternative ein. Sie mampft auch Oregano, was ja gut fürs Bäuchlein sein soll, trinkt Fencheltee...

Kann es sein, dass die Darmflora durch die Blasenentzündungen und die Antibiotikagabe (sie bekam ja seit Juni drei Mal AB, jeweils drei Wochen lang) einfach "platt" ist und sich wieder erholen muss? Wie bekomme ich das am besten hin, welche Kräuter helfen evtl. noch? Da sie bei Kräutern, Blättern usw. eigentlich recht probierfreudig ist, hoffe ich, ihr habt ein paar Tipps für mich.



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von lapin » Do 9. Okt 2014, 14:35

Kot eines gesunden Schweinchens zuführen kann wahre Wunder bewirken:
https://www.tierpla.net/allgemein/tipp-wieder-eine-intakte-darmflora-aufzubauen-t14852.html" onclick="window.open(this.href);return false;

:daum: ansonsten ist das mit dem Gewicht natürlich schon arg auffällig, da ich die Schwankungen schon sehr extrem finde :grübel:


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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von daniii » Do 9. Okt 2014, 14:46

AlexH hat geschrieben:Sonntag also 808...kurz darauf aber wieder Blähbauch...und heute Morgen 727 (ich wiege sonst einmal die Woche, wenn mir beim Bauch was komisch vorkommt, aber fast täglich).
Ich habe inzwischen mehrfach die Beobachtung gemacht, dass meine aufgeblähten Schweinchen deutlich mehr wogen als normal. War die Aufgasung weg, war Schwein schlagartig leichter. Zuletzt bei Willow, als sie das AB nicht vertragen hat und aussah wie ein Luftballon - vor der AB-Gabe hatte sie ca. 1270 Gramm, dann gaste sie auf, wog zwei Tage später 1380 Gramm (obwohl es ihr so schlecht ging, dass sie nicht fressen mochte) und verlor über 100 Gramm innerhalb kürzester Zeit, als wir den Blähbauch wieder im Griff hatten. Erklären konnte mir das bisher keiner :hm: Aber seitdem traue ich der Waage nur noch sehr eingeschränkt - plötzliche größere Gewichtszunahme beim Krankschwein betrachte ich daher inzwischen zunächst mit Argwohn.


Gurkenschnippler von Lisa (21.08.2015) und Jabberwocky (17.08.2012)

Unvergessen - Wuckel (1985 bis 31.12.1993) und die Uckel-Sippe (zwischen 1985 und 1994), Puschel (1993-1998) und Miranda (1993-1995), Paul (1992-1997), Frodo (1999-2004) und Sam (1999-2005), Merle (2003 bis 29.06.2010), mein Kämpfer Bela (2003 bis 11.09.2010) und viel zu früh Guybrush (20.09.2010 bis 05.07.2013), mein Herzschwein Buffy (26.05.2010 bis 05.02.2014), unsere Mamawutz Gwendoline (19.07.2009 bis 26.02.2014), mein Hoffnungssternchen Willow (29.06.2010 bis 31.05.2015) und mein Seelchen Vienna (01.05.2011 bis 10.10.2016)

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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Do 9. Okt 2014, 19:38

Fremdköttelfüttern habe ich 2008 zum ersten Mal gemacht...auf Anraten meiner Tierärztin (die, bei der wir jetzt wieder sind). Paige war damals auch ganz verrückt nach Kötteln von Piper. Bei Philia hatte ich es vor ein paar Wochen auch schon mal mit Kötteln von Penny versucht, aber Philli war nicht wirklich wild drauf...ich habe daher vorhin einen "Heu-Kot-Sud" angesetzt, mal gucken, ob ich sie so überlisten kann.

Die andere Variante..."Zäpfchen"...ich glaub, das könnte ich nicht...oder nur wirklich im Notfall



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von Emmy » Do 9. Okt 2014, 20:21

Gut für den Darm wäre z.B. Dill, Basilikum, Fenchel.
Lotti hat nach dem vielen AB jetzt super gern Gurke, Wiese allgemein insbesondere aber Vogelmiere und Giersch, Chicoree und Apfel gefuttert. Brombeerblätter sind auch prima.

Zu Fremdkötteln hatte Murx hier mal was geschrieben: https://www.tierpla.net/post316132.html#p316132" onclick="window.open(this.href);return false;

Alles Gute für dein Schweinchen :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » So 12. Okt 2014, 09:35

An Fenchel und Dill geht so zur Zeit gar nicht...

Bin heute total ratlos. Sie wiegt plötzlich sogar wieder unter 700g, hatte eben 696..

Im Bauch gluckert und pufft es..
Und seit gesten "knetert" sie, Atemgeräusche, die ich bisher nur vin meinen herzkranken Schweinchen kannte. Das hatte sie in letzter Zeit öfter mal, aber immer nur ganz kurz, über ein paar Stunden, und immer dann, wenn die Luftfeuchtigkeit im Zimmer über 70 lag. Jetzt anhaltend weit gestern, mal mehr mal weniger.

Wir wollten heute eigentlich zu nem Geburtstag, jetzt überlege ich, ob es besser ist, zuhause zu bleiben. Und,von ich versuche, morgen zu unserer Ärztin zu fahren. Da sie nur halbtags arbeitet, wird es schlecht, nen Termin zu bekommen...und dienstags hat sie frei. Wären wir evtl bei Mittwoch...ob das reicht? Andere alternative wäre, zu beobachten und abzuwarten...am 20. haben wir eh nen Termin bei ihr für die Urinprobe, die ins Labor soll...

Hab gerade keine Ahnung



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von Emmy » So 12. Okt 2014, 09:46

Guck mal, hier kannst du gaaaaanz viel zur Verdauung und Fütterung nachlesen:
https://www.tierpla.net/meerschweinchen-ernahrung/und-karotte-fur-darmsarnierung-beim-meerschweinchen-t19144.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Bei meiner Lotti gluckert es auch noch ordentlich nach dem vielen AB, aber es wird. Schläft dein Schweinchen denn entspannt, oder hast du das Gefühl, dass sie Schmerzen hat?
Und Einer von den dreien hat hier gestern Abend auch geröchelt. War heute Morgen wieder weg. Muss nicht immer gleich was wildes sein ;)


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » So 12. Okt 2014, 10:00

Stimmt schon, nur...es ging ja alles bergauf...gluckern war lange weg, selbst während der letzten Antibiotikaphase, Gewicht hin endlich wieder hoch...

Sie ist ansonsten aufgeweckt, knarzt allerdings auch mal mit den Zähnen. Bin immer unsicher ob es Schmerzen sind oder ob sie genervt von meinem tuddeln ist...sie kann aber auch entspannen, hat sich die letzte Male beim kuschel ganz platt gemacht an meinem Hals, dass mir das Herz aufging



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » So 12. Okt 2014, 10:37

Ach ja...danke für den link, hab ich gestern durchgelesen und viel gelernt...



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Mi 15. Okt 2014, 13:59

Ich fahre morgen schon mit ihr zum Tierarzt, habe da gerade angerufen. Sie hatte die Tage immer um 700g, der Bauch war zwischendurch auch wieder weicher, burbelt aber weiter, gestern Abend richtig doll, klang fast "flüssig", ich kanns momentan nicht anders beschreiben.

Heute Morgen hatte sie dann 673g, eben in der Pause 645g. Daher warte ich jetzt nicht bis Montag und häng nachher übers Wochenende ohne meine Tierärztin da...

was zum Henker kann das denn sein...?



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von Emmy » Mi 15. Okt 2014, 19:34

Ich wünsche euch alles Gute für den Tierarztbesuch morgen :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Do 16. Okt 2014, 14:38

ich danke dir!

Wir waren heute Vormittag da. Die Ärztin hat sie gründlich untersucht und abgetastet. Nen Tumor o.ä. schließt sie aus, sie hat sie förmlich "geknetet", und an Philli ist ja momentan nicht viel dran, da hat sie nichts gefunden. Auch eine Leukose, die ihr in den Kopf kam, hat sie ausgeschlossen, weil die Lymphknoten alle völlig i.O. sind.

ne Urinprobe wollte Philia heute irgendwie nicht rausrücken, auch nicht, nachdem ich nochmal mit ihr ins Wartezimmer bin, ihr Wasser gegeben und ne halbe Stunde gewartet hatte. Daher haben wir heute "nur" Blut abgenommen und es wird jetzt auf so ziemlich alles untersucht, was geht, um mal Klarheit zu haben. Da sie heute recht "platt" war, war das für sie leider total stressig, zumal wir an beide Beinchen mussten, da aus dem ersten nicht groß was kam. Die geht nun also ins Labor. Montag fahre ich wieder hin, zum Termin, den wir ja eh abgemacht hatten für die Urinprobe. Dann versuchen wir es damit noch einmal, und die Ergebnisse der Blutuntersuchung hat sie dann auch da.

Was sie heute allerdings festgestellt hat, ist, dass Philia an den Ohren sehr empfindlich ist, vor allem an einem (sie hatte im Juni ja auch schon einmal eine Ohrenentzündung). Daher gebe ich ihr jetzt Metacam und Surolan. Da sie gestern Abend auch mit den Zähnchen geknirscht hat, kann diese natürlich auch damit zusammenhängen...und Ursache sein, warum sie in den letzten Tagen "fressunlustig" war und weiter abgenommen hat.



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von Emmy » Sa 18. Okt 2014, 14:40

Bin gespannt, ob die Blutwerte euch weiter bringen.
Und das Ohr kannst du ja Montag noch mal checken lassen.

Wie frisst sie denn inzwischen?


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » So 19. Okt 2014, 13:53

es geht besser. Es geht ihr allgemein denke ich nicht mehr so schlecht wie am Donnerstag, schon wegen des Schmerzmittels. Das linke Ohr muss allerdings schon heftig schmerzen, denke ich, zumal dreht sie völlig "am Rad", wenn ich da mit dem Surolan ankomme, erst den dritten oder vierten Tropfen bekomm ich erst ins Ohr, davor wandern alle ins Fell. Das war im Juni, als sie schon einmal den Infekt im Ohr hatte, nicht so wild.

Ich denke inzwischen nach, ob ich das ganze evtl. mitverschuldet habe. Im Februar hatten beide Haarlinge. Es gab Stronghold, laut damaliger Ärztin sollte ich die Gabe nach drei Wochen wiederholen. Ich hab mich aber bei anderen "schlaugefragt", unter anderem noch bei Frau Meier, und da war eigentlich die einhellige Meinung "nur, wenn noch Haarlinge da sind", also hab ich nichts weiter gegeben...ob das evtl. dazu geführt hat, dass sie jetzt ne OHrinfektion hat...weiß ja nicht, ob die evtl. auch durch Haarlinge/Milben u.ä. verschuldet werden, es also evtl. mit ner zweiten Gabe hätte vermieden werden können...wobei sie es ja auch an der Blase/Gebärmutter/NIere hatte, ebenso Lippengrind...viele Baustellen, ich hoffe, Montag wissen wir mehr und es ist hoffentlich nichts lebensbedrohliches...



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Re: Combur Teststreifen unzuverlässig?

Beitrag von AlexH » Mo 20. Okt 2014, 13:43

Das linke Ohr ist weiter hoch empfindlich, das Ergebnis des Bluttests zeigt auch eine Entzündung an.

Daher bekommt sie weiter Surolan und ab heute dann auch Doxycyclin.

Weiter zeigt das Blutbild eine leichte Blutarmut an, da Ultraschall von Leber, Galle, Milz usw. aber nicht auffällig waren, vermutet Frau Dr., dass es evtl. auch am TSO, dem vorigen Antibiotikum liegt, dies könne das wohl verursachen.

Sie bekommt daher außerdem noch Vitamin B und Metabolplex.

Nächsten Montag müssen wir wieder hin, dann will sie auch noch einmal schallen, da heute aufgrund von Luft im Bauch nicht alles sichtbar war. Das, was sie sehen konnte, war unauffällig, aber sie möchte ganz sicher gehen.

Das alles erklärt dann natürlich auch, dass sie recht platt ist momentan und auch wieder so abgenommen hat.



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