Weil mir das ein wenig spanisch vorkam, dass sie fast zeitgleich beide nicht mehr von alleine rauf wollten, waren wir beim Tierarzt: Sie haben Arthrose an den hinteren Kniegelenken. Besonders Fred hat es relativ heftig, da ist das Beinchen sogar etwas geschwollen und heiß. Bei George ist es nicht ganz so ausgeprägt, aber auch sichtbar.
Sie bekommen nun täglich pro Schwein 0,1 ml Metacam. Heute ist erst der dritte Tag der Behandlung und sie sind kaum wiederzuerkennen! Sie waren total faul geworden und lagen viel in der Gegend herum, was ich aber immer nur auf ihr Alter geschoben hatte. Sie haben auch vor der Behandlung immer gerne gefressen, kamen betteln, wenn einer ans Gehege kam, und fraßen genauso viel wie immer. Nur lagen sie halt dazwischen meist nur herum. Das hielt ich einfach für Alterserscheinungen.
Jetzt wuseln sie wie zwei Jungspunde durch ihr Gehege, brommseln sich an, unterhalten sich quiekend, und insgesamt nutzen sie auf einmal wieder viel mehr den Raum, der ihnen zur Verfügung steht. Echt Wahnsinn! Ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Meine Frage ist nun: Metacam ist ja ein Schmerzmittel. Gibt's noch was, was man den Schweinen geben kann, was das Fortschreiten der Arthrose etwas verlangsamen könnte? Unsere TÄ (bisher waren wir SEHR zufrieden mit ihr, sie hat noch nie eine Fehlentscheidung in Bezug auf eines unserer Tiere getroffen) meinte, wir probieren erstmal, ob Metacam überhaupt etwas bessert. Dass es so einen durchschlagenden Erfolg haben würde, hätte ich nie erwartet! Sollte ich das nun dauerhaft geben? In dieser Dosierung oder kann man damit auch runtergehen, wenn ein Spiegel aufgebaut ist? Die TÄ meinte, evtl. kann man es sogar nach ein paar Wochen erstmal wieder ganz weglassen. Ist das realistisch? Sollten wir überhaupt einen Auslassversuch machen oder quälen wir die Schweine dann wieder mit Schmerzen?
Was hat Metacam denn (dauerhaft gegeben) für Nebenwirkungen? Bisher fressen sie genauso weiter wie bislang und sind wie gesagt VIEL munterer als noch am Donnerstag vor ihrer