Christinchens ungeklärte Baustelle und ihre Folgen

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Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Christinchens ungeklärte Baustelle und ihre Folgen

Beitrag von Kara » Fr 28. Jun 2013, 20:17

Öfter mal was neues, damit es nicht langweilig wird: Christinchen hat eine Blasenentzündung; und zwar eine recht ausgewachsene, die sie super gut versteckt hat, die arme kleine Maus.

Als ich sie im November bekommen habe, habe ich eher gedacht, sie wäre eine zwar sehr ängstliche, aber sonst eher hyperaktive Schweinchendame; so in Richtung SDÜ oder Eierstockzysten. Wobei ihre Statur eher nicht dafür gesprochen hat. Von Anfang an hat sie aber sehr laute Darmgeräusche gehabt - auch hier wollte ich abwarten: Stress des Umzugs und der VG, Futterumstellung etc. - außerdem war sie quietschfidel und hat gut gegessen. Bei der Umstellung auf Wiese wurden die Darmgeräuschen vorübergehend etwas lauter, die Köttel waren etwas "luftig", aber sonst war sie gut drauf, unverändert. Eher etwas ruhiger und entspannter. Das einzig Neue: Sie hat seit Ende April (naja, da habe ich es das erste Mal gemerkt, weil erst seitdem in Kuschelnestern geschlafen hat) stark grieshaltigen Harn abgesetzt. Hm. Anfang Juni habe ich von Urmelchen und Christinchen - wegen Zuzugs von Olivia und weil die Köttel von beiden immer noch sehr luftgefüllt waren - Kotproben untersuchen lassen - alle negativ. Ungefähr seit der Zeit hat Christine auch immer beim Harnabsetzen ganz leise gejammert. Sonst keine Anzeichen - kein nasser Bauch, kein rötlicher Urin (soweit man das im Gehege erkennen kann), kein Unwohlsein...

Beim TA gestern: Ca-haltiger Gries in der Blase, aber zum Glück kein Stein, Magenaufgasung :shock: und im Urin selbst: Blut, Ca-Kristalle, stark Gries- und Proteinhaltig, pH 8. Ob eine bakterielle Entzündung vorliegt, wird noch ausgetestst; auch gleich ein Antibiogramm erstellt, falls es so sein sollte.
Sie bekommt jetzt erst mal Metamizol und einmalig habe ich ihr gestern Dimeticon gegeben; nebenbei durchforste ich hier gerade die ganzen alten Threads. Werde jetzt erst mal Cranberry-Saft und Blasen-Nierentee besorgen. Zusätzlich natürlich vermehrt bestimmte Futterplanzen von draußen - Birkenblätter, Eichenblätter, Beerenzweige, Schachtelhalm (Brennesseln gebe ich lieber getrocknet :pfeif: ). Mit homöopathischen Sachen wie Berberis und Cantharis möchte ich eigentlich erst mal warten, bis die Ergebnisse der Analyse vorliegen - oder habt Ihr noch andere Vorschläge?
Das größte Problem ist, dass sie das mühsam aufgebaute bischen Vertrauen mir gegenüber jetzt erst mal wieder verloren hat, sie sich kaum einfangen lässt und dann sehr panisch ist; mit dem Ergebnis dass sie aus der Hand oder Spritze freiwillig im Moment gar nichts mehr nimmt. Ich hoffe ja, dass sie kapiert, dass ich ihr nichts böses tun will und dass sie lernt, dass aus "Spritzen-gewisse-Dinge-zu-nehmen" vielleicht sogar gut tut und man v.a. dafür nicht eingefangen wird.

Ich frage mich natürlich auch, woher sie das hat - ich habe die Ausscheidung vom Gries auf die Ernährungsumstellung insgesamt zurückgeführt; gerade jetzt mit viel Wiese. Vielleicht ist das auch einfach die Ursache :hm: ; sie kennt diese großen Mengen an Frischfutter von früher in der Form ja gar nicht. Es gab dort überwiegend Heu, etwas Trockenfutter, Möhren und Möhrengrün/Kohl, etwas Salat (soweit ich weiß). Im Sommer auch Löwenzahn und Wiese, aber nicht so viel.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Fr 28. Jun 2013, 20:38

Das kommt mir alles so bekannt vor :X
Was bei Emma so richtig geholfen hat waren die homöopathischen Medis. Seitdem ich sie ihr gebe ist ihr Bauch trocken. Weiterhin gebe ich ihr tgl. Blasen und Nierentee oral.
Cranberry Saft hat sie immer verweigert, ebenso Brennessel in welcher Form auch immer. Zurzeit frisst sie viel Wiese, Löwenzahn und natürlich ihre Gurke und ihr Romana Salat.
Gute Besserung für deine Christine :bet:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Sa 29. Jun 2013, 11:57

Ich hatte mit Cantharis auch immer ganz gute Behandlungserfolge. Dazu soviel Flüssigkeit wie irgendwie möpglich. Ansonsten bist du schon ja sehr gut informiert. :top:

Ich wünsche deinem Christinchen natürlich auch gute Besserung :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » So 30. Jun 2013, 13:48

Danke!

Das Einfangen ist Stress für uns beide, aber so langsam begreift sie, dass ich nur 2x am Tag "gefährlich" bin ;) . Ich begrenze daher das, was ich an Medis und sonstigen Sachen gebe, auf ein Minimum - ihr Tee selbst einzuflößen in der erforderlichen Menge, wäre nicht nur eine wahre Sauerei, sondern auch viel zu viel Stress und ich habe Angst, dass sie sich verschluckt. Sie ist halt panisch auf dem Arm. Ich habe ihr welchen hingestellt, vielleicht geht sie ja von selbst ran...
Aber: Sie geht freiwillig an die Blasenkräuter; sichtlich viel und gezoehlt; besonders gerne frisst sie Brennessel. Auch frische Brombeerblätter und Weide nimmt sie bevorzugt. Birke habe ich noch nicht erreicht - zuviel Wasser drumherum. Ich muss noch nach erreichbaren Bäumen hier suchen :hehe:

Verdünnten Cranberrysaft kann ich ihr auch geben; zumindest spuckt sie ihn nicht wieder aus. Das Schmerzmittel hilft nicht sichtlich - beim Pieseln jammert sie jetzt deutlich lauter als vorher. Aber vielleicht ist das auch nur ein Ergebnis des vermehrten Harndrangs und dadurch der noch größeren Reizung? :hm:

Ansonsten geht es ihr prima; sie frisst sehr gut und schläft auch entspannt. Ich warte jetzt noch auf den Laborbericht; sollte der nichts bakterielles ergeben, werde ich mich mal um die Homös kümmern.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Mo 1. Jul 2013, 22:43

So, das Ergebnis ist da: Keine Bakterien!
Jetzt werde ich mir mal die Homös besorgen. Ich habe sie gestern das erste Mal ohne Schmerzlaute pieseln sehen! Sie bekommt zwar noch Schmerzmittel, aber ich werde in zwei /drei Tagen abends die Gabe mal nach hinten ziehen um zu sehen, wie sie sich verhält und ob wir vielleicht schon reduzieren können.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Di 2. Jul 2013, 08:15

Das hört sich doch schon mal gut. Wurde eigentlich auch ein Ultraschall gemacht?
Weiter gute Besserung :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Di 2. Jul 2013, 08:16

Das hört sich doch schon mal gut. Wurde eigentlich auch ein Ultraschall gemacht?
Weiter gute Besserung :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Di 2. Jul 2013, 10:46

Gute Besserung auch von mir- Emma hat das Problem, dass sie viel Gries in der Blase hat. Im Ultraschall konnte man es richtig gut erkennen. Auch auf dem Fleece kann ich den Gries liegen sehen. Beim Pieseln tut es weh- andererseits bin ich froh, dass der Gries so gut rauskommt. Einen Stein hatte sie schon, auf diese weitere Erfahrung verzichte ich gerne.
Viel Erfolg mit den Homös wünsche ich :bet:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Di 2. Jul 2013, 22:21

Jein, man konnte man auf dem Röntgenbild einiges erkennen, unter Ultraschallkontrolle haben sie dann die Blase punktiert. Das Ergebnis auf Kalziumkristalle war eindeutig.
Sie hat letzte Nacht, 2 Tage, nachdem ich mit dem Cranberry-Saft angefangen habe, nochmal eine Riesenmenge Gries ausgeschieden. Sie frisst auch weiterhin viele der Harntreibenden Kräuter und Blätter, besonders gerne Brombeerblätter frisch und Brennessel getrocknet.
Wir werden in etwa drei Wochen noch mal zur Kontrolle gehen. Habt Ihr mal nachvollziehen können, ob die ursächlichen Probleme in der Nierenfunktion liegen?



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Sa 13. Jul 2013, 15:46

Ein kleines Update:

Sie bekommt schon seit 10 Tagen kein Schmerzmittel mehr. Sie bekommt 2x täglich Cranberry-Muttersaft und ich biete ihr weiterhin die Blätter und Kräuter an, die helfen können. Inzwischen ist ihr Bedarf danach aber deutlich geschrumpft; sie frisst sie jetzt nicht so deutlich bevorzugt.
In den ersten Tagen hat sie noch extrem viel Gries ausgeschieden; inzwischen hat das deutlich nachgelassen. Ich Bauch ist - wie schon die gesamte Zeit - nach wie vor trocken.
Ich hatte die Woche den Cranberry-Saft auf 1x täglich reduziert, aber sie hat promt wieder angefangen zu jammern; durch ist sie also noch nicht.

Ich werde jetzt Mucosa comp. zusätzlich geben; vielleicht hilft ihr das auch.

Das Einfangen findet sie zwar immer noch nicht toll, aber sie nimmt es hin und hat verstanden, dass ich nur 2x am Tag gefährlich bin und dass zu anderen Zeiten immer Leckereien gibt (sie liebt Haferflocken :D ).



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Sa 13. Jul 2013, 18:40

Das wird :daum:


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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Fr 19. Jul 2013, 21:38

Was macht das Christinchen?


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » So 21. Jul 2013, 16:15

Ich bin nicht sicher, ob die Entzündung weg ist oder nicht - ich höre sie jedenfalls nicht mehr jammern. In der vergangenen Woche einmal von ferne, ganz leise - das kann aber genauso gut einen anderen Grund gehabt haben (da Olivia gerade wieder aufblüht und ihre beiden Partner abwechselnd auf der Suche nach frischen Kötteln belagert und sich zudem zu einer Schwatztante entwickelt, mag das gut sein).

Sie bekommt jetzt 2x tgl. jeweils verdünnten Cranberry-Saft und Mucosa, die harntreibenden Kräuter rührt sie kaum noch an. Ob sie noch Gries ausscheidet, kann ich im Moment nicht sehen, da sie nicht mehr auf Stoff pieselt und eher wieder in der Streu pennt.

Am Donnerstag geht es mit ihr zur Kontrolle, ich hoffe so sehr, dass es dann die positive Bestätigung gibt!



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » So 21. Jul 2013, 16:19

Das hört sich jedenfalls schon mal sehr gut an. :daum: für Donnerstag :lieb:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Fr 26. Jul 2013, 11:36

Viel schlauer sind wir nicht; ich war zwar erst gestern Abend um 20 Uhr bei der TA, aber es war doch noch recht warm und Christinchen hat ihre Panik wieder ausgepackt. Da sie von der Beobachtung zuhause her unauffällig ist und beim Abtasten alles in Ordnung und schmerzunempfindlich war, haben wir auf Uringewinnung verzichtet; die TA hatte doch Bedenken, dass ihr die Maus kollabiert.

Die Medis setzen wir jetzt ab, nur das Mucosa gebe ich noch über's Wochenende weiter. Entweder alles bleibt gut ( :bet: ) oder auch nicht; im letzteren Fall müssten die Medis eh noch mal umgestellt werden; dann würde ich auch mal ein Blutbild machen und die Nierenwerte prüfen lassen. Aber das kann ja warten, bis es kühler wird, wenn es denn überhaupt notwendig sein sollte (ich hoffe, nicht).

Danke für die Daumendrücker!!

LG Kara



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Fr 26. Jul 2013, 15:35

Für mich hört es sich klasse an :top:
Beim Abtasten von Blase schmerzunempflndlich zu sein, ist so wichtig. Emma jammert dabei immer :heul:
Freut mich sehr, dass Christine diese Baustelle überwunden hat :tanz:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » So 28. Jul 2013, 13:57

Heike hat geschrieben:Für mich hört es sich klasse an :top:
Das finde ich auch. :)

Ich drücke dir Daumen, dass nun alles gut ist. :daum:


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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von PiWi » So 28. Jul 2013, 17:50

Das hört sich doch super an. :) Dann wünsche ich euch, dass es weiterhin so gut bleibt und Christinchen jetzt erstmal Ruhe vor TA-Besuchen hat.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Sa 17. Aug 2013, 11:59

Auch von Christichen ein kurzes Update: Ihr geht's immer noch prima und ich hoffe sehr, dass es so bleibt!

Das einzig "Überbleibsel": Sie ist süchtig nach Haferflocken seitdem und hat gelernt, wie si mich mit ihrem Schmelzblick bestechen kann... zuckersüß, wie sie gaaanz vorsichtig Schrittchen für Schrittchen aus der hinterletzten Ecke ankommt und quasi anfragt... Wenn ich mir vorstelle, dass daran Anfang Juni nicht im Entferntesten zu denken war!

Sie hat nur einen kleinen Gnubbel am inneren rechten Hinterschenkel; ich hoffe, der bleibt klein... wäre eine ganz blöde Stelle, wenn man es operieren müsste. Ganz abgesehen mal vond er Panik beim TA...



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » So 18. Aug 2013, 10:17

Das hört sich ja toll an. Ich freu mich sehr, dass ihr das so toll in den Griff bekommen habt. :freu:
Kara hat geschrieben:Sie hat nur einen kleinen Gnubbel am inneren rechten Hinterschenkel; ich hoffe, der bleibt klein... wäre eine ganz blöde Stelle, wenn man es operieren müsste. Ganz abgesehen mal vond er Panik beim TA...
Das würde ich auch erst mal im Auge behalten.
Drücke fest die Daumen, dass es nicht größer wird. :daum:


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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » So 18. Aug 2013, 12:08

Danke Euch allen!

Leider habe ich mich wohl zu früh gefreut - wieder die klassische Situation: Man atmet auf, spricht darüber und dann ... :arg: Muss wohl doch abergläubisch bleiben und es muss heissen: Keine Nachrichten sind gute Nachrichten :X

Aber zu Christinchen: Gestern Abend hat sie wieder leise gejammert beim Pieseln; auch ihr Bauch grummelt wieder ein wenig. Beides scheint irgendwie zusammen zu hängen. Hm. Ich werde jetzt wohl erst mal neue Blasenkräuter besorgen und Brennesseln getrocknet in Mengen (frisch/leicht angewelkt sind sie leider pfuibäh); und mir überlegen, was ich dieses Mal ausprobiere:

Cranberry-Saft in Verbindung mit den Kräutern und allerlei Blättern (Brombeere und Ackerschachtelhalm mag sie; gibt es ja noch frisch) hat ja zunächst geholfen; aber entweder war die Entzündung doch noch nicht ganz ausgeheilt oder wir müssen einfach anders ansetzen, um die Ursache zu bekämpfen (die ja auch in den Nieren oder sonstwo liegen mag). Mit fällt halt der Zusammenhang zwischen den Blähungen (die man nur hört, ihr Verhalten ändert sich nicht im geringsten) und den Schmerzlauten = Blasenentzündung (mit welcher Ursache auch immer) auf.

Mucosa comp. bekommt sie auf jeden Fall wieder; ansonsten bin ich etwas unsicher. Tee zu geben ist bei ihr keine Option.
Der Gries hatte Ende Juni auf jeden Fall einen hohen Ca-Anteil; mehr war nicht herauszufinden, da Proteine und Blut keine weitere Analyse zugelassen haben. Ich denke, dass wir mal die Nierenwerte brauchen, - ein Albtraum angesichts der Panik, die sie beim TA schiebt. Auf der anderen Seite ist mir unwohl dabei, die Werte nicht zu kennen und weiter zu probieren - und die Blase durchzuspülen versuchen und damit das Problem u.U. nur verschlimmern (Cranberry - Ca-Haushalt)?

Oder sind das noch Folgen der Ernährungsumstellung? Ich habe sie seit Mitte November letzten Jahres; in den 2,5 Jahren davor gab es Heu, Trockenfutter, Möhren, Möhrenkraut, im Sommer Löwenzahn und etwas Wiese, und ab und an mal Salate, Kohl... aber das Frischfutter sehr reduziert in der Menge. Ihr Bruder hat keinerlei Probleme; bei derselben Vorgeschichte - aber das mag ja auch völlig irrelevant sein. Aber ich bin mir fast sicher, dass sie das Problem seinerzeit entweder schon mitgebracht oder in den ersten Wochen danach entwickelt hat - also zusammen mit der Ernährungsumstellung.

Hat jemand noch eine Idee? Ich kenne noch eine gute Phytotherapeutin; aber auch die würde die Blutwerte wissen wollen. :hm:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von lapin » So 18. Aug 2013, 12:13

Hast du Angocin im Angebot?
Mittlerweile hab ich da schon viele positive Erfahrungen im Zusammenhang mit Blasenentzündungen gelesen:
https://www.tierpla.net/allgemein/angocin-und-eure-erfahrungen-bei-haustieren-t15434.html" onclick="window.open(this.href);return false;


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » So 18. Aug 2013, 12:21

Danke lapin,

Angocin habe ich da, ja - und eine Frage dazu: Ich hätte das als Alternative zum AB gesehen, also wenn Bakterien im Spiel sind. In der ersten Runde hatten wir keine Bakterien; und ich vermute mal, auch jetzt nicht.
Hat Angocin auch dann eine Wirkung - als reiner Entzündungshemmer?



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von saloiv » So 18. Aug 2013, 18:23

Egal was die Ursache ist: Angocin wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze. Außerdem hat es wundheilungs-fördernde Eigenschaften (bei gereizten Schleimhäuten). Ich würde es auf jeden Fall probieren, allerdings wirkt es nur hoch dosiert.


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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von PiWi » So 18. Aug 2013, 21:35

Ach man, ich hatte mich so gefreut und jetzt muss ich das lesen. :?
Den Zusammenhang Blähungen und Blasenprobleme hatte ich bei meinem Whisky auch immer beobachtet. Eine zusätzliche Tee-Gabe hat bei uns auch nur wieder zu Blähungen geführt.
Frisst sie getrocknete Cranberrys? Die hat mein Whisky immer zu Hauf verdrückt.
Angocin würde ich vielleicht auch mal ausprobieren, das ist echt klasse.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Di 20. Aug 2013, 11:42

Danke für die Rückmeldungen!

Nach dem TÜV vorgestern bin ich auch nicht schlauer, eher im Gegenteil:

Gewicht gleichbleibend, kein nasser Bauch, Urinabsatzverhalten (bis auf das Quieken) normal, also kein gekrümmter Rücken oder so. Dafür haart sie unglaublich stark am ganzen Körper, das Fell ist auch wieder leicht glanzlos, die lauten Darmgeräusche. Ihr Verhalten ist auch wieder verändert- sie sondert sich wieder ein wenig ab und brommselt nicht mehr; auch sucht sie sich wieder deutlich entsprechendes Futter aus dem Angebot.
Ich habe jetzt gelesen, dass man Angocin bei akuten Nierenentzündungen nicht geben soll; und da das noch nicht abgeklärt worden ist, wage ich es einfach nicht. Muss wohl doch zum TA mit ihr - Zysten könnten stören und die Blasenentzpündung auslösen, oder eine SDÜ, oder doch was mit den Nieren... auf die weitere Diagnostik hatten wir seinerzeit im Juni erst mal verzichtet, angesichts ihrer Panik. Da war die Blasenpunktion erst mal ausreichend für sie...
Ich vermute mal, dass wir Donnerstag oder Freitag einen Termin bekommen können.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Mi 21. Aug 2013, 07:21

Alles Gute für das Christinchen :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Melli » Mi 21. Aug 2013, 08:35

Och Menno, das darf jetzt ruhig auch endlich mal wieder gut sein..
Sicher gut, wenn du nochmal genauer draufschauen lässt. Hoffe, dass Christinchen es dann gut mitmacht. Ich wünsch der Maus auch alles Gute!


Wer sagt, dass zuverlässiges Verhalten bei diesem oder jenem Hund nicht ohne Strafe erreichbar ist, sagt nichts über den Hund aus, sondern beschreibt erst einmal seine eigenen Fähigkeiten. (Dr. Ute Blaschke-Berthold)

Liebe Grüße von Melli mit Hund Simba, den RB-Pferden Ásta und Hvatur und den Meerschweinchen Eumel, Kalahari, Paula, Ebby, Lilli und Lotta.

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von PiWi » Mi 21. Aug 2013, 20:42

Ich drück euch die Daumen für den TA-Besuch und hoffe Christinchen steckt den TA-Besuch gut weg.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Do 22. Aug 2013, 09:20

Danke!
Hab' die Rescue-Tropfen mal wieder ausgepackt... Termin ist am Montag, morgen muss ich die Bande wegen Presslufthammer-Arbeiten in der Wohnung unter mir (war ja schon mal geplant, ist aber verschoben worden) erst mal ausquartieren - das ist Stress genug für einen Tag.
Geht ihr sonst soweit unverändert - sie bekommt schon mal wieder Brennnesseln in Mengen (die mag sie gerne) und Mucosa - mit allem anderen warte ich jetzt erst mal bis zum Ergebnis am Montag. Cranberry-Saft hat ja geholfen für kurze Zeit, aber ich möchte irgendwelche Laborergebnisse jetzt auch nicht verfälschen.



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