WELLEN und der Diabetes

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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Di 27. Sep 2011, 21:47

Ist schon richtig. Ovarium, Traumeel usw. - alles eigentlich subcutan, geben wir oral und geht dann über den Dünndarm ins Blut.
Es gibt eine Mischung speziell für oral, gerade bei Zahnschweinchen mit Maulschleimhautverletzungen, wo die Wirkstoffe schon über die Maulschleimhaut absprbiert werden. https://www.heel.de/upload/Heel_de_Podophyllum_compositum_Mischung_K_014169_03_BPZ_3004.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich dachte früher immer, Mucosa sei eine Kräutermischung. :hot:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Di 27. Sep 2011, 21:57

Puh :schwitz:
Im ersten Moment wo ich das sah hab ich ganz schön geschwitzt. Dann als der erste Schock weg war hab ich mir gedacht, dass es nicht soooo schlimm sein wird, aber trotzdem natürlich eventuell nicht so toll.
Schlimmer wäre es natürlich andersherum gewesen ;)
Aber die isotonische NaCl Lösung sollte auch nicht zu salzig sein hoffe ich, oder?!
Hab mich nämlich schon gefragt warum das so salzig schmeckt das Zeug.
Ok, dann bin ich jetzt echt beruhigt! Denn v.a. auch weil ich nicht spritzen will :schäm:



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Di 27. Sep 2011, 22:43

Die Scheisserchen stehen ja gerade auf das Salzige. :pfeif:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Mi 28. Sep 2011, 08:57

*hrhrhr
Ging mir auch schon so. Glaube das war vor ein paar Jahren auch Traumeel ad us vet?! :grübel:
Wollte es schon in der Apotheke umtauschen. :jaja:

Ich seh keinen Grund dafür, Homöos zu spritzen! :hm:
Außnahmen sind manche ABs oder Infusionen oder Homöos, wenn das Tier sehr schwach ist und oral nichts mehr aufnehmen kann.


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Col » Mi 28. Sep 2011, 20:40

WELLEN hat geschrieben:Was ich aber zur Freude sagen kann ist, dass Lunas Po wieder trocken ist und sie sehr munter zu sein scheint.
Beneidenswert, Wellen ! Gibst du Luna jetzt nur das Mucosa und wie lange mußt du es ihr geben ?
Sieht ihr Popo immer noch schön trocken aus ?
Ich freu mich für euch und hoffe so sehr, dass ihr es mit dem Medi endlich in den Griff bekommt :daum: !


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Sa 1. Okt 2011, 12:40

Man soll sich nie zu früh freuen.
Wie ich bei Cols Thread schon geschrieben habe ist ab heute Lunas Po wieder nass und diesmal wieder so richtig nass. Comburstreifen zeigt sehr viel Blut im Urin an :heul:

Ich möchte einfach nur noch :kotz: so ein scheißmistkotzwürgichhassees!!!!!!!!

Sorry, kleiner Tourettesyndrom-Anfall... :hehe:

Ich weiß einfach nicht weiter......Aber Luna scheint es nicht zu stören :hm:
Sollte ich einfach damit leben und weiter Mucosa geben ?!
Oder wieder ne AB-Kur von diesmal nem Monat machen....hahaha :(

Aber ich beobachte weiter, vielleicht war das heute auch nur so ein Tag wo mal alles raus musste.....(glaubste ja selber nicht...)



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Col » Sa 1. Okt 2011, 13:04

Oh man, Wellen...ich kann dich sooooooooo gut verstehen :knuddel: .
Verdammt, jetzt hast du meine Hoffnung wieder zunichte gemacht :(.
Vielleicht hat sich Luna auch einfach nur ungünstig in ihre Puller reingelegt, warte erstmal noch etwas ab.

Wegen dem AB...keine Ahnung. Ich bin auch die ganze Zeit am hin und her überlegen, ob ich das nächste Woche nochmal beim TA anspreche :hm: . Aber, ich gebe das Mucosa ja auch noch nicht so lange. Und das Bioserin (Tipp von Marplechen) hätte ich dann auch noch als nächsten Versuch.
WELLEN hat geschrieben:Ich möchte einfach nur noch :kotz: so ein scheißmistkotzwürgichhassees!!!!!!!!
Darf ich mitmachen ?
:kotz: :sauer: :autsch:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Sa 1. Okt 2011, 13:12

So eine Kacke! :narf:
Ich VERSTEHS einfach nicht, warum Blasengeschichten immer so lange dauern müssen!!! :(

Blut im Urin ist halt nicht so der Burner. :?

Sorry, wenn du das schon kontrollieren hast lassen, bzw. selber schon auf die Idee kamst oder gar ich ( :schäm: )... Kopf ist zu!

Mir fällt nur noch ein:
Großes Blutbild (u. a. Nierenwerte),
Röntgen, und/oder Ultraschall --> auch um die Gebärmutter zu kontrollieren.

Das Blut im Urin HAT ja ne Ursache. Und die MUSS doch gefunden werden, Mensch! :(

:daum:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Sa 1. Okt 2011, 22:13

Danke ihr Beiden!!! :kiss:

Ich denke die Ursache sind die Bakterien, die ja auch da sind und die Entzündung hervorrufen. TÄ hat da letztes Mal nix zu Gebärmutter gesagt. Vielleicht ist es auch echt daher? Keine Ahnung.... :grübel: Nierenwerte waren im großen Blutbild eigentlich ok. :grübel: Stein hat sie ja auch nicht.

Ich hab jetzt Luna heute beobachtet und bin eigentlich ganz zufrieden mit ihr. Denn sie frisst vermehrt Birke und Topinambur. Gut für ihre Niere und ihren AB-Darm, Diabetes, was weiß ich noch. Dann war sie lange an der Gurke.

Und dann habe ich heute noch so nen Tee gekauft wo getrocknete Cranberries drin sind für sie. Dachte mir wer weiß. Und tatsächlich frisst sie die Cranberries. :shock: Hab es genau gesehen, da ich den Tee auf ein Handtuch gestreut habe. Sie ist mir ein Rätsel, aber ich bin happy!!! :freu:
In dem Tee ist noch folgendes: Hagebutte, Hibiskus, Apfel, Süßes Brombeerblatt, Sanddorn, Orangenschale, Lemon Myrtle, Zitronenschale. Beim getrockneten Apfel weiß ich nicht ob das gut ist und hab den rausgepult.
Ich denke ich werd jetzt getrocknete Cranberries bestellen. Dachte ja sie hasst die, aber jetzt hab ich wieder Hoffnung. Hoffe aber das wird nicht so ein Reinfall wie mit der Kapuzinerkresse :lol:



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Col » So 2. Okt 2011, 01:28

Getrocknete Cranberries mag Franzi leider gar nicht :püh: . Mittlerweile glaube ich, Franzi haßt alles, was nur mit Cranbberry zu tun hat :? . Den Saft werde ich jetzt auch entsorgen, obwohl ich die neue Flasche erst angebrochen habe.
Dafür mag Franzi gerade mal wieder Isa's Teemischung ganz gerne.

Ich traue mich gar nicht zu fragen...wie sieht Luna's Popöchen aus :X ?


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Emmy » So 2. Okt 2011, 10:39

Getrocknete Cranberries gibt es hier immer im Angebot.
Geht auch regelmäßig einer ran, schleifts durch den Auslauf, knabbert dran rum und lässts liegen :roll:
Allerdings glaube ich, dass das Ida macht und die darf das :püh:

Alles Gute auch für deine Luna :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Do 6. Okt 2011, 22:41

Danke!
Sorry, ich hab ja schon so lang nicht mehr hier geschaut :schäm:

Also das mit den Cranberries war falsch. Ich hab die glaub ich mit Hagebutten oder Hibiskus verwechselt. :hehe: Hab dann nochmal extra gegeben und sie mochte sie auch nicht. Hab jetzt dann auch zum ersten Mal (!) im Bioladen frische Cranberries gekauft. Auch nix.
Meine Schweine mögen also weder Saft, noch Gefrorene, noch Getrocknete noch Frische.
Fazit: Cranberries sind rundum besch...(eiden).

Aber: Lunas Po ist ok. Ab und zu mal bissl feuchter, aber nicht schlimm. Überwiegend trocken. :top:

Ich hatte ne Pause von ca. 3 Tagen mit Mucosa comp. gemacht und gebe jetzt seit gestern wieder. Hab statt dessen 2 Tage nochmal Angocin gegeben.

Aber blöd ist, dass sie jetzt auch das Mucosa ähnlich ungern nimmt wie das Angocin. :(

Vielleicht sollte ich ihr was anderes geben? Ich habe noch folgende Idee, weiß aber nicht ob sich das lohnt, da sie vieles eh frisch fressen kann und das dann sowieso viel besser ist. Aber eben nicht alles und es hört sich gut an:

https://www.cdvet.eu/shop_neu/index.php?page=product&info=216" onclick="window.open(this.href);return false;

und noch Queckenwurzel:

https://www.cdvet.eu/shop_neu/index.php?page=search&page_action=query&desc=on&sdesc=on&keywords=blase" onclick="window.open(this.href);return false;

Was meint ihr?



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Do 6. Okt 2011, 23:00

Klingt gut finde ich, beide Sachen! :top: Die meisten Komponenten kann man ja auch einzeln anbieten.
Mucosa würde ich trotzdem weiter versuchen anzubieten. Half ja,


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Do 6. Okt 2011, 23:29

Danke, Marpelchen :lieb:

Ich weiß nicht ob es jetzt das Mucosa war was half oder das Angocin.
Hab eher das Gefühl, dass das Angocin hilft?!
Aber das Mucosa gebe ich trotzdem mal weiter.
Hab nur irgendwo gelesen, dass wenn man es zu lange gibt es dann wieder gegenteilig wirken kann?
Ich bin der Homöodepp, keinen blassen Schimmer. :hehe:

Ich denke ich werd mir dann mal das Harnzeugs von cdVet besorgen, vielleicht schmeckt es ja auch lecker. Denn es hört sich lecker an (für Lunas Geschmack)!

Ich hab ne Apotheke in Bornim wo viel für Tiere verkauft wird.
Ist voll super,find ich! :tanz: Dort auf dem Land ist halt wahrscheinlich die Nachfrage da. Das ist echt super, da ich da nach der Arbeit vorbeifahren kann. Da kann man Mucosa comp einfach so kaufen und auch Traumeel habe ich mir jetzt noch gekauft für alle Fälle. Hab dort auch schon mal cdVet-Sachen gekauft und werd mir dann mal die Harnsachen dort kaufen.

Meine Wutz-Apotheke zu Hause kann sich bald richtig sehen lassen. Ist jetzt fast schon mehr als wir für uns haben :D



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von lapin » Fr 7. Okt 2011, 10:17

Hmmm, ich bin gerade am grübeln...
kann auf Dauer die unterschiedliche Gabe nicht auch eher zu Problemen führen, als das es hilft?
So nach meinem Bauchgefühl und wenn ich hier mal so drüber lese, hab ich so ein bedrücktes Bauchgefühl...zumal Luna ja auch deutlich zeigt "nööö will ich nich"...
:grübel:

cdvet klingt auf jeden Fall spitze...
aber iwie würde ich jetzt für einen gewissen Zeitraum probieren, bei einem zu bleiben, mit zwischendurch Pausen.

Mir wurde damals bei Cantharis, Bereberis und Mucosa gesagt, 3 Tage geben 1 Tag Pause und dann nochmal 2 Tage geben...so in etwa...
ich hab nachher 2 Tage gegeben, 2 Tage nicht und dann noch einmal und es war gut.
Dazu habe ich getrocknete Cranberries gereicht und Harnwegs Kräuter/Samen gegeben:
Goldrute, Bärentraube und Kapuzinerkresse + Wacholderblätter und Beeren.

Das war dann zum Glück in 2 Wochen alles wieder gut...trotz keiner Gabe mehr...
weißt du was ich sagen will :lieb:

Und ja ich habe gesagt bekommen, gibst du DIESE (keine Ahnung ob das bei allen so ist) Homöos dauerhaft, können sie Verursacher für Blasenprobleme werden.


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Fr 7. Okt 2011, 10:48

Ich stimm da lapin zu!

Ob jetzt diverse dauerhaft gegebene Homöos zu Blasenproblemen führen können, das weiß ich nicht. Hab da leider keine Infos dazu. Ich kann aber mal meinen Homöo-Dozenten fragen.

C- und Q-Potenzen sind für die einmalige, höchstens dreimalige Gabe gedacht. Eine Gabe heute, dann abwarten. Tut sich nix oder zu wenig, wiederholt man die Gabe in einer Woche. Ggf. nochmal.
Tut sich dann aber nix, ist es das falsche Mittel oder das richtige Mittel in der falschen Potenz!!

D-Potenzen sind für den organischen Bereich mit öfterer Gabe über einen gewissen Zeitraum gedacht.
Also z.B. Mittel XY 2x 5 Globulis am Tag für 1-2 Wochen.

Homöos sind eigentlich grundsätzlich nicht für eine dauerhafte / lebenslange Therapie gedacht.
Ist bei Gabe eine Besserung vorhanden und bei Absetzen eine Verschlechterung, kann man die Gabe verlängern oder wiederholen bis sich Heilung zeigt.
Tut sich aber nix, dann siehe oben... falsches Mitel oder richtiges Mittel in der falschen Potenz.

Grundsätzlich würde ich würde ich erstmal bei einem, bzw. wenigen Mitteln (egal ob Homöo, Phyto oder beides kombiniert) bleiben und nicht hin und her switchen. Sonst weißt du nie wirklich welches Mittel hilft und welches eher nicht.
Mach ne "standhafte" Angocin-Kur ODER ne standhafte Mucosa-Kur über 1-2 Wochen und entscheide dann wie es ggf. weiter gehen soll.


Nochmal ein Bsp. für die Homöos.
Das Mucosa ist ein Komplexmittel. In Komplexmitteln sind mehrere Homöos vermischt und / oder in verschiedenen Potenzen.
Im Allgemeinen halte ich nicht viel von Komplexmitteln, weil es IMMER besser ist ein Punktgenaues Einzelmittel zu geben!!
Das ist aber sauschwer manchmal. Vor allem wenn man nicht repertorisieren kann.
(Im speziellen gibt es aber wunderbare Komplexmittel. Z.B. Traumeel ad us vet. Ein Goldschatz in meinen Augen! ;) )

Für Mimm hab ich bei ihrem aktuellen Durchfall Nux vomica ausprobiert gehabt. Irgendwie hat das nicht den für mich gewünschten Erfolg gebracht.
Nux vomica ist ein geniales Verdauungs-Problem-Mittel. Aber das heißt nicht dass es immer auf jeden Wesenstyp mit Durchfall anschlägt!
Also hab ich mir in meiner "Verzweiflung" die gängigsten Durchfall-Homöos rausgesucht und jedes Mittel analysiert. Ich hab Mimm analysiert.
Ihr Verhalten, ihren Charakter, ....
Und anhand meiner Synthesis und Materia Medica kam mir Carbo vegetabilis wie die Faust aufs Auge. ;)
Nun hat sie keinen Durchfall mehr. Ich bilde mir ein es hat gewirkt! Und Mimm hat selber für sich genau das gefressen was sie für richtig hielt.
Diese beiden Komponenten haben den "Durchbruch" geschafft.
Ich schreibe "ich bilde mir ein, dieses Homöo hat geholfen", weil ich selber einfach noch nicht so weit bin, wirklich selbstbewusst und zielsicher zu sagen, DAS ist es. DAS ist das perfekte Mittel.
Ich bin ja selber noch in der Ausbildungs-Probier-Phase.
Das Carbo vegetabilis bekommt sie nun seit Dienstag Abend und heute Abend bekommt sie es das letzte Mal.

Also lange Rede, kurzer Sinn: Versuch dich auf wenige Mittel zu konzentrieren und zieh die Gabe ne Weile durch. So würde ich das machen! :)


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Sa 8. Okt 2011, 10:34

Danke euch!!!! Ich weiß was ihr meint!
Ich schreib heute Abend noch was dazu......geh jetzt wieder in die Pilzööööö ;)



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Sa 8. Okt 2011, 19:16

So, wieder da ;)

Also, ihr habt völlig Recht, meine Gabe klingt total chaotisch. Ganz so war es aber auch nicht :hehe:

Also ich habe Luna immer morgens und abends das Mucosa comp gegeben (0,5 ml). Zusätzlich (!) habe ich ihr dann noch Angocin gegeben. Da sie das nicht gerne nimmt, habe ich es immer nur dann gegeben, wenn sie wieder nen feuchteren Po hatte. Das Mucosa habe ich dann erst vor paar Tagen komplett abgesetzt und ihr noch 2 mal Angocin 1 mal am Tag gegeben. Sie hat also auch schon 1-2 Tage mal gar nichts bekommen. Dann hab ich ihr aber wieder das Mucosa angefangen zu geben. Das mag sie jetzt aber alles nicht mehr. ich lass es jetzt. Blöderweise hab ich keine genauen Notizen gemacht.

Insgesamt ist aber Luna in nem guten Zustand. Ich denke also es macht Sinn ihr jetzt weiter gar nix mehr zu geben wie lapin schreibt.

Das mit dem nassen Po ist für mich mittlerweile eh ein Mysterium. Denn er kommt und geht und er kommt auch bei den anderen!!! :shock:
Wilma hatte auch nen nassen Po zweimal jetzt. War dann aber immer wieder am nächsten Tag weg. Dann habe ich ihr auch 2 Tage Angocin gegeben und sie hat es freiwillig genommen.
Lolita und Emma hatten auch schon nen nassen Po. :? Dann aber wieder weg.

Also entweder habe ich hier lauter Harnwegspatienten oder es ist normal, dass der Po mal nässer ist?

Mir ist nämlich jetzt aufgefallen, dass immer wenn ich sauber mache am nächsten Tag ist der Po nass. Bei mehreren. Komisch, oder? Kann mir das jemand erklären? Es müsste doch andersherum sein? Immer wenn es richtig dreckig ist? Ich hab es erst gar nicht geglaubt, aber jetzt bin ich mir sicher, dass es einen Zusammenhang geben muss. Vielleicht ist es das feuchte Stroh, das ich dann umwälze? Vielleicht muss ich anders misten oder öfters oder seltener? Keine Ahnung. :hm: Wie mistet ihr denn so?

Meine Frage wäre aber ist es normal, dass bei Meeris der Po ab und zu mal nass ist? Oder ist das immer ein Anzeichen, dass ein Infekt vorliegt?
lapin hat geschrieben:Dazu habe ich getrocknete Cranberries gereicht und Harnwegs Kräuter/Samen gegeben:
Goldrute, Bärentraube und Kapuzinerkresse + Wacholderblätter und Beeren.
Ich biete viel Blasenzeug an, Problem hier ist, dass Luna davon nur Brennessel und Birke mag zur Zeit. An die klassischen Sachen ging sie außer Kapuzinerkresse und Meerettich noch nie ran :(
Das mit der Kresse ist mir bis heute ein Rätsel. Erst hat sie den in sich reingehauen und jetzt kann sie ihn nicht ausstehen!

Ich mache es jetzt so:
ich gehe nix mewhr, biete aber weiter alles Blasenzeugs an. Dann beobachte ich den Po und sehe ja ob er nochmal richtig nass wird.
Wenn er wieder richtig nass wird, gebe ich z.B. das cdVet Zeug oder gehe besser zum Arzt und lass sie nochmal untersuchen.

Bei den anderen, also Wilma, Lolita und Emma mache ich jetzt aber auch nichts. :hm:
Bei denen war es aber auch nie so schlimm wie bei Luna. So ist es ja auch bei Luna gar nciht mehr.
Ihr Problem war ja am Anfang, dass sie richtig nass war und so gestunken hat. Das ist jetzt überhaupt nicht mehr so. Also kann es einfach sein, dass sie gesund ist, aber eben manchmal so wie auch die anderen nen feuchten Po hat. Wahrscheinlich hör ich bei ihr die Flöhe husten.
Also geb ich jetzt einfach mal nix mehr.

Ich habe gar nicht gewusst, dass man Homöos nur so kurz gibt. Ich dachte das wären so Langzeitmedis um chronische Sachen in Griff zu kriegen.
Uiuiui, da hab ich aber falsch gedacht! Denn ich unterschätze die glaub ich etwas. Für mich ist das wie so ne Nahrunsergänzung gewesen wie das cdVet oder so. :schäm:



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Sa 8. Okt 2011, 19:38

WELLEN hat geschrieben:Meine Frage wäre aber ist es normal, dass bei Meeris der Po ab und zu mal nass ist? Oder ist das immer ein Anzeichen, dass ein Infekt vorliegt?
Bei meinen ist der Po nur nass, wenn sie in einer Pullerlache im Kuschelsack liegen, auf nasser Streu oder mit dem Bauch und Hintern auf angefressener Gurke. Sonst sind sie nicht nass.


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Sa 8. Okt 2011, 19:54

Miss Marple hat geschrieben:
WELLEN hat geschrieben:Meine Frage wäre aber ist es normal, dass bei Meeris der Po ab und zu mal nass ist? Oder ist das immer ein Anzeichen, dass ein Infekt vorliegt?
Bei meinen ist der Po nur nass, wenn sie in einer Pullerlache im Kuschelsack liegen, auf nasser Streu oder mit dem Bauch und Hintern auf angefressener Gurke. Sonst sind sie nicht nass.
Ja, aber wenn ich sie jetzt nicht 24 Std beobachte weiß ich ja nicht, ob es genau von sowas kommt. :(
Ich fürchte einfach, dass sie einfach durch genau so Sachen nen nassen Po haben und ich hier aber dann schon das Schlimmste befürchte.
Daher werde ich jetzt nur noch dauernassen Pos Beachtung schenken, d.h. länger als 1-2 Tage nasser Po. Oder?



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Sa 8. Okt 2011, 20:46

Weisst Du, seit Du und Col (bei Isa´s Pü wars ja etwas anders) die Blasenprobleme bei Euren Tieren habt, hatte ich hier laufend Anflüge von: Schweinchen X hat auf einmal hinten ne feuchte Strähne, hat die etwa auch noch Blasenprobleme? Bild
Da wirste echt paranoid!
Und dann halt Check: "Kuschelsachen nass?" "Liegeplatz nass?" "Wo hat er gerade gesessen? Ach da, na toll, die zur Hälfte gefressene Gurke total eingesaut." Oder: "Gibts irgendwelche anderen Anzeichen für eine Blasenentzündung, ausser bissel nasses Fell?"
Speziell Stitch fällt mir da auf. Er geht so sorgsam mit Fressen um. Aber wenn einer ein Stück Gurke (ich lege immer die komplette Gurke rein, dann fressen sie sich durch) auf das Plätzchen vor der gerade Angebeten geschleppt hat, dann legt er sich eben darauf - wohin sonst? - , auf dass die Gurke schön warm werde. :roll: Mit Tomate geht das natürlich auch.
Also ein nasser Hintern und/oder Bauch ist hier noch lange keine Blasenentzündung. :hehe:


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Sa 8. Okt 2011, 20:57

Ja, ich denke hier kommt das vom nassen Gras. Ich biete das Gras jetzt wieder auf dem Boden auf nem Stein an. Da legen sie sich dann drauf und strullern seitlich das Gras am Boden voll. Dort bleibt es dann nass, da Gras ja bekanntlich Wasser nicht aufsaugt. So werden sie dann denke ich hinten nass. :hm:

Aber das mit dem Misten muss ich noch weiter beobachten. Da war ja meine Vermutung, dass ich die Bakterien wieder so "aufwirbel" und das feuchte bakterienreiche Stroh wieder nach "oben" kommt. Vielleicht bin ich aber auch verrückt :hehe: :crazy:



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » Sa 8. Okt 2011, 21:09

WELLEN hat geschrieben:Aber das mit dem Misten muss ich noch weiter beobachten. Da war ja meine Vermutung, dass ich die Bakterien wieder so "aufwirbel" und das feuchte bakterienreiche Stroh wieder nach "oben" kommt. Vielleicht bin ich aber auch verrückt :hehe: :crazy:
Kannst doch einfach mal paar Tage auf Stroh verzichten. Sieht dann zwar nicht so gepflegt aus, aber Du weisst dann mehr.


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » Sa 8. Okt 2011, 21:31

Das ist ja das verzwickte, gleichzeitig aber auch beruhigende: Ein nasser Po heißt erstmal gar nix! :mrgreen:
Kann so viele Faktoren geben warum der Po nass ist.
WELLEN hat geschrieben: Also entweder habe ich hier lauter Harnwegspatienten oder es ist normal, dass der Po mal nässer ist?
Wie gesagt, nix ist normal! Pü war eine hochgradige Harnwegspatientin und hatte zeitweise (sogar über Wochen) einen furztrockenen Popo. :hm:
WELLEN hat geschrieben: Mir ist nämlich jetzt aufgefallen, dass immer wenn ich sauber mache am nächsten Tag ist der Po nass. Bei mehreren. Komisch, oder? Kann mir das jemand erklären? Es müsste doch andersherum sein? Immer wenn es richtig dreckig ist? Ich hab es erst gar nicht geglaubt, aber jetzt bin ich mir sicher, dass es einen Zusammenhang geben muss. Vielleicht ist es das feuchte Stroh, das ich dann umwälze? Vielleicht muss ich anders misten oder öfters oder seltener? Keine Ahnung. :hm: Wie mistet ihr denn so?
Wie reinigst du? Eine Idee wäre, dass wenn du die Streu kompett wechselst, sie versuchen "ihren Geruch" zurück zu holen, indem sie vermehrt überall hinpieseln.

Andererseits kann es schon auch sein, dass wenn du nur die Streu, nicht aber das drüber liegende Stroh wechselst, dass du praktisch nasses, umgewälztes Stroh hast, was die Popos nass werden lässt.

Ich reinige jeden Samstag oder Sonntag (je nachdem wann ich keine Schule habe) den kompletten EB.
Dienstags oder Mittwochs (je nachdem ob ich zuvor Samstags oder Sonntags gereinigt habe :jaja: ) tausche ich nur nasse Einstreu gegen trockene aus.

Dabei wechsel ich aber IMMER das oben auf liegende Stroh aus!
WELLEN hat geschrieben: Ich habe gar nicht gewusst, dass man Homöos nur so kurz gibt. Ich dachte das wären so Langzeitmedis um chronische Sachen in Griff zu kriegen.
Uiuiui, da hab ich aber falsch gedacht! Denn ich unterschätze die glaub ich etwas. Für mich ist das wie so ne Nahrunsergänzung gewesen wie das cdVet oder so. :schäm:
So einfach isses leider nicht.
Es kommt auf so viele Faktoren an, die da wären:
chronische oder akute Krankheit, welche Art der Krankheit, welche Potenz und Verdünnung des Homöos, welcher Wesens- und Charaktertyp,...

Klar kannst du wie in Col's Fall mit Franzi oder in deinem Fall mit Luna Cantharis + Berberis mal über mehrere Wochen am Stück geben in der D-Potenz.
Aber man sollte nicht Mo + Di die Mittel geben, Mi + Do nicht mehr, Fr dann wieder, Sa dann was anderes, etc.
Ne gewisse Contenance ist schon wichtig. ;)
Und wir sprechen hier ja grundsätzlich von D-Potenzen!!

Bei C-Potenzen verhält sich das ganze ja schon wieder ganz anders. (siehe mein Beitrag oben).
Wobei du aber mit ner 100%ig passenden C-Potenz in einmaliger Gabe sogar manche chronischen Krankheiten echt wegwischen oder so umverlagern kannst, dass man das Problem nach und nach mit Folgemitteln in den Griff kriegt.

(In der richtig beherrschten Homöopathie arbeitet man rückwärts. Das heißt: Eine Krankheit entsteht und durchläuft verschiedene Stadien.
Bspw. Der Patient hat erst Bauchkrämpfe, dann Durchfall, dann Erbrechen und dann Hautprobleme, dann nix mehr von allem offensichtlich aber er fühlt sich immer als würde er nur auf 50% laufen. Also muss man mit den Mitteln arbeiten, die dann erst wieder die Hautprobleme auftreten lassen, dann das Erbrechen, dann den Durchfall und letztendlich die Bauchkrämpfe. Und DANN bist du richtig dabei, die Krankheit auszuheilen.
Ist gar nicht einfach. Man muss verdammt viele Mittel und ihre Wesensbilder im Kopf haben. Man muss den Patienten körperlich und seelisch auseinander nehmen. Man braucht dazu eine Materia Medica ein Repertorisationsprogramm und eine Synthesis. Ich hab alles. Das heißt aber nicht dass es voll einfach ist. Die Synthesis ist doppelt so dick wie die Bibel, die Blätter sind halb so dünn und die Schrift ist halb so klein. :mrgreen:
Richtige Cracks machen das dann ohne vorgegebenes PC-Programm. :shock:
Und zwar in wenigen Stunden.
Ich kann das auch, bzw. ich lerne es gerade. Aber MIT PC-Programm und ich brauche Tage. :pfeif:
Aber es ist mal mein Ziel das richtig und gut zu können! *schwärm*)

Ach Mist. Sorry, ich bin total abgeschweift. :schäm: :X


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » Sa 8. Okt 2011, 23:26

Schweif ruhig ab, Isa, ich finde das spannend!!!
Also, das mit der Homöopathie hört sich sehr kompliziert an. :? Aber in etwa glaub ich verstehe ich was du sagen wolltest. :hehe:
Aber bei dem Mucosa comp handelt es sich ja um ein Komplexmittel mit mehreren Sachen drin. Wie ist das zu handhaben? Ich sehe da auch verschiedene Potenzen. :grübel:

Zum Misten:
Ich mach das jetzt anders als Früher muss ich sagen. :hehe:
Ich hoffe aber nicht, dass so wie ich es jetzt mache der Grund ist, dass die Popöchen jetzt feucht sind und früher nicht waren. Also gut das mal mit jemandem zu bereden der lange Meerierfahrung hat.

Früher:
Jedes Wochenende alles an Streu raus und komplett neu alles. Alles mit Essigwasser gewischt. Unter der Woche jeden Tag, später jeden zweiten Tag Pipiecken. Stroh aber nur einmal die Woche neu.
War voll der Akt!!! Ich war voll genervt. :( Meine Zooplusrechnung konnte sich sehen lassen. Der Postbote dachte ich bin verrückt.

Heute:
Jedes Wochenende Stroh raus und alle Pipiecken gemistet. Alle Köttel weg. Neues Stroh, neue Decken, Handtücher, Kuschelsacen, etc.
Unter der Woche alle 2-3 Tage Pipiecken und die meisten Köttel weg. Handtücher unter den Häuschen oder so werden ausgetauscht.
Die komplette Streu wird jetzt nur noch so 1 mal im Monat, spätestens nach 1 1/2 Monaten oder wenn es mir eben sehr nötig erscheint komplett neu gewechselt. Alle 2 Wochen wische ich aber den EB von unten in den Pipiecken mit Essigwasser. Wenn es nötig ist mach ich auch unter der Woche neue Kuschelsachen und Decken, etc. Aber meist nicht :hehe:

Ich miste nicht mehr jede Woche alles komplett, da ich sonst wie früher suuuper viel Streu wegschmeiße, die noch total "frisch" ist und nach nix riecht und sauber genug ist um drin zu bleiben.

Ich könnte aber das Stroh 2 mal die Woche wechseln. :grübel: Obwohl auch da ja nur in den Pipiecken feuchtes Stroh ist und ich das dann eh auch unter der Woche wegmache. :grübel:

Aber ich dachte mir eben, dass das verbliebene feuchte Stroh (denn ich mach nicht ALLES weg) ein Problem sein könnte.

Was meint ihr? Marple, wie machst du das mit dem Misten?
Miss Marple hat geschrieben:Kannst doch einfach mal paar Tage auf Stroh verzichten. Sieht dann zwar nicht so gepflegt aus, aber Du weisst dann mehr.
Aber dank dem Stroh bleiben sie ja eigentlich trocken. Voll schizo :lol:



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Miss Marple » So 9. Okt 2011, 00:31

Bevor ich in ein paar Stündchen ne ellenlange Antwort starte: definiere Pipiecken! :D


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Col » So 9. Okt 2011, 01:33

Also, ich mache 1x in der Woche Franzis und Carlos Schutzhütte sauber. Alles raus und dann dünne Schicht Strohpellets, mega dicke Schicht Stroh und viel Heu wieder rein. Nach einer Woche ist das Misten der Schutzhütte aber auch wirklich nötig. Dann habe ich noch zwei Toiletten im Gehege stehen. Die mache ich 2x in der Woche sauber, da sie auch von Ella und Pedro genutzt werden.

Ich habe immer das Gefühl, je länger eine Krankheit dauert, desto verrückter macht man sich :crazy: . Ist ja auch eigentlich normal, denn mir geht es immer so, dass ich dann auch irgendwann verzweifel. Wenn ich ins Gehege komme und Franzi ansehe, fällt mein Blick sofort auf ihren Po. Heute abend z.B. war die eine Seite ihres Popos auch wieder leicht feucht. Zuerst war ich wieder völlig depremiert, dann habe ich mir aber gesagt, dass Franzi vielleicht einfach in der Hütte auf einer nassen Stelle gelegen hat :hm: . Ich werde trotzdem Cantharis und Berberis jetzt weglassen und nur noch ein paar Tage Mucosa geben.

Wellen, wir packen das schon und sollten uns vielleicht einfach vornehmen, das Ganze etwas gelassener zu nehmen :5: .
Wie Isa schon geschrieben hat...es ist so wichtig, dass ihr Allgemeinbefinden super ist. Diese Worte haben mich immer sehr aufgebaut :lieb: !


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » So 9. Okt 2011, 08:29

Miss Marple hat geschrieben:Bevor ich in ein paar Stündchen ne ellenlange Antwort starte: definiere Pipiecken! :D
Jo, dacht ich auch grad! :lol:
Weil wegen meine Schweine haben KEINE Pipiecken.
Die pinkeln da hin wo es ihnen gerade Spaß macht.
Ist n Apfel im Weg: Pech. Ist der Fuß eines anderen Schweines im Weg: Doppelpech! :mrgreen:

WELLEN hat geschrieben: Aber bei dem Mucosa comp handelt es sich ja um ein Komplexmittel mit mehreren Sachen drin. Wie ist das zu handhaben? Ich sehe da auch verschiedene Potenzen. :grübel:
Eigentlich sind Komplexmittel totale Verarsche. :hehe:
Sie sind praktisch die "Notlösung" für Homöopathen ohne Durchblick.
Man ist sich nicht sicher welches Mittel nun das richtige ist, aaah dann nimmt man eben das Komplexmittel mit X, Y und Z drin, da wird schon eines dabei sein was hilft.
7. Komplexmittel sind klasse weil sie so viele Mittel enthalten.

Gerade deshalb sind sie es nicht!!

a) Komplexmittel enthalten oft 5 oder 6 Mittel, von denen der Körper überhaupt nicht alle braucht. Sie sind zwar deshalb nicht gleich „gefährlich“ aber warum dem Körper ein Medikament verabreichen, das er gar nicht benötigt?

b) Komplexmittel enthalten 5 oder 6 Mittel, die alle in die selbe Verdünnung und Potenzierung haben; bspw. D6. Jede Verdünnung und Potenzierung wirkt auf einer anderen Ebene im Organismus. (D6 wirkt anders als C30.)
Jetzt kommen da aber im Komplexmittel 6 verschiedene Mittel auf genau der selben Frequenz zu genau der selben Zeit. Und diese 6 verschiedenen Mittel haben den Anspruch, sofort in ihrer Wirkung erhört und umgesetzt zu werden.

Beispiel: Stellt euch vor, vor euch stehen 6 Leute, die euch zeitgleich etwas sagen, was aber jeweils einen unterschiedlichen Inhalt hat. Diese unterschiedlichen Inhalte sollt ihr aber SOFORT und gleichzeitig (innerhalb der 3 min, die ein Homöo wirkt - siehe Punkkt 4-) verstehen und auch umsetzen / erledigen. Wer wäre da nicht überfordert?
aus [url=http://www.tierpla.net/allgemein/mythen-der-homoopathie-t10772.html]Mythen der Homöopathie[/url]


Dazu auch noch: [url=http://www.tierpla.net/allgemein/grundsatze-der-homoopathie-t10771.html]Grundsätze der Homöopathie[/url]


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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von WELLEN » So 9. Okt 2011, 10:03

Danke euch Drein! :lieb:

Meine Definition von Pipiecken:

Also das Wort ist eh blöd, ich habe es gewählt, da es so gängig ist.
Also als Pipiecke meine ich alle feuchten Pipistellen.
Das ist meist ja gar nicht in ner Ecke ;)
Aber meine Schweinis haben schon feste Stellen. Es sind also eigentlich fast immer dieselben Stellen.
Andere Stellen bleiben immer trocken.
Die Pipistellen sind unter den Häuschen und Röhren und längs am Eingang zum EB gelegen. Denn wenn sie von den Decken in den EB gehen, dann wird erstmal gestrullert. Sehr brav, finde ich :D Sie sind also fast stubenrein :lol:
Da sie also diese festen Stellen haben, lohnt es sich nicht das Streu aus den trockenen Stellen immer komplett auszutauschen, finde ich. Das meinte ich. Ich rieche auch an der Streu und sie riecht dann sehr typisch nach Tierwohl super. Es soll ja auch antimikrobiell sein durch die ätherischen Kiefernöle. :hehe:

Die Pipistellen sind aber sehr gut durchgefeuchtet und stinken teilweise auch schon nach Ammoniak.
Ich streue aber sehr hoch ein (hab grad gemessen ;) 7-8 cm ). Da kann es dann auch 2-3 Tage so bleiben.
Ich wische mit Essigwasser also nur an diesen Pipistellen und wenn ich alles komplett rausnehme wische ich dann natürlich alles komplett durch.

Ich hoffe also, dass das so ok ist. :hm: :lieb:
Isa hat geschrieben:Beispiel: Stellt euch vor, vor euch stehen 6 Leute, die euch zeitgleich etwas sagen, was aber jeweils einen unterschiedlichen Inhalt hat. Diese unterschiedlichen Inhalte sollt ihr aber SOFORT und gleichzeitig (innerhalb der 3 min, die ein Homöo wirkt - siehe Punkkt 4-) verstehen und auch umsetzen / erledigen. Wer wäre da nicht überfordert?
Das Beispiel hinkt etwas, da man sich einen Organismus nicht so einfach vorstellen kann. Es ist ja nicht nur EINS was da angesprochen wird. Der Organismus hat zig verschiedene Organe (der Mensch hat so etwa 100 Billionen Zellen) und in dem Beispiel ist es nur ein Mensch, der alles erledigen muss.
Klar scheitert man wenn man gleichzeitig rennen, schlafen, autofahren, schreiben, lesen, hören, hüpfen, telefonieren und was weiß ich noch machen soll.
Aber der Körper als Ganzes gesehen macht zig Jobs in jeder Sekunde ;)
Du atmest, verdaust, dein Blut zirkuliert, entgiftest, etc.pp. jede Sekunde alles zur gleichen Zeit!!! ;)

Daher muss man sich da ein anderes Beispiel ausdenken oder der ganze Mythospunkt ist falsch :grübel:
Oder hab ich das falsch verstanden? :hm: :lieb:



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Re: Verdacht auf Diabetes bei Luna

Beitrag von Isa » So 9. Okt 2011, 17:57

WELLEN hat geschrieben: Daher muss man sich da ein anderes Beispiel ausdenken oder der ganze Mythospunkt ist falsch :grübel:
Oder hab ich das falsch verstanden? :hm: :lieb:
Ich versteh was du meinst! ;)
Es war eher darauf bezogen dass man nicht mit zig Mitteln EIN Problem behandeln sollte. Also bzgl. meines Beispiels: Nicht zig Erklärungen gleichzeitig für eine Sache.
Dann ist es sinnvoller, das Komplexmittel auseinander zu nehmen und seine Einzelbestandteile mit einem kleinen Zeitabstand zu verabreichen.


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