Epileptisches Meerschweinchen - Krampfungen=Ursache Diabetes

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Es gibt Meerschweinchenhalter, erfahrene Meerschweinchenhalter und sehr erfahrene Meerschweinchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Meerschweinchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » Do 30. Jun 2011, 12:54

halloich hat geschrieben:Ich denke aber im laufe der Therapie wirdst du bestimmt nochmal MIT Hope zu Alex fahren.
Was ich mir durchaus vorstellen kann.....
Dann müssen aber sowohl klimatische (keine 40°C) und auch körperliche Aspekte für mich so sein, dass ich kein Risiko sehe.
Für mich war es jetzt zunächst wichtig, Alex persönlich kennenzulernen und zu sprechen.
Vielleicht schlagen ja die Medikamente schnell an ......
Nur, Risiken gehe ich mit der kleinen Maus nicht ein. Ich habe monatelang alle Hebel in Bewegung gesetzt um die Kleine durchzubringen. Auch jetzt werde ich alles tun....
Schade, dass ich doch 1,5 Stunden nach Esslingen brauche. Mit einem "normalen" Schweinchen wäre das kein Problem ....

Heute habe ich das Wermutkraut bestellt.... bald kann die Therapie losgehen. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Lg
Simone



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von halloich » Do 30. Jun 2011, 13:30

Lysanthe hat geschrieben:@halloich: an was genau denkst du denn, wenn du vom Schweinchen vorstellen sprichst?
Lysanthe hat geschrieben:ist Alex auf die Idee mit dem Stoffwechselproblem gekommen.
Halt das der Tierarzt das Tier selber mal sieht und nicht nur aus Beschreibungen einen Eindruck bekommt.
Jeder beobachtet halt was anderes, für den einen sieht es dramatischer aus als es ist, für den einen harmloser, jeder schildert halt aus seiner Sicht und Dinge die im wichtig erscheinen.
Versteht mich bitte nicht falsch. Bei der Hitze wäre auch ich nicht die lange Strecke zu einem Tierarzt gefahren wenn es nicht um Leben und tot geht.

Gespräche sind durchaus sehr wichtig, teils auch wichtiger als Untersuchungen. Manche Tierärzte nehmen sich für den Bereich leider auch zu wenig Zeit.

Meiner Meinung nach sollte aber beides erfolgen.
Eine Begutachtung (Untersuchungen) und ein ausfühliches Gespräch.

Wie man hier sieht rätselt man ja noch ein wenig.
Klar ist vielleicht auch die Vorgeschichte die Ursache.

Ich meine hier sollte aber noch Blutabgenommen werden. Wurde zwar schon gemacht, aber zu wenig für ausführliche Teste, zudem wäre ein Vergelich der Blutwerte ggf. Sinnvoll, man hätte nochmal nach Milben, Pilzen und sonstigem schauen können, ggf. auch eine Kotprobe untersuchen können....
Also es gibt noch viele Möglichkeiten.

Das die Anfälle sich nicht vorführen lassen und so eine Beurteilung schwerer fällt ist mir Bewusst.
Man könnte aber zu Hause ein Video machen und dies zumindet mit zum Arzt nehmen.

Ich würde hier halt wirklich erstmal alles ausschließen.
Meine Gedanken sind auch folgende:
ich kenne mich mit Phytos nicht aus und weiss nicht wie die in irgendeiner Weise Laboruntersuchungen verändern/verfälschen können.
Deswegen würde ich Untersuchungen lieber vorher machen und dann erst Mittel verabreichen.

Die Idee mit dem Tagebuch finde ich übrigens perfekt.
An sowas hätte ich selber nie gedacht um doch vielleicht irgendwelche Zusammenhänge/Regelmässigkeiten zu finden.

Daumen bleiben weiter gedrückt.

Und ich bin wirklich gespannt wie die Therapie anschlägt.


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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » Do 30. Jun 2011, 14:30

halloich hat geschrieben:Milben, Pilzen und sonstigem schauen können, ggf. auch eine Kotprobe untersuchen können....
Eine Sammelkotprobe wurde erst vor 4 Wochen hier in Ulm gemacht.
Die war negativ .... absolut in Ordnung!



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von halloich » Do 30. Jun 2011, 18:09

Faith hat geschrieben: Eine Sammelkotprobe wurde erst vor 4 Wochen hier in Ulm gemacht.
Die war negativ .... absolut in Ordnung!
Oh, das habe ich sicher überlesen :schäm:

Wurde mal ein Hautgeschabsel untersucht?

Ich versuch halt irgendwie in alle Richtungen zu denken und manchmal habe ich auch wirre Gedanken, so wie diese:

Wenn es wirklich an der verdauung liegt die seit Geburtgestört ist, müsste man das nicht irgendwie rausfinden?
Müsste sie dann nicht auch Blähungen oder Matsche haben?


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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » Fr 1. Jul 2011, 06:59

Hautgeschabsel noch nicht.
Jedoch hat Hope diese Anfälle quasi von der ersten Stunde an gehabt..... Sie ist ja bei mir geboren.
Daher denke ich nicht, dass es was mit Milben.... zutun hat.
Letztes Jahr hatte sie mal Haarlinge, die mit Stronghold behandelt wurden. Milben wären somit ja auch mitbehandelt worden.

Es wurde die letzten Monate hier auch in jede Richtung gedacht ......



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von halloich » Fr 1. Jul 2011, 07:16

Klar das man versucht alles raus zu finden und versucht an alles zu denken, oft auch Vermutungen schreibt.
Mir geht es oft, auch in privaten Dingen so, wenn man mit anderen drüber spricht und jeder eine Idee hat kommen noch neue Gedanken hinzu und man kann gemeinsam überlegen. Oft wird einem auch klar das seine eigenen Gedanken in eine falsche Richtung gehen.
So ein "Brainstorming" finde ich persönlich gut und wichtig.

Was mir nämlich auch noch so in den Sinn gekommen ist.
Bei irgendwelchen Parasiten müssten ja eigentlich die Anfälle häufiger und regelmässiger sein :hm:

Ich denke mit einem Tagebuch führen bist du auf einem weiteren guten Weg Dinge auszuschließen oder auch eben nicht auszuschließen. :top:


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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » Fr 1. Jul 2011, 07:21

Das denke ich auch .......

Danke, dass ihr euch so viele Gedanken macht ..... Das ist echt lieb.



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Kirja » Fr 1. Jul 2011, 21:33

Faith, könntest Du das Video, das Du im anderen Forum eingestellt hast, auch hier einstellen? :lieb: Vielleicht fällt hier noch jemandem was ein. :grübel:


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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » Fr 1. Jul 2011, 21:37

Hallo!

Wollte ich gerade eben tun.... war heute blos recht viel unterwegs....

Alex hatte ich es schon verlinkt.

Ich habe mich die letzten 2 Tage mit Foto bewaffnet und das ist herausgekommen. Es ist zwar nicht ideal und nur ein leichterer Anfall, aber ich denke man erkennt ein bisschen was.

[myvideo]https://www.myvideo.de/watch/8192581[/myvideo]

Grüßle
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Zuletzt geändert von Faith am So 1. Jan 2012, 11:10, insgesamt 4-mal geändert.
Grund: Video eingebettet



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von halloich » Sa 2. Jul 2011, 08:19

Erstmal Danke für das Video. :top:

Klar kann ein Video täuschen, oder es wirkt anders als beim live ansehen.
Und du hast ja auch gesagt das es "nur" ein leichter Anfall ist. So ein Anfall mit Video ist zwar etwas besser zu beurteilen als wenn er nur beschrieben. Dennoch fällt so eine Beurteilung schon sehr schwer.

Für mich sieht das aber nicht nach einem Anfall aus, für mich sieht das eher so aus, als ob Hope etwas zwischen den Zähnen (oder zwischen den Zähnen und Wange) was hat, was sie versucht los zu werden :hm:
Solche "Verrenkungen" nur noch intensiver, hat mein Leo gemacht als er eine geschwollenen Wange hatte. Die Wange war so dick (Tumor) das sie zwischen Ober und Unterkiefer war und ihn dermaßen gestört hat das die Verrenkungen genauso ausgesehen haben.

Mal sehen was die andern dazu meinen.


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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von lapin » Sa 2. Jul 2011, 11:20

Mich interessiert ob das mit dem Vorderbein immer so ist?
Also sehen die Anfälle von der Art her immer ähnlich aus? (nicht von der Intensität her)


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » Sa 2. Jul 2011, 11:30

Danke schonmal für deine Antwort.
Ich denke aber, dass es nichts mit etwas zwischen den Zähnen haben, zu tun hat.
Das ergibt keinen Sinn, da das ja bei Stress (Futter, Erschrecken) schon seit 20 Monaten auftritt.
Man sieht leider auf dem Video nicht richtig, wie verzogen der Mundwinkel ist. Auch ist Hope dann wie weggetreten und hat langsame Kaubewegungen, die Augen verdrehen sich ( man sieht viel Weiß ).

Ich lege mich nochmal auf die Lauer......

@ lapin: es sieht ähnlich aus. Mal stärker, mal schwächer .
Mal mit verdrehtem Bein, mal ohne.....



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von lapin » Sa 2. Jul 2011, 11:38

Aber es ist immer das rechte Vorderbein mit involviert?


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » Sa 2. Jul 2011, 11:41

Nein, nicht immer.....



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von halloich » Sa 2. Jul 2011, 12:00

Faith hat geschrieben:Ich denke aber, dass es nichts mit etwas zwischen den Zähnen haben, zu tun hat.
Das ergibt keinen Sinn,
eben, das denke ich auch.

Deswegen ja auch "für mich sieht das so aus", und nicht "da ist was im Mund".
Ich denke du verstehst was ich meine.
Bei meinem Schwein sah es halt von den Mundbewegungen genauso aus.

Für mich sieht das auch jetzt nicht stressig aus, zum schluß beim futtern sieht eher langsam und gemütlich aus.

Wie sieht es aktuell mit dem futtern überhaupt aus?
Frisst Hope wie gewohnt, oder weniger, oder mehr?
Hält sie ihr Gewischt.


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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » Sa 2. Jul 2011, 12:13

Sie futtert normal und kann zum Glück seit kurzem ihr Gewicht recht gut halten.
Das war lange ein Problem.

Entschuldigt momentan bitte eventuelle Fehler. Ich bin gerade unterwegs auf eine Sportveranstaltung meines Sohnes und tippe alles vom Handy aus...



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » So 3. Jul 2011, 11:09

Hallo!

leider musste ich heute schon wieder einen Anfall bei Hope miterleben. Sie hat leider gerade wieder eine ganze Serie. Das war bisher immer so..... Dann verschwinden sie wieder ganz und man meint sogar teilweise, dass sich die Sache erledigt hat.

Leider war der Anfall heute morgen etwas stärker, so dass sie sogar zur Seite kippte. Ich bin dann direkt zum Foto gesprungen und habe wieder gefilmt. Das fällt zwar in dem Moment schwer, weil mir dann auch jedesmal das Herz bis zum Hals klopft, aber vielleicht hilft es weiter.

[myvideo]https://www.myvideo.de/watch/8194643[/myvideo]

LG
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Grund: Video eingebettet



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Froschkönigin » So 3. Jul 2011, 13:29

Hallo,

was mir so durch den Kopf geht, wenn ich mir beide Videos anschaue, ist: Vielleicht ist Hope in bestimmten Situationen einfach unterzuckert, und das löst die Anfälle aus. In beiden Videos fällt doch auf, dass sie sehr am Futter interessiert ist. Könnte es sein, dass sie spürt, dass sie Nahrung braucht? Nach den Anfällen frisst sie sofort.

Es erscheint mir ganz wichtig, mal einen Langzeit-Blutzuckerwert (Fructosamin) bestimmen zu lassen.



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » So 3. Jul 2011, 16:13

Vielen Dank für deine Einschätzung !

Das haben wir auch schon überlegt. :? Wahrscheinlich werde ich nicht drumherum kommen, in naher Zukunft nochmal Blut abnehmen zu lassen....
Allerdings war der Zuckerwert das letzte Mal ja eher erhöht ..... das ergibt irgendwie alles keinen Sinn .... seufz...
Im anderen Forum wird auch gerätselt..... Nährstoffmangel, Aussetzer im Gehirn ......



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Kirja » So 3. Jul 2011, 16:21

Ein einzelner Zuckerwert sagt auch nicht viel aus. Murmele z.B.: Comburstreifen zeigte massiv erhöhten Glucosewert an, unsere Messung war im unteren Normalbereich und die Messung bei Alex - da war alles wunderbar. Daher warten wir jetzt auf den Langzeitglucosewert.

Ich würde Dir raten: Mach an einem schönen Tag (nicht zu heiß, nicht zu warm) einen Termin bei Alex und lass dort Blut abnehmen. Meiner Erfahrung nach ist es den Schweinen ab einer gewissen Zeit schnurz, wie lange sie im Auto sitzen, bzw. meine entspannen ab 20 Minuten wieder. ;)
Ob Du jetzt 15 oder 60 Minuten Auto fährst - also, für meine wäre das ungefähr gleich viel Stress.


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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von sachenbauer » So 3. Jul 2011, 20:10

Ich finde den Gedanken von Froschkönigin absolut einleuchtend. Wenn man sieht, wie Hope schon während des "Anfalls" nach Futter sucht, sich im ersten Video die Petersilie, im Zweiten die Gurke schnappt, dann ist das schon ein deutlicher Hinweis, dass Schwein meint, sie muss dringend was fressen.
Das spricht deutlich für eine Hypoglykämie. Und - wie Kirja schon sagte - die bisherigen, einzelnen BZ-Werte sagen erstaml noch gar nichts aus. Da sollte wirklich ein Fructosamin-Wert her (er zeigt den mittleren BZ-Wert der vergangenen ein bis drei Wochen).
Bei Menschen nimmt man ja den HbA1C-Wert ab. Der spiegelt einen Durchschnittswert der letzten drei Monate. Geht so was bei den Wutzen auch? Weiß da jemand was drüber? Isa? :hm:

Jedenfalls solltest Du nochmal Blut abnehmen lassen. Und zwar von einer TÄ oder einem TA, der das bei Meerlis auch gelernt hat. Das lernt man nicht im Vet-Studium, da muss sich der TA schon selber um Fortbildungen, Seminare etc. bemühen. Das machen die wenigsten. Die, die sich fortbilden, können den Wutzen Blut stressarm abnehmen. Die anderen stochern halt mal drauf los...

Hatte Hope nochmal einen Anfall oder ist die "Serie" vorbei? Alles Gute für die Kleine.
Gruß. Micha


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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » So 3. Jul 2011, 20:23

Hallo Micha!

Heute hatte sie keinen Anfall mehr... meist schleicht sich so eine Serie dann aus d.h. die Anfälle werden immer schwächer und sind dann für Tage/ Wochen ganz weg.

Wenn ich nochmal Blutabnehmen lasse... dann in Esslingen.

Lg
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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von sachenbauer » So 3. Jul 2011, 20:44

Faith hat geschrieben:Wenn ich nochmal Blutabnehmen lasse... dann in Esslingen.
Tu es einfach. Das Risiko, dass Hope durch die Fahrt oder die Blutabnahme Stress bekommt und vielleicht einen Anfall, halte ich für geringer, als das Risiko, dass die wahre Ursache für das Krampfen nicht erkannt wird, wenn kein Blut abgenommen wird.
Stell Dir vor, es ist ein Diabetes. Den kann man prima behandeln und die Anfälle wären weg. Garantieren kann Dir das keiner. Aber die Chance besteht. Und dafür würde ich den "Stress" einer Blutabnahme (die gar nicht stressig sein muss) und eine längere Autofahrt (bei der Hope garantiert nach 15 Minuten chillt) in Kauf nehmen.
Gruß. Micha


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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Alex » So 3. Jul 2011, 21:50

Sag mal Faith,



ist es IMMER mit Nahrungsaufnahme gekoppelt???

Vor dem Fressen? Während dem Fressen?

:grübel: Pankreas???
könnte Zucker und Matsche erklären.....

Wir müssen unbedingt Blut machen....



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » So 3. Jul 2011, 22:00

Nein Alex, zwar häufig wenn es Futter gibt, aber nicht immer.
Auch z.B. bei Erschrecken oder sonstigem Stress.....



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Alex » So 3. Jul 2011, 22:09

:grübel:



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » So 3. Jul 2011, 22:16

Alex, kann es auch eine Diabetes sein? .... Ohne Gewichtsabnahme, vermehrte Wasseraufnahme, oder sonstigen Anzeichen?..... Außer diesen seltsamen Anfällen?

Soll ich die Therapie jetzt trotzdem so fortführen? Weißdorn und Passionsblume

Wir machen einen Termin aus.....



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Alex » Mo 4. Jul 2011, 07:05

Ja die Stoffwechselbeteiligung habe ich beim letzten Mal auch schon angemerkt.
Irgendeine Stoffwechselbeteiligung :grübel:

Weissdorn und Passionsblume schaden nicht und falls es doch eine nervliche Sache ist, können sie evtl. helfen.

Nur - und dass weißt Du - sollte man nochmals genau suchen :)



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von Faith » Mo 4. Jul 2011, 07:10

Das machen wir ...... Ich plane schon den Trip nach Esslingen.....

Danke!



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Re: Epileptisches Meerschweinchen - Erfahrungen

Beitrag von halloich » Mo 4. Jul 2011, 09:29

Mir kommt da gerade ein Gedanke, ob es möglich ist und was bringt kann ich natürlich nicht sagen.

Wenn sie so einen Anfall hat, ist es dann möglich mit so einen Teststreifen Urinanalyse zu betreiben.
Also wenn Anfall da ist, Hope rausnehmen, warten bis sie pullert und Teststreifen durchziehen :hm:

Bei den Videos ist mir auch aufgefallen das das Futter immer direkt im im Kuschelbett liegt.
Warum legst du ihr das Futter direkt vor die Nase?
Legst du das extra dahin wenn sie einen Anfall hat? Oder legst du das Futter dahin und sie bekommt dann später erst den Anfall?
Hat sie den ganzen Tag möglichkeit Futter auf zu nehmen wenn sie möchte?


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