Christinchens ungeklärte Baustelle und ihre Folgen

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » So 15. Dez 2013, 23:32

Wenn ich das lese - der zeitliche Ablauf gleicht sich total (ich bin nur noch nciht si weit im Ausprobieren der verschiedenen Mittelchen und Wege, ihr das Leben zu vereinfachen):

Christinchen hat die ersten 2,5 jahre beim Tieschutz gelebt - großes Gehege, aber rationierte Grünfütterung (sehr restriktiv in Menge und Auswahl) - besonders Möhrengrün und Möhre im Winter und Löwenzahn und verschiedenes aus den Supermarktkörben im Sommer, Trockenfutter, Wasser und Heu.
Dann bei mir unbegrenzt Grünfutter (erst im Winter viel Mangold, Salate, Möhrengrün, Chinakohl, verschiedene Wurzelgemüse und Gurke, Paprika etc.) und seit Mai dann überwiegend Wiese. Und genau seit der Zeit dann auch das Balsenproblem - nur, dass wir bisher glücklicherweise (noch) keinen Stein hatten. Aber massenhaft Gries.

Aber warum bekommt man das nicht wieder in den Griff? Die Frage aller Fragen.

Nun ja - ich warte jetzt mal Dienstag ab - mal sehen, was US ergibt. Dann überlegen wir noch mal neu...



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Do 19. Dez 2013, 00:20

Christinchen hat wieder enorm viel Gries in der Blase, aber dieses Mal ist er wengistens gut aufwirbelbar und nicht verfestigt. Urin testen konnten wir leider nicht - die Blase war fast komplett leer (und das Tuch im Transportkob nass :sauer: ).
Zusätzlich zeigt sie an einigen Stellen wieder ein wenig freie Flüssigkeit im Bauchraum - ein Zeichen für Entzündungsvorgänge. Die Gebärmutter ist unauffällig.

Das Tier ist (von mir) genervt (2x täglich Medi-Gabe inkl. Tee ist ihr so langsam zuviel), entwickelt anscheinend gerade einen Pilz an der linken Bauchseite (sieht zumindest so aus - das Teil wird natürlich erst nach dem TA-Besuch so auffällig, dass ich es bemerke :autsch: !; muss also wahrscheinlich noch mal hin, wenn es trotz Bordmitteln bis Freitag deutlich größer wird - das wäre mir sonst zu heikel. Juckreiz zeigt sie nicht, die Stelle ist auch nicht wundoder feucht).

Sie bekommt jetzt für einige Tage Metacam wegen der Entzündungszeichen, dann noch Cantharis - letzteres habe ich noch nicht ausprobiert. Vielleicht bringt das ja einen Durchbruch... Die Vitalpilze bekommt sie auch noch weiter. Ein AB einfach auf Verdacht hat die TÄ zwar vorgeschlagen, war aber auch nicht wirklich davon überzeigt; die Nebenwirkungsgefahr bei Abwägugn gegen den auch nur vielleicht vorhandenen Nutzen... da würde ich doch eher noch mal das Angocin ausprobieren - das habe ich auch noch nicht gemacht.
Und wegen der Fütterung - hier muss ich auch noch mal in mich gehen. Sie war ja schon symptomfrei - trotz normaler Fütterung. Mir ist ja irgendwie wohler, wenn ich wieder normal füttere und dafür 2-3x die Woche diesen Tee gebe.

Ich habe die TÄ auch mal nach ihren Erfahrungen bei derartigen Fällen gefragt: Sie sagt dasselbe, wie wir hier - gibt keine Studien, aber sie hat auch immer wieder derartige Fälle - und eine wirkliche Behandlung, die dauerhaft anschlägt, hat bislang offensichtlich noch keiner gefunden. Die meisten sind rezidiv und behelfen sich dann - wie wir auch - mit der zusätzlichen Gabe von viel Flüssigkeit, wenn es wieder mal sein muss. Aber wirklich befriedigend ist das alles irgendwie nicht.

Also mal wieder viel zum Nachdenken. Hab' ja zwei Wochen Zeit ab Samstag...



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Do 19. Dez 2013, 10:16

Ich setze meine Hoffnung auf Angocin. Einige hier haben damit mehr als gute Erfahrungen gemacht.
Ich hatte es meiner Emma auch gegeben, musste aber die Behandlung beenden, weil sie davon immer ganz üble Knödel bekam. :jordi:
Meine Emma hat zum Glück den Tee immer sehr gerne geschlabbert. Sie war aber auch sehr auf mich bezogen und zeigte nie Angst, wenn ich sie dafür rausnehmen musste. :lieb:
Die Situation in der du dich befindest ist mehr als unbefriedigend. Im Endefekt haben Emma Infusionen über eine längere Zeit schmerzfreiheit gebracht- doch im Sommer dieses Jahres haben selbst die ihr nicht mehr helfen können. Ich wünsche dir, dass du mehr Erfolg hast und wünsche deiner Christine noch eine lange schmerzfreie Zeit :bet:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Do 19. Dez 2013, 20:10

Och ne :arg: Hoffentlich hilft das Cantharis :bet:
Hier hat es jedenfalls immer sehr gut angeschlagen.
Arme Maus, klar, dass sie angenervt ist. Alles Gute wünsche ich euch :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Mo 23. Dez 2013, 18:32

Christinchens Stelle ist entweder eine Nekrose oder ein Plz - war nicht eindeutig. Also wird jetzt eine Pilzkultur angelegt; und ich habe - um den Schorf lösen zu können - eine Chlorhexidinhaltige Lösung bekommen. Hat den Vorteil, dass sowohl Bakterien als auch Pilze im Wachstum eingedämmt werden, wenn denn welche da sein sollten. Wenn nicht, wird die Nekrose hoffendlich dadurch schneller abheilen.
Die TÄ wollte nicht gleich mit Pilzmedis ran, so lange nicht klar ist, dass es wirklich ein Pilz ist - finde ich auch richtig so; die Stelle sieht zwar unschön aus, ist aber erst mal nicht offen oder feucht; Christinchen lässt sie im großen und Ganzen zufrieden und kratzt sich seltenst. Wenn sich über die Feiertage was ändert - meine TÄ hat Notdienst... bin also dann in guten Händen.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Mo 23. Dez 2013, 19:15

Die Behandlung klingt doch richtig gut :top: Mir sind TÄ sympathisch, wenn sie nicht gleich den Rundumschlag machen sondern nach einer Diagnose therapieren.
Ich wünsche dir und Christine, dass eure Behandlung anschlägt. :lieb:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Di 31. Dez 2013, 13:27

Gestern kam die Bestätigung: Pilz. Da die Stelle aber kaum größer geworden ist und es bei der einen geblieben ist, versuchen wir es erst mal nur mit Imaverol, also äußerlich. Ende der Woche soll ich wieder anrufen, dann sehen wir weiter.

Nach der ersten Behandlung gestern Abend sind aber heute morgen schon mal alle Krusten "verschwunden" gewesen :yeah: ich sehe das mal als gutes Zeichen an :D

Wegen ihrer Blase - da steh' ich m Moment im regen. Ich habe keine Ahnung, wie es aussieht :X
Da die Tee-Gabe im Moment wegen ihrer Panik nicht möglich ist, bin ich mal auf andere Mittel umgstiegen, die ich eh ausprobieren wollte. Weil wir mit Tee und Vitalpilzen und der Ernährungsumstellung, die ich dauerhaft auch für wenig sinnvoll halte und dabei ein schlechtes Gefühl habe, ja auch nur eine sehr kurzfristige Besserung erreicht hatten, bekommt sie seit ca. 10 Tagen folgende Kombi:
- Vitalpilz wie zuvor (morgens und abends)
- morgens Sabal serrulatum D6
- abends Cantharis comp.
- Gras, soviel ich bekommen kann (zum einen freuen sich allevier wie kleine Kinder vor Weihnachten, zum anderen hoffe ich, dass sie ihren ungeheuren Heukonsum ein wenig auf Gras und damit vermehrter Flüssigkeitszufuhr verlagert. Scheint zu funktionieren).

Hab' zwar Urlaub, aber irgendwie bin ich total verunsichert. Sie ist wieder extrem munter und wirkt sehr zufrieden (wieder), wählt sich ihre Nahrungsmittel aus (frisst nach wie vor vergleichsweise viel Gurke und Salat) und wirkt zufrieden und entspannt. Beim Urin-Absatz höre ich sie nicht mehr Quieken, finde auch keine stinkenden Urin-Ecken mehr in ihrem Schlafecken. Aber irgendwie traue ich dem Frieden nicht... :schäm: Aber wegen des Pilzes möchte ich auch jetzt nicht schon wieder zur Klinik und nachprüfen lassen. Ich plane das mal für Mitte Januar ein, wenn alles so weiter laufen sollte...



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Di 31. Dez 2013, 16:55

Für`s neue Jahr wünsche ich vorallem Christine alles Gute und das dieser gute Allgemeinzustand noch lange so bleibt. :top:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Sa 4. Jan 2014, 09:35

Ich finde, das hört sich schon richtig gut an. :top:
Heike hat geschrieben:Für`s neue Jahr wünsche ich vorallem Christine alles Gute und das dieser gute Allgemeinzustand noch lange so bleibt. :top:
Ich schließe mich Heike gerne an :daum:


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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von PiWi » Sa 4. Jan 2014, 14:22

Ich schließe mich den anderen an und wünsche euch alles Gute.

Ich kann deine Unsicherheit sehr gut verstehen, das ging mir auch immer so. Ich habe dem Frieden auch nie getraut und mir manchmal ein mobiles Röntgengerät für zu Hause gewünscht.

Ich drücke euch die Daumen, dass es Christinchen weiterhin so gut geht.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Do 16. Jan 2014, 09:54

Ich werd' nicht schlau aus dem Tier: Alles sah so prima aus, Christinchen munter, kein Schmerzquieken, nichts... (außer dem Pilz, den wir täglich betupfen, aber das ist harmlos. Geht schon toll weg, das Fell spriesst auch bereits wieder!).

Und jetzt das: Montag Abend dunkler Urin, aber das allein sagt ja nichts - wer weiß, was sie alles genascht hat.
Dienstag Abend: Jämmerliches Quieken beim Urin-Absetzen; es kommen nur kleinste Mengen und das häufig. Ich habe ihr erst mal Metamizol gegeben; zum Glück ging es ihr gestern besser; auch Urin-Absetzen klappte wieder (unter Schmerzmittelgabe). Heute fahren wir zum TA...

Geändert an der Fütterung habe ich nichts. Es gibt leicht begrenztes Futterangebot nach wie vor (verschiedenste Salate, Möhren, Steckrübe, Gurke, Basilikum, viel Wiese :D, Apfel (den sie nicht anrührt), drei Heusorten, Trockenkräuter und -blätter, Ölsaaten. Ab und Zu: Fenchel, Paprika, Kohlrabiblätter, frischer Dill). Allenfalls als Leckerei Petersilie und Mangold - hierauf hat sie bei regelmäßiger Gabe mit Schmerzen reagiert. Dienstag Morgen gab es allerdings mal Rauke = harntreibend. Vielleicht hat das wieder irgendetwas ausgelöst? Denselben Effekt hatte ich im Dezember nach der Verfütterung eines Petersilienbundes.

Nichts hilft dauerhaft oder bringt den Gries mal zum Verschwinden: Änderung oder Beibehaltung der vielfältigen Fütterung (was den Kalzium- und Oxalsäuregehalt betrifft), Tee, Vitalpilze, Homöopathie, sogar Angocin habe ich probiert, Cranberries uvm... so langsam gehen mir echt die Ideen aus. Mir fallen jetzt nur noch Berberis und "echte" Antibiotika (wobei wir nie Bakterien im Urin gefunden haben; könnten sich aber in der Blasenwand verstecken, das gibt es wohl auch) ein; Eurologist gäbe es theoretisch ja auch noch. Bin da aber skeptisch. Ich könnte auch die THP noch mal fragen; sie hat ja noch andere Alternativen. Bin aber gerade extrem frustriert; zumal sie so ein kleines Panikschwein ist und sich so ungern einfangen lässt - trotzdem machen wir das seit Juli täglich ein- bis zweimal; der daraus resultierende Stress ist ja auch nicht gerade förderlich für ihre Gesundheit.
Irgendwas in ihrem Stoffwechsel scheint komplett falsch zu laufen und sich nicht wieder "einzurenken". Ihr Vollbruder ist komplett gesund - bei identischer Vorgeschichte.

Vielleicht doch Kastration? Sie hat ja recht große Zysten... (ist aber verhaltensunauffällig) oder zunächst mit Agnus castus probieren? Möglicherweise hat der Hormonhaushalt ja Auswirkungen auf die Blasen-Gries-Problematik.

Hat noch jemand eine Idee? Auch eine ungewöhnliche?



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Do 16. Jan 2014, 11:34

Eine Idee habe ich leider nicht- auch keine ungewöhnliche :|
Ich sehe (leider) viele Parallelen mit meinem Blasenschwein Emma :? Bakterien wurden niemals nachgewiesen - ihre Blasenwand war verdickt, konnte man auf dem Ultraschallbild sehr gut erkennen.
Der Gries, den sie eigentlich immer ausschied scheuerte an der Blasenwand. Mal machte er Schmerzen- mal war sie eine längere Zeit völlig schmerzfrei. Der einzige Unterschied zwischen unserer Fütterung war, dass ich der Emma immer oxal und kalziumreiche Nahrung zur freien Verfügung angeboten habe. Sie liebte Mangold, rote Beete, Spinat und Petersilie glatt. Auch Heu hat sie in Unmengen gefressen- viel mehr als die anderen Nasen. Bambus gab es zu ihrer Zeit hier auch schon aber nicht so wie jetzt, sondern leider rationiert.
Eurologist und Lysium habe ich ihr in meiner Verzweifelung im letzten Frühjahr verabreicht :? Ihre Probleme blieben unverändert. Wiese und Löwenzahn liebte sie über alles- sie starb im letzten Sommer als sie frische Wiese rund um die Uhr bekam :shock:
Das einzige was ihr kurzzeitig half waren die Infusionen. Auch gab ich ihr die letzten Wochen dauerhaft Schmerzmittel. Tee hat sie über ein Jahr von mir erhalten und auch gerne getrunken- Ich kann deine Verzweifelung so gut verstehen- wie gerne hätte ich der Emma geholfen- wusste aber nicht wie?



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Londi » Do 16. Jan 2014, 13:27

Hallo,

ich habe wegen meines Kaninchens die Firma Heel mal angeschrieben wegen Blasengrieß - die haben mir damals geantwortet, dass man Berberis und Cantharis (jeweils das Komplexmittel) zusammen geben sollte. von Sabal haben sie mir damals abgeraten.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, vielleicht hab' ich es daher übersehen - wäre vielleicht auch Mucosa comp. noch einen Versuch wert? das hilft den Schleimhäuten, auch der Blasenschleimhaut und die dürfte durch den Grieß ja gereizt sein.

Alles Gute für euch!
LG, Londi



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » Do 16. Jan 2014, 22:02

Was sagt denn der Doc?
Londi hat geschrieben:wäre vielleicht auch Mucosa comp. noch einen Versuch wert?
Stimmt, das wäre auch noch was. Ich habe noch vier Ampullen hier. Wenn du magst, kann ich dir was schicken.
Kara hat geschrieben:Vielleicht doch Kastration? Sie hat ja recht große Zysten... (ist aber verhaltensunauffällig) oder zunächst mit Agnus castus probieren?
Da ich selbst auf den Mönchspeffer schwöre, würde ich das probieren.
Kastration wäre für mich wirklich die letzte Option.

Alles Liebe :daum:


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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Fr 17. Jan 2014, 09:35

Die gute Nachricht zuerst: Christinchen hat keinen Stein! :schwitz:

Ansonsten ist alles beim Alten: Wir wissen, das wir nicht mehr wissen als vorher, dass alles unverändert ist und das heißt (jetzt wird es seeehr lang im Text :D ):

- Blasengries (Calcitkristalle), der sich vor der Harnröhre verdichtet und ihr immer mal Probleme macht (gestern hat sie während des Ultraschalls den gesamten Schlamm ausgepullert - hinterher war die Blase bis auf etwas Restgries frei!)

- Der Harn wird nicht aufkonzentriert (vielleicht ADH-Mangel - gibt aber keine Studien / Erfahrungen dazu mit Nagern oder Kaninchen)

- Nieren zeigen Verkalkungen, sehen sonst aber gut aus

- Nierenwerte in Ordnung

- T4 leicht erhöht (daran machen wir aber nichts, da sie ansonsten unauffällig ist und das Gewicht und Herz o.B.)

- überall freie Flüssigkeit im Bauchraum (kleine Mengen), für die es keine Erklärung gibt

- kleine Eierstockzysten (komplett unverändert bis leicht kleiner als im Sommer)

- Gebärmutter o.B.

Sie wurde behandelt (mit und ohne kalziumreduzierter Ernährung) seit Juli mit (unterschiedliche Zeiten und Zusammensetzungen der Mittel - natürlich nicht alles gleichzeitig ;) und immer in Absprache mit TA oder/und THP):
- Cranberriesaft
- Blasenkräuter
- Blasentee (spezielle Mischung meiner THP) - über Wochen etwa 20 mL täglich
- Kürbiskerne (frisst sie nicht)
- Vitalpilze
- Mucosa comp. (da der Gries immer wieder auftaucht und die Blase reizt, kann ich hier zur Wirksamkeit bei ihr nichts sagen)
- Sabal serrulatum D6
- Cantharis comp.
- bei Bedarf Schmerzmittel (Metacam wegen entzündungshemmender Wirkung zunächst bevorzugt; Metamizol wirkt aber bei ihr besser gegen die Schmerzen - sie setzt dann wieder besser Urin ab und daher werde ich das zukünftig bevorzugen)

Noch ausprobieren könnte man:
- Berberis (D4?); ggf., in Kombi mit Cantharis comp (danke für den Tipp Londi!)
- Eurologist (habe gerade noch mal in WELLENS altem Thread gestöbert - sie hatte mit einer Dauergabe mal Erfolg)

Auf jeden Fall werde ich das Futterangebot wieder sukzessive erweitern und damit normalisieren. Sukzessive deshalb, weil ich vielleicht darüber herausfinde, welche Nahrungsmittel und damit Substanzen potentiell bei ihr Folgen auslösen könnten.
Die TÄ und ich vermuten, dass es bei ihr zwei Problemfälle gibt: Die des Nichtaufkonzentrierten Harns und der des Kalziums. Vielleicht lasse ich gelegentlich mal ihren Bruder testen... der scheint gesund zu sein; aber vielleicht hat er ja auch dünnen Harn - dann wären wir dort einen Schritt weiter. Wenn nicht, bedeutet das aber natürlich auch nicht unbedingt, dass sie kein genetisches Problem hat.
Kalzium: Mich macht stutzig, dass die Probleme die gesamte Zeit periodisch auftreten; immer dann anscheinend, wenn sich zu viel Gries in der Blase ansammelt und sich am Harnröhreneingang sammelt. Den Gries selbst scheint sie ja die gesamte Zeit zu produzieren. Da auch die Nieren verkalkt sind, gehe ich davon aus, dass eher dort das Problem liegt und sich vielleicht immer dann, wenn sich größere Mengen Gries in den Nieren lösen (vielleicht durch Hormoneinfluss, vielleicht durch einen bestimmten Stoff im Futter :grübel: ?), als Folge die Blasenproblematik auftritt.

Gretchenfrage ist nur: Wie bekommt man das Problem gelöst?!?

Ich frage bei der THP auch noch mal an; lese mich am WE noch mal durch die Oxalsäure-Theorien und die Folgen von Trockenfutter-Fütterung und zu kalziumlastiger Ernährung in den ersten beiden Lebensjahren und schaue mal, was ich dann mache. Christinchen jetzt weiterhin 2x täglich mit Mittelchen zu stressen, wo sie sich so ungern anfassen und einfangen lässt, ist irgendwann keine Option mehr - es sei denn, wir finden irgendetwas, was ihr tatsächlich hilft. Ansonsten wird halt nur noch behandelt werden, sobald Probleme auftreten - Schmerzbekämpfung und Förderung der Griesausscheidung.

Liebe und weiterhin ratlose Grüße

Kara



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Fr 17. Jan 2014, 09:38

Emmy hat geschrieben:Was sagt denn der Doc?
Londi hat geschrieben:wäre vielleicht auch Mucosa comp. noch einen Versuch wert?
Stimmt, das wäre auch noch was. Ich habe noch vier Ampullen hier. Wenn du magst, kann ich dir was schicken.
Kara hat geschrieben:Vielleicht doch Kastration? Sie hat ja recht große Zysten... (ist aber verhaltensunauffällig) oder zunächst mit Agnus castus probieren?
Da ich selbst auf den Mönchspeffer schwöre, würde ich das probieren.
Kastration wäre für mich wirklich die letzte Option.

Alles Liebe :daum:
Danke!

Mucosa habe ich auch noch hier - danke für das Angebot!
Und die Kastra ist erst mal vom Tisch - gibt wirklich keinerlei Anlass dazu. Wären die Zysten jetzt sehr groß geworden, sie verhaltensauffällig oder an der Gebärmutter etwas Auffälliges zu sehen gewesen... dann vielleicht. Aber so? Und Du hast Recht - Mönchspfeffer wäre auch noch eine super Möglichkeit.

LG Kara



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Di 18. Feb 2014, 23:57

Wie geht es Christine? Ist es mit dem Gries besser geworden? :lieb:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Mo 24. Feb 2014, 19:05

Christinchen bekommt jetzt seit etwa 3 Wochen eine neue Vitalpilzkombi und noch ein Kombi-Mittel (ich muss noch mal den Namen nachschauen, ich vergess' ihn immer :schäm: ). Erfolg? Keiner bis jetzt. Aber ein wenig Zeit muss man diesen Mittelchen ja geben; auch wenn es schwer fällt.

Berberis und Cantharis in der von Londi erwähnten Kombi haben leider ebenfalls keine Wirkung gehabt.
Und außer, dass sie auf Rucola und Petersilie extrem schnell mit Schmerzlauten reagiert, kann ich keinen Zusammenhang mit Nahrungsmitteln finden; zumal sie eh nur sehr ausgesucht frisst; und zwar am liebsten und v.a. Wiese.

Am besten hilft ihr zurzeit 2x täglich eine kleine Bauchmassage, um die Gries etwas "aufzuschütteln", damit er sich nicht festsetzt und am Harnröhreneingang verklumpt. Damit kommen wir am besten klar. Die Idee stammt von der letzten US-Untersuchung, dabei ist nämlich genau das passiert.

Ich befürchte irgendwie, dass ich dasselbe Problem habe wie Heike bei Emma. Wenn die Vitalpilze und so weiter nicht anschlagen, versuche ich es noch wie WELLEN mit Eurologist, aber danach fällt mir auch nichts weiter ein. Bin total ratlos; und die THP auch so langsam. Vielleicht muss man das Problem einfach irgendwann als gegeben hinnehmen und das Beste daraus machen? :hm:

Ansonsten merkt man ihr im Moment echt nichts an - sie ist total munter, wieder sehr zutraulich und hüpft mit den anderen durch das Gehege, wenn es Wiese gibt oder den abendlichen Gute-Nacht-Keks. Und das darf sie gerne noch ganz lange beibehalten!!



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Mo 24. Feb 2014, 23:05

Kara hat geschrieben: versuche ich es noch wie WELLEN mit Eurologist,
Eurologist hatte ich auch am Start (bei Selene hatte es geholfen). Emma hat davon ziemliche Matsche bekommen, sodass ich die Behandlung abgebrochen habe.
Kara hat geschrieben:Am besten hilft ihr zurzeit 2x täglich eine kleine Bauchmassage, um die Gries etwas "aufzuschütteln", damit er sich nicht festsetzt und am Harnröhreneingang verklumpt. Damit kommen wir am besten klar.
Ich finde das eine super Idee-somit bist du genau am Ort des "Übels" :top:
Kara hat geschrieben: Vielleicht muss man das Problem einfach irgendwann als gegeben hinnehmen und das Beste daraus machen?
Ich glaube, nachdem man alles mögliche probiert hat, kommt man irgendwann genau zu dieser Feststellung. :hm:

Ich wünsche deiner Christine noch eine lange schmerzfreie Zeit :bet:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Mo 23. Jun 2014, 13:12

Mal ein kleines Aupdate zu der Maus...

Ich habe problemlos auf Sommerfütterung umstellen können (was in erster Linie hiess: viel mehr Wiese, aber kein Mangold mehr) und einmal täglich Bauchmassage reicht auch aus.

Von den drei Mittelchen (2 Vitalpilze und ein anderes Ergänzungsmittel) werden wir ab Juli versuchen, den leicht etwässernden Vitalpilz abzusetzen - und mal 2-3 Montae schauen, was passiert (hoffendlich nichts). Die anderen beiden bekommt sie erst mal weiter.

Ansonsten geht es ihr einfach nur gut, wie es scheint - entspannt, zutraulich... nur nach wie vor sehr wählerisch beim Essen. Irgendwie habe ich nach wie vor oft den Eindruck, sie sucht nach etwas, was ich nie im Angebot habe. Ausnahmen: Blätter von Hasel und Buche, Mangold und im Moment Radicchio. Alles gibt es zurzeit aber nicht täglich.
Aber falls jemandem auffällt, ob hier ein Zusammenhang besteht (Inhaltsstoffe), den ich nicht sehen kann (weil selbst Oxalsäure nicht auf alle zutreffend ist, oder?) - Hinweise nehme ich gerne entgegen! Vielleicht kann ich ihr übe4r die Ernährung ja noch viel mehr Unterstützug geben als jetzt...



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Mo 23. Jun 2014, 23:11

Zuerst einmal freut es mich sehr, dass es deiner Christine so gut geht. :top:
Ich hatte bisher ein Blasenschweinchen und Emma hat bevorzugt rote Bete und Mangold gefressen. Marie und Nicola fressen ebenso sehr gerne rote Bete, doch es gibt auch Tage, an denen rote Bete halb angefressen liegen bleibt. Emma ist auch auf Petersilie glatt abgefahren - bei meiner jetzigen Gruppe bleibt Petersilie ganz oft liegen.
Emma hat sich kalzium und oxalsäurehaltig ernährt- im Prinzip eigentlich alles richtig gemacht- trotzdem habe ich ihren Gries nie in den Griff bekommen :hm:
Vielleicht kann Murx die Zusammenhänge über die Inhaltsstoffe nochmals genauer darlegen :lieb: :lieb:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Fr 25. Jul 2014, 15:52

Christinchen geht's prima - so zutraulich ist sie geworden, tiefenentspannt und seeehr neugierig. Inzwischen läuft sie mir beim gehegeputz sogar dauernd über die Füße und schaut nach, was ich dort mache. Das wäre noch vor 6 Monaten undenkbar gewesen!

Blasentechnisch ist noch Ruhe - Seit Anfang Juli reduzieren wir jetzt über 2 Monate den ersten Vitalpilz auf Null und schauen mal, wie sie damit klar kommt. Wenn alles gut geht, folgt dann der zweite... Sie bekommt inzwischen wieder täglich Mangold (giert aber nicht mehr danach) und ihre Bauchmassage; mag nach wie vor gerne Löwenzahn und Blätter/Zweige und lässt vieles andere, nach dem die anderen geiern (wie z.B. Apfel) meist weg. Wiese ist ihr ein und alles neben Heu. Hoffendlich geht es so weiter! Seit einem Jahr sind wir jetzt am versuchen und probieren...



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Fr 25. Jul 2014, 18:26

Christine hat schon so lange Ruhe :top: freut mich total für Sie und für dich :tanz: Das macht doch richtig Hoffnung, finde ich :yo:
Wenn deine Versuche so erfolgreich sind, dann kann es gerne noch weitere Jahre genauso weitergehen :hot:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von PiWi » Sa 26. Jul 2014, 16:56

Das hört sich ja super an. Dann drücke ich euch die Daumen, dass es weiterhin so gut läuft.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » So 27. Jul 2014, 18:28

Das sind doch tolle Nachrichten :freu:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Sa 30. Aug 2014, 11:41

Jetzt ist Ende August - schon zwei Montae ohne den Vitalpilz Polyporus.

Und: Wir haben immer noch Ruhe!!! :freu: :freu:

Ab Montag gebe ich den zweiten Vitalpilz - den Shiitake - nur noch einmal täglich - dann muss ich die Maus nämlich nur noch einmal täglich einfangen. Nach nunmehr 14 Monaten mit zweimaltäglicher Medi-Gabe ein einfach unglaublicher Gedanke! Sie wird morgens bestimmt komisch schauen, wenn das Ritual des Einfangens (das sie überhaupt nicht mag und über sich ergehen lässt, weil sie ja keine Wahl hat) nicht mehr stattfindet und sie einfach weiter in ihrem frischen Heunest, in dem sie dann meistens liegt, weiterschlafen darf. :)

Sie bekommt dann ab Montag noch:
1x Shiitake
1x Foursacell
1x Bauchmassage

Sie bevorzugt Mangold, Hasel, Buche (anteilig und nicht immer), Löwenzahn (wenn ich guten finde zumindest), Wiese und vergleichsweise viel Heu. Ansonsten von allem ein wenig.



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Heike » Sa 30. Aug 2014, 22:31

Dein Bericht ist so ermutigend-für alle geplagten Blasenschweinchen. Vielleicht wären Vitalpilze auch die richtige Bahandlung für meine Emma gewesen :schnief:
Vielen Dank, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt :lieb:



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Emmy » So 31. Aug 2014, 10:57

Danke für deinen Erfahrungsbericht und natürlich freut es mich auch total, dass es dem Christinchen so gut geht :)


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von Kara » Mi 1. Okt 2014, 23:25

Die Geschichte geht (leider) weiter, auch wenn noch nicht sicher ist, inwieweit die Blase beteiligt ist, Aber da die Blasengeschichte eh anscheinend eine Folge von "was auch immer" ist, lass' ich es erst mal hier laufen:

Christinchen ist in letzter Zeit immer mal etwas mäkelig beim Futtern gewesen, aber nicht so stark, dass ich einen TA aufgesucht hätte. Der Kot war anteilig zipfelig - da sie aber weiterhin ganz gut gefressen hat, entspannt geschlafen, Fell glänzt, keine Gewichtsabnahme - ich habe sie nur gut beobachtet; kann ja auch eine Reaktion auf Olivias Tod gewesen sein; sie reagiert auf solche Veränderungen sehr empfindlich. Außerdem sind die anderen beiden auch gerade sehr ausgesucht in der Futteraufnahme und futtern fast nur noch Heu und Wiese. Alles andere bleibt größtenteils liegen.

Nachdem sie gestern abend jedoch sehr wenig und heute morgen fast nichts gefressen hatte, bin ich doch los: Sie hat eine starke Aufgasung. Was sie verursacht, wissen wir leider noch nicht; Zähne und Kot waren unaufällig; eine feste Zunahme im Abdomen tastbar (im Rö-Bi aber nicht sichtbar wegen vorgelagerten Gasblasen); möglichwerweise ein Tumor.
Im Moment wird die Aufgasung behandelt, damit die Diagnostik weitergehen kann. Allerdings werde ich mir und Christine wohl morgen den langen Ritt zu meiner alten TÄ antun - was ich heute bei einem mir empfohlenen TA hier am neuen Wohnort erlebt habe reichte aus, um Vertrauen gar nicht erst aufzubauen; in Christinchens Zustand werde ich einen zweiten Versuch bei einem zweiten neuen TA auch nicht starten. Ohne ins weiter ins Detail zu gehen - man wird bei Unzufriedenheit ja auch sehr leicht unfair - aber allein die drei Tatsachen, dass sie routinemäßig Maulspreizer zur Zahnkontrolle verwenden (dem ich unter den gegeben Umständen nicht zugestimmt habe), dass sie ein Meerschweinchen auf einer Hundewaage ohne Sicherung wiegen (und die Tür zum Nebenraum mit Hund offenstand; zudem stimmte das Gewicht hinten und vorne nicht) und dass ein Meerschweinchen quer durch die Praxisräumlichkeiten inkl. vollem Wartezimmer zum Röntgen auf dem Arm, locker festgehalten mit einer Hand mit Nebenbeiunterhaltung (die Transportbox blieb verwaist im Behandlungszimmer) hat mir gelinde gesagt kein rechtes Vertrauen eingeflößt. Andere Punkte kamen noch hinzu. .... Und ich hatte bereits zweimal darauf hingewiesen, dass Christine ein absolutes Panikschwein ist. Sie scheint völlig ruhig und springt dann urplötzlich los. Habe ich alles schon erlebt.

Zum Glück futtert sie inzwischen wieder ein wenig; ab- oder zugenommen hat sie meiner Waage nach nicht (und die stimmte mit der meiner alten TÄ ziemlich genau überein). Aber die Befürchtung, dass es sich bei ihr um einen Tumor handelt, halte ich für absolut möglich - sie hatte bei jedem Ultraschall ein wenig freie Flüssigkeit im Bauchraum, die wir nie zuordnen konnten; genausowenig wie eine Entzündung (von der der Blase mal abgesehen). Mal schauen, was morgen los ist - Daumendrücker können wir gebrauchen...



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Re: Christinchens Blasenentzündung

Beitrag von lapin » Do 2. Okt 2014, 01:29

Hier sind die Daumen auf jeden Fall gedrückt...
egal was es ist, ich hoffe es ist behandelbar.

*sehr fahlässige TÄ...gut das du Morgen die Strecke zur alten TÄ auf euch nimmst :daum:


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