Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

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Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 22. Apr 2011, 07:28

Hast du nen anderes Schmerzmittel zum Vergleich da? Möglicherweise wirkt Meta bei ihm nicht richtig. Bei mir wirkt Novalgin zum Beispiel nicht....jetzt weiß ich wenigstens warum es mir nach der letzten OP so scheiße ging. :pfeif:


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Miss Marple » Fr 22. Apr 2011, 07:32

schweinsnase77 hat geschrieben:Hast du nen anderes Schmerzmittel zum Vergleich da? Möglicherweise wirkt Meta bei ihm nicht richtig. Bei mir wirkt Novalgin zum Beispiel nicht....jetzt weiß ich wenigstens warum es mir nach der letzten OP so scheiße ging. :pfeif:
Kann ich so einfach zwitschen? Vor 4 Stunden habe ich ihm Metacam gegeben. Nichts! Gestern Nachmittag ging es ihm 3 Stunden nach dem Metacam deutlich besser.
Eigentlich müsste ich jetzt wieder bis Nachmittag warten bis zu einer neuen Dosis. Novalgin habe ich da. Die TÄ haben Rimadyl kaum da (bis auf Schneider), weil Tablette teilen und auflösen nicht im Sinne der Tierhalter ist. :crazy:
Ich bin gerade drauf und dran die Tierambulanz anzurufen wegen Elektrolyten und Glukose. Ruhe braucht er aber auch. :hm:


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 22. Apr 2011, 07:37

Frag mal in der TAB wegen Wechselwirkungen zwischen beiden Medis. Tierschmerzmittel sind nicht so ganz mein Fachgebiet... :pfeif:

Könntest du selber spritzen? Ich denk gerade jetzt bei dem Wetter wären Infus nicht verkehrt.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Miss Marple » Fr 22. Apr 2011, 07:41

Ich kann nicht spritzen. Ab 10 ist der Notdienst da. Dann frage ich gleich wegen dem Schmerzmittel!


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von daniii » Fr 22. Apr 2011, 09:04

Antje, fürs Rimadyl kann dir jeder TA ein rezept ausstellen. Musst dann in der Apotheke nur aufpassen, dass sie dir nicht die Kautabletten geben (Rimadyl ist nämlich eigentlich ein Medikament für Hunde). Ich kann nur sagen, dass es in der Anfangszeit bei Bela deutlich besser gewirkt hat als das Metacam.

Wie ist es mit dem Fressen? Versucht er das noch? Klappt das Aufnehmen von Heu besser? Oder frisst er jetzt gar nicht? Bela stand nach dem Schleifen der Schneidezähne auch dann und wann eine zeitlang ein bissel neben sich ... Mit was wurden die Schneidezähne denn gekürzt? Mit so einer Trennscheibe oder mit so einem Schleifgerät, das ein bisschen wie ein Bohrer aussieht? Ich versuch bloß grad, ganz viel Information zu sammeln, in der Hoffnung, dass mir aus der Bela-Zeit was Erleuchtendes einfällt ...

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Ohrgeschichte ursächlich für eine Fehlbelastung im Kieferbereich sein könnte. Zahnproblematik quasi als Folgeerscheinung. Vielleicht gibts wirklich einen entzündlichen Prozess im Kieferbereich? Ob das retrograde Wachstum nun eine "normale" Alterserscheinung ist oder nicht, macht ja für Schmerzen etc. erstmal keinen Unterschied. Wäre nur relevant für den weiteren Verlauf. Aber einen Schritt nach dem anderen.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Miss Marple » Fr 22. Apr 2011, 10:13

daniii hat geschrieben:Mit was wurden die Schneidezähne denn gekürzt? Mit so einer Trennscheibe oder mit so einem Schleifgerät, das ein bisschen wie ein Bohrer aussieht?
Trennscheibe.
Er will ganz und gar nicht fressen. Ich kriege nicht mal das Panacur in ihn rein. Gar nichts.
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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Isa » Fr 22. Apr 2011, 10:43

Ich hab schon ein paarmal gelesen, dass Metacam bei Zahnschweinen nicht so gut anschlägt wie Rimadyl.
Miss Marple hat geschrieben: Kann ich so einfach zwitschen? Vor 4 Stunden habe ich ihm Metacam gegeben. Nichts! Gestern Nachmittag ging es ihm 3 Stunden nach dem Metacam deutlich besser.
Der Körper reagiert immer unterschiedlich und zwar ständig!
Bei Pü schlägt das Metacam total super an. Aber eben nicht immer gleich gut. Die letzten Tage war sie fit wie ein Turnschuh, heute Morgen ist sie etwas weniger gut drauf (aber weit entfernt von besorgniserregend!!).
Miss Marple hat geschrieben: Ich bin gerade drauf und dran die Tierambulanz anzurufen wegen Elektrolyten und Glukose. Ruhe braucht er aber auch. :hm:
Miss Marple hat geschrieben:Ich kann nicht spritzen. Ab 10 ist der Notdienst da. Dann frage ich gleich wegen dem Schmerzmittel!
Infussionen fänd ich auch sehr angebracht.
Und Antje, lass dir das zeigen von denen und lerns selber!!
Es ist ein unglaublich beruhigendes Gefühl zu wissen, man kann das selber!!
Ich hatte bis vor kurzem noch eine wahnsinnige Angst vor Nadeln, hab sogar bis vor nicht allzu langer Zeit das Heulen angefangen, wenn ich nur eine gesehen hab (altes Kindheitstrauma).
Alex hat es mir EINMAL gezeigt, indem sie Pü auf der rechten Seite die Nadel unter die Haut steckte. Ich musste es dann links machen. Es klappte beim ersten Mal!
Es ist auch überhaupt nicht gefährlich für das Tierchen, wenn du einmal gezeigt bekommst auf was du achten und WIE du die Nadel setzen musst.

Frisst Gustav seit gestern Abend denn noch etwas oder hat er das Fressen komplett eingestellt?
Verdammt, man bräuchte jetzt wenigstens ne eindeutige Diagnose (Zähne, Ohr, Darm,...), damit man wenigstens WEIß warum es ihm so schlecht geht momentan.
Fressen wäre zwar wichtig klar, aber momentan ist Flüssigkeit das wichtigste. Infussionen! :?

Deine Nacht war bestimmt mies... :(


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von daniii » Fr 22. Apr 2011, 10:56

Wie er da sitzt und brütet ... Ich kann mir gut vorstellen, wie es dir im Moment geht. Wie sieht es mit dem Jiaogulan aus? Alex hatte mir das mal für Bela zum Pushen empfohlen, in Form eines Aufgusses. Ich befürchte, ich hab die Mail nicht mehr, aber sie schreibt dir bestimmt noch mal ganz fix auf, wie das ging. Was hab ich noch versucht mit Bela? Immer wieder was vors Näschen halten. Gustavs Lieblingsmampf. Aber das hast du wahrscheinlich alles schon ausprobiert, wem erzähl ich das ... Dreht er sich weg vom Futter, wenn du ihm welches anbietest?

Wenn Bela so gebrütet hat, blieb mir letztlich auch nie was anderes übrig als ihn in Ruhe zu lassen. Ich bin manchmal einfach raus, hab versucht, mal für ne Stunde den Kopf frei zu kriegen. Geheult, wenn er bei meiner Rückkehr immer noch so da saß und nichts wollte. Häufig nach Korrekturen. Nach zwei Tagem wars in der Regel dann wieder besser.

Das lässt mir überhaupt keine Ruhe, ich zermarter mir mein Hirn.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Isa » Fr 22. Apr 2011, 11:19

Ist mir gerade beim Zähneputzen eingefallen...
@ Alex: wie wäre denn Petadolex (phytotherapeutisches Mittel = Pestwurz) im Falle von Gustav?
Pü bekommt es zum Entkrampfen der Blase.
Aber Menschen wenden es doch erfolgreich gegen Migräne an.
Gustav hat Schmerzen im Kopfbereich (Zähne und / oder Ohren).
Da könnte das Petadolex doch auch erfolgsversprechend sein?! :grübel:


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Miss Marple » Fr 22. Apr 2011, 11:25

Er hatte gerade knappe 5ml Brei genommen (die letzten 2 ml aber eher wieder ausgespuckt, kauen scheint aber nicht schmerzhaft zu sein!), als der Notdienst zurückrief.
Ich soll auf jeden Fall antibiotisch begleiten. Eben Baytril, weil es knochengängig ist, falls es am Kiefer liegt , bzw. weil es auch im Bauchraum wirkt, wenn die Würmer an den Darmwänden reiben.
2 ml Wasser mit einem Tropfen Honig hat er noch genommen und dann das Panacur.

Ist schon ne Wonne, wenn in der Päppelspritze Futterfasern den Weg blockieren und der Brei dann durch das ganze Zimmer katapultiert. :mrgreen:

Ja, ich gehe jetzt auf die Wiese und denke über AB für Gustav nach.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von daniii » Fr 22. Apr 2011, 11:28

Miss Marple hat geschrieben:Ist schon ne Wonne, wenn in der Päppelspritze Futterfasern den Weg blockieren und der Brei dann durch das ganze Zimmer katapultiert. :mrgreen:
:mrgreen: Kenn ich auch noch. Ich hatte gesprenkelte Tapeten in meiner alten Wohneung deswegen. Und an einzelnen Buchrücken finden sich auch noch Rückstände.

Rausgehen ist eine gute Idee.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 22. Apr 2011, 11:32

Seit wann ist Baytril knochengängig? :grübel:


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Isa » Fr 22. Apr 2011, 11:43

schweinsnase77 hat geschrieben:Seit wann ist Baytril knochengängig? :grübel:
Annette wieder... ewiger Kritiker und Skeptiker. :taetchel:
Aber hast ja Recht. ;) Ich muss grad auch schwer überlegen.
:grübel:
Von Clindamycin weiß ich, es ist knochengängig. (Handelsname Cleorobe.)
Aber das ist ein übles Teil. :? Hab ja damals mit Cleorobe Erfahrungen bei Schlümpfchen gemacht. Oral nie wieder!
Von Clindamycin würd ich aber bei Gustavs Zustand momentan absolut abraten! Vor allem ohne 100%ige Diagnose.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Miss Marple » Fr 22. Apr 2011, 11:49

Bin doch noch da. Weil Gustav gerade etwas entspannter im Heu liegt und Lea umsorgt ihn. :love:
Mal ein Gedanke, bevor ich losdüse: heute ist Tag 3, dass wir die Würmer vergiften. Ist es nicht so, dass Würmer, bevor sie sterben noch mal ein Gift absondern, von dem einem sehr übel wird? :grübel:
Theoretisch sind die Würmer am Sonntag alle tod.
Wenn es ihm dann nicht besser geht weiß ich, dass es noch die Darmentzündung, das Ohr oder die Zähne sind.

Macht das irgendwie Sinn? :crazy:


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von daniii » Fr 22. Apr 2011, 11:53

Meines Wissens nach gibt es tatsächlich nur ein wirklich knochengängiges AB, nämlich Cleorobe. Das hat Bela nie bekommen, weil er einfach zu wackelig war. Und später, bei der beginnenden Kieferzersetzung sowieso nicht mehr, da das ja ohnehin nicht umkehrbar war.
Dass die anderen AB alle nicht knochengängig sind, haben mir sowohl Schweigart/Hackert als auch Dr. Pack so gesagt. Trotzdem höre ich auch immer wieder, dass Baytril für solche Kiefersachen das Mittel der Wahl ist :grübel:

@ Antje: Ich erinnere mich dunkel auch daran, dass es Bela während der ersten Pancurgabe gegen die Würmer noch mal etwas schlechter ging. Bela ist halt kein richtiger Vergleich, weil sein Gesamtzustand deutlich schlechter als der von Gustav war (das war im Monat 10 der Zahnodyssee). Bei Merle erinnere ich mich an nichts derartiges, aber der Befall war bei ihr - wenn überhaupt - auch deutlich geringer als bei Bela.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Isa » Fr 22. Apr 2011, 12:06

Miss Marple hat geschrieben:Bin doch noch da. Weil Gustav gerade etwas entspannter im Heu liegt und Lea umsorgt ihn. :love:
Oh das ist schön! :freu: Ein Lichtblick!!
Miss Marple hat geschrieben: Mal ein Gedanke, bevor ich losdüse: heute ist Tag 3, dass wir die Würmer vergiften. Ist es nicht so, dass Würmer, bevor sie sterben noch mal ein Gift absondern, von dem einem sehr übel wird? :grübel:
Theoretisch sind die Würmer am Sonntag alle tod.
Wenn es ihm dann nicht besser geht weiß ich, dass es noch die Darmentzündung, das Ohr oder die Zähne sind.

Macht das irgendwie Sinn? :crazy:
Scheiße, ich weiß es nicht.
Hab grad versucht mich schlau zu lesen. :?
Ilse Hamel erwähnt zwei Wurmarten:
Der Rundwurm (Paraspidodera uncinata) und den seltener vorkommenden Zwergbandwurm ( Hymenolepis nana).
Beide Vorkommen zeigen (bei Massenbefall) ein deutlich gestörtes Allgemeinbefinden des Meerschweinchens, Abmagerung, Inappetenz.

Antje, hat man denn die Eier im Kot schon identifizieren können?
Es wäre hier jetzt auch wichtig zu erfahren, um welche Eier es sich handelt, um weitere Gedanken einleiten zu können. :?

Ich forsche weiter...

EDIT: Hab noch den Peitschenwurm (Trichuris gracilis) finden können. Symptome bei starkem Befall die gleichen wie bei den oben genannten.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 22. Apr 2011, 12:13

Isa hat geschrieben:
schweinsnase77 hat geschrieben:Seit wann ist Baytril knochengängig? :grübel:
Annette wieder... ewiger Kritiker und Skeptiker. :taetchel:
.
Schuldig im Sinne der Anklage :jaja:


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Miss Marple » Fr 22. Apr 2011, 12:38

Habe ihm gleich einen frischen Grashalm vors Maul gehalten. Er hat ihn richtig mit Kraft aus meiner Hand genommen und reingemümmelt. Aber das wars auch schon. :(
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Novalgin, Metacam? :hm:
Wenn morgen Alex Brief mit dem Darmentzündungsmedi kommt - ich gebe kein Baytril.

Schachtelhalm?
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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Isa » Fr 22. Apr 2011, 12:47

Miss Marple hat geschrieben:Habe ihm gleich einen frischen Grashalm vors Maul gehalten. Er hat ihn richtig mit Kraft aus meiner Hand genommen und reingemümmelt. Aber das wars auch schon. :(
Er fängt im Kleinen an. Das ist ein Anfang, Antje.
Besser ein Grashalm, dann eine Pause, als gar nix!!
Miss Marple hat geschrieben: Ich weiß nicht, was ich machen soll. Novalgin, Metacam? :hm:
Wenn morgen Alex Brief mit dem Darmentzündungsmedi kommt - ich gebe kein Baytril.
Ich muss auch kurz überlegen, was ich Gustav wohl eher geben würde. :grübel:
Miss Marple hat geschrieben: Schachtelhalm?
Schachtelhalm. Zumindest laut den Fotos hier [url]http://www.google.de/search?q=ackerschachtelhalm+fotos&hl=de&biw=1280&bih=811&prmd=ivns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=5lqxTZDbCcuSswbH7JDgDA&ved=0CCAQsAQ[/url]

Noch gefunden:
Diätetik bei Kokzidien)">Endoparasiten.
Eine alleinige Therapie einer Helminthose mit "pflanzlichen Wurmmitteln" oder deren wirksamen Inhaltsstoffen lehne ich ab... Aber als phytotherapeutische Begleittherapie ... haben diese pflanzlichen Wurmmittel duchaus ihre Berechtigung...
Haferflocken
Kürbiskerne
Knoblauch
Kresse (alle 3 Arten)
Rainfarn
Thymian
Wermut
Heidelbeere
Quelle: Ganzheitliche Behandlung von Kaninchen und Meerschweinchen - von Jörg Zinke.

Vielleicht das alles / Teile davon Gustav im ganzen oder als Brei versuchen anzubieten.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 22. Apr 2011, 12:48

Versuchs mal mit Novalgin und schau auf was er besser reagiert.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Isa » Fr 22. Apr 2011, 12:57

Isa hat geschrieben:
Miss Marple hat geschrieben: Ich weiß nicht, was ich machen soll. Novalgin, Metacam? :hm:
Wenn morgen Alex Brief mit dem Darmentzündungsmedi kommt - ich gebe kein Baytril.
Ich muss auch kurz überlegen, was ich Gustav wohl eher geben würde. :grübel:
schweinsnase77 hat geschrieben:Versuchs mal mit Novalgin und schau auf was er besser reagiert.
Würd ich auch machen!

In Hundeforen wird das Thema auch heiß diskutiert.
Metacam oder Novalgin...
Die Leute haben da die unteschiedlichsten Erfahrungen gemacht und manche schwören auf Metacam, die anderen auf Novalgin.


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Miss Marple » Fr 22. Apr 2011, 13:11

Thymian frißt er nicht, an Heidelbeere geht er ab und zu mal riechen.

Ich schreibe gerade an Dr. Böhmer. Anstrengend. https://www.curo-xray.de/index2.php" onclick="window.open(this.href);return false; Vielleicht sieht sie ja irgendwas auf den Bildern!
Novalgin bekommt er dann. :?


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Isa » Fr 22. Apr 2011, 18:03

Wie geht es Gustav jetzt?


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Miss Marple » Fr 22. Apr 2011, 18:47

Ganz schwer zu sagen. Vorhin habe ich spontan entschieden, zum allerersten Mal mit ihnen den Garten düngen zu gehen. Streß pur, ja. Aber andererseits denke ich, ein Immunsystemmobilisator. Es lief ganz gut, ich berichte nachher in meinem Gartenthread.
Er war draußen als erster aus der Box im neuen Territorium. Sehr neugierig, an allem interessiert, auch an Futter. Aber immer so "Toll Futter! Aaaaaaaaaaaaaaber ach nein, ich will nicht". Den Draht vom Gehege hat er mit den Zähnen auf Haltbarkeit getestet. :D Die blinde Rahel hatte pure Todesangst. Gustav hat sie beruhigt, bis sie sich auch auf die Wiese traute.
Hier jagt er gerade Mumtadz aus dem Haus, um bei seiner Lea sein zu können. Die dann auch prompt entsetzt quieckt und Mumtadz flüchtet in Sicherheit. :hot:

[youtube][/youtube]

Er verweigert nun wieder jedes Futter aus der Spritze. Ich probiere nachher noch mal ne 1 ml mit Gläschenbrei und Schmelzflocken. Einzig das Schmerzmittel geht rein. Übrigens hatte ich doch noch mal Metacam gegeben, um zu sehen, ob die Wiese motiviert. Hat sie. Hätte ich auf Novalgin gewechselt, wäre ich nicht sicher gewesen. ob das Vitalere am Novalgin oder an der Wiese liegt.

Hier der Befundbericht. Mehr gabs leider nicht. Und besser kriege ich das PDF nicht hin.

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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von sachenbauer » Fr 22. Apr 2011, 19:09

Hi Miss Marple,
prima, dass Du die Wutzen in den Garten gebracht hast. Sonne und draußen sein hilft, tut gut und weckt die Lebensgeister. War und ist zumindest bei Maxi immer so.
Ich frag mal ganz blöd: bietest Du Gustav auch kleingestifteltes Futter an? Maxi war immer schon sehr glücklich, wenn er wenigstens ein Stiftchen essen konnte. Das hat ihn dann wieder motiviert. Manchmal mussten wir ihm die Stiftchen auch ins Maul schieben, damit er bemerkt hat, dass er doch noch futtern kann. Hört sich vielleicht doof an, aber wir hatten immer das Gefühl, dass bei Maxi ganz viel Psyche mitgespielt hat. Er braucht immer seine kleinen Erfolgserlebnisse, um wieder selbstbewusster zubeißen zu können. Schneid ihm alles, was er gerne mag in kleine Sticks. Vielleicht kannst Du ihn so animieren.

Der Laborbefund ist ja nicht soooo aussagekräftig. Ich bin ja kein Doc, deshalb nur Laien-Einschätzung: Schade, dass keine Leukos ausgewertet werden konnten. Da bleibt die Frage mit der Entzündung weiter offen. Das CK ist nur minimal erhöht, deshalb hoffentlich auch nix großartiges im Bereich der Kaumuskulatur.
Die Leberwerte würde ich am ehesten betrachten. Eventuell hier mal unterstützend mit Mariendistel eingreifen. Schnell und hochdosiert mit dem Pulver aus den Kapseln (Mariendistelsamen, z.B. Silymarin von AL, 86,5 mg, 30 Kapseln, ca. 11,00 Euro). Wir geben Maxi momentan eine Kapsel auf zweimal verteilt pro Tag. Es scheint ihm damit deutlich besser zu gehen.

Ich wünsch Dir weiterhin viel Power, und nehm Dir auch immer mal ne kurze Auszeit dazwischen.
Liebe Grüße. Micha


Wenn Tiere die Wahl hätten, müssten wir Menschen uns ganz schön anstrengen, um von unseren Tieren gewählt zu werden.

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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Alex » Fr 22. Apr 2011, 20:22

Huhu,

nu melde ich mich auch mal wieder.
Habe den Tag sinnvoll genutzt und fühle mich jetzt besser. Am PC gearbeitet, Seminare vorbereitet und dann mit Leni raus in die Natur - auf der Wiese eingeschlafen. Schööööön. Und voller Zecken.

Zu Euren Fragen:
Baytril nicht wirklich knochengängig (ein bisserl schon), wird aber wegen der Verträglichkeit gerne bei Kiefergeschichten genommen.
Petadolex als Schmerzmittel? Hmmmm....Nein entkrampft nur die glatte Muskulatur. D.h. keine Entspannung der Kaumuskulatur.
Schmerzmittel würde ich Gustav geben, welches ....das ist von Tier zu Tier unterschiedlich. Ich bin etwas vorsichtig mit Novalgin, weil das schon so manchenh Patienten umgehauen hat. Aber Gustav scheint es zu vertragen. Bei Zähnen habe ich auch irgendwie das Gefühl, wirkt Rimadyl ganz gut.

Das Video von Gustav, da wo er versucht zu fressen, ist irgendwie schon zahnschweintypisch....

Ich hatte noch nie eine schiefe Abnutzung der Schneidezähne, ohne das irgendwie die Kaubewegung eingeschränkt gewesen wäre.
Otitis hatte ich beim Schwein häufig, aber dann nie mit Kauproblemen.
Aber es gibt nichts, was es nicht gibt.

Bin gespannt was Böhmer schreibt. Ich habe einige Wochen bei Ihr gearbeitet und sogar mal eine 1 auf eine Hausarbeit von ihr bekommen. Und sie ist eine Oberzicke zu den Studenten.

Aus der Ferne, und natürlich ohne es beurteilen zu können, wirkt das ganz auf mich doch arg Zahnschweinig....

Frisst der Kerle denn genug?
Was ist denn der nächste Plan?
Köttelt er?

Nochmals zu den Würmern: ich denke da kommt eines zum anderen und vielleicht hätten sie ihm nie geschadet, wenn er jetzt nicht so angeschlagen wäre.
Blöd ist dass wir nicht wissen welche Würmer es sind.

Wie gesagt, es gibt nichts was es nicht gibt und auch Zähne können mal sekundär betroffen sein.

Zum retrorgaden Wachstum: das gibt es definitif - aber nicht überall ist es Ursache oder führt zu Beschwerden. Manchmal aber schon. Dann wenn die Wurzel irgendwo drückt und stört - ganz typisch - Tränennasenkanal beim Kaninchen.

Ich wünsche Gustav alles Gute



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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Miss Marple » Fr 22. Apr 2011, 21:01

Ich schneide immer kleine Stifte vom Gemüse im Stall ab. Die läßt er genauso vergammeln, wie die Breie zum Lecken. :hm:
Es ist tatsächlich so, er fühlt sich nach dem Fressen schlecht. Ich hatte ihm lecker Kohlrabiblättchen gerupft. Das ging ab! :hot: Wenn ich ihm keinen Nachschub vor die Nase hielt, wurde er gierig. Dann habe ich ein ganzes, mittelgroßes, breites Blatt angeboten. Er war wie im Rausch. Ich durfte beim Kauen sogar meine Fingerspitzen an seine Kiefergelenke legen. Ganz normals Kauen, beide Seiten gleich. Wenn ich versucht habe, das Blatt aus dem Maul zu ziehen, hat er mit viel Kraft den Kopf rumgerissen, das Blatt mir aus den Fingern raus. Und ich habe wirklich festgehalten.
Das blieb übrig, selbst mit den Schneidezähnen abgeknipst.

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Dann habe ich ihm Mariendistel vors Göschel gelegt. Hat er auch gleich etwas gefressen. Aber dann ging es ihm gleich wieder schlecht. Lea tröstet ausgiebig. Die ersten Minuten hatte ich keine Kamera parat.

[youtube][/youtube]

Wie es jetzt weiter geht? Die nächsten Tage steht Dr. Schneider auf Abruf. Aber auch er würde die Zähne unsediert mit Maulspreizer untersuchen. Wenn ich gestatte. :lieb:
Er ist recht jung und denkt gern ungewöhnliche Wege.
Ansonsten warte ich, dass Dr. Böhmer sich meldet. Sie hat auch die Kontaktdaten meiner TÄ, die Gustav von Anfang an kennt.
Zum vollständigen Bericht gehört nämlich noch, dass Gustav mit etwa einem Jahr eine Hornhautverletzung am linken Auge hatte und später wieder am linken Auge eine Bindehautentzündung.
Ich warte, ob es ihm Montag nach der Wurmkur besser geht.
Frühestens Ende der nächsten Woche würde Glöckner Gustav (ohne mich) einschieben, aber mit genau den gleichen Behandlungswegen ihrer Kollegen.
Ich kann gar nicht ausdrücken, wie enttäuscht ich von dieser Stereotypie bin. Jeder TA, den ich gesprochen habe ist bei anderen Tierarten gerne bereit, alternativ zu arbeiten. Aber bei Nagern scheint regelrecht Angst zu herrschen, vom vorgegebenen Wissen abzuweichen.

Die nächsten 3 Tage gibts noch mal Sonne und hoffentlich Ruhe! Vier mal hintereinander zum TA und das mit den verrückten Berliner Taxifahrern. :narf:


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Emmy » Fr 22. Apr 2011, 21:39

Das ist ja wirklich komisch. Demnach kann er ja fressen. Aber dann geht es ihm schlecht.
Die Ohrengeschichte erscheint mir auch nicht plausibel. :grübel: Aber dazu kann ich nicht wirklich was sagen, weil ich damit keine Erfahrungen habe.

Ich drücke weiter die Daumen. Vielleicht hilft dir ja die Antwort von Dr. Böhmer schon weiter :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Isa » Fr 22. Apr 2011, 21:59

Ach die führsorgliche Leamaus. :wolke7:
Sie ist so ein Engel.

Krass... Gustav scheint demnach ja richtig Kraft in den Zähnen / dem Kiefer zu haben. :grübel: :top:

Was mir vorhin noch zu den Schneidezähnen eingefallen ist:
Schlümpfchen hat sich als junges Schweinchen damals öfter einen oberen Schneidezahn abgebrochen. Danach hatten die oberen und unteren Schneidezähne auch immer so eine schiefe Schnittfläche, bis sie durch Abnutzung wieder grade wuchsen.

Kann ja sein, dass Gustav sich auch ein Zähnchen abgebrochen hat; von dir unbemerkt. :grübel:
Antje, beobacht das mal Tag für Tag, ob die Zähne langsam wieder eine immer gradere Fläche vorne bekommen.

Blöd, wenn ich nochmal frage. :schäm:
Aber bekommst du irgendwann die Auswertung was es für Wurmeier sind?


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Re: Gustav - Wurmeier und Darmentzündung?

Beitrag von Miss Marple » Sa 23. Apr 2011, 10:00

Isa hat geschrieben:Aber bekommst du irgendwann die Auswertung was es für Wurmeier sind?
Blöderweise liegen da jetzt nach Ostern 2 Wochen Urlaub dazwischen. Ich habe aber eine Emailadresse und versuche Druck zu machen. Es gibt auch so ne Art Vertretung. Immerhin habe ich schon gezahlt.
Aber mal andersrum: das Panacur macht da doch jetzt alles platt. Ist die Wurmart da dann noch so relevant?


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