"Barclay Bonaparte" hatte seinen Kastrationstermin letzten Donnerstag (24.09.15), alles top verlaufen und Schweini wie immer schnell wieder fit.
Ich schau ja unter meine frisch kastrierten jeden Tag drunter und am Tag 1 war deutlich zu sehen das er an der rechten Naht dran war, die Fäden waren leicht ausgefrast aber sonst alles trocken, nicht geschwollen und schick.
Daraufhin hat er es auch in Ruhe gelassen und ist munter seinem Tagesgeschäft nachgegangen.
Es folgten völlig unauffällige Tage der Heilung.
Am Dienstag bemerkte ich dann das der innere Stumpf (dort wo der Prozessus abgebunden wird) geschwollen war...er war aber nicht druckempfindlich, der Hodensack nicht geschwollen und Barclay gings gut.
Am Mittwoch abend war dann die Naht verhärtet und mir war klar wohin die Reise geht...ich hab den Schorf entfernt und antibiotische Salbe aufgetragen, auch um das ganze einzuweichen.
Gestern Morgen bin ich extra mit viel Zeit in den Stall, optisch war der Zustand unverändert aber der Schnuppertest schrieh ganz laut "Eiter"!!!.
Auf Druck kam dann auch an den Fäden ein bisschen vorbei...ich meine TÄ angerufen, kurz beraten und meinen Plan absegnen lassen.
Dann die Fäden geöffnet, alles ausgedrückt und mit H2O2 ausgeschäumt, mit Octenisept nachgespült und antibiotische Augensalbe rein. Das machen wir nun 2x tgl.
Dazu gibts Traumeel, Arnika und Reishi.
Nun sitzt er seit gestern abgetrennt auf Pappierstreu.
Heute Morgen kam wieder eine ganze Menge Eiter aber im Ganzen ist es ein eher kleiner
Ich besorgt mit heut noch kolloidales Silber, damit hatte ich schonmal einen
Meine TÄ ist auf Abruf sollte es ihm schlechter gehen bringt sie mir AB vorbei aber wir denken das wir um die systemische Behandlung herumkommen. Ihm geht es ja prima, er hat kein Fieber und frisst wunderbar.