Tympanie - so schnell...

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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Tympanie - so schnell...

Beitrag von Kara » Sa 26. Okt 2013, 10:37

habe ich es noch nicht erlebt. Olivia geht es sehr schlecht:

Gestern Abend schien zunächst noch alles normal. Sie nahm ihre Medis wie immer, wirkte normal aufgeweckt und fröhlich, fraß Heu und Gras. Im Nachhinein macht mich stutzig, dass sie ihre heißgeliebte Tomate nicht gefressen hat, sondern sie fallen ließ. Auch im Nachhinein denke ich, dass der Berührungsschmerz, den sie links an der Seite (ich habe ihn auf's Vorderbein bezogen, war aber wohl doch der Magen) Mittwoch und Freitag Morgen gezeigt hat (sinnigerweise abends und am Donnerstag nicht :hm: ) schon erste Anzeichen waren. Ber ich dachte, sie hätte sich vertreten beim Brommseln mit Urmelchen.

Knapp 2 Stunden nach dem Füttern habe ich auf 3 m Entfernung sehr laute Darmgeräusche gehört. Wie Blasen, die durch ein Loch im Fahrradschlauch aufsteigen; oder wie es sich bei uns anhört, wenn wir Blähungen haben. Aber bei einem Schweinchen - so laut? Sie hatte sehr starke Schmerzen, kolikartig, und hat sich anteilig gewunden. Schrecklich.

Ich habe ihr erst mal Schmerzmittel und Antitympanikum und Rodicare akut gegeben, die Bauchmassage hat ihr anteilig geholfen. Wohl auch die Wärme bei mir. Bis nachts um 2 hat sie auch noch gefressen - nur klitzekleine Mengen, aber immerhin. Jetzt geht auch das nicht mehr. Morgens um 6 Uhr bin ich dann doch in die TK - die haben nur bestätigt, was ich wusste: Darmtympanie - der Magen sah wohl (inzwischen?) ganz gut aus. Und sie lässt Gase ab inzwischen, das kann man riechen. So wie es aussieht, keine Verlegung des Darms durch die Zysten oder was anderes - ganz sicher ist das aber nicht.
Sie hat noch 'ne kleine Infusion (wegen der Herzschwäche keine "ganze") mit Schmerzmittel und einem MCP-Analogon bekommen; von mir Antitympanikum und Rodicare akut.
Gleich versuche ich es noch mal mit Fecheltee und Heusud. Bin aber nicht optimistisch. Bauch ist immer noch laut... und sie zeigt keinerlei Interesse an Futter. Null. Kotanalyse läuft schon - sie hatte in den letzten Tagen weichen Kot. Hat sie aber immer mal wegen des Herzens. Aber vielleicht hat sie sich ja doch was eingefangen?

TK hat natürlich zum Päppeln geraten - bin ich gegen. Vielleicht mit ewtas kleinem, um mal anzuregen... aber im Moment ist selbst die Medigabe ein schwerer Akt - und die hat sie bislang immer ohne Probleme genommen. Sie verweigert. Die Medis muss sie nehmen - aber beim Futter...

Hat noch jemand eine Idee, die mir jetzt nicht eingefallen ist? Stehe echt gerade neben mir... und das vor der nächsten Hammerarbeitswoche. Und eigentlich müsste ich jetzt einen Vortrag für ein wichtiges Vorstellungsgespräch vorbereiten und krieg' den Kopf dafür nicht frei.

<ratlos bin>

Kara



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Heike » Sa 26. Okt 2013, 10:52

So eine Sch.... :sauer:
Kurz gesagt, alles was du ihr bisher angeboten hast, hätte ich auch gemacht. :top:
Wenn die Wärme von dir beim Rausnehmen geholfen hat, hast du ein Wärmekissen oder Bauchflasche im Gehege liegen?
Hast du Rotlicht im Einsatz oder eine Kuschelsack oder Rolle? Vielleicht braucht sie es warm und kuschelig? :hm:
Päppeln würde ich auch nicht- nur warmen Fencheltee oder ähnliches anbieten .
Alles Gute für Olivia- ich denke an Euch und drücke fest die Daumen.
Mehr als du bisher gemacht hast geht nicht- gesund werden muss sie von alleine.



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Hasilein » Sa 26. Okt 2013, 12:28

Ich stelle mir den Stress vor, den du grade haben mußt! :roll:
Sowas verlangt enorm viel Kraft.
Wenn Heike schon nichts mehr weiß, dann machst du ja wohl alles was geht. :top:

Ich wünsche dir sosehr, daß Olivia sich schnell erholt und du mit voller Kraft, erfolgreich in die harte Arbeitswoche starten kannst. :daum:



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Kara » Sa 26. Okt 2013, 15:37

Danke!
gesund werden muss sie von alleine.
Das merke ich mir. Ich bin ja auch immer zu nichts zu gebrauchen, wenn so was mit den Monstern ist... auch wenn es nicht mehr gaaanz so schlimm ist wie vor 3 Jahren noch. Ein wenig helfen die Erfahrungen schon. Samt der Tatsache, dass die Monster auch krank werden dürfen und es einfach Zeit braucht, um zu gesunden (gestehen wir uns ja auch zu :roll: ). Ohne dass wir ständig daneben stehen und "nerven".

Tee und Heusud fand sie bäh - wie alles andere auch. Pelletbrei, nix... ich hab' zum Probieren zwar jeweils eine kleine Menge in sie reinbekommen, aber sie wehrte sich zu doll; das machte keinen Sinn.
Und der Bauch wurde größer, wieder lauter... Bauchmassage, ein wenig bürsten (mache ich sonst nie, aber ich dachte, vielleicht regt das den Kreislauf an). Sie ist dann auf den Heuberg geklettert und hat dort gelegen. Urmelchen kam an und hat sie am gesamten Hinterteil beschnuffelt - Oli hat's nicht mal interessiert.

Eine Stunde später: Schwein frisst Heu. Langsam, aber bestimmt 10 Min lang. :o Bauch war auch leiser, im Heu lagen frische Köttel. Bei der Medigabe kurz danach wirkte sie deutlich besser als noch 90 Min. vorher; hat im Anschluss auch noch ganz gut gefressen: Heu, frischen Dill, Radicchio. Man hört den Bauch immer noch, aber weniger häufig; und sie ist deutlich geschwächt - kein Wunder nach den letzten 20 Stunden. Aber die Medis scheinen anzuschlagen :bet: und die Stimmung schwankt zwischen Hoffnung und dem-Frieden-nicht-trauen.

Mal sehen, wie es heute Abend ist - gleich werde ich die drei erst mal verlassen (um mich davon abzuhalten, ständig bei denen ins gehege zu schielen - das nervt sie sichtlich!). Fencheltee habe ich jetzt ins Gehege gestellt...

Jetzt schläft sie wieder; aber von der Haltung her deutlich entspannter. :) Und ihre Ohren zucken wieder im Schlaf :liebe: das macht sie nicht, wenn es ihr schlecht geht.



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von darie » Sa 26. Okt 2013, 15:48

Du machst alles richtig....von daher können wir hier nur noch Daumen und Pfötchen drücken :daum:

Alles Liebe :lieb:



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Hasilein » Sa 26. Okt 2013, 15:52

Huii, hört sich gutan! :smile:
Daumen bleiben gedrückt! :daum:



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von PiWi » Sa 26. Okt 2013, 16:20

Oh man, arme Olivia. Ich freue mich, dass es bergauf geht. Hört sich ja schon gut an, wenn sie wieder fressen mag.
Ich drücke euch weiterhin die Daumen! :daum:



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Emmy » Sa 26. Okt 2013, 18:34

Ach herje, was ist denn bei euch los :?
Hoffentlich bleibt es bei dem Aufwärtstrend. Ich wünsche euch alles Gute :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Kara » So 27. Okt 2013, 12:30

Es geht weiter aufwärts :schwitz:
Olivia frisst schon fast wieder normale Mengen und eigentlich auch alle Sorten, hält sich aber beim Gras noch ein wenig zurück. Heute ist sie auch schon wieder etwas kräftiger als gestern.
Und sie schläft wieder außerhalb ihrer Krankenencke mitten auf ihrem geliebten Heuberg. Alles gute Zeichen!

Ich fahre die Medis jetzt langsam runter und hoffe, dass auch dann alles gut bleibt. Da ich nicht weiß, welche Ursache die Tympanie hatte, ist das so ein Spielchen für sich...

Was mir aufgefallen ist: Heute morgen war sie deutlich berührungsempfindlich seitlich am Bauch, links, in Höhe der Rippen oder leicht dahinter. Ich knuddel sie gewöhnlich bei der Medigabe immer dort durch, das mag sie. Heute hat sie mit Beißen gedroht - das hatte sie am Mittwoch und Freitag Morgen jeweils auch; da hatte ich noch gedacht, sie hätte sich nur vertreten oder gestoßen. :hm: Was könnte das sein? THP sagte mir nach meinem Urlaub, dass Oli Leberprobleme hätte; sie bekommt auch etwas dagegen. Und Tympanien können auch durch Leberprobleme ausgelöst werden. Hier muss ich aber noch mal nachlesen.
Hat jemand on Euch eine Idee? Habe wegen der Kotanalyse noch keine Nachricht erhalten aus der TK; fahre aber morgen eh mit Christinchen hin zur US-Kontrolle der Blase.

LG Kara



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Emmy » So 27. Okt 2013, 12:48

Kara hat geschrieben:Es geht weiter aufwärts :schwitz:
Sehr schön, ich finde, das liest sich hier auch schon ganz gut. :)
Kara hat geschrieben:Hat jemand on Euch eine Idee?
Da ich mir ziemlich sicher bin, dass du wg der Fütterung nichts neues oder so gefüttert hast, kann ich mir auch Hefen im Darm vorstellen. Ihr Immunsystem ist ja nicht unbedingt so stabil.
Machst du was für das Immunsystem?
Wegen der Leber fällt mir noch Carduus marianus Globuli ein.
Hatte ich Ida damald gegeben wg der vielen Narkosen. Kann ich dir schicken, wenn du möchtest.
Da ist noch einiges drin im Fläschen ;)

Weiter alles Liebe :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Kara » Mo 28. Okt 2013, 22:15

Danke Emmy!

Sie bekommt derzeit zwei Vitalpilze, die sie sowohl beim Immunsystem als auch mit der Leber unterstützen sollen. Ich frag' bei der THP aber mal nach, ob Carduus marianus sich mit irgendetwas "beisst" und komme dann auf Dein Angebot zurück. Ist wirklich lieb von Dir!

Ich habe jetzt auch das Ergebnis der Kotuntersuchung: Würmer! :shock: Die Maus lässt echt nix aus im Moment. Erst der Pilz (der ist zum Glück weg, wir lassen das Imaverol gerade auslaufen), und jetzt das... Aufgrund ihres Zustandes bekommt die jetzt auch ohne viel Skrupel gleich die Chemiekeule; alles andere ist mir zu heikel. Sie ist dem Tod gerade mal eben von der Schippe gesprungen am Samstag; der Kreislauf hätte bei den Blähungen, die sie hatte, auch zusammenbrechen können. Ihrem Herzen hat die Aktion jedenfalls nicht gut getan. Aber irgendwie ist sie unverwüstlich und unbändige Freude am Leben (und essen). Sie ist so ein Schatz! :liebe:

Naja - das Gehege wollte ich wegen des erwarteten Neuankömmlings eh einer Grundreinigung unterziehen; dann dehne ich diesen eben etwas aus... wenigsten das passt zeitlich. :roll: Und bis die neue Maus kommt, sollten die "Mitbewohner" ja weg sein.



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Melli » Mo 28. Okt 2013, 22:20

Arme Maus! Aber ich bin echt total erleichtert, dass es langsam bergauf geht!
Ich hoffe, das geht weiter alles in die richtige Richtung :daum:
Immerhin, würd ich mal sagen, hast du eine Ursache. Ist zwar auch nicht schön mit den Würmern, aber es ist nicht grundlos gekommen. Nun hoff ich, dass ihr die gut bekämpft bekommt und dass dann mal Ruhe ist!


Wer sagt, dass zuverlässiges Verhalten bei diesem oder jenem Hund nicht ohne Strafe erreichbar ist, sagt nichts über den Hund aus, sondern beschreibt erst einmal seine eigenen Fähigkeiten. (Dr. Ute Blaschke-Berthold)

Liebe Grüße von Melli mit Hund Simba, den RB-Pferden Ásta und Hvatur und den Meerschweinchen Eumel, Kalahari, Paula, Ebby, Lilli und Lotta.

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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Emmy » Mo 28. Okt 2013, 22:29

Gerne doch :lieb:

Ok, dann hast du jetzt zumindest eine Ursache.
Kara hat geschrieben:Aufgrund ihres Zustandes bekommt die jetzt auch ohne viel Skrupel gleich die Chemiekeule; alles andere ist mir zu heikel.
Das würde ich auch so machen. Daumen sind gedrückt, dass das AB anschlägt und dann Ruhe einkehrt.
So langsam muss ja auch mal gut sein :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Kara » Mo 28. Okt 2013, 22:48

Euer Wort in Gottes Ohr! Hätte in der Tat nichts gegen eine TA-Auszeit... ich glaube, das längste waren 4 Wochen in diesem Jahr. :| (Ich behaupte ja immer noch, dass die Wohnung schuld ist, denn seit dem Einzughier habe ich dauerkranke Schweine - aber auch das werde ich ja demnächst ausprobieren können - mit dem Jobwechsel im nächsten Jahr steht notgedrungen auch mal wieder ein Umzug an)

Und ja, stimmt - es gibt 'ne Ursache für die Tympanie und man kann das Gedankenkarussel wieder runterfahren :roll: . Aber in Zukunft schiebe ich wiederkehrende Matsche nicht nur noch auf's Herz... sondern fahre hier auch auf Nummer sicher....



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Heike » Di 29. Okt 2013, 00:01

Kara hat geschrieben:Ich habe jetzt auch das Ergebnis der Kotuntersuchung: Würmer!
Der Pilz hätte doch eigentlich ausgereicht :crazy:
Mit Würmer habe ich noch keine Erfahrungen gemacht-ich hätte mich aber auch für die Chemiekeule entschieden. Ich drücke dir die Daumen, dass die Würmer bald Geschichte sind :daum:



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Kara » Di 29. Okt 2013, 09:30

Der Pilz hätte doch eigentlich ausgereicht :crazy:
Wohl wahr! Wobei - es einfacher, ihr eklige Medizin zu geben als das Ohr einzupinseln. Sie ist doch immer so kitzlig ...

Aber ihr geht's ganz gut; ist heute nurnoch ruhiger als die Tage vorher; liegt sicher am Wurmmittel. Aber wenn's hilft - und da bin ich sehr zuversichtlich...



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Kara » Di 29. Okt 2013, 11:43

Ach, eine Beobachtung wollte ich noch beschreiben, weil es doch immer noch heisst, man soll päppeln, wenn die Schweinchen nicht fressen und sie eine Magenaufgasung haben:

Mir riet die TÄ in der Notfallbereitschaft am Samstag Morgen auch genau das - worauf ich entgegen gehalten habe, dass meine Erfahrungen inzwischen schlichtweg andere seien. Sie: Das wäre aber die Theorie, die zurzeit am besten belegt sei... ich habe s dann dabei belassen und mir meinen Teil gedacht.

Aber nun zur Beobachtung:
Mit Bauchmassage (und später auch unterstützend MCP) liefen die Gasblasen ganz von selbst durch den Darm - man konnte regelrecht fühlen, wie sie kamen und gingen. Gut, die Bauchmuskeln haben sich auch verkrampft, wenn die Gase in der Region vorbeiliefen. Und etwa 4 Stunden nach Beginn der Behandlung konnte ich den Abgang der Gase regelrecht riechen. Und etwa 16 Stunden, nachdem ich die Behandlung angefangen habe, waren die Gase durch - und Schwein fing ganz von selbst wieder an zu futtern. Nicht viel am Anfang, und v.a. Kräuter - aber sie frass. Und es wurde nach und nach mehr und vielfältiger.
Ich hatte zwar sicher auch das Glück, dass keine immense Gasbildung im Nachhinein, also nach Behandlungsbeginn, mehr stattgefunden hat, aber trotzdem. Die Reihenfolge ist bezeichnend. Ohne Zufüttern. Das muss ich meiner TÄ gelegentlich noch mal erzählen als Beobachtung... Viele in der Klinik sind offen für Beobachtungen; es wird dort auch öfter mal diskutiert.



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von daniii » Di 29. Okt 2013, 14:13

Kara hat geschrieben:Ach, eine Beobachtung wollte ich noch beschreiben, weil es doch immer noch heisst, man soll päppeln, wenn die Schweinchen nicht fressen und sie eine Magenaufgasung haben:

Mir riet die TÄ in der Notfallbereitschaft am Samstag Morgen auch genau das - worauf ich entgegen gehalten habe, dass meine Erfahrungen inzwischen schlichtweg andere seien. Sie: Das wäre aber die Theorie, die zurzeit am besten belegt sei... ich habe s dann dabei belassen und mir meinen Teil gedacht.
Das finde ich interessant, denn mir hat vor über drei Jahren mal eine Tierärztin gesagt, als Merle eine schlimme Magenaufgasung hatte, ich soll ihr Fressen und eben auch Päppelbrei anbieten, sie aber auf keinen Fall zwingen, zu futtern. Sie meinte, man selbst wolle, wenn man so schlimmes Bauchweh hat, ja auch nicht noch mehr essen. Ich habe Merle dann auch eine ganze Nacht lang das Bäuchlein massiert und am nächsten Tag fing sie wieder an zu fressen, wenig zwar, aber eben freiwillig.

Schön, dass es Olivia wieder besser geht :top: Wegen der Würmer drücke ich die Daumen!


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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Kara » Mo 4. Nov 2013, 17:53

Die erste Serie Panacur haben wir überstanden. Leider hat sie manchmal immer noch weichen Kot, wie so oft vorher. Kann natürlich jetzt auch mit dem Herzen und der VG zusammen hängen - wobei es seitdem nicht schlimmer geworden ist.

Mal sehen, wie sich das einpendelt; wenn nicht, gebe ich Anfang nächster Woche doch schon mal eine weitere Kotprobe ab. Nicht, dass sich sonst nach er zweiten Serie herausstellt, dass das Mittel nicht wirkt oder sie sich weitere Mitbewohner angelacht hat oder Panacur unwirksam ist. So ganz ohne ist so eine Chemiekeule ja nicht - wie sind Eure Erfahrungen? Die Wiederholungsgabe nach 10-14 Tagen gibt man ja eigentlich eher zur Sicherheit, oder? Theoretisch sollten der Großteil der Würmer/Wurmeier doch jetzt schon "erledigt" sein. :hm:

LG Kara



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Emmy » Di 5. Nov 2013, 17:59

Dass die Köttel davon weicher werden, kann ich mir gut vorstellen.
Kara hat geschrieben:Die Wiederholungsgabe nach 10-14 Tagen gibt man ja eigentlich eher zur Sicherheit, oder? Theoretisch sollten der Großteil der Würmer/Wurmeier doch jetzt schon "erledigt" sein. :hm:
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Vielleicht kann dir das ja hier noch jemand beantworten. Sonst würde ich noch mal mit dem TA sprechen.

Daume sind natürlich weiter gedrückt. Ich macht das prima :lieb:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Heike » Di 5. Nov 2013, 19:21

Kara hat geschrieben: Die Wiederholungsgabe nach 10-14 Tagen gibt man ja eigentlich eher zur Sicherheit, oder? Theoretisch sollten der Großteil der Würmer/Wurmeier doch jetzt schon "erledigt" sein.
Auch ich kann dir leider nicht helfen. Bisher hatten wir Milben, Haarlinge und auch mal einen Pilz.
Tut mir leid.



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Kara » Sa 14. Dez 2013, 14:51

Weil die Oli wieder Matschkot hatte, habe ich noch mal eine Kotprobe eingeschickt - wieder (oder immer noch) Würmer - dieses Mal haben sie sogar noch mehr Eier gefunden als beim letzten Mal.

Wir geben jetzt erst noch mal Panacur - hat sie beim letzten Mal ganz gut vertragen. Wenn die zweite Gabe beendet ist, gebe ich dieses Mal gleich eine Probe ab (auch wenn ihr Kot super aussehen sollte), um zu prüfen, ob die Eier weg sind oder nicht. Wenn nicht, müssen wir wohl mal ein anderes Mittel ausprobieren. Ohne Chemiekeule traue ich mich nicht bei ihr weiterzumachen - esfing schon wieder an mit Gasbildung im Darm. zum Glück ist alles gut gegangen.

Sie hat so viele Baustellen - Herzkrank, Pilz, AB-Unverträglichkeit, jetzt die Würmer, irgendein Leberproblem, Haarlinge (noch beim Vorbesitzer), steife Knochen (Arthrose vermutlich), die ihr im Moment wieder mehr zu schaffen machen... und trotzdem lebensfroh, interessiert, klare Augen... Sie hält sich im Moment recht viel alleine, tobt mit den anderen nicht mehr rum, frisst auch lieber für sich als im Pulk.

Ich denke jetzt halt drüber nach, mit was ich ihr noch helfen kann - was für`s Immunsystem (Umijo Pet? Hat jemand noch eine bessere Idee? Zylexis vielleicht?) und vielleicht Osteoheel für ihre Knochen? die Rotlichtlampe mag sie nicht; aber ich versuche jetzt endlich mal, nach Weihnachten eine Tageslichtlampe zu besorgen.
Sie ist halt nicht mehr die Jüngste (5 1/2 bis 6), wirkt aber deutlich älter als jedes von den Jahren her ältere Schweinchen, das ich bislang gehabt habe. Insofern kann es auch sein, dass ihre Zeit bald kommt, ihrer langjährigen Freundin nachzufolgen. Aber im Moment werde ich ihr noch versuchen, das Leben so schön und angenehm wie möglich zu machen - zum Einschläfern besteht zurzeit noch kein Grund.



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Heike » Sa 14. Dez 2013, 16:00

Kara hat geschrieben:Ich denke jetzt halt drüber nach, mit was ich ihr noch helfen kann -
Auf Anhieb fällt mir da https://www.ratiopharm.de/praeparate/alle-praeparate-a-z/praeparate/praeparatedaten/detail/backpid-166/pzn-1581944.html" onclick="window.open(this.href);return false; ein. Aellin hat es vor kurzen mal gepostet und hatte es auch schon bei ihren Schweinchen angewendet.
Kara hat geschrieben:und vielleicht Osteoheel für ihre Knochen?
Ostheel bekommt mein Oskar jetzt schon länger und ich kann es mehr als empfehlen :top:
Wenn du das Gefühl hast, dass sie Schmerzen wegen ihrer Arthrose hat, kann ich dir Zeel (Heel) ans Herz legen. Ich kann mit Zeel eine Metacamgabe bei Oskar ersetzen.
Alles Gute euch allen :lieb:



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Heike » Sa 14. Dez 2013, 16:09

Mir fällt noch etwas ein und zwar https://www.fuetternundfit.de/Heimtiere/Bioserin-10x5ml.html?gclid=CJ361N7-r7sCFc1V3godqFAA4A" onclick="window.open(this.href);return false;
Meine TÄin hat gute Erfahrungen bei Kleintieren gemacht. Es ist ein Aufbaupräparat nach Krankheiten - Oskar bekommt es dauerhaft und er nimmt es total gerne :mrgreen:



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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Emmy » So 15. Dez 2013, 10:51

Schon wieder Würmer/Eier :arg:

Das Bioserin ist vielleicht wirklich noch ein Versuch wert.
Ich drücke die Daumen, dass ihr das in den Griff bekommt :daum:
Kara hat geschrieben:Aber im Moment werde ich ihr noch versuchen, das Leben so schön und angenehm wie möglich zu machen - zum Einschläfern besteht zurzeit noch kein Grund.
Das finde ich genau den richtigen Weg :lieb:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Tympanie - so schnell...

Beitrag von Kara » Do 19. Dez 2013, 00:00

Vielen Dank für Eure Tipps!

Ich schau mich im Urlaub mal nach beidem um (Zeel und Bioserin). Die erste Serie Panacur ist jetzt durch - sie hat es super vertragen und hat geradezu vorbildliche Köttel. Sie wirkt auch wieder munterer und ist nicht mehr so extrem gierig auf Energiefutter, sondern hält sich an Wiese, Salate und das Schwarzwaldheu.

Nach der zweiten Serie werde ich mal sofort eine Sammelkotprobe abgeben und schauen lassen, ob die Biester dieses Mal weg sind... undgleichzeitig hoffen, dass sie sich mit dem Gras keine neuen einfängt.



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