Abfallkostensenkung - na endlich!

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eigentlich max
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Abfallkostensenkung - na endlich!

Beitrag von eigentlich max » Fr 8. Jul 2011, 12:03

Hab eben eine Lieferung Muttererde bekommen, weil ich für die Tiere im Winter Grünkohl anpflanzen will.

Und da komme ich auf das Gespräch mit dem Abfall. Ich frage den Lieferer, ob er den Kompost eigentlich selbst herstellt, was sie dafür nehmen und weise ihn auf mein "Einstreuabfallproblem" hin. Und er bot mir an, dass ich das Zeugs - egal ob Holzstreu, Stroh oder verbrauchtes Heu - zum Preis von 1€ pro 120l Sack bei ihm abgeben kann.

Nach 5 Jahren hier hab ich nun endlich eine gute Alternative gefunden, die auch per Auto für mich gut zu erreichen ist. Es nützt mir natürlich auch nichts, wenn ich in 20km Entfernung eine Entsorgungsstelle hätte, für die ich mehr Sprit verfahre, als die Sache wert ist.

Im Moment hab ich aller 14 Tage eine grosse Mülltonne (240l) UND einen 120l Sack voll - was ein Schweinegeld kostet. Das sind 360l in 2 Wochen. Per Hausmüll entsorgt ist das sauteuer.

Dann werde ich auch versuchen, meine Einstreu völlig anders zu gestalten. Beim allspan ist mir in letzter Zeit immer wieder aufgefallen, dass es trotz regelmässigem Mistens einfach nur nass ist, auch oben an der Oberfläche. Ich will nun beim Bauern Stroh kaufen (zum Preis von 1€ pro Bund) und das selbst häckseln. Hoffentlich klappt das - Häcksler ist schon bestellt. Das gehäckselte Stroh soll dann als Überstreu verwendet werden und die Oberfläche immer trocken halten. Gleichzeitig würde das ja auch die Kosten senken. (naja, den Kauf den Häckslers darf man bei der Kosteneinsparung wohl nicht berücksichtigen)

Aber erstmal freu ich mich über mein gelöstes Müllproblem. :freu:



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Re: Abfallkostensenkung - na endlich!

Beitrag von saloiv » Fr 8. Jul 2011, 12:52

Vielleicht wäre auch eine Teileinstreu eine Alternative für dich (ein Teil eingestreut, der andere mit Teppichen versehen die du in der Waschmaschine säuberst).


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Re: Abfallkostensenkung - na endlich!

Beitrag von eigentlich max » Fr 8. Jul 2011, 13:03

Als ich noch Innenhaltung hatte, hatte ich teils Streu / teils Decken. Aber das möchte ich in Aussenhaltung nicht mehr. Für mich ist es auch wichtig, dass alles relativ einfach geht, dieser Aufwand mit dem waschen/aufhängen/Lagern der Decken - würd ich nicht mehr wollen.



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Re: Abfallkostensenkung - na endlich!

Beitrag von Curly » Fr 8. Jul 2011, 13:10

Das ist ja optimal.... klasse!

Warum willst du das Stroh häkseln?
Ich machs immer so als Überstreu drauf.



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Re: Abfallkostensenkung - na endlich!

Beitrag von eigentlich max » Fr 8. Jul 2011, 13:17

Wenn man das Stroh beim Bauern holt, ist es einfach zu starr und staksig. Besonders das Weizenstroh.

Ich möcht ja nicht in naher Zukunft noch mal sowas wie bei Püppi erleben. (Auge) :nein:



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Re: Abfallkostensenkung - na endlich!

Beitrag von freigänger » Fr 8. Jul 2011, 13:19

da du außenhaltung hast bedeutet das, ihr habt einen garten. weshalb dann keinen komposthaufen, wo du die einstreu entsorgst und dann selbst erde hast?
mein kompost stinkt absolut nicht, außer ich geb grad den frischen hasenmist drauf.


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Re: Abfallkostensenkung - na endlich!

Beitrag von eigentlich max » Fr 8. Jul 2011, 15:37

Ja, wir haben ein Grundstück. Aber wie hoch soll denn da der Haufen in einem Jahr werden? Das Zeugs verrottet doch nicht so problemlos. (habs schon ausprobiert)



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Re: Abfallkostensenkung - na endlich!

Beitrag von saloiv » Fr 8. Jul 2011, 18:00

Je nach Einstreu... Als ich noch beruflich Tiere hatte, waren es Einstreumengen ganz anderer Art als sie der normale Halter hatte. Ich musste ja auch erhöhte Hygienebedingungen erfüllen, d.h. die Toiletten täglich (obwohl sie tagsüber gar nicht im Gehege sondern im Auslauf waren, also nur Nacht-Kot/Urin) und die gesamte Streu 2-4x die Woche. Ich hatte 4 Komposter (jeweils 2 übereinander, also zwei Doppel-Komposter) und habe darauf geachtet was ich als Einstreu verwenden. Ganz schlimm ist Stroh, das verrottet fast gar nicht, am besten sind Holzpellets, sie verrotten super. Allerdings ist das Volumen nicht so extrem wie man es sich vorstellt. Das Streu sinkt extrem zusammen (das braucht allerdings etwas Zeit), so ein Müllsack voll ist nachher vielleicht noch so groß wie eine kleine Plastiktüte, wenn überhaupt.
Die meisten Bauern haben nichts dagegen wenn man ihren Misthaufen mitnutzt, das geht schon sehr günstig (oder sogar kostenlos).


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Re: Abfallkostensenkung - na endlich!

Beitrag von freigänger » Fr 8. Jul 2011, 19:39

da ich 2 kompostbereiche hab seh ich einen deutlichen unterschied: jener der unter nachbars hüttendach ist ist feucht und verrottet schnell, jener an der anderen ecke ist ungeschützt, sonnig=trocken und da dauerts lange.


liebe grüße freigänger

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