Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von lapin » Do 2. Feb 2012, 17:30

Ich krieg hier die Krise, aktuell kann man nichts mehr pflücken, da es in 1000kleine Teile zerfällt...es zerbröselt regelrecht.
Also geht nur noch gekauftes, aber es gefriert binnen MAXIMAL einer Stunde.

Was soll man denn nun zu futtern anbieten, so kalt hatten wir es seit der Kaninchenhaltung in Außenhaltung noch nicht und ich bin gerade völlig überfragt...
doch mehr Heu und Trockenkräuter anbieten?


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Re: Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von SusiSorglos » Do 2. Feb 2012, 17:48

vor dem gleichen Problem stehen wir hier mit den Meeris auch.. Ich beobachte allerdings auch das sie sich im moment eh voll auf das Heu stürzen... Sonst immer sofort auf das FriFu..
Ich fütter im moment TroFu einmal öfter und getrocknete Kräuter und Heu ja eh.. Mehr wie auf mehrmals aufteilen kann man ja eh nicht *schulterzuck*
Ich weiss das hier TroFu ja nicht so gern gesehen ist, aber ich mach es im Winter...
Meine Häsin allerdings rührt kaum Heu an...


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Re: Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von lapin » Do 2. Feb 2012, 17:54

Am Ende muss es ja doch jeder so händeln, wie er es mit besten Gewissen eben kann...
es ist eben doch nur das richtig, was man selbst in dem Moment für am richtigsten hält.

Wäre Karli nicht blind hätte es da schon Nadelgehölz gegeben, aber die Verletzungsrate ist mir hier auch wieder zu hoch.

Ich biete auch mehr Heu an und das geht auch gut weg...
die Angst das sie zuviel kaltes im Bauch haben, find ich grad iwie extrem...
die haben den ganzen Tag sozusagen nur Eis zur Verfügung :(!


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Re: Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von Venga » Do 2. Feb 2012, 18:27

Friert es denn auch im Stall/Unterstand so schnell ein?

Bei Karlchen und Ninchen könntest du es doch in der Nähe der Wärmelampe anbieten.
Die ist doch nicht so warm, dass es gleich welkt.


LG
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Re: Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von Entensusi » Do 2. Feb 2012, 18:31

Ich bin auch frustriert.. sie fressen im Moment Heu, Körner und das, was sie draußen noch für gut befinden.
Dumbi "sein" Laub, das ich ihm jeden Tag hinwerfe, wobei ich echt bezweifel, dass da noch etwas nahrhaftes dran ist.
Hermione knabbert an den Rinden rum.
Bonny ist im Bau, vielleicht findet sie da Wurzeln, die ihr schmecken?
Den Christbaum haben sie angefressen, scheint aber auch nicht das Wahre zu sein.

Aber alles, was an Frischfutter raus geht und nicht sofort gefressen wird, ist nach spätestens 1 h unbrauchbar.
Ich hätte wirklich und wahrhaftig auf diese Eiseskälte verzichten können.


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von lapin » Do 2. Feb 2012, 18:50

Es gefriert auch unter der Wärmelampe...
es ist so kalt, dass die Wärme nicht mal den Gefrierpunkt übersteigen kann... :? !


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Re: Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von Kaktus » Do 2. Feb 2012, 18:52

Lapin, ich denke ich würde einfach vermehrt Getrocknetes anbieten: Heu, Stroh, Kräuter und Gemüse und natürlich reichlich Saaten. es gibt übrigens auch getrockeneten Blatt-Kohl (Wising, Grünkohl, ...) zu kaufen sowie Möhrenkraut und Selleriekraut.

Es ist sicherlich nicht schlimm, wenn sie die paar Wochen v.a. trocken ernährt werden.

Ansonsten könnte ich mir gut vorstellen, dass Banane nicht so schell gefriert wie anderes Saftfutter.


Es grüßt Flora mit den geliebten Plüschbällchen
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Re: Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von freigänger » Do 2. Feb 2012, 19:00

so gehts uns schon seit mind. 2 monaten :jordi: ich hab das obst/gemüse auf die schlafkiste gegeben, in der hoffnung, dort oben ist's ein wenig wärmer :roll: und bevor ich z.b. 1/2 birne, 1/2 apfel rausgeb leg ichs auf den kachelofen.
die matschegagln vor einigen tagen führ ich auf gefrorenes zurück :?

bei dir bietet sich einerseits die wärmelampe an und bei den anderen irgendwo rauf - nach dem motto: wärme steigt auf.
vlt. kannst ihnen das obst/gemüse in eine kistenhöhle geben?

ich hab den eindruck, daß sie obst/gemüse grad nur für den flüssigkeitshaushalt fressen, ansonsten seh ich meine2 beim klostroh :crazy: fressen, das heu sparen sie wohl auf.


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von Una » Do 2. Feb 2012, 19:17

Meine fressen momentan auch sehr spärlich das angebotene Frischfutter. Obwohl es morgens für jeden nur 1/2 Karotte und 1 Stk. Apfel gibt, friert von der Karotte noch etwas ein, weil sie es gar nicht auffressen wollen. Sie fressen lieber das Trockenzeug wie Trockenkräuter, Heu, getrocknete Blätter und frische Äste.
Mittags gibts wenig Blättriges, sodass es gleich gefressen wird und abends nochmal etwas Apfel, Karotte und etwas Blättriges, aber auch nur so wenig, dass es sofort gefressen wird.
Wobei ich heute mittag auf dem Feld etwas grünen Weizen "ernten" konnte, der wurde gleich vernichtet und schmeckt natürlich wesentlich besser als das Gemüse. Der kam nicht zum Einfrieren.


Liebe Grüße

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Re: Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von Knödel » Sa 4. Feb 2012, 20:41

Ja, das mit dem eingefrieren geht im Moment wirklich schnell- trotzdem fressen meine noch die gefrorenen Rüben und Knollensellerie. Und ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich mein Strukturfutter noch hab - der Vorkoster hats inzwischen für ok befunden - es ist das einzigste Futter - ausser heu- das nicht eingefriert.
Allerdings finde ich, dass meine 4 sehr gut zurechtkommen,- da sie das ganze Jahr draussen waren und wirklich sämtliche Naturinstinkte in sich haben. Sie selektieren und fressen wie ihre Waldgenossen - bananne und anderes nicht artgerechtes Gemüse wird strikt abgelehnt. Sie fressen ständig heruntergefallene äste und ausgegrabene wurzeln und ihre heisgeliebten eicheln. die einst kleinste Minie hat inzwischen einen Vollbart und eine Mähne, als hätte sie man sie vor Jahren auf einer Insel ausgesetzt.... ist heute die grösste von allen. Alle 4 haben totz aller Härte ein gepflegtes Fell - der Knödel muss den ganzen Tag seine 3 Damen putzen. Ich glaub wir machen uns zuviel sorgen um das fressen im Winter, wenns gefriert - aber die Artgenossen draussen fressen im Moment auch alles tiefgefroren und müssen zusätzlich noch mühsam suchen.
Auch wenn es wir im Moment verständlich etwas hart empfinden, finde ich "unsere" freie Haltung immer noch besser als Wohnungshaltung. Wegen der schönen Bilder schaue ich manchmal bei SR vorbei (trotz roter Karte) und, wenn ich dort lese, dass Wackelnasen -obwohl sie kein gefrorenes Fressen haben - ständig verstopfung, verdauungsprobleme oser sonstige "Problemchen" haben dann kann unser gefrorenes Fressen und trotzdem gesund nicht so daneben sein...



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Re: Es gefriert binnen einer Stunde, was tun?

Beitrag von lapin » Sa 4. Feb 2012, 22:51

Klar Knödel genauso sehe ich das auch...ich muss auch sagen, dass ich bei meinen gesunden Freigängern weniger ein Problem habe...
sie können sich tagsüber auch noch vom Laub, Wurzeln und Rinden ernähren...
das ist bei meinen kranken/alten Gehegepaar schwer möglich, dass machts dann natürlich alles nicht so schön...
aber aktuell gibts das Frischfutter tagsüber in die Sonne gelegt...und Nachts gibt es alles getrocknet.
Klappt ganz gut!


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