Essensreste, Gekochtes, und Co...

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Die Wilde7
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Re: Barfen

Beitrag von Die Wilde7 » So 9. Aug 2009, 12:39

Naja das mag sein früher sind viele Hunde mit Essensresten ernährt worden, aber davon halte ich "heutzutage" nichts mehr, denn das gewürzte Essen das wir essen ist nix für den Magen und Darm unserer Hunde .

Aber früher waren die Hunde auch gesundheitlich anders gestellt!
Wir Menschen haben die Hunde schon ein wenig verweichlicht, auch was die Ernährung betrifft!

Meinem Papa sein Schäferhund früher als er Kind war, also vor ca 40 Jahren wurde nur mit Küchenabfällen ernährt, der Hund wurde auch 15 Jahre alt.



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serafina
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Re: Barfen

Beitrag von serafina » So 9. Aug 2009, 14:07

Ich habe heute über eine Studie gelesen zum Thema Magendrehung. Ich war erstaunt. Ich füttere z. B. nur Trockenfutter,abundzu gibts mal Quark oder Hüttenkäse mit rein.Dann laß ich das:
Hunde die nur Trockenfutter bekommen neigen eher zu MD wie Hunde die Abwechslungsreich gefüttert werden.
Hunde die regelmäßig vom Tisch bekommen, natürlich nichts scharfes oder so, haben am wenigsten MD. Umso abwechslungsreicher das Futter ist,umso besser.Tiere die Kroketten bekommen sind eher betroffen,wie Tiere die große Brocken bekommen.Rüden sind anfälliger wie Weibchen,da sie einen breiteren Brustkorb haben. Große und ganz kleine Rassen sind am Anfälligsten.Ab dem 5. Lebenjahr sind am meisten betroffen.Riesenrassen ab dem 3. Lebensjahr.Das Risiko erhöht sich, wenn der Hund nur eine große Mahlzeit am Tag bekommt. Zwei kleine Mahlzeiten am Tag sind besser.

LG

Serafina


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Gast Luder
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Re: Essensreste, Gekochtes, und Co...

Beitrag von Gast Luder » Mi 19. Aug 2009, 19:08

Ich fütter barf, Trofu (eingeweicht) und auch zwischendrin Essensreste. Ich halte das für die beste Art der Ernährung, sie ist nicht einseitig sondern abwechslungsreich, ihr schmeckt es und aus einem Mäkelfresser wurde ein ganz guter Fresser.

Ich habe schon öfter gehört und gelesen das diese Form das Beste ist. Auch das sie der Magendrehung vorbeugt.

Meine TÄ findet barfen übrigens als eine der wenigen TÄ gut. Sie kannte das vorher gar nicht und lies es sich von mir erklären. Daraufhin hat sie sich wohl damit etwas auseinandergesetzt und mir gesagt das sie das toll fände.

Wir hatten noch keine Krankheit, keine MD, nichts. Und sie ist jetzt 5 Jahre alt. Klar, das kann auch Zufall sein oder noch kommen aber wir fühlen uns mit dieser Art zu füttern sehr gut.


Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)

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Re: Essensreste, Gekochtes, und Co...

Beitrag von Jessi » Do 20. Aug 2009, 14:50

Hauptsächlich bekommen meine auch TroFu. 2 mal die woche ersetze ich eine mahlzeit durch rohfleisch. Bleibt mittags was über bekommen sie das untergemischt...warum auch nicht...alles was evtl.zu doll gewürzt sein könnte wird unter kaltem wasser abgespült und gut is.

Is immer ne schöne abwechslung im langweiligen trofu, hüttenkäse oder quark gibt es auch mal dazu.

Finde es unbedenklich essensreste zu füttern...wenn man bedenkt was in trofu alles fürn zeug drin ist.


[inuc]Liebe Grüße
Melanie - Jessi - Ronja[/inuc]

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Re: Essensreste, Gekochtes, und Co...

Beitrag von chien » Do 20. Aug 2009, 15:03

Im Prinzip spricht nichts wirklich gegen eine Essensreste Nahrung wenn man den Hund daran langsam gewöhnt hat und darauf achtet, das er gewisse Stoffe (Gewürze etc.) nicht im Übermaß bekommt.
Ich kenne einige Hunde die so u.A. ernährt werden und sind sehr gesund, vielleicht auch gesunder als die "Fertigfutterhunde" alt werden sie auch;)

Gewürstes Fleisch/ Konochen etc. kann man gut mit Wasser abspülen, Gemüse mit ungewürzten Fleisch vermischen, sodas es ein Geschmacksverstärker u.A. ist. Auch gibt es Hunde die lieben Suppen, nur hier auch verdünnen und auf Pupskonzerte acht geben;)

Ich denke es ist ja ein Teil Barfen, wenn man selektiert und etwas vorsichtig ist, ist das kein Problem !



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Re: Essensreste, Gekochtes, und Co...

Beitrag von Gast0815 » Do 20. Aug 2009, 15:16

Zwischen Essensreste und Barf ist weniger unterschied als zwischen Trockenfutter und Barf - kommt eben vor allemd arauf an, wie abwechslungsreich die MEnschen essen, aber da ist ja auch mal Gemüse, Fleisch (ob gekocht oder roh), Milchprodukte etc. dabei. Und nartürlich gekochte udeln, kartoffeln udn reis - alles gar nicht so verkehrt.

Problem wird das ganze nur, wenn der Hund nur essensreste kriegt, weil da ggf. Menge und ausgewogenheit ziemlich zu ungunsten des Hundes aussehen.

Aber etwa in der ehemaligen DDR, wo es jahrelang gar kein industrielles Hudnefutter gab oder das einfach kaum zu beschaffen war, war das durchaus üblich, seinen hund eben mit dem zu ernähren, was übrig blieb.

Magendrehungen - insbesodnere wenn ein Hund ne Riesenportion Trockenfutter frisst, dann nen halben Liter wasser hinter her kippt, und dann mit vollen Bauch viel Rumtobt und springt - dann kann es zur magendrehung kommen, deswegen soltle man ja nie vorm gassi gehen füttern und unterwegs auch nur kleienre Mengen leckerlies geben.

Wenn ich trockenfutter geben will,d ann ideal nach dem Gassi gehen, wenn der Hund wahrscheinlich die nächsten 1-2 Stunden sowieso pennt.



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