Probleme nach kleinen Ponys bei Größeren

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spider_92
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Probleme nach kleinen Ponys bei Größeren

Beitrag von spider_92 » Mi 12. Aug 2009, 15:49

Huhu..
( ich weiß nicht wo das Thema rein passt also bitte verschieben (; )

Ich reite jetzt ca seit 4 Jahren und bin eigentlich bis jetzt fast nur Ponys geritten. Seit einem Jahr sogar ein Welch-A ( 1.15 m groß ) eingeritten. Naja nur bei der größe von dem Welch pony und meiner größe war es nicht möglich ordentlich zu treiben und daher musste ich um überhaupt an den bauch zu kommen meinen absatz immer etwas hochziehen. Jetzt reite ich im Moment noch zwei größere Ponys und nunja anscheinend habe ich mir durch die Ponys bzw das kleine welch angewöhnt meinen absatz hoch zu ziehen. Meine jetzige Reitbeteiligung ist ein Endmaßpony (1.48m) für mich zwar von der größe her schon besser ( ich bin ca 1.65 ) aber leider ziehe ich meinen absatz immer noch hoch. wahrscheinlich weil ichs mir so angewohnt hab. =( naja und jetzt wollte ich mal fragen ob ihr vielleicht irgendwelche Tipss habt wie ich das verbessern kann und wo ich drauf achten muss. Also einfach allgemein was ich dafür tun kann das ich mich an das Größere Pony gewöhne.
Zum Beispiel habe ich auch noch Probleme dem Schwung von dem jetz (für mich) viel größeren Pony auszusitzen da ich ja nur kleine trippel-schrittchen gewöhnt bin. Also könnt ihr mir da irgendwie helfen.
Danke schon mal und liebe Grüße (;



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Re: Probleme nach kleinen Ponys bei Größeren

Beitrag von serafina » Mi 12. Aug 2009, 21:47

Hallo Spider,

ich hatte das Problem auch schon mal.
Ich bin eine Zeit lang dann ohne Steigbügel geritten.Damit stärkst du außerdem deine Muskulatur in den Oberschenkeln. Ich bin im Schritt gemütlich durch die Halle geritten und habe die Beine baumeln lassen. Bei meinem Pferd ist das unproblematisch. Leider geht das aber nicht bei allen Pferden. Manche brauchen ununterbrochen den Kontakt.Aber versuche es mal. Also bei mir hat es geklappt.

LG

Serafina


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Re: Probleme nach kleinen Ponys bei Größeren

Beitrag von Lightning » Fr 19. Feb 2010, 11:08

Serafina hat soweit ja schon alles gesagt.Das mit den Steigbügeln ist eine tolle Übung.
Du wirst dich auch ganz schnell an die nicht trippel schrittchen gewöhnen.
Ich bin die ersten male auch auf Ponys geritten und hatte da auch totale Probleme mich dann an die Schritte der großen Pferde zu gewöhnen.
Steigbügel weg,paar mal in den Kurven hin und her gerutscht :X aber dann ging das :D
Einfach üben,das wird ganz schnell gehen.


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Re: Probleme nach kleinen Ponys bei Größeren

Beitrag von Nightmoon » Fr 19. Feb 2010, 15:56

Zum Thema Ferse hast Du ja schon Tipps bekommen.
Das mit en Trippelschritten kenne ich auch zu genüge.
Allerdings hatte ich den Vorteil, dass unsere Ponys im Tölt liefen. Irgendwie hab ich es ihnen unbewusst beigebracht. :hm: Darüber war Schwiegervater sehr erstaunt. :jaja:
Damals bin ich unsere 1,10er-Ponys vom Schwiegervater geritten, aber ohne Sattel. Wir wohnten da anfänglich ein paar Jahre und waren auch später sehr oft und viel bei ihm.
Ich finde es gut, dass Du auf größere Ponys umgesattelt hast, denn ich denke, dass Du damit auch den Ponys einen Gefallen getan hast. :top:
Ich weiß zwar jetzt nicht was Du wiegst, aber mehr als max. 50 kg würde ich einem 1,10er auf Dauer nicht antun und das ist schon die absolute Obergrenze, wie ich persönlich finde, auch wenn die Ponys mehr tragen würden und kurzzeitig schaffen. Es soll ja ohne gesundheitliche Probleme fürs Pony bleiben.
Ich hatte damals 47 -48 kg und das bei einer Größe von 1,62 m. Schwerer hätte ich nicht sein dürfen - zumindest habe ich es so empfunden. Man merkt es ja irgendwie am Gang, ob das Pony leichtfüßig bleibt oder schwerfälliger arbeitet. Von daher finde ich Deinen Wechsel sehr gut!

..... das wollte ich mal sagen nech... :D


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Re: Probleme nach kleinen Ponys bei Größeren

Beitrag von Lightning » Fr 19. Feb 2010, 16:04

Nightmoon hat völlig Recht,dass der Wechsel eine gute Entscheidung war.
Aber Welsh Ponys sind eigentlich schon sehr robust,also denke ich,wenn sie jetzt kein schweres Mädchen ist,dass dem Pony das nicht so viel ausmacht.
Soweit ich informiert bin,ist der Welsh B Typ noch etwas robuster.
Aber trotzdem war das schon gut.Ich habe mich mit meinem Gewicht auch einmal auf ein Dartmoor Pony gesetzt,weil der Junge sein Pony nicht unter Kontrolle hatte und ich es wieder zur Vernunft bringen sollte.
Das war aber nur die Ausnahme,sonst mache ich sowas auch nicht.Trotzdem hatte ich das Gefühl es hatte wenig Probleme mit mir,er lief leichtfüßig.
Und wenn ich ehrlich bin,ich mag Ponys auch lieber als große Pferde. :X ..meiner Meinung nach muss man auch nicht immer reiten,es gibt auch andere schöne Möglichkeiten sich mit seinem Pony oder Pferd zu beschätigen.


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Re: Probleme nach kleinen Ponys bei Größeren

Beitrag von Wieselchen » Fr 19. Feb 2010, 20:13

Also ich kenne es eigentlich so, dass Reiten ohne Steigbügel mittlerweile gar nicht mehr so uneingeschränkt empfohlen wird. Ich habe es nicht mehr so ganz im Kopf, aber es ging glaube ich darum, dass es leicht zu einem verkrampften Sitz führt. Ich würde das eher mit Vorsicht einsetzen.

Wenn du deinen Sitz verbessern willst, such doch mal nach Büchern von Eckard Meyners. Ich finde da einige Übungen wirklich hilfreich (obwohl ich mich auch nur am Rande mit ihm auskenne). Ideal wäre natürlich ein Reitlehrer, der für ein paar Stunden eine richtig gute Sitzschulung an der Longe durchführt. Leider gibt es das in den meisten Reitschulen nicht. Dieser Artikel gibt zum Beispiel einen ersten kleinen Einblick:
https://www.rv-wn.de/pdf/cavalloartikel.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
Ein anderer Name wäre Susanne von Dietze. Zu ihr kann ich dir aber nicht wirklich viel zu sagen.

Ich neige auch dazu, die Hacken beim treiben hochzuziehen. Ich bin eher klein und kann durch die kürzeren Beine weniger Druck aufbauen. Wenn das Pferd dann schlecht auf denn Schenkel reagiert, versuche ich schnell mal, das so zu kompensieren. Da ist es dann durchaus zu überlegen, mit Gerte zu reiten. Wenn auf den Schenkel keine Reaktion kommt, dann kommt eben ein kleiner Klaps. Das ist sehr viel gesünder für das Pferd, da man durch das "Bein hochziehen" ganz bös seinen Sitz versaut und dann das Pferd im Rücken blockiert.
Lightning hat geschrieben:Aber Welsh Ponys sind eigentlich schon sehr robust,also denke ich,wenn sie jetzt kein schweres Mädchen ist,dass dem Pony das nicht so viel ausmacht.
Die Welsh A, die ich kennengelernt habe, waren eher ziemlich zierlich und eher keine Gewichtsträger. Aber vielleicht gibt es da ja auch unterschiedliche Typen. :grübel:



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Re: Probleme nach kleinen Ponys bei Größeren

Beitrag von Lightning » Fr 19. Feb 2010, 20:30

Ich kenne die Welsh Typen ehr als robust,aber ich habe auch gesagt,dass der B Typ robuster ist.
Du hast zwar Recht,dass das Reiten ohne Steigbügel den Sitz unheimlich kaputt machen kann,aber ein geübter Reiter wird das schon unter Kontrolle haben.
Wie du gelesen hast,sie reitet seid 4 Jahren,ich denke sie ist eine gute Reiterin und hat ihren Körper ganz gut in Kombination mit dem Pferd im Griff.Ich sehe da weniger das Problem.
Und auch Reitlehrer zeigen einem meist einen völlig falschen Sitz,also Achtung!Sicherlich braucht man einen gebildeten Reitlehrer um manche Dinge zu lernen,aber grade beim Sitz kann ich nur sagen,Übung macht den Meister.


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