Ist doch bei uns Menschen nicht anders, der eine ist gern mal zeitweise für sich, der andere braucht immer Gesellschaft. Das heißt ja noch lange nicht dass Mimi unsozial ist oder nicht von der Gesellschaft profitiert. Sind halt alles kleine Individuen, aber unsozial sind sie sicher nicht.
Ich weiß nicht ob euch Prof. Paul Leyhausen was sagt oder Dennis C. Turner, beides renommierte Katzenforscher. Auch die stellten fest, dass Katzen durchaus soziale Verhaltensweisen an den Tag legen.
Quelle: https://www.sibicats.de/einzelhaltung.htm" onclick="window.open(this.href);return false;Eins der unbegründeten Vorurteile ist, dass alle Katzen Einzelgänger seien, sagt der renommierte Verhaltensforscher Dr. Dennis C. Turner, Universität Zürich. Mit dieser Erkenntnis ist er kein Einzelgänger, denn in Wirklichkeit, so eine Untersuchung des berühmten Verhaltensforschers Prof. Paul Leyhausen, sind Hauskatzen untereinander durchaus gesellig, haben oft sehr freundschaftliche Beziehungen. Man kennt die "Bruderschaft der Kater", einen lockeren Verband mehrerer Kater mit einer sozialen Hierarchie. Und das "gesellige Beisammensein" der Katzen, ein oft langes Zusammentreffen in der Nähe ihrer Reviere. Es hat nichts mit der Paarungszeit zu tun, sondern ist eine friedliche Party meist abends oder nachts. Wer "Cats" gesehen oder gehört hat, kann ein Lied davon singen. Also: Katzen sind keineswegs Einzelgänger, sind gerne mit Artgenossen zusammen. Freilaufende Katzen haben dazu auch Gelegenheit. Allerdings - Katzen, die in den Garten dürfen, über die Straße laufen oder durch die freie Natur streichen, leben zwar natürlicher, aber auch gefährlich. Über eine halbe Million Katzen werden jährlich (in Deutschland, Österreich und der Schweiz) überfahren oder erschossen. Am sichersten leben Katzen im Haus, in der Wohnung oder in einem katzensicher gemachten Garten. Fest steht: Katzen, die in der Wohnung leben, haben eine zehnmal so große Lebenserwartung wie freilaufende Katzen. Der Mensch beschützt sie, gibt ihnen ihr Revier zum Schlafen, Dösen, Verstecken, er versorgt sie - das Einzige, was er ihnen nicht ständig geben kann, ist er sich selbst. So sind z.B. 70% der Single-Katzenhalter berufstätig. Ihre Katze ist oft den ganzen Tag allein. Aber auch wer zu Hause ist, ist nicht immer da für die Katze.