Ein neuer Mitbewohner....

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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Bigfoot63 » Di 30. Okt 2012, 13:50

Dann wieder zurück tauschen ?
Er wird dann aber wieder nicht in ihr Gehege dürfen und sie kommt nur zu ihm um sein Futter zu klauen, also die besseren Sachen aus dem Futter :)
Sonst hat sie keinen Kontakt gesucht.
Er allerdings wollte immer zu ihr und hat wirklich viel Ärger dafür bekommen wenn er sich in ihr Revier getraut hat. Das war natürlich super stressig für ihn und seinen Schnupfen, den er ganz offenbar hat.

Das Imunsystem also weiterhin mit Kräutern stützen sonst nichts weiter ...
Bestell ich mir eine neue Ladung Schnupfenkräutermischung - ob das wohl Mengenrabatt gibt :)

Danke erstmal wieder für die Tipps und Ideen.


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von lapin » Di 30. Okt 2012, 13:55

Das wird er lernen, wenn sie zu ihm geht und Futter klaut ist es auch ne Art der Annäherung :hot:...
er kann ja dann die Nacht über futtern ;)!

So wie sie sich jetzt zeigt, staut sie nur zusätzlich Aggressionen auf, da sollte man dann das doch anders angehen.

Ich denke Tagsüber alles auf und Nachts trennen wird dauerhaft die beste Lösung sein...sie werden es dir zeigen :D!

Solange er trocken niest würde ich beim Immunsystem bleiben...
wird es eitrig...heißt es Abstrich machen und evtl nen Antibiogramm um zumindest erstmal dem "extremen" Herr zu werden und auch dabei Immunsystem im Auge behalten.
Natürlich andere Ursachen ausschließen (Zähne) ;)!
:daum:


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Bigfoot63 » Di 30. Okt 2012, 14:09

Den Zahntierarzt haben wir schon hinter uns, da ist nichts zu sehen. Eigentlich ist der zum sterben zu mir gekommen, glücklicherweise war er dann doch gesünder als gedacht und hat auch kein Herzproblem, wie ursprünglich diagnostiziert und behandelt. Herzultraschall hatte er auch schon ohne Befund. Antibiogram müsste gemacht worden sein, muss mal in die Tierarzkartei schauen.

Ich bin im Moment tagsüber erst gegen 18 Uhr zuhause, wir könnten es also morgens eine Weile öffene, so ca. 2 Stunden und nachmittags bis abends so ca. 5 stunden.
Meinst du das könnte reichen.
Leider verwickeln die beiden sich so ineinander, daß ich mich das ohne Aufsicht nicht mehr traue.
Du weißt ich bin nicht ziemperlich, aber das hier ist eine Hausnummer ! Ich bin nicht ängstlich :)


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von lapin » Di 30. Okt 2012, 14:25

Kann deine Bedenken schon verstehen und wenn das Immunsystem eh angeschlagen ist, kann so eine Bisswunde eben auch mal nen doofen Verlauf haben (habs bei Ninchen gesehen :? )!

Von deinem Tagesrhythmus-abhängig ist das so auch völlig ok ;)!
Sie gewöhnen sich an alles!


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Bigfoot63 » Di 30. Okt 2012, 14:36

Werde das nachher mal umsetzen und morgen mit dem öffnen beginnen


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Bigfoot63 » Sa 3. Nov 2012, 16:00

Leider immer alles noch unverändert :)


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Heike » Sa 3. Nov 2012, 16:37

Weiterhin gute Nerven für dich- die Daumen bleiben gedrückt :daum:



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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von WELLEN » Sa 3. Nov 2012, 19:58

Schade, wünsche euch ein harmonisches Miteinander! :daum:



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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von lapin » Sa 3. Nov 2012, 22:35

Jaja...ich sag nur 2 Monate :lieb:!


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Bigfoot63 » Mo 5. Nov 2012, 07:58

lapin hat geschrieben:Jaja...ich sag nur 2 Monate :lieb:!
das scheint mir eine sehr realistische Einschätzung zu sein.
Schenke ich mir zu Weihnachten, die geglückte VG :bet:


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von saloiv » Mo 5. Nov 2012, 09:14

Hm, ich habe immer noch die besten Erfahrungen mit neutralen Raum, neben dem Gehege ist allerdings kein neutraler Raum, das kennt sie ja und das riecht auch nach ihr = ihr Revier. ;)
Am idealsten wäre es, wenn du sie mal Tage zu jemand anderen geben könntest oder ganz wo anders (in der Garage, Keller, Gartenhaus, Garten, Balkon...). Ich experimentiere bei meinen eigenen Vergesellschaftungen auch immer mit anderen Methoden herum und muss sagen, dass sich das nicht bewehrt hat. Ich habe jetzt gerade wieder eine VG bei der ich das neue Kaninchen in ein Gehege gesetzt habe, das ans Revier der alteingesessenen Angrenzt, d.h. sie hatten erst durchs Gitter Kontakt. Das über viele Wochen... Am Anfang war die Neue interessant usw. dann wurde sich ans Gitter gelegt und ansonsten ignoriert. Ich lies sie dann raus zum kennen lernen (in den Garten tagsüber = viel Platz) und das ist total in die Hose gegangen. Ein Kaninchen hat einen Durchbiss an der Oberlippe (neben der Nase). Trotzdem ich täglich stubenlang dabei saß und die gemeinsame Zeit streng beobachtete (das zieht sich jetzt auch schon 1 Woche).
Bei neutralen Raum hatte ich nie Verletzungen (außer Kratzer) und es ging deutlich weniger brutal zu.
Fazit: Sie werden getrennt und noch mal neutral vergesellschaftet.

Leider wird oft "neutraler" Raum falsch definiert. Die Leute putzen alles (Duft weg) und nehmen die Einrichtung weg, räumen um oder aber sie vergesellschaften in einem Gebiet, dass sie schon gesehen haben und daher kennen. Neutral ist nur, was wirklich völlig ungewohnt ist (am besten Innenkaninchen nach draußen und umgedreht).

Wenn die VG im neutralen Raum schwierig verläuft, setze ich sie noch mal in einen anderen neutralen Raum um... Das beruhigt dann noch mal. ;)

Hier im Tierheim wird (leider) auch Gitter-an-Gitter vergsellschaftet und emfpohlen... Das funktioniert leider sehr oft nicht, so dass ich dann kommen muss und es wieder ausbügel mit einer neutralen Vergesellschaftung...


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von lapin » Mo 5. Nov 2012, 12:00

Da alle meine Vergesellschaftungen, die ich mit dieser Methode durchführte super funktionierten, würde ich sie auch immer wieder empfehlen.
Ob es in Innenhaltung oder Außenhaltung war...sie benötigen zwar ne Menge Geduld...wurde am Ende aber ohne Ausnahme immer erfüllt. :lieb:

Da Bigfoot ja auch ne Menge Zeit hat, solange es ihr Geduldsfaden zu lässt :D...kann sie da ja evtl noch viel rumexperimentieren, aber aktuell würde ich die Methode beibehalten.
Ich denke das hier zu Weihnachten tatsächlich steht..."sie kuscheeeeeln" :freu:

:jaja:


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von saloiv » Mo 5. Nov 2012, 13:01

Hm, aber warum Bisse und Verletzungen riskieren, wenn es auch ohne geht?


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von lapin » Mo 5. Nov 2012, 13:05

Gabs bei mir nicht, die gabs erst bei Krankheit bzw in einer bestehenden Gruppe.
Du kannst ja andere Erfahrungen gemacht haben, deswegen müssen andere Methoden aber nicht schlechter sein.


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von saloiv » Mo 5. Nov 2012, 14:57

Klar, wenn´s klappt spricht nichts dagegen. Ich habe es jetzt ein paar mal versucht und jedes mal gab es extreme Bisse. Dieses mal hat sich meine (vorher harmonische) 3er-Gruppe gezofft und sobald das neue (4.) Kaninchen mit im Garten lief, also nicht direkt das neue Kaninchen mit den alten, da flog nur Fell usw. aber ohne Bissverletzungen.


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Bigfoot63 » Di 6. Nov 2012, 13:56

Diese Kaninchendame ist mit normalen Mitteln nicht zu fassen. Sie kennt und lebt im gesamten Haus. Der Keller ist zu dunkel und vor allem auch zu kalt.
Die Lady hat nur ein Auge und ist von daher nicht so freundlich bzw. bei ihr scheint der Grundsatz zu gelten Angriff ist die beste Verteidungsstrategie.
Sie hat meinen damals 4 Monate alten Rammler der vor der Geschlechtsreife kastriert wurde, in einem ihr völlig unbekannten Revier innerhalb von 3 Sekunden vollständig geschreddert. Bisswunden am Auge etc.
Sie wurde wegen dem extrem auffälligen Verhalten auch kastriert da war sie knapp 1 Jahr, oder kurz davor. Sie hatte auch einen entsprechenden Befund.
Mittlerweile habe ich gut 175 VG selber durchgeführt und auch zahlreiche bei meinen anderen Kaninchen, nie ein grosses Problem, mal abgesehen von dem üblichen Tamtam. Ich bin also durchaus leidensfähig, aber das was diese Häsin macht, geht zuweit.
Ich lasse ihn jetzt erstmal solange davon wohnen bis sie den Kontakt zu ihm sucht, das tut sie mittlerweile schon mal. Sie legt sich auf die andere Seite direkt an den Zaun. Sie ist bis vor wenigen Tagen angriffsknurrend in die Zäune gegangen. Dieses Verhalten hat sie seit 2 Tagen aufgegeben.
Egal ob sie nun in ihrem Revier wohnte oder er drinnen und sie draussen. Bisher zeigt sich das der ständige Geruch des anderen langsam anfängt sie zu zermürben. Derzeit lasse ich die Türe geschlossen. Öffne ich diese stürmt sie sofort raus und beißt ihm ins Gesicht. Er unterwirft sich sowieso, das ist gar nicht das Thema. Sie hört nur nicht auf und verletzt ihn trotzdem.
Das Problem denke ich lässt sich nur durch langsame Gewöhnung umgehen.

Ist es bei Wildkanichen nicht auch so, daß sich revierfremde Tiere an den Rand des Reviers begeben und gucken wie nah sie heran können ? Ich habe mal ein Seminar bei Dr. Gansloßer besucht, der hat das so sehr einleuchtend geschildert. Er verwies auch darauf das Wildkaninchen darauf bauen, nach langsamen rantasten auch geruchsmäßig nicht mehr als fremd erkannt zu werden.
Diese Methode wende ich wirklich nur an, da ich nicht möchte das die Häsin für immer alleine bleibt. Ich kann auch nicht dabei zusehen, wie sie erst ins Gesicht und dann ins Geschlechtsteil beißt. Die Verletzungen sind wirklich keine Kratzer, die man hinnehmen muss. Das kann ich guten Gewissens dem Rammler gegenüber nicht verantworten. Er hat so einen Streß gehabt, daß er direkt noch heftig das Schnupfen anfing....

Mir ist wohl bewusst, das dies so etwas länger dauern wird, aber ich fürchte ich habe keine Wahl.
Die Frage ist auch, welcher in meiner Nähe wohnende Kaninchenhalter, hätte Mumm für diese VG in seinem Haus. Wie gesagt die Häsin hat kein Problem mit neutralen Räumen, sie glaubt sie wohnt dort nach 3 Sekunden.

Lapin zeigte mir diese Möglichkeit auf und ich denke das schadet ja nichts. Zeit habe ich notfalls auch bis Ostern :)


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von lapin » Di 6. Nov 2012, 14:10

Bigfoot63 hat geschrieben:st es bei Wildkanichen nicht auch so, daß sich revierfremde Tiere an den Rand des Reviers begeben und gucken wie nah sie heran können ? Ich habe mal ein Seminar bei Dr. Gansloßer besucht, der hat das so sehr einleuchtend geschildert. Er verwies auch darauf das Wildkaninchen darauf bauen, nach langsamen rantasten auch geruchsmäßig nicht mehr als fremd erkannt zu werden.
Genau, so ist es auch das natürlichste.
Meine Trenngitter Methode beruht auf dieser Beobachtung.

Nur das ich ihnen hier einen Platz in Mitten der Gruppe gebe, allerdings mit Schutzburg, beginnen sie in ihrer Schutzburg das chillen, lass ich sie raus und die Neuzugänge finden ihren Platz am Rand (Unterholz auf unserem Grundstück)...
sie sind aber weder schüchtern, noch ängstlich, sondern sind sich den anderen bewusst.
Nachts wird weiterhin getrennt, da sich ihr Platz da verkleinert.

Sind die anderen in der Hütte, geb ich dem Neuzugang gern die Möglichkeit ihr neues Revier, bzw. das der anderen zu erkunden, so wissen sie bei Jagerei wo sie hin müssen bzw wo sie ankommen, wenn sie in eine bestimmte Richtung rennen.


Ich glaube es war sogar saloiv, die davon berichtete das Kaninchen die in Narkose liegen und in einer fremden Gruppe aufwachen, direkt akzeptiert werden.
Murx erklärte es damit (wenn ich mich richtig erinnere), dass das Tier in den Moment da ist, nicht weg rennt und somit ein Gefühl der Zugehörigkeit versprüht.
Wenn ich den Link wiederfinde, verlink ich ihn ;)!
Daran hab ich mich ebenfalls orientiert, nur das ich meine Kaninchen nicht schlafen lege, sondern einfach in die Gruppe packe und die Gitterstäbe Schutz bieten.
Somit entsteht eine gewisse Form der Zugehörigkeit, denn es ist da und rennt nicht weg ;)!

Emma war die einzige Ausnahme, es wurde durch die Gitter gebissen, hier musste sie freigelassen werden und durch Anwesenheit auf dem Grundstück sich langsam eingliedern.

Auf jeden Fall empfinde ich die Anwesenheit eines neuen Kaninchens im bestehenden Revier für wesentlich natürlicher und stressfreier, als das neutrale vergesellschaften, auf weniger Raum...
aber wie gesagt meine Erfahrungen. ;)


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von saloiv » Di 6. Nov 2012, 14:28

Ja, Kaninchen halten sich abweits auf (neben den Revierrändern) und gehen dann für wenige Sekunden ins Revier und ziehen sich wieder zurück, wenn die Revier-Wächter kommen...
Ich hatte beispielweise als Asterix und Obelix (2 Rammler, kastriert) in die Rappelphase kamen das Problem. Asterix wurde zerfleischt und zog sich dann ein halbes Jahr zurück (wanderte ab) was ihm möglich war bei meiner Haltung. Er lebte dann tagsüber bei den Nachbarn im Garten und nachts separierte ich ihn. Irgendwann kam er wieder näher (Gemüsegarten von mir) und dann wurde nach einiger Zeit wieder gekuschelt wie zuvor (übereinander) und es war Friede Freude Eierkuchen...

Oder ein weiteres Beispiel: Meine momentane VG.
Das Weibchen, das zur Gruppe dazu soll und das Männchen, das dabei war aber nun gebissen und gejagdt wurde, leben an den Revierrändern (abwandern können sie hier kaum außer sie springen über das Gitter in den anderen Teil des Gartens), dort werden sie mehr in Ruhe gelassen als mitten im Revier.

Das durch die Gitter beißen ist leider extrem verbreitet. Nachdem ich hier immer fremde Gruppen habe deren Gehege abgeschirmt wird, weiß ich wovon ich spreche. Da kommt man bei Gitter-an-Gitter meistens um Doppelgitter oder ein sehr enges Gitter nicht drumherum.

Bei natürlichen VG´s funktioniert es aber eben nicht immer, sie können ja auch die Gruppe trennen etc. und abwandern. Oder ein Tier wird rausgemobbt...

Ja, wenn es zu üblen Verletzungen kommt ist Gitter an Gitter manchmal gar nicht schlecht, ich empfehle es dann allerdings mit Seitentausch. Ich hatte es aus deinen Schilderungen gar nicht so wahrgenommen, dass der Rammler halb zerlegt wurde.


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Bigfoot63 » Di 6. Nov 2012, 14:51

Ich wollte niemanden der nur so am Rande mal was liest verängstigen.
Richtig zerlegt hat sie den damaligen Rammler, der so jung vergesellschaftet wurde. Daher bin ich hier als das so wieder losging dazwischen, da hatte sie ihn schon am Auge gebissen ( ordentlich ) und hing fest in ihm unter dem Bauchfell am Rande des Geschlechtsteils.....*übel*
Daraufhin habe ich die Häsin mit Handtuch rausgetrennt und auf Plan B oder hilfreiche Ideen gesonnen.
Ich hatte den Rammler auch in ihrem Gehege, da war die Häsin aber super stressig, so dass ich wieder zurück getauscht habe. Das werde ich dann auch wieder mal tauschen, je nachdem wieviel Stress hier herrscht. Den Tausch des Reviers hatte die Häsin ganz übel aufgenommen und auch wenn sie keinen Sichtkontakt hatte, immer zu auf den Zaun ( Gehegedraht ) geboxt....


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Bigfoot63 » Di 25. Dez 2012, 18:47

Eine ganze Weile ist nun ins Land gegangen, wollte nur kurz berichten, daß wir nach der ganzen Vorgeschichte nun am vergangenen Wochenende die beiden zusammengesteckt haben.
Das lief tatsächlich dann, wie gehofft, stressfrei und gut.
Die beiden sind lieb miteinander, fressen sogar aus einem Napf und Fell ist kaum geflogen, das sollte also gut gegangen sein.
In den nächsten Tagen werden wie die beiden dann in ihr ursprüngliches Gehege zurücksetzen.

Danke für die Tipps und das Mutmachen.

hat also tatsächlich an Weihnachten geklapt :)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Heike » Di 25. Dez 2012, 19:41

Da Bigfoot ja auch ne Menge Zeit hat, solange es ihr Geduldsfaden zu lässt :D...kann sie da ja evtl noch viel rumexperimentieren, aber aktuell würde ich die Methode beibehalten.
Ich denke das hier zu Weihnachten tatsächlich steht..."sie kuscheeeeeln" :freu:

Wie schön, dass lapin Recht behalten hat :lieb:
Freue mich sehr für dich :top:



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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Da4nG3L » Di 25. Dez 2012, 19:47

Süß die Beiden, die passen ja sogar optisch total gut :hot:
Bigfoot63 hat geschrieben:Das lief tatsächlich dann, wie gehofft, stressfrei und gut.
Super :top:


Liebe Grüße,
Sabrina

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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von lapin » Di 25. Dez 2012, 20:07

:freu: TOOOOOOLL


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Rosalie » Di 25. Dez 2012, 20:13

Das ist ein wunderschönes "Weihnachtsgeschenk" :top:
Ich wünsche euch, dass es auch so bleibt :top:


Willi, Marie, Maja, Lucy, Rosalie, Lotte und Otto, geliebt und unvergessen.

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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Bigfoot63 » Do 27. Dez 2012, 09:10

Das bleibt tatsächlich so, die beiden sind unzertrennlich.
Hier lag es wohl wirklich daran das die Häsin nur noch ein Auge hat und sehr schnell angreift, wenn ihr etwas fremd ist. Ich hatte es ja eingangs beschrieben.
Mittlerweile erkunden sie zusammen die Häuser alle auch von oben. Der Rammler aka Mumpitz, hatte es bisher nicht so mit erhöhten Positionen, er hoppst nun auch locker nach oben.
Sehr niedlich die beiden. Sie putzen sich gegenseitig, Chefsein hat der Rammler übernommen, das ist gut denke ich. Sie unterwirft sich auch locker und putzt ihn freiwillig ausgiebig.
Ich denke am Wochenende ziehen die beiden dann in ihr Zimmer um und gut ist.
Dann kann meine Männer Handicap WG wieder in ihr Gehege zurück. Die sind im Kaninchenzimmer nicht wirklich glücklich.
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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von alexandra36 » Do 27. Dez 2012, 09:35

saloiv hat geschrieben:Hm, aber warum Bisse und Verletzungen riskieren, wenn es auch ohne geht?
Ich finde auch, das man das nicht so verallgemeinern kann. Ich mache meine VG´s auch mit der Trenngittermethode und auf nicht neutralem Raum, hat immer geklappt, Verletzungen gab es nie.
So habe ich auch erst vor Kurzem meinen Zwergwidderrammler mit meinen 8 Riesen VG, er hat nichtmal eine Schramme abbekommen. ;)

Ich bin der Meinung, das es nicht drauf ankommt, wie die Nins vor der VG gehalten wurden (getrennt oder nicht), sondern auf den Charakter der Tiere und auch, wieviel Platz sie bei der VG haben. Da bin ich auch der Meinung (entgegen so mancher Empfehlungen), das viel Platz besser und stressfreier ist, so meine Einschätzung und Erfahrung. ;)


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Bigfoot63 » Mo 7. Jan 2013, 09:08

Die beiden sind bereits Silvester wieder in ihr Ursprungsgehege zurück gezogen.
Völlig unspektakulär, darüber bin ich auch froh.
Sie haben sich beide zusammen an den Lieblingsplatz der Häsin gelegt und genießen seitdem ihren Ruf als das "doppelte Lottchen". Man sieht sie nur zusammen, sehr auffällig.
Die Häsin hat ihm schon beigebracht mit welchen üblen Tricks die Halter angerannt kommen...
Er zeigt ihr wie man toll Häuser etc anknabbern kann.
Ein tolle Beziehung, mit geben und nehmen :D


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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von lapin » Mo 7. Jan 2013, 09:22

Ach das ist so toll! Schöne Entwicklung!!


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Danny-Hasi
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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von Danny-Hasi » So 13. Jan 2013, 23:32

Hallo, ich habe jetzt den ganzen Thread gelesen und ich kann meine Zicke ganz doll mit deiner vergleichen.
Kurze Geschichte ... heute vor einer Woche ist unser Leo an einem Tumor gestorben. Mo hatten wir dann den Widdermix Arthur aus dem Tierheim geholt, damit unsere Superzicke Luna wieder einen neuen Partner hat. Es war eine VG auf nicht neutralem Boden, da wir in einer Wohnung wohnen und Luna auch alles kennt. Wir haben beide in ein umgebautes für Luna fremdes Reich, was die Innenausstattung betrifft, laufen lassen ... VG sollte erst im fremden Schlafzimmer stattfinden ... fanden beide aber langweilig und sind ins WZ geflüchtet.In der Nacht von Fr auf Sa oder auch am Sa Vormittag als ich einkaufen war hat sich Arthur leider wohl mal gewehrt und Luna ein dickes Loch in die Backe gebissen ... vorher war Luna genauso wie deine Häsin .... wenn er sich nur bewegt hatte, knurrte sie und griff an. Er hat jetzt mal den Spieß umgedreht. Vorher war er ruhig, schüchtern und traute sich vom Klo nicht runter...fressen nur in meinem Beisein. Mit der Absprache und auch Zusammenarbeit mit dem Tierheim habe ich den Kleinen dann heute wieder zurück gebracht. Nun las ich die VG mit der Trenngittermethode und bin mehr als überrascht. Da ich bisher immer nur gehört habe das Trennungen zu Aggressionen führen. Wir wollen den Arthur unbedingt wieder und ich möchte das mit dieser Methode ausprobieren. In der Zeit wo die beiden im jeweiligen Gehege sitzen kann die Wunde von Luna heilen. Diese musste getackert werden. Was würdet ihr denn sagen, ist es sinnig sich denselben Bock nochmal zu holen? Für uns wäre es ein Traumkandidat. Luna hat es aber noch nicht so gesehen.
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Re: Ein neuer Mitbewohner....

Beitrag von lapin » Mo 14. Jan 2013, 20:41

Uiuiui ordentlich erwischt....aber süß der Racker , schade das er wieder zurück musste...


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