Es ging schon am Anfang, als er vor 3 Jahren neu bei uns eingezogen war damit los, dass er als er ganz klein war mit dem Kopf zuckte und nur in der Ecke lag und schoben es anfangs an Eingewöhnungsstress.
Wir wussten nicht was er hatte. Er wurde geröntgt (Zähne, Kopf, Bauch, Wirbelsäule), es wurde Blut abgenommen (großes Blutbild) und gab bald nichts was man nicht untersucht hatte und man kam recht schnell darauf, dass er einen erhöhten e.c Titer hatte. Ansonsten waren Bluttests und Röntgenbilder unauffällig.
Ungefähr 7 Wochen, nachdem er bei uns war, stellte er erstmalig das Fressen ein.
Wir fuhren von Arzt zu Arzt aber keiner fand etwas. Aus Ratlosigkeit gab dann ein Arzt
Im ersten Jahr wiederholten sich diese Phasen der Fressunlust immer wieder.
Meistens war es dann so, dass er wie aus heiterem Himmel das Fressen einstellte und in Ecken verkroch.
Im zweiten Jahr wo er bei uns war, stellten wir im Sommer (ca. vor einem Jahr) die Ernährung um und fütterten bis auf 2 Mal pro Tag Wiese und Heu. Er war dann über 6 Monate beschwerdefrei, was uns schlussfolgern ließ, dass er Magen Darmprobleme hatte. Wir dachten: Jetzt ist alles gut.
Dann im März dieses Jahres setzte er wieder mit dem Fressen aus. Obwohl er Heu und Wiese bekam.
Wir röntgten den Bauch, den Kopf, ließen die Blase ultraschallen und machten ein großes Blutbild.
Wieder nichts. Nur der ec Titer blieb hoch.
Aus Ratlosigkeit gab der Tierarzt
Bis vor 2 Wochen.
Ende Mai stellte er wieder das Fressen ein und zog sich seitdem nur zurück. Nach zwei Wochen stellte die Tierärztin fest, er hätte Hefen, die er aber als Folge der Fressunlust und nicht als Ursache sah.
Momentan ist es so, dass er viel liegt, ab und an ganz wenig Heu knabbert und ansonsten döst.
Der Kot sieht normal aus. Nur ab und an ist er etwas dünner.
Ich weiß nicht was man noch untersuchen kann und spiele mit dem Gedanken mich an Tierärzte, die über Kaninchen Bücher geschrieben haben und Koriphäen auf diesem Gebiet sind zu wenden?
Meint ihr das ist Angesichts der Problematik vertretbar?