In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von wiesenundmöhren » Fr 25. Mär 2016, 15:29

Ich habe hier leider keinen anderen Tierarzt, der Infusionen setzen würde.



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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von Bigfoot63 » Fr 25. Mär 2016, 15:46

Er frisst wirklich überhaupt nichts ? Wenn du päppelst nuckelt er das aus der Spritze oder musst du ihm das schon wirklich mit "Zwang" einflössen.
Wenn er das nuckelt würde ich erstmal weiter füttern aber in geringer Menge, bei Zwang würde ich eher eine Infusion beim Ta setzen lassen. Das kann aber jeder TA, das ist keine größe Kunst, wenn ich mal so sagen darf.
Tut mir wirklich leid, das da farnichts passiert. Ich habe gerade eine frisch operierte Kaninchendame hier, die futtert aber zumindest nach der OP ein wenig jungen Löwenzahn und was ich sonst noch draussen so finden konnte. Dill geht noch, sonst will sie nichts. Vielleicht mal gucken gehen ob du nicht was findest, auf den Wiesen setzt der Wachstum langsam ein.


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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von wiesenundmöhren » Fr 25. Mär 2016, 15:49

Wenn ich päpple nuckelt er. Dadurch, dass er von klein auf diese Fressprobleme immer mal hatte ist ihm die Nahrung aus der Spritze vertraut.
Die Tierärztin, die hier noch ist hat morgen nicht auf und ist auch so super teuer. Infusionen hat sie bisher noch nie gesetzt.
Darf ich fragen, wie viel du päppelst bei deinem kranken Tier? Er wiegt 1,64 kg (ist aber auch ein Zwerg und fast 2- von der Größe sehr klein)



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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von Bigfoot63 » Fr 25. Mär 2016, 16:38

Meine Lady hier wiegt 4,6 kg, ich lass sie im Moment nur mit dem Grün klarkommen. Päppeln würde ich immer nur 2-3 ml und dann immer mal Wiese und Kräuter anbieten, das er von dem päpppeln wegkommt. In meiner Anfangszeit habe ich ein Kaninchen sehr lange gepäppelt, das hat sich fast das fressen abgewöhnt. Das war schwer wieder hinzu bekommen, von daher immer vorsicht. Ich würde auf jeden Fall Fencheltee per Spritze auch anbieten, damit er genug Flüssigkeit bekommt. Da würde ich schon viel mehr geben. Wie ist es denn wenn du ihm das Fell am Körper nach oben ziehst, bleibt das dann eine Weile so stehen oder geht das zügig wieder auf den Körper. Daran erkennt man, ähnlich wie beim Menschen auch den Flüssigkeitsmangel. Wenn das okay ist, dann würde ich erstmal nichts anderes tun als ihm alles mögliche ins Gehege stellen und gucken was geht...und wenn er über Stunden nichts nimmt, ab und an etwas päppeln und Flüssigkeit anbieten.
Trinkt er denn von selber aus dem Napf ?


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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von wiesenundmöhren » Fr 25. Mär 2016, 20:51

Dill wird momentan gefressen.
Ich neige auch dazu zu viel hinzugeben und muss jetzt wirklich aufpassen die Päppelmenge zu redizieren. Ich habe einfach immer Angst, er würde verhungern.
Ja, er trinkt.

Ich weiß aber immer noch nicht ob ich morgen nochmal zur TÄ fahren soll.
Der Notdienst ist grauenhaft. Der hat mein letztes Tier auf dem Gewissen



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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von lapin » Fr 25. Mär 2016, 20:59

Wichtig ist, dass du mit dieser Entscheidung leben kannst, egal was nun am Ende ist. Dabei solltest du ausschließlich an dich denken!

Wir können dir sagen, dass wir wissen das du das beste willst und alles dafür tun wirst, dass es ihm gut geht und das solltest du auch wissen. Aber man kann nicht immer helfen...

Wie gerne würden wir dir bei der Entscheidung helfen, aber das können wir nicht.
Ich drück auf jeden Fall die Daumen, dass der kleine Mann die Osterzeit gut übersteht.
....Und du auch!!!

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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von wiesenundmöhren » Fr 25. Mär 2016, 21:26

Vielen lieben Dank.
Ich glaube, du hast ganz gut bemerkt, dass es mir langsam auch an die Nerven geht.
Immer in diesem Zwiespalt, ob man genug gemacht hat und dann die Angst davor, dass er es nicht schafft und man sich auch Schuldvorwürfe macht.

Es ist ja leider nicht das erste Mal. Es geht seitdem wir ihn haben und ist ein stetiges auf und ab.
Nur man möchte ihm andererseits auch nicht die Chance auf Leben nehmen.
Ich meine, wer bin ich, die entscheiden kann ob er lebt oder stirbt.



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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von lapin » Fr 25. Mär 2016, 21:33

Du bist der Mensch, der ihn am besten kennt und deshalb wird jede Entscheidung die beste für ihn sein...Auch wenn sie nicht mit Erfolg belohnt werden sollte.

...Eben weil wir nur Menschen sind...


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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von wiesenundmöhren » So 27. Mär 2016, 14:26

Danke nochmal für die aufmunternden Worte.

Momentan wird etwas mehr gefressen. Aber was mich immer noch aufregt: Er hat ständig die Schonhaltung und liegt sehr viel.

Ist das typisch für einen ec Verlauf? Das verrückte ist: Er hat ja keine anderen Symptome. Keinen Schiefhls und er schwankt auch nicht.
Nur immer die Fressunlust und das nur rum liegen.

Und der Titer ist eben grauenvoll hoch. Also der ec Titer.



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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von lapin » So 27. Mär 2016, 16:27

Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe...Aber wie verhält er sich auf Schmerzmittel?


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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von wiesenundmöhren » So 27. Mär 2016, 17:42

Eigentlich fast gleich. Etwas besser. Aber ich will ihn nicht jeden Tag zudröhnen.
Mit dem AB sind wir durch.



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Re: In der Zwickmühle- eure Meinung ist gefragt

Beitrag von lapin » So 27. Mär 2016, 17:46

Tatsächlich würde ich ihn da doch länger auf Schmerzmittel setzen...
Wenn man gar keine Idee hat, was nun los ist, kann man dem Tier damit erhebliche Erleichterung bringen.

Ich persönlich bin ein Befürworter von Schmerztherapie. Das hat manch einem Tier noch eine lange Zeit mit Lebensqualität geschenkt.

Von AB zb. hingegen halte ich überhaupt gar nichts :-). (Das aber nur als wertfreie Randbemerkung)


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