Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

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Es gibt Kaninchenhalter, erfahrene Kaninchenhalter und sehr erfahrene Kaninchenhalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Bigfoot63 » Di 22. Mär 2016, 07:51

Die Abschiedsfrage hatte ich überlesen, gerne dazu dann ein kurzer Nachtrag .
Tiere die morgens, überraschend, tot im Gehege lagen wurden nicht von den anderen beachtet.
Ich hatte einige male den Eindruck, das eine Distanz gesucht wurde.
Eines meiner Kaninchen haben wir im Garten euthanasiert, da wo sie lag. Wir haben fast 1 Stunde gewartet, aber es ist keines der Gruppenmitglieder dort gezielt hin und hat versucht die Lady zu erwecken oder ähnliches. ´
Miss Marple bachte ich vom TA mit nachhause, weil sie bei uns im Garten bestattet werden sollte, heute mache ich das nicht mehr. Sie legte ich auf das Gras um mir Schaufel und Spitzhacke zu holen. ´Diese Zeit nutzte der Partner um den toten Körper anzugreifen. Seitdem mache ich das nicht mehr.
Ich halte jetzt auch seit 12 Jahren Kaninchen in größeren Mengen und kann wirklich nicht sagen, das hier einer so etwas wie Trauer gezeigt hat.
Das "schlechtere Fressen" denke ich immer ist nicht schlechter, sondern unaufgeregter, kein Nahrungskonkurent in der Nähe, da ist dann auch keine Eile nötig.
Natürlich kann man es nicht wissen, aber bei Kaninchen habe ich es nicht empfunden.
Bei Pferden merkt man es deutlich, die vermissen und wiehern noch lange am Tor, wenn ein Kollege gehen musste. Bei Pferden die auf der Weide euthanasiert wurden, da kommt auch die Herde vorbei und schaut einmal und meist alle Mitglieder. Dann ist da auch Ruhe, aber man merkt eine paar Stunden eine gewisse Ruhe/Unruhe in den Pferden. Bei Kaninchen ist mir das wirklich noch nicht aufgefallen.


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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Saubergschweinchen » Di 22. Mär 2016, 09:32

Vlt. gibt es auch einen Zusammenhang mit der Gruppengröße. Ich hatte immer nur Kaninchenpärchen und da war es bei allen vier Sterbefällen das selbe Bild.
Schubsen, putzen, Dazulegen und irgendwann abwenden...am längsten dauerte es bei Romeo und Bubbles, als ich ihn tot wieder brachte hat sie ihn über 10min geputzt, eine halbe Stunde bei ihm gelegen und wenn ich ihn dann beerdigen wollte kam sie immer wieder und "verteidigte" ihn, erst nach über einer Stunde war es für sie dann ok ihn wegzunehmen.

Bei den Meerschweinchen halte ich ja kaum Pärchen und da kann ich es wie gesagt nicht beobachten. Ich denke in einem "natürlichem" Rudel wird der tot eines Tieres einfach anders zur Kenntnis genommen als wenn dann der einzige Partner allein zurück bleibt.

Ich zeige jedes verstorbene Tier nochmal seiner Gruppe egal ob Rennmaus, Kaninchen oder Meeri denn auch wenn sie kein offensichtliches Interesse zeigen ist die Endgültigkeit denoch klar und sie suchen nicht. Bei den Pferden hatten wir das auch sehr oft...ging ein lebendes Pferd vom Hof und kam nicht wieder wurde es lang gesucht und vermisst...konnte die Herde sich verabschieden gab es danach kein Suchen.
Ich halte es für stressärmer den Tieren zu zeigen dass das Gruppenmitglied nicht wieder kommt.
Habe aber bisher auch noch keine der genannten schlechten Erfahrungen gemacht.


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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Murx Pickwick » Di 22. Mär 2016, 10:30

Ich glaub nicht, daß es die Gruppengröße ist - Verena Stieß hatte bei einem ihrer Kaninchen einen Fall dokumentiert, wo der Hinterbliebene extrem um seine Lieblingspartnerin getrauert hatte. Brauner Bär war danach nicht mehr derselbe. Auch als Brauner Bär starb, trauerte das letzte Kaninchen, was mit ihm viel zusammen war, extrem.
Und sie hat selbst viele Kaninchen gehabt, die sich frei in Garten und Wohnung bewegen durften, also eigentlich noch bessere Bedingungen, wie bei mir.

Nach meiner Beobachtung sind es vor allem gehandicapte Kaninchen, die besonders stark ihre Trauer zeigen ... aber auch absolut gesunde Kaninchen zeigen manchmal Trauer - und oft eben nicht. Deswegen bin ich mir nicht mal sicher, ob die Kaninchen, die keine Trauer zeigen, nicht eventuell genauso stark trauern, wir das aber nur nicht sehen. Ich hab eh das Gefühl, als wenn Kaninchen eher in der Gegenwart leben, frei nach dem Motto: "Egal, was passiert, das Leben geht weiter - ergreifen wir die Chance, wo sie sich uns bietet", so daß sie deutlich besser mit Schicksalsschlägen klarkommen, wie andere Säuger.

Gerade bei Meerschweinchen hab ich wieder die Erfahrung gemacht, daß die gesamte Gruppe oft stundenlang das tote Tier noch bewachte - klar, die haben sich nicht zum Toten gelegt, aber sie blieben in der Nähe und ließen die Kaninchen nicht an den Toten heran. Erst wenn die Meerschweinchengruppe weiterzog, hatte ich die Toten entfernt.
Bei den Meerschweinchen hatte ich allerdings nur ein eingeschläfertes Tier bei - ein neues Tier, was noch gar nicht so wirklich in seine Gruppe integriert war. Dieses Tier hatte ich nicht nochmal auf die Weide gebracht.
Ich finde, gerade Meerschweinchen zeigen unheimlich stark Trauer oder Verlust ... vor allem, wenn die Gruppe über die Jahre gut eingespielt ist. Wird ein Gruppenmitglied getrennt (beispielsweise wegen Krankheit), rufte bei mir die gesamte Gruppe oft tagelang nach dem Vermißten, bevor sie ihn aufgaben.

Ganz anders die Kaninchen - die Verbliebenen hatten die Rang- und Revierverhältnisse neu geordnet, kam ein krankes Kaninchen gesundet auf die Weide zurück, hatte es keinen Platz mehr auf der Weide und wurde wie ein fremdes Kaninchen behandelt - dabei hatte jeder der Kaninchen den Zurückgekommenen sehr wohl erkannt!
Goldfleck mußte nach ihrer Zahngeschichte zwei Tage lang um ihr ehemaliges Revier und ihren ersten Rang kämpfen, bevor ihr der Platz, der ihr zustand, wieder eingeräumt wurde.
Dabei kommt allerdings auch der Fortpflanzungsstreß hinzu ... gerade die Kaninchendamen waren bei mir sehr darauf aus, möglichst viel Revier und möglichst günstige Stellen für ihre Bruthöhlen zu ergattern. Bei kastrierten Häsinnen hat man das nunmal nicht.



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von wiesenundmöhren » Di 22. Mär 2016, 12:56

Ist er denn tot? Oder hab ich was überlesen?



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Di 22. Mär 2016, 13:19

Nein, er ist nicht tot, es war nur eine Frage wie man am besten für den Fall der Fälle vorgeht.

Ich hab grade mit der Klinik telefoniert - ich kann ihn heute nach der Arbeit mitnehmen. Er frisst von selber, aber lt. Klinik noch zu wenig, als dass man ihn überhaupt nicht mehr zufüttern müsste. Ich soll ihm noch ca. 2 Tage früh und abend 6-7 ml mit der Spritze geben. Ich hab mal vorsichtig angefragt, ob es nicht auch sein kann, dass er nicht so viel von selbst will, weil er ja zugefüttert wird. Aber lt. Ärztin/Pflegerin fressen 99% der Kaninchen trotz zufüttern dann wieder - versteh´s nicht ganz muss ich sagen. Ich weiß ja nicht wie er drauf ist, aber wenn er heute abend von selbst fressen sollte, auch wenn´s wenig ist - soll ich dann zufüttern???????? :hm:

Sie haben Bandwurm- u. Spulwurmeier gefunden. Was kann ich hier dann noch unterstützend über´s Futter anbieten?

Außerdem haben sie ihm nur gestern Panacur gegeben und heute "Profender". Kann mich hier evtl. jemand beruhigen, da ich mich grad bissl schlau gemacht hab und die totalen Horrorgeschichten zu Nebenwirkungen gelesen habe - bei Katzen u. Hunden, für die das Präparat ja eigentlich auch ist. :shock: Momo soll ich das Ganze dann auch geben lt. Klinik.

Was meint ihr?



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Murx Pickwick » Di 22. Mär 2016, 15:24

Aber lt. Ärztin/Pflegerin fressen 99% der Kaninchen trotz zufüttern dann wieder - versteh´s nicht ganz muss ich sagen.
Das ist etwas, was ich mit meinen Erfahrungen nicht in Einklang bringen kann ... da waren es nämlich über die Hälfte der Kaninchen, die nach Zufüttern gar nicht mehr ans Futter zu bekommen waren und irgendwann, nach monatelanger Päppelei, verstarben.
Eventuell wird oft gesagt, ja wir füttern zu, was dann allerdings aus verschiedensten Gründen nicht getan wurde - die Kaninchen wurden wieder gesund, die TÄ hatten ihre Bestätigung, aber gehen nun von falschen Vorraussetzungen aus.

Wenn das Kaninchen von selbst frißt, dann alles anbieten, was du auftreiben kannst ... damit es sich die passenden Sachen heraussuchen kann und fressen kann. Wählt es energiehaltige Kost, wie beispielsweise Sesam oder Leinsaat, ist das entweder ein Zeichen dafür, daß Mineralstoffe aufgefüllt werden müssen - oder daß zuwenig Energie aufgenommen wird. In dem Fall kannst du dir überlegen, ob es nicht doch sinnvoller ist, zuzufüttern. Meist ist es selbst dann nicht notwendig.
Wenn das Kaninchen deutlich Anzeichen zeigt, es will fressen, kann aber nicht, beispielsweise weil ihm das Futter ständig aus dem Maul fällt oder es vor Schmerzen nicht kauen kann - dann muß auf jeden Fall zugefüttert werden.

Spulwürmer sind nicht gut, du kannst hier Tomatengrün, Auberginengrün und/oder Kartoffelschalen samt Keime anbieten. Das Solanin ist giftig für Spulwürmer - die Kaninchen dagegen besitzen im Darm Anpassungen, welche es verhindern, daß sie das Solanin aufnehmen, es wirkt also nur im Darm gegen die Spulwürmer.

Mit den Bandwürmern kannst du nur weiterhin Kürbiskerne anbieten - eventuell hilft auch Propolis weiter.

Momo brauchst du nix zu geben, solange sie symptomfrei ist. Die Darmparasiten können nicht zu 100% abgetötet werden, es bleiben immer welche über. Aber die Mittelchen zur Bekämpfung von Darmparasiten schädigen den Darm, so daß sich die Darmparasiten wieder erholen können und sich wieder vermehren.
Wichtig ist nur, daß du so schnell wie irgendmöglich, zu einer durchgängigen Wiesenernährung kommst - also nix mit ein paar Kräuter auf der Wiese per Hand raussortieren und pflücken - sondern die Wiese mit allen Pflanzen, auch denen, die du nicht kennst oder die du für giftig hältst, pflücken und möglichst viel den Kaninchen anbieten.
Gerade bei geschädigten Darm bleibt dabei oft eine Menge über für den Kompost ... es werden halt nur wenige Pflanzen tatsächlich gefuttert - das sind jedoch dann genau die Pflanzen, welche der Darm zur Gesundung braucht.



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Mrs Rabbit » Di 22. Mär 2016, 18:57

Ich kann zum Krankheitsbild nichts beitragen. Wünsche aber gute Besserung! :daum:

Zum Thema abschiednehmen möchte ich etwas sagen.

Bei meiner ersten zweier Gruppe (2 Kastrate), verstarb Mr Rabbit an Epilepsie und der Partner konnte sich nicht verabschieden. Bounty war daraufhin höchst aggressiv (griff alles an was sich bewegt hatte, egal ob Mensch, Hund, Katz), verstört und futterte nur wenig.

Bei den anderen Kaninchen war's nicht so schlimm. Sie waren den ersten Tag etwas träger aber das wars auch. Vielleicht weil's nicht der richtige Partner war oder die Bindung war nicht so stark? :hm:

Als damals die Partnerin von Plüsch und Feivel verstarb, konnten sie Abschied nehmen. Sie saßen bei Shiva, haben sie angestupst, sich zu ihr gelegt etc. Obwohl Plüsch und Feivel Abschied nehmen konnten, hatten sie die ersten zwei Wochen mehrmals täglich den Platz aufgesucht an dem Shiva verstarb, die nächsten zwei Wochen haben sie den Platz noch täglich aufgesucht - später nicht mehr. Sie hatten deutlich getrauert, waren träge, haben kaum gefressen, sprangen nicht rum. Sie nahmen einfach nicht mehr am Leben teil, ihnen schien alles egal zu sein - obwohl sie sich noch hatten. :hm:

Ich denke man muss es individuell entscheiden, je nach Charakter des Kaninchens und auf die Bindung. :grübel:


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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Di 22. Mär 2016, 19:07

HILFE!!! Es wird immer schlimmer!!!! Jetzt war Bubble 1 Std. im Gehege und Momo hat ihn sogar mal kurz abgeschleckt. Bubble saß dann ewig in der Toilette und als er dann raus ist wollte Momo zu ihm hin und hat ihn beschnuffelt und dann hat ihn der kranke Bubble angegriffen und sie haben gekämpft dass das Fell nur so fliegt.

Wir haben jetzt das Türchen zwischen Innen- und Aussengehege zu gemacht und jetzt sitzt Bubble hinter dem Stall und rührt sich nicht mehr.

Ich bin fix und fertig - was soll ich denn jetzt machen? Sie haben sich immer verstanden. Ich weiß man soll normalerweise nicht eingreifen, aber Bubble ist doch sowieso nicht fit und das sah RICHTIG böse aus!!!!

Was soll ich jetzt machen? Soll ich sie trennen? Bubble sollte außerdem lt. Tierärztin auf JEDEN FALL nochmal zugefüttert werden heute. Ich bin echt total verzweifelt!!!!!!!!!



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Saubergschweinchen » Di 22. Mär 2016, 19:16

Das ist leider nich ungewöhnlich wenn kramke tiere länger wegbleiben. Damit muss man leider rechnen...
Ich würd sie erstmal mit gitter trennen es sei denn er würde durchs gitter zu sehr angegiftet. Dann komplett trennen.

Zufüttern würde ich persönlich auf keinen fall aber du musst ja auch zur ruhe kommen und dann mach lieber was der TA sagt ;) zumindest heute.

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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Mrs Rabbit » Di 22. Mär 2016, 19:23

Flog nur Wolle oder gab es auch Verletzungen ?

Wenn es keine Verletzungen gab, würde ich es erstmal beobachten.

Als eins meiner Kaninchen (Feivel) mal schlimm Krank war und Plüsch ständig auf Feivel los ging, hatte ich sie getrennt (Feivel hatte einige Bisswunden). Jedoch nur mit Gitter - Sie konnten Kontakt aufnehmen wenn sie wollten, aber konnten sich nicht verletzten. Nach einer Woche büchste Feivel aus und sie hatten sich automatisch wieder vertragen. :hm:


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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Di 22. Mär 2016, 21:02

Verletzungen sehe ich keine. Es flog nur sehr viel Wolle. Ich finde es nur sehr seltsam, dass der Kranke den Gesunden angeht. Hätte gedacht, er braucht seine Kraft momentan eher für was anderes.
Sie sind jetzt getrennt - aber nur durchs Gitter und können sich sehen. Einen neuen Versuch kann ich dann leider erst morgen Abend starten.

Bubble hat ein kleines bißchen gefressen - nicht viel. Ich fütter jetzt erst mal nicht zu.

Momo hatte ganz schön Angst vor dem kleinen Teufel - damit hätte er wohl auch nicht gerechnet. Bisher war eigentlich immer er der Chef.



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Murx Pickwick » Di 22. Mär 2016, 22:32

Es ist ein normales Verhalten von Kaninchen, kranke Kaninchen aus dem Revier zu verjagen ... die einzige Ausnahme sind feste Freundschaften, da jagt keiner den anderen, auch nicht wenn einer der Beiden krank ist - solche Kaninchenfreundschaften sind jedoch eher selten.

Kann das kranke Kaninchen nicht fliehen, wird es früher oder später schwer verletzt oder sogar getötet - erst wenn es wieder halbwegs gesund ist und sich wehren kann, wird es wieder von den anderen Kaninchen akzeptiert. Der Grund dafür ist, daß gesunde wildlebende Kaninchen nur eines im Kopf haben: eine möglichst große Nachkommenschaft zu produzieren. Dafür brauchen sie die Ressourcen (Wasser, Futter, Plätze zum Bau von Wurfhöhlen) im Revier.
Ein krankes Kaninchen braucht diese Ressourcen auch - aber ist leicht zu vertreiben. Also wird es vertrieben und die restlichen Kaninchen haben für sich mehr Ressourcen. Ein gesundes Kaninchen dagegen läßt sich nicht so einfach vertreiben, es wehrt sich - und so ein Kaninchen zu vertreiben, braucht Kraft und birgt die Gefahr, verletzt zu werden. Also arrangieren sich gesunde Kaninchen - und vertragen sich deshalb. Außerdem tun sich Kaninchen auch mit anderen Kaninchen zusammen, mit denen sie sich gut verständigen können - gemeinsam ist es einfacher, andere Kaninchen aus ihrem Revier rauszuwerfen.
Ein krankes Kaninchen kann den Revierinhabern bei der Verteidigung gegen andere Kaninchen nicht helfen - noch ein Grund mehr, daß es gnadenlos aus dem Revier vertrieben wird und am unwirtlichen Rande der Kaninchenreviere ein tristes Leben fristen muß.

Bei Kaninchen ist es deshalb fast immer besser, ein krankes Tier getrennt von den anderen Kaninchen zu halten ... damit es zur Ruhe kommen kann und eben nicht verletzt wird. Wenn es wieder gesund ist, wird es oft von seinem Partner wieder akzeptiert, meist ohne gefährliche Kämpfe. Nur ranghohe Kaninchen haben es da sehr schwer, weil ihr Rang gern angezweifelt wird - hoher Rang bedeutet in der Wildnis besseres Futter, besten Platz für die Wurfhöhle, geschütztere Mitte des Revieres. Das ist natürlich auch für die anderen Kaninchen im Revier sehr interessant, das wollen sie dann gern auch für sich beanspruchen - und versuchen, das zurückgekommene, ehemals ranghohe Tier auf einen niederen Rang zu verfrachten.



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Di 22. Mär 2016, 23:40

So wie du es schreibst Murx, hätte ich es ja verstanden, aber so war es nicht. 'Es war ja genau umgekehrt.

Nicht das kranke Kaninchen wurde vertrieben, sondern das kranke Kaninchen hat das gesunde gejagt.
Er hat auch nicht aufgegeben als Momo weggerannt ist, sondern ist ihm hinterher gejagt.

Und das kapier ich überhaupt nicht...

Momo (der gesunde) hat sich grad ne halbe Std. von mir streicheln lassen und wirkt ziemlich mitgenommen. Er läuft auch immer wieder mal ans Türchen und möchte rein zu Bubble. Er hat ihn ja auch sofort abgeschleckt als dieser zu Hause ankam - zuerst hat sich Bubble das ja auch gefallen lassen, aber als er ein paar Min. später wieder zu ihm hin ist, ist Bubble auf Momo los gegangen. :heul:



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Saubergschweinchen » Mi 23. Mär 2016, 06:35

Ich denke bubble ist das alles zu viel. Diese Übergriffigkeit in der klinik (Päppeln und behandeln) und der ganze stress .... lass ihn zur ruhe kommen und dann kannst du sie sicher wieder zusammenführen.

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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Emmy » Mi 23. Mär 2016, 08:58

Wie sieht es denn heute bei euch aus?
Alles Gute wünsche ich deinem Bubble :daum:


Liebe Grüße von Kerstin

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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Mi 23. Mär 2016, 20:22

Er hatte über Nacht nicht viel gefressen - heute früh hatten wir versucht zu päppeln, aber nach dreieinhalb 1ml Spritzen aufgehört - er hat eh nur alles wieder rauslaufen lassen. Hatte in die erste Spritze Colosan mit reingemischt, wenigstens das hat er noch geschluckt.

War heute nach der Arbeit noch auf der Wiese und als ich heimgekommen bin, hatte mein Freund das Türchen, dass die beiden getrennt hat, wieder aufgemacht. Bis jetzt keine Kämpfe. Ich habe aber auch das Gefühl Bubble ist zu schwach dafür. Er legt sich sehr oft hin. Ist aber auch ein paar Mal zu Momo und wollte sein Köpfchen unter ihn schieben, aber Momo will momentan nix von ihm wissen und geht dann weg. Glaub auch er riecht das Colosan, da bissl was heut früh daneben ging - kann sogar ich riechen und Momo hasst Colosan. Jetzt schaut mein Freund immer wieder runter zu ihnen, damit ich mal Pause habe. Bin ziemlich durch, da gestern nachmittag auch noch mein Papa ins Krankenhaus gekommen ist.

Wir haben Bubble vorhin noch per Hand gefüttert, da er von allein noch nicht so richtig zum Futter hingeht. Hat aber brav ein paar Samen, Sonnenblumenkerne, bißchen Oregano, Majoran, Gras, Löwenzahn, Sauerampfer, Karottengrün und Pippau gefressen. Von allem nur ein paar Blätter, aber immerhin. Dill und Wiesenkerbel, was er sonst liebt, wollte er nicht. Geköttelt hatte er über den Tag auch etwas und natürlich kommt durch die ganzen Medis jetzt massig Blinddarmkot.

Ich kann es momentan nicht einschätzen und wage keine Prognose - abwarten und hoffen...



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Fredpe » Mi 23. Mär 2016, 20:36

Ich finde, das sind sehr gute Fortschritte. Ich drücke weiter die Daumen. Ihr macht das toll. [emoji4]


Liebe Grüße,
Melanie

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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 23. Mär 2016, 20:47

Immerhin frisst er von selber. Das wird hoffentlich bald alles wieder besser, damit auch du mal zur Ruhe kommst


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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Murx Pickwick » Do 24. Mär 2016, 08:55

Hier sind weiterhin die Daumen gedrückt ...



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Do 24. Mär 2016, 23:28

Vielen Dank für´s Daumen drücken :lieb:

Der kleine Mann ist immer noch mitgenommen und liegt noch viel.

ABER: Sie haben sich wieder lieb :freu: Zumindest rennt Momo nicht mehr jedesmal weg wenn Bubble ankommt und wenn er es schafft sein Köpfchen unter Momo zu schieben wird er auch wieder abgeschleckt und sie sitzen auch ab und zu wieder aneinander gekuschelt da.

Fressen naja, am liebsten hat er es leider immer noch wenn man ihn von Hand füttert oder ihm zumindest das Fressen direkt vor´s Gesicht stellt - ich glaube unterm Tag hat er nicht allzu viel gefuttert.

Meint ihr, ich kann sie morgen trotzdem mal für ein paar Stunden in den Garten lassen? Momo würde soooo gerne raus, oder könnte das Bubble wieder schaden???

Würde gerne ab morgen Huminsäure und Propolis anbieten - das kann man doch zusammen anbieten? Oder ist es für Huminsäure jetzt noch zu früh nach den ganzen Medikamenten?
Gibt man Propolis als Kur, also längerfristig, oder eher nur ab und zu?



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Saubergschweinchen » Fr 25. Mär 2016, 06:26

Würde gerne ab morgen Huminsäure und Propolis anbieten - das kann man doch zusammen anbieten? Oder ist es für Huminsäure jetzt noch zu früh nach den ganzen Medikamenten?
Für mich gibt es eigentlich kein "zu früh" für Huminsäure. Vlt. erklärt Murx uns nochmal genauer was sie damit gemeint hat. Mit der sofortigen Gabe kann man von anfang an verhindern das sich die "schlechten" Bakterien übermäßig vermehren. Es macht den Darm für Parasiten und pathogene Keime ungemütlich, schützt die Schleimhaut und hält ein gutes Klima bis sich die Flora wieder erholt hat.

Zusammen mit Propolis würde ich es nicht unbedingt geben, wenn unbedingt zusammen dann auf jeden Fall im zeitlichen Abstand. Er hat ja nun die Chemiekeule bekommen, da ist es fraglich ob eine Propoliskur nun Sinn macht. Ich würde wohl erstmal min. 6 Wochen Huminsäure geben und daran eine Propoliskur (falls nötig) anschließen. Es sei denn er bekäme akute Probleme mit Bakterien oder Einzellern...dann natürlich Propolis.

Nur Anbieten halte ich aber in eurer Situation für kritisch, Bubble ist derart kaputt und durcheinander das ich es tatsächlich für fraglich halte inwieweit er zur Zeit zur Selektion fähig ist.
Ich würde es ihm aufgrund seines Zustandes schon in der entsprechenden Dosis verabreichen...ich denke nicht das ihr die Zeit habt die er bräuchte um zu lernen es selbst für sich zu nutzen.

Alles Gute!


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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Fr 25. Mär 2016, 10:03

Zuerst mal was positives. Er kam heute morgen von alleine her als ich mit der Samendose geschüttelt habe und hat zuerst Sämereien und dann ein paar Minuten Grünzeug gefuttert :)

Oh je - sechs Wochen jeden Tag zwangsapplizieren? Ich hab irgendwie nur Angst, dass er dann nie zur Ruhe kommt. Ich kann nicht einschätzen wie stark ihn das stresst...

Wenn Bubble momentan nicht selektieren kann, ist es vermutlich auch nix wenn ich ihn raus in den Garten lasse???



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Fredpe » Mo 28. Mär 2016, 22:11

Wie geht es Bubble inzwischen?

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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Mo 28. Mär 2016, 23:46

Er war die letzten Tage relativ munter und hat auch einigermaßen gut gefressen.

Ich habe trotzdem das Gefühl er nimmt ab - ich muss ihn morgen mal wiegen. Und heute hat er lauter Miniaturköttel produziert - ich hoffe wir kriegen jetzt nicht auch noch eine Verstopfung...

Ich weiß halt auch nicht wie ich weiter vorgehen soll. Die von Saubergschweinchen empfohlene Kur mit Huminsäure würde ich sehr gerne machen - leider frisst er es nicht freiwillig - hab´s über die Saaten und er hat am ersten Tag etwas dran rumgeknuspert, hab mich schon gefreut, aber die Tage danach blieben die Sämereien mit der Huminsäure dann völlig unangetastet liegen. Was anderes fällt mir nicht ein und ihm jeden Tag über Wochen einzufangen um ihm das Ganze zu zwangsapplizieren - ich weiß nicht wie viel Stress das für ihn ist. Ich hab mit sowas halt auch überhaupt keine Erfahrung...

Wir müssen die Woche auf jeden Fall noch Krallen schneiden. Durch sein ständiges Gekränkel nutzt er sich die nicht richtig ab. Ich will es selber machen. Ist allerdings auch das erste Mal für mich - ich hoff ich krieg das hin und er kriegt nicht wieder Panik.

Alles in allem ist die Lage also nicht ganz so gut...
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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Mo 28. Mär 2016, 23:57

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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von lapin » Di 29. Mär 2016, 09:01

Sie sind beide wirklich so zauberhaft und wenn man die ganze Geschichte nicht verfolgt hätte und nur die Bilder sehen würde, könnte man wirklich meinen dem kleinen geht es prima. Leider weiß ich wie trügerisch doch manch Bild ein kann... :-(


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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Fredpe » Di 29. Mär 2016, 11:59

Die Zwei sind wirklich toll. [emoji7]
Echt ärgerlich, das er die Sachen nicht mit irgendwas freiwillig nimmt. Ich kenne das von Mariella, für sie ist es auch Stress pur, wenn sie genommen werden muss.
Kann man es vielleicht mit Banane versuchen oder Apfel- oder Möhrensaft? Ich weiß allerdings nicht inwieweit das sinnvoll wäre. Bestimmt sagt Steffi noch etwas dazu.
Ich drücke jedenfalls weiterhin ganz fest die Daumen.


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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Mi 30. Mär 2016, 21:21

Ich glaub bei Bubble täuschen nicht nur Bilder - es wird nicht besser im Hasenland. Er sieht so lieb aus, ist es aber momentan nicht wirklich. Vorgestern ist er aus dem Garten ausgebüchst. Wir hatten schon Bedenken, da die Abstände von unserem Zaun doch teilweise recht groß sind. Tja, jetzt wissen wir es. Er passt durch :shock: Jetzt wird nachgebessert und wir ziehen noch einen niedrigen Draht um den Teil des Gartens wo sie laufen dürfen. Offenbar reichen ihm die ca. 150qm nicht und er wollte wissen was da draußen noch so kommt :grübel:

Heute ist mein Freund heimgekommen und unsere Beiden hatten sich wieder mega gezofft. Alles voller Fellbüschel und die beiden haben ausgeschaut wie gerupfte Hühner. Und dann sitzen sie wieder da und kuscheln und lecken sich ab. Ich kapier das echt nicht mehr.

Gestern und heute früh hab ich Bubble Rodicare akut gegeben, weil er ja obwohl er eigentlich gut frisst Mini-Köttel macht und momentan auch einige Köttelketten im Gehege zu finden sind. Kann das der Stress von der Medigabe sein? Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich trau mich den Kleinen schon gar nix mehr geben und von selber nimmt er ja rein gar nix was ihm auch nur irgendwie helfen könnte. Es ist echt zum verzweifeln :hm:

Bodenprobe auf Parasiten wollten wir ja auch machen lassen, aber wir haben jetzt schon stundenlang im Internet geschaut und auch telefoniert, aber wir finden niemanden, der sowas macht. Bodenproben auf bestimmte Werte ja - aber nix mit Parasiten. Hat das von euch schon mal jemand machen lassen - wenn ja wo?

Es wäre wirklich super wenn mir jemand noch einen Tip geben könnte...ich bin mit meinem Latein echt am Ende! :?



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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von Fredpe » Fr 1. Apr 2016, 21:21

Ich weiß leider auch nichts schlaues. [emoji30] Wenn sich das mit der Medikamentengabe so schwierig gestaltet, kann man schon verzweifeln. Das kenne ich. Ich würde es machen, wie Murx es vorgeschlagen hat und einfach alles aus der Natur ranschaffen, was du bekommen kannst. Es wächst nun langsam alles und gerade die jungen Pflänzchen sind heissbegehrt.
Er hat sich doch gut erholt vom Aufenthalt in der Klinik und er ist munter im Garten unterwegs und mümmelt wieder viel besser. Ich finde das sehr positiv. Panacur hat er auch bekommen, und dürfte somit die Würmer los sein.
Wenn jetzt der Darm wieder aufgebaut werden kann, wäre das klasse.


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Re: Immer wieder sehr matschiger Blinddarmkot

Beitrag von jessie34 » Sa 2. Apr 2016, 20:45

Ja, so mache ich es jetzt auch. Er kriegt alles was ich finden kann. Außerdem dürfen sie jetzt öfter im Garten laufen - ich hoffe da findet er auch so manches Kraut was ihm evtl. gut tut.

Er hat nur einmal Panacur bekommen, dann haben sie ihn am nächsten Tag mit "Profender" behandelt, welches zwar eigentlich für Katzen ist, aber lt. Ärztin haben sie super Erfahrungen damit gemacht. Ich soll das ganze jetzt in ca. eineinhalb Wochen nochmal wiederholen. Da bin ich jetzt wieder sehr unschlüssig - was würdet ihr machen?

Außerdem wäre jetzt eigentlich langsam wieder Zeit zu impfen. Meint ihr ich kann Bubble impfen lassen? Bei uns gibt es leider massig Wildkaninchen, deshalb würde ich schon sehr gerne impfen, aber ich hab auch Angst, dass er nicht fit genug dafür ist...



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