Dackel fast 17 Jahre mit starken Anzeichen von Dackellähme

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Dackel fast 17 Jahre mit starken Anzeichen von Dackellähme

Beitrag von Nightmoon » Fr 31. Dez 2010, 10:05

Diese Anfrage erreichte mich gestern.
Da der Besitzer anonym bleiben möchte, stelle ich es hier zuerst mit rein. Somit kann der Besitzer selber erst einmal mitlesen und eventuell entscheiden, ob er/sie sich doch noch anmeldet.
liebe ****,
ich hoffe, dass Du mir mit Rat und Tat zur Seite stehen kannst.
Wie Du weißt haben wir einen Dackel, der wird 17 Jahre alt, ist schwerhörig, fast blind, hat seit Jahren Schübe von Dackellähmung. Die Ärztin gab ihm immer Tabletten und sagte, dass wenn es nicht mehr besser wird, die Spritze die einzige Lösung wäre. Im Moment weiß ich nicht mehr weiter, ich selbst bin dermaßen nervlich belastet, ständig fiept er in hochfrequenten tönen und will sich Aufmerksamkeit erzwingen. Ist er in der Stube, will er in die Küche, und ist er in der Küche will er wieder in die Stube. Er raubt mir den letzten Nerv. Wenn er draußen ist, will er sofort wieder rein, mit den Hinterbeinen kippt er ständig weg und landet auf dem Po. Er hoppelt mitunter wie ein Hase, weil ihm das laufen anstrengt. Ist er mal ein wenig gelaufen, liegt er wie erschossen auf dem Boden. Einen Herzfehler hat er auch und ein ständiges Husten und würgen kommt noch dazu, was soll ich machen?
Außerdem macht er des öfteren ins Wohnzimmer, aus dem Maul stinkt er als wenn er in die Hosen gemacht hätte.

Bitte sei nicht böse, aber ich kann bald nicht mehr. Das einschläfern kostet ja auch ne Menge, was ich nicht habe......was soll ich machen.......er ist eigentlich ein sehr schlanker Hund, aber plötzlich fängt er an zu fressen, kaum ist der Napf leer, da jault er schon wieder vor dem Napf.....
Er weiß auch nicht mehr, wo er in seinen Korb einsteigen muss, er klettert plötzlich über die höchste Stelle und bleibt hängen, weil er seine Beine nicht mehr heben kann, eine Stufe kann er auch nicht mehr hoch......
Wenn Ihr also ein paar kostengünstige Ratschläge habt, dann bitte ich Euch sie hier mit zu posten. Schließlich soll dem Dackelchen ja geholfen werden oder zumindest Erleichterung geschaffen werden.
Danke schonmal im Vorraus, für Eure Antworten.


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Re: Dackel fast 17 Jahre mit straken Anzeichen von Dackelläh

Beitrag von Isa » Fr 31. Dez 2010, 10:34

Oh wei, das ist schwierig.
Hat der Dackel denn noch positive Momente? Oder quält er sich nur noch?
Denn hier lese ich jetzt nur heraus, dass die Lebensqualität gen Null geht. :(
Nightmoon hat geschrieben:
Bitte sei nicht böse, aber ich kann bald nicht mehr. Das einschläfern kostet ja auch ne Menge, was ich nicht habe......
Wenn Ihr also ein paar kostengünstige Ratschläge habt,
Die Aussage macht mich ein wenig traurig, ohne es böse zu meinen! :(
Woher werden denn die Kosten genommen, um den Hund medizinisch zu versorgen?
Denn mit den vielen "Baustellen" wird auch ein Weiterleben nicht billig sein, oder? :?

Wenn es dem Dackelchen nur noch schlecht geht, würde ich einschläfern lassen.
Ganz ganz schwieriger Schritt, ich weiß! Vor allem wenn es um ein so eng an den Menschen gebundenes Tier geht, das einen auch noch über 17 Jahre begleitet hat.
Aber gerade dann ist der letzte Schritt, wenn er denn unausweichlich ist, die Liebe die man so einem Wesen erweisen muss!!

Man weiß ja nun nicht die Hintergründe. Jeder kann schnell in eine missliche Lebenslage kommen, wo das Geld hinten und vorne fehlt.
Vielleicht kann der Halter sich mal mit dem (oder mehreren) Tierärzten in Verbindung setzen und eine Ratenzahlung ansprechen?!

Alles alles Gute für den Kleinen!!


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Re: Dackel fast 17 Jahre mit straken Anzeichen von Dackelläh

Beitrag von Curly » Fr 31. Dez 2010, 11:09

Hallo!

Hat der Doc mal die Organe abgecheckt?
Starker Mundgeruch kann zum Beispiel von einem Leberproblem herrühren.
Weniger dramtisch aber genauso stinkend können unpassendes Futter oder Zahnprobleme sein.

Mich macht vorallem das übermäßig viele Fressen stutzig.
Gerade, wenn er sonst nicht so viel Fraß.
Für mich sieht das stark nach irgendeinem organischen Defekt aus.
Trinkt er auch übermäßig viel?

Bei einem Herzfehler (welcher?) ist Schlappheit und schnelles "aus der Puste kommen" normal.
Ein Medikament (ca. 10€/ Monat) helft da schon enorm und kann dem Hund viel Lebensqualität zurück geben.

Vermutlich ist das Verhalten die Konsequenz aus den vielen Baustellen.
Wurde er mal geröngt?

Alles Gute für euch!

Curly



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Re: Dackel fast 17 Jahre mit starken Anzeichen von Dackelläh

Beitrag von Curly » Fr 31. Dez 2010, 12:41

Gast hat geschrieben: Bei mir z. B. ist das jetzt so, dass wenn ich ihn anfasse und die Treppe hoch heben will, dann knurrt er und bellt und fletscht die Zähne
Ich denke, dass er Schmerzen hat, wenn ihr ihn anfasst.

Ich kann euch da nicht wirklich helfen.
Ihr kennt euren Hund ja am Besten.
Eventuell wäre eine Option nochmal die Meinung eines anderen Tierarztes einzuholen.

Woran machst du fest, dass er "zäh" ist?

Curly



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Re: Dackel fast 17 Jahre mit starken Anzeichen von Dackelläh

Beitrag von Curly » Fr 31. Dez 2010, 15:54

Es wäre super super lieb, wenn du mal berichtest, wie die Sache ausgegangen ist.

Alles Gute für euer Dackelchen!

Curly



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Re: Dackel fast 17 Jahre mit starken Anzeichen von Dackelläh

Beitrag von Nightmoon » Fr 31. Dez 2010, 16:05

Curly hat geschrieben:Gast hat geschrieben:
Bei mir z. B. ist das jetzt so, dass wenn ich ihn anfasse und die Treppe hoch heben will, dann knurrt er und bellt und fletscht die Zähne


Ich denke, dass er Schmerzen hat, wenn ihr ihn anfasst.
Das scheint wirklich der Fall zu sein.
Was bekommt er denn für Schmerzmittel?
Bei meiner helfen Rimadyl sehr gut. Sie wiegt so um die 15 kg (gefühlt würd ich 50 kg sagen :jaja: ) und bekommt Morgens eine halbe und Abends noch eine viertel Kautablette. Damit ist sie supergut eingestellt und hat keine großartigen Schmerzen. Zumindest reicht es ihr zum noch herumkaspern.

Der Husten und der Würgereiz macht mich ein bisschen nachdenklich. Könnte sein, dass er bereits Wasser in der Lunge hat. Das kann man per Röntgen herausbekommen, inwieweit ihm noch Platz zum Atmen bleibt.
Solche Untersuchungen musste ich bei meiner nämlich auch schon ein paar Mal machen lassen, weil sie diesen schrecklichen Herzhusten auch bekam.
Glücklicher Weise ist es jetzt nicht mehr so und sie ist rel. stabil.

So, wie Du eurer Dackelchen beschreibt, bräuchte er mit Sicherheit Vetmedin, ein Herzmedikament, etwas gegen das Wasser im Körper und Rimadyl als Schmerzmittel.

Schlimm ist, wenn man kaum Geld zur Verfügung hat.
Wie gut kennt Ihr euren Tierarzt? Das mit der Ratenzahlung würde ich in jedem Fall versuchen.?
Meine Tierärzte haben das immer gemacht! Ihnen war es lieber, dass man hingegangen ist und sich um sein Tier gekümmert hat, als wenn man zu spät hingekommen ist und das Tier schon zu lange leiden musste.

Versuch mit deinem Tierarzt irgend etwas zu vereinbaren, womit ihr Alle gut leben könnt und vor allem, womit es Eurem Süßen gut geht.

Entschuldige bitte, wenn ich jetzt direkt und ehrlich schreibe...
Sollte er Wasser in der Lunge haben, wovon ich ausgehe, dann muss unbedingt etwas getan werden, denn er würde ohne Behandlung ganz langsam und qualvoll innerlich ertrinken. So einen Tod wünsche ich Keinem.
Wenn Du/Ihr das nicht könnt, dann lasst ihn in Würde und in Eurem Beisein für immer einschlafen.
Wie Du/Ihr das auch immer realisieren könnt, ich wünsche Euch dazu ganz viel Kraft das durchzustehen, zum Wohle des kleinen Kerlchens.
:knuddel:
Nach 17 Jahren Treue zu euch hat er es einfach verdient, dass man hilft. So sehe ich das.
...und glaub mir, ich weiß genau, wie Ihr euch dabei fühlt, denn mit meiner Hundemaus hab ioch aller Wahrscheinlichkeit nach das Selbe noch vor mir... :(


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Re: Dackel fast 17 Jahre mit starken Anzeichen von Dackelläh

Beitrag von Isa » Fr 31. Dez 2010, 16:14

Gast hat geschrieben: Trotz allem vielen Dank, mal sehen wie es weitergeht und das mit der Ratenzahung werde ich mal mit der Tierärztin besprechen, danke.....
Wenn ihr immer bei der gleichen Tierärztin seid, dann wird sie sicherlich auf die Ratenzahlung eingehen!
Fragt sie einfach mal nach ihrer Meinung, was sie rät!

Alles, alles Gute euch! :kiss:


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Re: Dackel fast 17 Jahre mit starken Anzeichen von Dackelläh

Beitrag von Nightmoon » Sa 1. Jan 2011, 13:58

Die Daumen sind gedrückt, dass es eine für euch günstige Möglichkeit gibt, die eurem Süßen hilft! :daum:


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Re: Dackel fast 17 Jahre mit starken Anzeichen von Dackelläh

Beitrag von omahoppenstett » So 9. Jan 2011, 13:13

Gibts was Neues vom Sorgenkind?


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