Photosynthese

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
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Photosynthese

Beitrag von Curly » Sa 10. Jul 2010, 14:51

Hallöchen!

Ihr wisst ja immer so viel, deshalb mal ne konkrete Frage:

Wie viele ja wissen, betreiben Pflanzen Phtosynthese
und produzieren Stärke/Zucker. Nebenprodukt dabei ist Sauerstoff.

Jetzt habe ich gelesen, dass Pflanzen erst ab einer Lichteinstrahlung von 4h
anfangen Sauerstoff zu produzieren. Stimmt das?
Wenn ja, warum ist das so?
Brauchen die solange, um den kompletten Prozess einmal durchzuspielen?

Gruß,
Curly



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Re: Photosynthese

Beitrag von Kaktus » Sa 10. Jul 2010, 15:14

Hm also das mit den vier h wäre mir wirklich neu - wo hast du das gelesen?


Es grüßt Flora mit den geliebten Plüschbällchen
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Re: Photosynthese

Beitrag von Curly » Sa 10. Jul 2010, 18:37

Hi!

Im Aquaristikbereich eines Forums.
Man solle die Beleuchtung mind. 5h/Tag anlassen,
weil ab 4h erst Sauerstoff produziert würde.

Curly



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Re: Photosynthese

Beitrag von Curly » Mo 7. Jan 2013, 00:38

*hochstubs*



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Re: Photosynthese

Beitrag von WELLEN » Mo 7. Jan 2013, 01:41

Curly hat geschrieben:Jetzt habe ich gelesen, dass Pflanzen erst ab einer Lichteinstrahlung von 4h
anfangen Sauerstoff zu produzieren. Stimmt das?
Also das stimmt so erstmal sicher nicht.
Grob gesagt betreibt eine Pflanze dann Photosynthese, wenn genug Licht, CO2 und Wasser da ist. Die Photosynthese beginnt ab da wo Licht der geeigneten Wellenlänge auf die Blätter strahlt.
Die Sauerstoffproduktion hängt nicht wirklich von der Zeit ab, aber von der Lichtstärke (Lux) und Temperatur.

Im Aquarium könnte eventuell sein, dass man das so lang machen muss, das weiß ich jetzt aber nicht. :hm: Kommt eben auf die Luxstärke der Lampe und Temperatur an.
Vielleicht brauchen diese Lampen länger um die nötige Lichtstärke und Temperatur zu erzeugen, die nötig sind um auf eine positive Sauerstoffbilanz zu kommen.
Da Pflanzen ja auch Sauerstoff verbrauchen, könnte es sein, dass davor eben zu wenig Sauerstoff für die Fischlis abfällt. 4 Stunden kommt mir aber schon arg lang vor?! :crazy:
Curly hat geschrieben: Brauchen die solange, um den kompletten Prozess einmal durchzuspielen?
Nein, das geht sehr schnell. Liegt so im Sekundenbereich.

Ich hoffe da kommt noch die Lösung. Vielleicht verraten ja die aus dem Aquaforum den Grund? :lieb:



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Re: Photosynthese

Beitrag von Hasilein » Mo 7. Jan 2013, 09:52

Da ist jetzt nicht der Grund, aber paar Gedanken dazu:
Vielleicht liege ich falsch, aber oft geht es in der Aquaristik darum, ob man Mittagspausen für Pflanzen einlegt oder nicht. Vielleicht knabbert Curly ja daran... :smile:

[url]http://www.malawicichliden-online.de/mittagspause.html[/url]

Ich such aber eigentlich noch ne andere Seite...



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Re: Photosynthese

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 7. Jan 2013, 11:13

Das Problem mit den Pflanzen ist, sie stellen nicht nur Sauerstoff her, sondern sie verbrauchen auch über normale Atmung Sauerstoff und stellen Kohlendioxid her. Nun werden unsere Aquarienpflanzen in der Regel viel zu dunkel gehalten, sie bekommen nicht genügend Licht, erst recht nicht in den Wellenbereichen, die sie zur Photosynthese brauchen. Die normalen Aquarienlampen sind düstere Funzeln für sie, weiter nix ... heißt also, die armen Pflanzen können unter diesen Bedingungen gerade mal so viel Sauerstoff herstellen, wie sie auch über ihre Atmung verbrauchen.
Ihr könnt das übrigens auch sehr gut selbst beobachten - erst, wenn sich Luftbläschen auf den Blätter der Aquarienpflanzen bilden, erst dann stellen die Pflanzen mehr Sauerstoff her, wie sie brauchen - unter Aquarienbedingungen sieht man diese Bläschen oft erst nach einer oder zwei Stunden, einfach, weil sie erstmal mit dem Sauerstoffmangel, mit dem sie in der Nacht zurechtkommen mußten, irgendwie kompensieren müssen.
Würde genügend Licht auf die Pflanzen gestrahlt werden, dann würden die Luftbläschen binnen von Minuten entstehen!

Nun ist das für die Fischlis eigentlich ein sehr gefährlicher Umstand, denn wenn die Pflanzen kaum mehr Sauerstoff abgeben, sondern mehr Sauerstoff verbrauchen, wie sie je unter diesen schummrigen Lichtverhältnissen an Sauerstoff herstellen können, sinkt der Sauerstoffgehalt im Aquarium - gut für Algen, die mit weniger Sauerstoff bestens zurechtkommen (die können noch selbst bei Schummerlicht genügend Sauerstoff für sich herstellen), schlecht für die Fischlis, die zuwenig Sauerstoff bekommen ...

Früher ging deshalb die Empfehlung um, einfach länger das Aquarium zu beleuchten ... mindestens vier Stunden sollten es sein, damit die Fischlis nicht mehr verzweifelt an der Oberfläche nach Luft schnappen müssen. Einfach, weil so wenig Sauerstoff von den Pflanzen hergestellt wurde, daß es mind. vier Stunden brauchte, bis der Sauerstoffgehalt im Becken wieder für Fischlis ausreichte.

Gibt übrigens ein Argument, was schlagender ist, wie der Sauerstoff ... die benutzten Aquarienpflanzen sind normalerweise Tropenpflanzen, daran angepaßt 12 Stunden am Tag richtig ordentlich Licht mit hoher Lichtstärke zu bekommen. In unseren Aquarien herrscht mit diesen Lichtintensitäten verglichen Funzellicht - und nicht nur das, das Funzellicht wird sogar viel zu spät angeschaltet und viel zu früh ausgeschaltet!
Artgerecht wären äußerst helle Aquarienlampen, wie sie beispielsweise in Holländeraquarien benutzt werden, die dann aber genau 12 Stunden am Tag an sein müßten! Alles andere ist eigentlich Pflanzenquälerei!



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Re: Photosynthese

Beitrag von Hasilein » Mo 7. Jan 2013, 11:58

Danke Murx,

du erklärst immer so toll! :smile:
Da brauch ich die Seite nicht mehr zu suchen.

Ich benutze auch nur die gwöhnlichen Funzeln, quäle also die Pflanzen. Aber es klappt gut. Und ich habe dann, wenn sich alle dran gewöhnt haben, guten Pflanzenwuchs bei bestimmten Pflanzen, die ohnehin nicht soviel CO2 brauchen. Am Anfang hatte ich auch mehrere Röhren drüber und es kam schneller zur Assimilation. Aber das klappte nicht. Dann wird gedüngt, hier und da gefukkelt, CO2 ist zuwenig, will aber keine CO2-Anlage usw. usf.!
Ich geh da lieber in die Low-Tech Richtung. :smile:



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Re: Photosynthese

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 7. Jan 2013, 12:49

Wenn ich mir diverse Meßergebnisse diverser Vorkommensgebiete von Aquarienpflanzen anschau - da ist das Wasser sehr nährstoffarm mit nur wenig CO2 drin ... kurzum, wenn mehr CO2 fürs Pflanzenwachstum gebraucht wird, wie in den Ursprungsländern vorkommt, damit die Pflanzen genauso schnell wachsen, liegt der Fehler woanders ... und hier ists wiederum fast immer das Licht, aber auch zu hohe Temperaturen können an der Misere Schuld sein.
Kurzum, eigentlich wird weder eine Eisendüngung gebraucht, noch CO2, sondern eigentlich müßte am Licht gebastelt werden. CO2 und Nährstoffe kommen nämlich genügend übers Fischfutter ins Aquarium.

Es gibt jedoch noch eine Fehlerquelle, wo Düngung durchaus Sinn macht, das ist nämlich ne überdimensionierte Filteranlage. Wenn der Filter so effektiv ist, daß letztendlich selbst Bakterienwachstum im Aquarium kaum mehr möglich ist, werden auch die Pflanzen zuwenig Nährstoffe bekommen ... allerdings fehlen den Pflanzen dann meist Mineralstoffe und weniger das CO2

Daß trotz suboptimaler Haltung von Pflanzen ne CO2-Düngung oftmals ausreicht, um das Pflanzenwachstum anzuregen, liegt daran, daß die Pflanzen durch das viele CO2 einfach überversorgt werden und sie versuchen, über Photosyntese sich vor dem Zuviel an CO2 zu schützen ... sie verbauen also einfach den Kohlenstoff und setzen den Sauerstoff anderweitig ein oder geben ihn ans Aquarienwasser ab.
Die Auswirkungen sind ähnlich wie bei Kaninchen, die mit Pellets gefüttert werden - überschnelles Wachstum, hohe Krankheitsanfälligkeit, geringere Bildung von Fraßschutzstoffen, so daß pflanzenfressende Fische diese nun schmackhaft gewordenen Pflanzen gerne auch anfressen.
Eine gute Lösung ist das definitiv nicht ... CO2-Anlagen kann man sich sparen.

Oftmals werden auch Aquarienpflanzen gepflegt, die eigentlich gar nicht ins Aquarium passen ... und hier spielt wiederum der pH-Wert eine Rolle, ist eigentlich genauso wie mit Fischen!



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Re: Photosynthese

Beitrag von Hasilein » Mo 7. Jan 2013, 13:21

Ich nähe mir immer Filter. Ich bastel mir den Hamburger Mattenfilter immer so um, wie ich ihn brauche. Da sammeln sich anscheinend genug Bakterien an.
Düngen brauch ich nicht und ne CO2 hatte ich noch nie.
An Pumpen nehm ich immer die kleinsten. Es soll nicht wie wild rumsprudeln. Leichte Wasserbewegung und nicht soviel Geplätscher an der Wasseroberfläche. Damit klappt´s hier wunderbar. :smile:
Ich hab immer grüne Becken...
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Re: Photosynthese

Beitrag von WELLEN » Mo 7. Jan 2013, 13:28

Ach so, jetzt glaube ich zu verstehen wie das dann gemeint ist.
Verstehe ich das richtig, dass in den Aquarien dann das Licht auch nur diese 4-5 Stunden am Tag brennt und sonst ist es dunkel? Also war gemeint, dass man das Licht 4 Stunden einschalten muss um genug Sauerstoff für die folgenden 20 Stunden zu haben? Aber das ist ja dann wenig Licht am Tag, also auch für die Tiere sehr dunkel. :grübel:

Wenn man die richtigen Pflanzen wählt, die mit niedrigen Lichtverhältnissen eine positive Sauerstoff-Bilanz erreichen, kann man sicher auch mit den Funzeln und nur 4 Stunden am Tag arbeiten. Scheint ja zu gehen. :lieb:
Zudem können sich Pflanzen auch an verschiedene Lichtverhältnisse anpassen.
Oder man erniedrigt die Wassertemperatur, dann kann der Sauerstoff besser vom Wasser aufgenommen werden. Bei schwachem Licht ist das dann auch egal für die Photosyntheserate. Die wird dann durch ne höhere Temperatur ja auch nicht mehr besser.

Scheint aber ganz schön tricky zu sein so ein Aquarium. :o Wenn ich es mir jetzt so überlege, wär das nix für mich und ich hätte Angst, dass mir meine Fischlis mal ersticken, wenn was schief läuft :?

edit: Oh, das ist aber ein schönes grünes Aqua! :top: Na, da erstickt dann keiner :jaja:



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Re: Photosynthese

Beitrag von Hasilein » Mo 7. Jan 2013, 14:59

Nee nee Wellen, man läßt die Funzeln schon länger an!
Das würde ich ja gar nicht aushalten. Ich will meine Fische sehen! :smile:

Meinst du das hier von Murx?
Ich denke noch vier Stunden dranhängen...Also z.B. Anstatt 12 Stunden, 16 Stunden...
Früher ging deshalb die Empfehlung um, einfach länger das Aquarium zu beleuchten ... mindestens vier Stunden sollten es sein, damit die Fischlis nicht mehr verzweifelt an der Oberfläche nach Luft schnappen müssen. Einfach, weil so wenig Sauerstoff von den Pflanzen hergestellt wurde, daß es mind. vier Stunden brauchte, bis der Sauerstoffgehalt im Becken wieder für Fischlis ausreichte.



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Re: Photosynthese

Beitrag von Hasilein » Mo 7. Jan 2013, 15:03

Wellen schrieb:
Wenn ich es mir jetzt so überlege, wär das nix für mich und ich hätte Angst, dass mir meine Fischlis mal ersticken, wenn was schief läuft :?
Man hat ja normalerweise auch eine leichte Oberflächenbewegung durch die Pumpe. Dadurch kommt dann genug Sauerstoff ins Aqua.

Und wenn nicht mehr Futter als Wasser im Becken ist und nicht extrem viel Fische, dann passiert so leicht aus nix. :smile:



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Re: Photosynthese

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 7. Jan 2013, 16:05

Die Aquarienhaltung hat sich aus der Hälterung von heimischen Fischen für eine gewisse Zeit entwickelt ... die ersten Aquarien, so man sie denn so nennen kann, waren also ganz normale Badewannen, Goldfischkugeln oder Goldfischbecken, welche ohne zusätzliche Beleuchtung, Heizung und Lüftung funktionierten.

Als die ersten bunten Fischlis aus den Tropen Einzug in diverse Wohnungen fanden, mußte man sich mit so etwas wie Temperatur und Filterung auseinandersetzen, ansonsten überlebten die Fischlis nicht lange - an eine Beleuchtung dachte damals (also vor dem zweiten Weltkrieg!) kaum jemand. Das kam dann erst auf, als die ersten Aquarianer in den 60er, 70er Jahren auf den Trichter kamen, daß sie nicht nur ein leeres, steriles Becken mit Burg und Taucherpuppe mit Fischen befüllen wollten, sondern da auch was grünes, lebendes drin haben wollten: Pflanzen halt ... tja, bei einigen klappte es, bei anderen nicht ...
Der Grund war schnell gefunden, je dunkler das Zimmer, desto weniger klappte es - Beleuchtung mußte her. Spätestens Mitte der 70er gehörte die Beleuchtung zum Aquarium dazu ... allerdings wurde sie oft sehr stromsparend betrieben, heißt also, man schaltete sie oft nur dann ein, wenn man Aquarium gucken wollte!
Und aus dieser Zeit stammt diese mind. vier Stunden Daumenregel ...



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Re: Photosynthese

Beitrag von Notechis » Mo 7. Jan 2013, 16:53

hallo euch,

also ich hab mir jetzt nicht alle beiträge durchgelesen, sry ;-) aber das mit den 4 h ist mal meiner meinung nach vollkommener blödsinn ;-).
es wurde schon einiges richtiges gesagt aber das thema photosynthese ist ein sehr schwieriges kapitel. die wissenschafter haben es immer noch nicht ganz durchschaut wie das WIRKLICH genau funktioniert aber einiges wurde schon geklärt.

prinzipiell ist aber wichtig, dass photosynthese nicht gleich photosynthese ist, klingt komisch? is aber so ^^
dieses kapitel ist wirklich enorm, nicht umsonst ein bereich auf den sich viele forscher spezialisieren aber ich versuchs mal mit meiner krütze zusammen zu fassen ^^, hoffe mir fällt noch einiges ein.

aaalso, prinzipiell (und da machen wasserpflanzen keine ausnahme) gibts c3-, c4- und cam-pflanzen die auf immer deren entsprechende art der photosynthese betreiben:
C3-pflanzen betreiben unter normalen temperatur- und lichtverhältnissen photosynthese. bei heißem und trockenem wetter schließen sich die spaltöffnungen, wodurch die photosyntheseleistung sinkt.
bei normalen temperatur- und lichtverhältnissen ist der grundtypus der photosynthese, der in den sogenannten C3-pflanzen stattfindet, am effektivsten. bei heißem und trockenem wetter schließen sich jedoch die spaltöffnungen, weshalb die photosyntheseleitung sinkt. dann sind C4- bzw. CAM-Pflanzen im vorteil.
bei C3-pflanzen wird CO2 im calvin-zyklus bei der RuBisCO-reaktion an ribulose-1,5-bisphosphat fixiert. dabei entsteht eine instabile zwischenstufe, die in zwei stabile moleküle 3-Phosphoglycerat (3-PGA) zerfällt. 3-PGA ist aus drei kohlenstoffatomen aufgebaut, daher der name C3-Pflanzen. 3-PGA wird im calvin-zyklus weiter umgesetzt.
der überwiegende teil höherer tflanzen gehört zu den c3-pflanzen.
um sich an standort- bzw klimabedingungen optimal anzupassen, haben sich zudem besondere formen der CO2-fixierung entwickelt (c4- und CAM-pflanzen).
Quelle: [url=http://www.pflanzenforschung.de/wissenalphabetisch/detail/c3-pflanzen]www.pflanzenforschung.de[/url]
Zuletzt geändert von Da4nG3L am Di 8. Jan 2013, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Photosynthese

Beitrag von Notechis » Mo 7. Jan 2013, 16:59

ungünstig ist bei der photorespiration der verlust an CO2. um diesen zu verhindern, haben pflanzen, die vorwiegend an trockenen standorten zu finden sind, eine andere art der photosynthese entwickelt.
im gegensatz zur 'normalen' C3-photosynthese, bei der als erstes produkt ein C3-körper entsteht, ist hier eine andere art der CO2-fixierung vorgeschaltet, die in speziellen zellen, den sogenannten mesophyllzellen, stattfindet. die in diesen zellen enthaltenen chloroplasten enthalten die hoch-CO2-affine phosphoenolpyruvat-carboxylase, kurz PEP-C. diese bindet im gegensatz zur rubisco nur an CO2.

das CO2 wird an phosphoenolpyruvat gebunden, es entsteht ein C4-körper, das oxalacetat. dieses wird zu malat umgewandelt und in dieser form in eine andere zellart weitergeleitet, in die bündelscheidenzellen, die kranzförmig um das phloem angeordnet sind (kranzanatomie). die C4-photosynthese ist also räumlich getrennt, im gegensatz zur C3-photosynthese, bei der alles in einer zelle stattfindet.

das malat (bei manchen pflanzen aspartat) wird durch das 'malat-enzym' vom CO2 „befreit“ und wandert als pyruvat wieder zurück in die mesophyllzellen (unter energieverbrauch in form von ATP). Bei manchen pflanzen wird direkt das oxalacetat in die bündelscheidenzellen gebracht und dort von der PEP-C decarboxyliert. es wandert dann als phosphoenolpyruvat zurück in die mesophyllzellen.

in den bündelscheidenzellen findet der calvin-zyklus statt. die rubisco arbeitet hier in einem nahezu sauerstofffreien milieu und hat daher eine wesentlich höhere ausbeute. die photorespiration hat dagegen deutlich geringere werte. allerdings haben die bündelscheidenzellen keine photosysteme für die lichtreaktion.

die bündelscheidenzellen sind dicht von mesophyllzellen umgeben. sämtliche CO2-verluste durch die rubisco bzw. die photorespiration müssen auf dem weg nach 'draußen' zwangsläufig die mesophyllzellen passieren und werden hier von der PEP-carboxylase eingefangen. so können auch geringste mengen an CO2 noch zur photosynthese gewonnen werden.

der vorteil dieser C4-photosynthese: durch die effektive CO2-fixierung ist auch bei geschlossenen stomata (z. B. bei großer trockenheit) genug CO2 vorhanden, um photosynthese zu betreiben. daher weisen vor allem pflanzen an trockenstandorten wie mais, zuckerrohr oder verschiedene melden-Arten die C4-photosynthese auf.
Quelle: [url=http://www.pflanzenforschung.de/wissenalphabetisch/detail/c4-photosynthese?track=cBoxUser]www.pflanzenforschung.de[/url]
Zuletzt geändert von Da4nG3L am Di 8. Jan 2013, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Photosynthese

Beitrag von Notechis » Mo 7. Jan 2013, 17:06

am interessantesten finde ich persönlich aber die cam-pflanzen :).

diese form der photosynthese funktioniert ähnlich wie die C4-photosynthese und findet sich nur bei sukkulenten, also pflanzen sehr trockener standorte. sie ist an den tag-nacht-rhythmus gekoppelt, weshalb sie auch 'diurnaler säurerhythmus' genannt wird.

bei der CAM-photosynthese wird das CO2 nachts fixiert, weil dann die stomata weit geöffnet werden können, ohne dass ein großer wasserverlust durch transpiration zu befürchten ist. hier ist im gegensatz zur C4-photosynthese eine zeitliche trennung zwischen tag und nacht zu beobachten.

die CO2-fixierung läuft ebenfalls über einen C4-körper (oxalacetat, umwandlung zu malat). dieses malat wird in der vakuole zwischengespeichert, damit es am tag bei geschlossenen stomata als CO2-spender dienen kann. dadurch sinkt der pH-wert in der vakuole auf ca. 3 (wer also am frühen morgen in einen kaktus beißt *lol*, wird feststellen, dass dieser sauer schmeckt).

am tag werden die stomata geschlossen. wenn die lichtreaktion der photosynthese anläuft, wird das malat abgebaut und CO2 freigesetzt, das dann dem calvin-zyklus zur verfügung steht. bei extremer trockenheit bleiben die stomata auch nachts geschlossen und lediglich das veratmete CO2 aus der dunkelatmung wird refixiert und als malat gespeichert. das verschafft den pflanzen einen großen standortvorteil, weil sie auch an extrem trockenen standorten existieren können.

für die fixierung des CO2 in der nacht muss extra phosphoenolpyruvat aus tags zuvor gebildeter speicherstärke unter zusätzlichem energieverbrauch bereitgestellt werden. diese speicher werden am tag wieder aufgefüllt, um nachts erneut abgebaut zu werden. dadurch ist der zugewinn an kohlenhydraten bei der CAM-photosynthese eher gering. ein zweites problem ergibt sich durch die größe der vakuole, in der nur eine bestimmte menge an malat gespeichert werden kann. daher tritt die CAM-photosynthese nur bei sukkulenten auf, die stark vergrößerte vakuolen zur wasserspeicherung besitzen.

andererseits ergibt der lichtreiche standort einen wesentlich höheren energiegewinn, der somit den zusätzlichen energieverbrauch bei der umwandlung der stärke im vergleich zu C3-pflanzen wieder ausgleicht. manche pflanzenarten (etwa mittagsblumengewächse, mesembryanthemum) können je nach bedarf zwischen C3 und CAM wechseln.
Quelle: [url=http://www.pflanzenforschung.de/wissenalphabetisch/detail/cam-photosynthese-cam-crassulacean-acid-metabolism]www.pflanzenforschung.de[/url]
Zuletzt geändert von Da4nG3L am Di 8. Jan 2013, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Als Zitat gekennzeichnet, oder ist es dein Text?



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Re: Photosynthese

Beitrag von Notechis » Mo 7. Jan 2013, 17:07

sooooo, hoffe ich habe jetzt nicht mehr verwirrung gestiftet als geholfen ^^.
wen fragen sind, einfach stellen ;-).

lg.



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Re: Photosynthese

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 7. Jan 2013, 19:04

Also ich bin mir ziemlich sicher, daß wir es bei den Aquarienpflanzen zu 100% mit Wasserpflanzen zu tun haben, die keine Anpassungen an trockenheiße Gegebenheiten entwickelt haben (Zumindest hab ich noch keinen Aquarianer erlebt, der versucht hätte, seine Kakteen unter Wasser zu kultivieren). Wir haben es also zu 100% mit stinknormalen C3-Pflanzen zu tun, die größtteils nicht mal verschließbare Stomata ausbilden!
In ihren Herkunftsgebieten ist es nämlich außerordentlich feucht, um nicht zu sagen, rundherum naß!
Und im Aquarium ist es genauso naß - zumal viele Pflanzen, wie beispielsweise Cryptocorynen, die in ihrer Heimat durchaus auch aus dem Wasser herauswachsen, im Aquarium auch noch gänzlich unter Wasser gehalten werden.

Einige Cryptocorynen können Blätter ausbilden, die normalerweise in ihrer Heimat auf der Wasseroberfläche rumschwimmen - diese haben nur zur Luftseite verschließbare Stomata, da diese jedoch im Aquarium unter Wasser gehalten werden und es gar nicht erwünscht ist, daß die ihre Blätter auf dem Wasser schwimmen lassen, gilt auch hier wieder, keine verschließbaren Stomata, keine Wachsschicht auf den Blättern, die brauchen sich nämlich vor Wasserverlust nicht zu schützen und zudem ne dünne Cuticula, um den Gastransport über die Blätter und Stengel möglichst effektiv zu gestalten. Weiterhin sitzen die Chloroplasten in der Epidermis, damit die Lichtausbeute höher ist ... die Photosynthese der Wasserpflanzen selbst dagegen läuft überall gleich ab.

Viele dieser im Aquarien benutzen Wasserpflanzen leben zudem in Symbiose mit methanotrophen Bakterien ... die Bakterien bekommen den Sauerstoff, den sie brauchen, von den Pflanzen, die Pflanzen wiederum bekommen das Kohlendioxid, was sie brauchen, von den Bakterien. Dadurch haben diese Pflanzen auch kein Problem mit zuwenig Kohlendioxid (beispielsweise ist das für Vallisneria gigantea nachgewiesen).
Hilft also bei dem Problem mit der mind. vier Stunden Belichtungszeit von Aquarienpflanzen alles nicht weiter ...



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Re: Photosynthese

Beitrag von WELLEN » Di 8. Jan 2013, 12:32

Ja, Photosynthese ist ein kompliziertes Forschungsgebiet (auch weil eins der ältesten) und daher wollen wir es auch nicht komplizierter machen als es ist :smile: -auch wenn CAM und C4-Pflanzen sehr interessant sind.
Natürlich trotzdem danke für die Zusammenfassung. :smile:
Für ein Aqua wären, wenn schon eher die Photosynthese der Cyanobakterien, grünen Nichtschwefel- und Schwefelbakterien, Purpurbakterien, Rotalgen, Grünalgen, Braunalgen, Moose und was weiß ich relevanter. Vielleicht sogar noch die der Halobakterien :jaja:
Crassulaceen oder tropische Gramineen aber findet man wohl eher selten in einem Aqua. :taetchel:

Wenn das Aquarium also doch 12 Stunden beleuchtet wird und auch die passenden Pflanzen enthält, dann ist dennoch die Frage für mich nicht geklärt, warum die Leute aus Curlys Fischforum sagen, dass erst nach 4 Stunden überhaupt Sauerstoff für die Fische gebildet wird. Ich denke das ist irgendwie ein Missverständnis :hm: Curly, frag da doch mal nach. Könnte ja vielleicht interessant werden ;)

Ich könnte mir vorstellen, dass das irgendwie so gemeint ist:
Der Sauerstoffgehalt ist morgens, wenn die Lampe angeht am niedrigsten, da ja in der Nacht (dunkel) O2 von den Pflanzen und Fischen verbraucht wurde. Sagen wir er liegt morgens bei 75%. Am Abend wenn die Lampe ausgeschaltet wird, ist er dann am höchsten, sagen wir eben 100%. Wenn man die Lampe am Morgen wieder anschaltet, dauert es etwa 4 Stunden bis dann dieser Höchstgehalt an Sauerstoff (100%) wieder erreicht wird.
So? :hm: Aber dauert ganz schön lang, find ich...



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Re: Photosynthese

Beitrag von Murx Pickwick » Di 8. Jan 2013, 12:43

Wenn das Aquarium also doch 12 Stunden beleuchtet wird und auch die passenden Pflanzen enthält, dann ist dennoch die Frage für mich nicht geklärt, warum die Leute aus Curlys Fischforum sagen, dass erst nach 4 Stunden überhaupt Sauerstoff für die Fische gebildet wird.
Weil es sich hier um tradiertes Wissen aus einer Zeit handelt, in denen noch gar keine Aquarien beleuchtet wurden und die Pflanzen deshalb eingingen, welches nun ohne Hintergrundwissen versucht wird, zu hinterfragen und zu erklären - ohne dabei mitzubekommen, daß sich inzwischen die Ausgangsbedingungen stark geändert haben und damit dieses tradierte Wissen überhaupt keinen Sinn mehr ergibt!

Wenn du dir meine Posts gründlich und aufmerksam durchgelesen hättest, hättest du sogar noch mehr logische Erklärungsansätze ...



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Re: Photosynthese

Beitrag von WELLEN » Di 8. Jan 2013, 13:01

Murx Pickwick hat geschrieben:Wenn du dir meine Posts gründlich und aufmerksam durchgelesen hättest, hättest du sogar noch mehr logische Erklärungsansätze ...
Ja, aber ich gehe mal davon aus, dass die Leute im Fischforum sich schon auch ihre Gedanken machen?! Also auch zur aktuellen Fischhaltung. Meinte jetzt also die Leute im Fischforum und nicht dich ;)
Denn die haben vielleicht ja eben doch noch einen anderen Grund. Oder die meinten das anders.
Sonst wäre es ja komisch, wenn das nur auf einem tradierten Wissen beruht, oder? :hm:



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Re: Photosynthese

Beitrag von Murx Pickwick » Di 8. Jan 2013, 13:13

:P :nö: :püh:

Nun, es ist exakt das, was ich eben noch aus alten Fischzeitschriften und von Aquarianern der ersten Stunde kenne, hätte glatt abgeschrieben sein können :D - und schau dich um, wie schnell verbreiten sich Mythen in diversen Foren?
Selbst der Mythos, daß Kaninchen von Heu alleine leben könnten, hat sich ja fatalerweise erstaunlich schnell in den Foren breitmachen können - und das sogar länderübergreifend!

Aber du hast recht ... bevor hier ein weiterer Mythos entsteht, forsche nach, woher es wirklich kommt :D



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Re: Photosynthese

Beitrag von Notechis » Di 8. Jan 2013, 13:23

soooo, also leute, in erster linie MURX PICKWICK, langsam kommt man sich bei deinen/manchen antworten echt verar....t vor.
willst du manches nicht verstehen, suchst du streit oder wo liegt sonst das problem???

kannst du mir bitte zeigen, wenn du doch immer alles so gut zu wissen glaubst, wo ich behauptet habe, dass es sich NICHT um wasserpflanzen handelt bzw., dass wasserpflanzen anpassungen an trockenheiße gegebenheiten haben?
hallo? gehts noch?

deine wirklich einfälltigen und unnötigen aussagen a la
Murx Pickwick hat geschrieben:Zumindest hab ich noch keinen Aquarianer erlebt, der versucht hätte, seine Kakteen unter Wasser zu kultivieren .................
In ihren Herkunftsgebieten ist es nämlich außerordentlich feucht, um nicht zu sagen, rundherum naß!
um deine scheinbare belustigung über andere zu zeigen, kannst du dir ziemlich sparen, zumindest bei mir, damit kommst du wahrlich nicht weit oder hast du irgendeine ahnung über die tatsächlichen vorgänge der photosynthese?
halbherziges abtippen aus büchern bringt hier garnicht, ich kann gerne ein paar fragen stellen die du in deinen büchern nicht finden wirst ^^ also lass es mit diesen neunmalklugen sprüchen.
Murx Pickwick hat geschrieben:Hilft also bei dem Problem mit der mind. vier Stunden Belichtungszeit von Aquarienpflanzen alles nicht weiter ...
alleine DAS zeigt, dass DU es hier bist der das problem nicht ganz versteht.
erstens mal habe ich mit meinem post nur prinzipiell einen kleinen einblick gegeben, dass photosynthese nicht gleich photosynthese ist und nichts anderes.
da hast du wiedermal, nichts neues, nicht genau gelesen sonst hättest du, und das ist zweitens, verstanden (übrigens auch dann wenn du irgendetwas von photosynthese verstehen würdest), dass diese geschichte mit den 4 h ein vollkommener blödsinn ist.



alleine wiedermal DIESER post ^^
Murx Pickwick hat geschrieben:Weil es sich hier um tradiertes Wissen aus einer Zeit handelt, in denen noch gar keine Aquarien beleuchtet wurden und die Pflanzen deshalb eingingen, welches nun ohne Hintergrundwissen versucht wird, zu hinterfragen und zu erklären - ohne dabei mitzubekommen, daß sich inzwischen die Ausgangsbedingungen stark geändert haben und damit dieses tradierte Wissen überhaupt keinen Sinn mehr ergibt!

Wenn du dir meine Posts gründlich und aufmerksam durchgelesen hättest, hättest du sogar noch mehr logische Erklärungsansätze ...
tradiert? ^^ klingt viel cooler als traditionell oder? *lol* oder veraltet, das an dieser stelle noch passender wäre ^^.
vielleicht solltest du dich selber mal an deinen letzten satz hier halten und nicht wellen sowas an den kopf werfen. wäre mal ne möglichkeit.


@wellen:
WELLEN hat geschrieben:Crassulaceen oder tropische Gramineen aber findet man wohl eher selten in einem Aqua. :taetchel:
hab ich das irgendwo behauptet? ;-)
leute, es sollte doch möglich sein auch mal etwas allgemeinere antworten zu geben, die es dem fragesteller dann vielleicht ermöglichen auch mal selber weiter nach zu schlagen oder?

sobald man sich etwas über die abläufe bei der photosynthese informiert, sehr gut erläutert zb hier
" onclick="window.open(this.href);return false;
kann man feststellen, dass diese geschichte mit den 4 h einfach blödsinn ist. habe ich ja auch mehrmals erwähnt. nebenbei wurde auch schon richtig gesagt, dass nahezu zeitgleich mit dem beginn der photosynthese auch O2 produziert wird.


allerdings muss ich mal anmerken, dass ich langsam nicht mehr auf solche dinge antworte wenns dann echt nahezu jedesmal zu solch kindischen streitereien kommt. echt nicht zum aushalten und murx kennt ja wohl sowieso die wahrheiten schlechthin, sogar die, dass wasserpflanzen in einem nassen milieu leben ....... poooaaaaah eeeeh lol.

lg.



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Re: Photosynthese

Beitrag von WELLEN » Di 8. Jan 2013, 13:40

Wir sollten versuchen gemeinsam der Lösung entgegenzustreben und nicht streiten :D :P :taetchel:

Am Besten wäre echt, Curly hakt nochmal nach im Fischliforum, wie das gemeint war und dann kommt vielleicht auch bald schon unseres Rätsels Lösung.

Dann wissen wir ob es tradiertes ,traditionelles, veraltertes, neues oder einfach anders gemeintes oder uns noch nicht bekanntes Wissen ist :mrgreen:
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Ich lach mich schlapp, Murxl :lol: Zum ersten Mal fällt mir auf, dass dein Avatar ein Strauß ist :rolling: Kannst du dir vorstellen, dass ich all die Zeit immer darin ein von dir (?) selbstgemaltes Meerschweinchen, Igel oder so gesehen habe?! :lol: Ich hab immer die Nasenlöcher als Augen gesehen und den Rest als Wuschelhaare :lol: Find ich grad voll witzig diese optische Täuschung...



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Re: Photosynthese

Beitrag von Notechis » Di 8. Jan 2013, 13:54

also ich hab weder ein problem NICHT zu streiten lol noch damit, wenn jmd was besser weiß oder ne andere meinung hat ^^ nur reagier ich echt allergisch und prinzipielles widersprechen und falsches interpretieren.
muss ja nicht sein oder? ;-)

lg.



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Re: Photosynthese

Beitrag von Hasilein » Di 8. Jan 2013, 13:55

Murx Pickwick hat geschrieben::P :nö: :püh:

Nun, es ist exakt das, was ich eben noch aus alten Fischzeitschriften und von Aquarianern der ersten Stunde kenne, hätte glatt abgeschrieben sein können :D - und schau dich um, wie schnell verbreiten sich Mythen in diversen Foren?
Selbst der Mythos, daß Kaninchen von Heu alleine leben könnten, hat sich ja fatalerweise erstaunlich schnell in den Foren breitmachen können - und das sogar länderübergreifend!

:D
Es ist genau das, was Murx schreibt. Es ist dieses Mythen-Ding! Vielleicht wäre das die einfache Antwort gewesen...
Daß die 4-Stunden-Beleuchtung Blödsinn ist, daß ham wa ja nun alle geschnallt!

Vielleicht hab ich das nicht richtig verstanden, aber ich habe auch nur von Sukkulenten und co. in deinem Beitrag gelesen.

Murx versucht, denke ich, so zu erkären, daß es für alle verständlich ist. :top:



Murx hat geschrieben:
Weil es sich hier um tradiertes Wissen aus einer Zeit handelt, in denen noch gar keine Aquarien beleuchtet wurden und die Pflanzen deshalb eingingen, welches nun ohne Hintergrundwissen versucht wird, zu hinterfragen und zu erklären - ohne dabei mitzubekommen, daß sich inzwischen die Ausgangsbedingungen stark geändert haben und damit dieses tradierte Wissen überhaupt keinen Sinn mehr ergibt!
Worüber regst du dich denn da so auf? :hm:
Klar haste ja geschrieben...Aber für mich unverständlich.



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Re: Photosynthese

Beitrag von Hasilein » Di 8. Jan 2013, 13:57

Aber die Wellen kriegt das schon wieder hin! :smile:
Sie hat ja sogar den Strauß erkannt! :weg:



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Re: Photosynthese

Beitrag von WELLEN » Di 8. Jan 2013, 14:02

Dann belassen wir es mal so, dass es ein Aquarianer-Mythos ist und die Auqas heutzutage GsD besser laufen für Fische und Pflanzen!

@Notechis: Murx hat natürlich wie alle auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen. ;) Aber sie weiß wirklich sehr viel, ist wirklich SEHR gut im Erklären und hat ein sehr waches, originelles Denken.

Weder Murx, noch Notechis noch ich brauchen beleidigte Leberwürste spielen, ich finde der Thread ist doch trotzdem ganz informativ geworden, oder? :top:

Also Curly, dann hoffen wir mal deine Frage ist hiermit beantwortet

edit: @Hasilein: Jaaaa, der Strauß :lol: Siehste was ich so noch alles hier Neues sehe :smile: ich lern nie aus :jaja:



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Re: Photosynthese

Beitrag von Hasilein » Di 8. Jan 2013, 14:05

WELLEN hat geschrieben:ich finde der Thread ist doch trotzdem ganz informativ geworden, oder? :top:
:top: Jo!



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