[Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Lepidus » Fr 16. Sep 2011, 18:50

Das heißt der Probebiss wird bei jeder neuen Pflanze gemacht?



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Nightmoon » Fr 16. Sep 2011, 18:56

Lepidus hat geschrieben:Können Pferde nicht selektieren?
Bis zu einem gewissen Grad können Pferde das auch, aber scheinbar ist ihr Geruchssinn nicht so fein ausgeprägt, wie die von Kaninchen und Meeris, zumindest liegt die Vermutung nahe. Denn an ihrer Sortierfähigkeit zweifele ich eigentlich nicht, denn sie sind echt in der Lage einzelne Grashalme aus einem Büschel Grünzeugs so zupfen, wenn es darauf ankommt.
Wenn ma sich Pferdekoppeln anguckt, wo Pferde mind. 1 Woche geweidet haben, dann sieht man schon deutlich, was sie gemieden haben und was lecker war. Schachtelhalm scheint vom Geruch her für sie gut zu riechen, aber die Wirkung ist halt nicht so prickelnd.
Lepidus hat geschrieben:Was hauptsächlich hieß Boxen sauber machen, Weide ab äppeln und u.a. auch Wiese nach Pflanzen ab suchen.
Weißt Du eigentlich, warum man die Pferdeäppel von den Koppeln wegräumen soll/muss?

Pferde würden normal nie dort Gras futtern, wo sie vorher hingemacht haben und wenn man die Bergchen wegräumt, dann vergeht der Geruch scheinbar schneller und das frische Gras wird wieder von den Stellen aufgenommen. Somit wird ein gleichmäßiges Abweiden gewährleistet.
Weiterhin ist es eh eine gute Maßnahme, um die Verbreitung von Würmern zu verhindern.
Normaler Weise sollten Pferdeweiden nicht länger als max. ein halbes Jahr genutzt werden, dann sollten sie eine Weile nicht mehr genommen werden, weil damit auch die Ausbreitung der Würmer eingedämmt wird. Die Weiden würden bei längerem Gebrauch regelrecht verseuchen. :lieb:
Zumindest wurde mir das Mal so beigebracht/erklärt.

Edit:
Lepidus hat geschrieben:Das heißt der Probebiss wird bei jeder neuen Pflanze gemacht?
Jopp, davon gehe ich aus, wenn sie die Pflanze vorher noch nie kennengelernt haben und ad libitum gewöhnt sind. :lieb:


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Lepidus » Fr 16. Sep 2011, 19:28

Hab ich nie wirklich drüber nach gedacht glaub ich warum man das macht. Hab mir eben gedacht das es schon auch was mit Hygiene zu tun hat.
Aber ist interessant, hört sich logisch an was du schreibst. ;)

Das mit dem abtrennen wurde auch gemacht auf der Wiese.Und vorm auf machen, das sie auf einen bis dahin abgesperrten Teil durften hab ich dann eben den Schachtelhalm raus gerissen.

Haben die Pferde das verloren über die Zeit? Ich meine es leben ja auch Pferde in der Natur, die müssen das ja auch irgendwie machen. Bei Kaninchen hat es sich ja scheinbar gehalten.

Was ich auch spannend finde, der frühere Mensch muss das ja auch gekonnt haben oder nicht? Woher haben die gewusst was sie essen dürfen und was nicht?



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Fr 16. Sep 2011, 20:01

Pferde können sehr gut selektieren, das Problem ist die Dauer und der Platz (auf) der Weide!
Iwann ist das üppige Angebot keins mehr und die Tiere weichen auf Pflanzen aus, die sie so sonst nie fressen würden. Deshalb ist ein Weidenwechsel wichtig bzw. muss man die eine Weide nach Giftpflanzen absammeln.

Sie machen nicht bei allen Pflanzen Probebisse, der Geruch reicht manchmal auch schon, siehe Nachtschatten ;)!


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Lepidus » Fr 16. Sep 2011, 20:49

lapin hat geschrieben:Pferde können sehr gut selektieren, das Problem ist die Dauer und der Platz (auf) der Weide!
Iwann ist das üppige Angebot keins mehr und die Tiere weichen auf Pflanzen aus, die sie so sonst nie fressen würden. Deshalb ist ein Weidenwechsel wichtig bzw. muss man die eine Weide nach Giftpflanzen absammeln.
Also das selbe wie bei Kaninchen mit dem Futterangebot.

hihi, für mich riecht der Nachschatten nach nix (jedenfalls nicht ohne pflücken). :mrgreen:



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Curly » Do 13. Okt 2011, 09:01

Ich hab gestern Holunder mit gebracht und wollte sehen,
wie Schweinis da wohl drauf reagieren.

[youtube][/youtube]
" onclick="window.open(this.href);return false;

Man sieht, dass Poldi eine Beere kostet.
Scheint aber nicht der Hit zu sein.



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Da4nG3L » Do 13. Okt 2011, 10:00

Ich kann die Videos nicht sehen... :(

Wenn ich Wiese und andere Pflanzen pflücke, bleibt aber so einiges zurück. Sie fressen nicht alles was ich ihnen serviere.

Bebilderte Selektionsbeispiele wo aussortiert wird habe ich nicht.



Meine haben hier im Garten aber auch schon Farn, Efeu und schw. Nachtschatten angefressen/gefressen.
Erstere mehr angeknabbert, so ab und an mal... Nachtschatten :shock: *
Die Thujas und den Holunder haben sie bisher nicht gefressen.


* Als es Muschu schlecht ging hat sie den schw. Nachtschatten verschlungen!
[youtube][/youtube]
[url][/url]

Zu dem Zeitpunkt dachte ich, sie geht mir hopps, und dann frisst sie auch noch sowas :shock:
Und ich habe voll draufgehalten.


Liebe Grüße,
Sabrina

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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Curly » Do 13. Okt 2011, 10:07

Ich habe oben mal noch den Link eingefügt, damit du es auch sehen kannst.

Respekt an dich... wenn du sowieso ums Leben von Muschu gebangt hast und
dann noch drauf gehalten, statt sie weg zu jagen...

Meine Schweinchen fressen auch Efeu und Farn.
Komplett weg.



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Do 13. Okt 2011, 10:10

Ist das echt Nachtschatten? Ich kenne den dunkel grüner (Blätter) und eben mit kleinen weißen Blüten :grübel:... :hehe:


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Da4nG3L » Do 13. Okt 2011, 10:19

Curly hat geschrieben:Respekt an dich... wenn du sowieso ums Leben von Muschu gebangt hast und
dann noch drauf gehalten, statt sie weg zu jagen...
Habe sie wieder und wieder weggeschubst...
Sie wollte ganz penetrant daran...
Irgendwann dachte ich: Komm, lass sie glücklich werden. Soll sie sich umbringen, wenn sie es will.
lapin hat geschrieben:Ist das echt Nachtschatten? Ich kenne den dunkel grüner (Blätter) und eben mit kleinen weißen Blüten :grübel:... :hehe:
Ja, da war er noch recht jung.
Das war im Juli.
Ich habe ihn vor 3 Wochen oder so gekillt, da war er dunkel, trug noch Blüten, aber auch allerlei Früchte...


Liebe Grüße,
Sabrina

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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Do 13. Okt 2011, 10:23

Das ist interessant, später als das Pflänzchen älter war, ging sie aber nicht mehr bei??

Muss ich doch nächstes Jahr im Frühjahr den jungen Nachtschatten anbieten *notier!


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Da4nG3L » Do 13. Okt 2011, 10:34

lapin hat geschrieben:Das ist interessant, später als das Pflänzchen älter war, ging sie aber nicht mehr bei??

Muss ich doch nächstes Jahr im Frühjahr den jungen Nachtschatten anbieten *notier!

Später wurde es weniger bis garnichtmehr angerührt...
Das war aber noch vor der Blütezeit!

Danach kann ich das nicht sagen, wegen Umbauten habe ich sie umgepflanzt und sie kam nicht mehr dran.
Helge hat aber nach der Umpflanzung mal an einem Blatt probiert.


Achso, im Garten haben wir übrigens auch Buchsbäumchen und Kirschlorbeer.
Die werden auch nicht gefressen.

Der Buchs war das erste, wo ich Panik geschoben habe als Helge da rumwuselte und was schmatzte.
Aha, beim wegschubsen entdeckte ich dann, das dazwischen was wächst.
Ein Veilchengewächs.


Liebe Grüße,
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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von freigänger » Do 13. Okt 2011, 12:13

was ich schade fand beim video - die ganze pflanze war nicht zu sehn. ich wüßt gern welche es war.
'nachtschatten' wird viel bezeichnet.
kannst du uns bitte von wiki, alten fotos ein bild einstellen?


liebe grüße freigänger

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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Lepidus » Do 13. Okt 2011, 12:48

Wow, das ist echt der Hammer...

Hast du nachdem sie das gegessen hat was gemerkt?



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Da4nG3L » Do 13. Okt 2011, 13:31

freigänger hat geschrieben:was ich schade fand beim video - die ganze pflanze war nicht zu sehn. ich wüßt gern welche es war.
'nachtschatten' wird viel bezeichnet.
kannst du uns bitte von wiki, alten fotos ein bild einstellen?
Nach alten Fotos kann ich mal schauen, wenn ich nachher zuhause bin.
Weiß aber nicht, ob es mal mit auf den Bildern ist. Kann ich später berichten.
Schade, die Pflanzen habe ich ja leider auch kürzlich gekillt...

Hier mal Bilder mit Quelle: [url]http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/004/00303-schwarzer-Nachtschatten/MZ00303-schwarzer-nachtschatten.html[/url]

Genau so, sah die Pflanze in den letzten Wochen aus:
https://www.natur-server.de/Bilder/MZ/004/mz003032-schwarzer-nachtschatten.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.natur-server.de/Bilder/MZ/004/mz003034-schwarzer-nachtschatten.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.natur-server.de/Bilder/MZ/004/mz003035-schwarzer-nachtschatten.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
https://www.natur-server.de/Bilder/MZ/004/mz003033-schwarzer-nachtschatten.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;
Lepidus hat geschrieben:Wow, das ist echt der Hammer...
Hast du nachdem sie das gegessen hat was gemerkt?
Nichts negatives!
Ihre Verdauung kam wieder in Schwung, sie mochte wieder normal fressen und konnte es auch wieder, weil die Entzündung endlich zurückging.
Die Entzündung kam von einem Zahn, welcher gezogen wurde. Die Verdauungsprobleme vermutlich von einem sehr krassen AB welches sie bekam, nachdem das erste nicht anschlug.
Ob sie schon früher davon gegessen hätte kann ich nicht sagen, ich hatte ihr tagelang keinen Auslauf gewährt, weil sie nach der OP nicht eigenständig fraß und ich sie im Garten nicht alle paar Stunden einfangen wollte/konnte.
Als ich dachte jetzt geht sie mir bald hopps, habe ich sie wieder im Garten laufen lassen, ich wollte, dass sie nicht unglücklich stirbt.
Was soll ich sagen. Sie hat es überstanden.


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von freigänger » Do 13. Okt 2011, 14:44

danke für die links. das ist dann eindeutig.
erstaunlich, daß sie gefressen wurde, ist immerhin gift- und heilpflanze. die menge machts aus!
dann brauch ich die nicht so konsequent ausreißen.


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Lepidus » Do 13. Okt 2011, 14:49

Da4nG3L hat geschrieben: Nichts negatives!
Ihre Verdauung kam wieder in Schwung, sie mochte wieder normal fressen und konnte es auch wieder, weil die Entzündung endlich zurückging.
Die Entzündung kam von einem Zahn, welcher gezogen wurde. Die Verdauungsprobleme vermutlich von einem sehr krassen AB welches sie bekam, nachdem das erste nicht anschlug.
Ob sie schon früher davon gegessen hätte kann ich nicht sagen, ich hatte ihr tagelang keinen Auslauf gewährt, weil sie nach der OP nicht eigenständig fraß und ich sie im Garten nicht alle paar Stunden einfangen wollte/konnte.
Als ich dachte jetzt geht sie mir bald hopps, habe ich sie wieder im Garten laufen lassen, ich wollte, dass sie nicht unglücklich stirbt.
Was soll ich sagen. Sie hat es überstanden.
Ja ich hatte jetzt auch mehr an die positive Richtung gedacht, ob du richtig deutlich ne Besserung danach gesehen hast... ;)

Ich kanns immer wieder schreiben, das ist echt faszinierend.
Steht ja bei heilkraeuter.de als entzündungshemmend drin
[url]http://www.heilkraeuter.de/lexikon/schwarzer-nachtschatten.htm[/url]

Echt toll!



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Da4nG3L » Do 13. Okt 2011, 18:56

freigänger hat geschrieben:kannst du uns bitte von wiki, alten fotos ein bild einstellen?
Habe nun alles durchsucht...
Habe nichts wo sie mal ganz zu sehen wären...

Dieses Bild hier:
Bild

Und dieses Video:
[youtube][/youtube]
" onclick="window.open(this.href);return false;

Beides zeigt aber nicht viel mehr als das erste Video, außer, dass die Pflanzen noch recht klein waren und doch teilweise schon Blüten (auf dem Foto hinten) da waren.
Sie haben aber später deutlich mehr Blüten gehabt, und natürlich auch ne Menge Früchte.

Lepidus hat geschrieben: Ich kanns immer wieder schreiben, das ist echt faszinierend.
Steht ja bei heilkraeuter.de als entzündungshemmend drin
[url]http://www.heilkraeuter.de/lexikon/schwarzer-nachtschatten.htm[/url]

Echt toll!
Ich finds toll, dass sie noch bei mir ist. Ob es jetzt geholfen hat, oder doch das AB anschlug... Ich will mich da nicht festlegen.
Fakt ist sie hat für mich viel davon gefressen und gestorben ist sie nicht!


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Sabrina

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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von freigänger » Do 13. Okt 2011, 19:23

Da4nG3L hat geschrieben:Fakt ist sie hat für mich viel davon gefressen und gestorben ist sie nicht!
erstaunlich, das hätt ich nicht für möglich gehalten.


liebe grüße freigänger

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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Kirja » Do 13. Okt 2011, 20:00

Nochmal was zu den Pferden: Sioux, Anka und Giaco stehen ja von Frühling bis Herbst ununterbrochen auf verschiedenen Weiden. Jetzt im Herbst wächst da auch so Zeug wie Herbstzeitlose - bleiben immer stehen! Oder neulich, da hat Sioux ne Maulvoll Gras abgerupft und es war ein Blatt Hahnenfuß dabei. Hat er sofort akribisch wieder ausgespuckt.

Im Winter, wenn sie dann nur mal ein paar Stunden rauskönnen (stehen im Laufstall mit ad libitum Heu), denke ich schon, dass wir da aufpassen müssen, wenn sie sich auf frische Wiese stürzen...

Aber ich find nicht, das man sagen kann, Pferde können allgemein nicht selektieren. :)


Bild
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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Lepidus » Do 13. Okt 2011, 21:32

Da4nG3L hat geschrieben:
Lepidus hat geschrieben: Ich kanns immer wieder schreiben, das ist echt faszinierend.
Steht ja bei heilkraeuter.de als entzündungshemmend drin
[url]http://www.heilkraeuter.de/lexikon/schwarzer-nachtschatten.htm[/url]

Echt toll!
Ich finds toll, dass sie noch bei mir ist. Ob es jetzt geholfen hat, oder doch das AB anschlug... Ich will mich da nicht festlegen.
Fakt ist sie hat für mich viel davon gefressen und gestorben ist sie nicht!
Versteh ich.... Aber ich meine ich finds faszinierend das sie das gemacht hat. Das sie bewusst die Pflanze sucht obwohl ja eigentlich giftig und ja scheinbar genau weiß was sie macht...
Das ist echt toll.

Aber mir wäre da auch schlecht geworden.... ;)



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Da4nG3L » Fr 14. Okt 2011, 06:55

Wahnsinn...

Ich habe ja gestern wegen der Fotosuche meinen Ordner durchsucht.
Sie hatte ja an Obst/Gemüse/Zweige nichts bzw. nur kaum gefressen zu der Zeit...
ABER: Sie hat mir auch den Salbei gefressen. Genauso fleißig :)
Gleicher Tag wie das zweite eingestellte Video.
Der kann ja auch so einiges. Passt auch zu Zahnfleischwunde und Darmproblemen.

Ich weiß garnicht was ich schreiben soll...


Liebe Grüße,
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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Fr 14. Okt 2011, 09:52

SCHLAUE TIERE :D!


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Curly » So 16. Okt 2011, 11:31

Ich wollte mal eben berichten, dass Holunderblätter zu schmecken scheinen.
Die Zweige sind ratzekahl gefressen.

Beeren lagen ein paar abgetrennt vom Zweig.
Ich weiß allerdings nicht, obs die Schweinchen oder die Witterung war.
Rinde und Beeren sind unberührt.

Achja... die Schweinchen leben noch ;)



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » So 16. Okt 2011, 11:41

Manchmal reicht nen leichtes antrocknen schon mundet es viel besser...
ich lass auch immer Sachen die frisch nicht angerührt werden ein paar Tag aufm Grundstück liegen.

Selbst Ginster wurde nach einer Woche angeknabbert :D!


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Curly » Fr 4. Nov 2011, 09:47

Trotz div. anderen Angebot (Tomate, Apfel, Salat, Mangold, Fenchel, Karotten),
wird bevorzugt Lauch/Porree gefressen.
In einigen Quellen steht der als giftig drin :grübel:

[youtube][/youtube]



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Curly » Fr 4. Nov 2011, 09:57

Der Strunk wird auch gefressen:

[youtube][/youtube]



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Fr 4. Nov 2011, 14:56

Wow dein Porree wird ja geradezu verschlungen :D
https://www.tierpla.net/ernahrung-kaninchen/lauch-bei-euch-auch-beliebt-t9928.html" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von WELLEN » Sa 5. Nov 2011, 19:28

Wow, der ist ja vielleicht beliebt bei dir! :shock:
Also, meine beissen da nur ab und zu mal rein.



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Miss Marple » Mo 16. Jan 2012, 21:43

Curly hat geschrieben:Der Strunk wird auch gefressen:

[youtube][/youtube]
Du, Curly, fressen Deine Meerschweinchen immer noch so gerne Lauch oder war das nur in dieser Zeit? :grübel:


"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

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