[Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von WELLEN » Di 23. Aug 2011, 15:35

So hier jetzt das Video von gestern.

:schäm: aber nicht, dass mir jemand vorwirft ich wollte meine Tiere vorsätzlich töten weil ich Lolita gar so dränge was davon zu fressen :nein:


hoffe das geht, hab noch nie n Video reingestellt.

[youtube][/youtube]


hier noch der abgefressene Zweig (ca. insgesamt 1 Nadel)

[url=http://www.abload.de/image.php?img=dsc074763dxt.jpg]Bild[/url]

(Gehege ist übrigends grad kleiner weil Decken noch in der Wäsche. Tut denen aber auch mal ganz gut :lach: )



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Di 23. Aug 2011, 15:41

:lach: also wenn du sie gelassen hättest, hätte sie wahrscheinlich noch mehr davon gefuttert oder :D!


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von WELLEN » Di 23. Aug 2011, 15:43

Ich glaub auch :? :shock:



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Di 23. Aug 2011, 15:46

Interessant ist ja...da war nix mit kosten und dann für gut empfinden...sondern sie hat sich ja geradezu drauf gestürzt...
Also ich würde ja fast behaupten, sie kennt Eibe Oo...
wäre das möglich?


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von WELLEN » Di 23. Aug 2011, 15:47

Hab mir das Video jetzt nochmal angeschaut und seh dass auch Luna doch was davon gefressen hat :shock:
Ist mir gar nicht aufgefallen! Man sieht es unten rechts im Bild bei 0:55 .... :roll: aber wie wir gestern meinten macht das ja sogar Sinn

-- Dienstag 23. August 2011, 15:50 --
lapin hat geschrieben:Also ich würde ja fast behaupten, sie kennt Eibe Oo...
wäre das möglich?
Nee, halte ich für seeeehr unwahrscheinlich. Die kannte vor mir wahrscheinlich noch nicht mal Gras, da sie erst im Oktober geboren wurde und ich sie im November bekam. Kommt aus Innenhaltung.
Aber wer weiß?



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Miss Marple » Di 23. Aug 2011, 15:57

Für mich siehts aus wie diese typische Meerschweinchenreaktion, wenn sie sehr auf Menschen fixiert sind. "Naaa gut, wenn 2Bein unbedingt will, dann fress ich das eben, damit sie Ruhe gibt."
Sobald Du den Zweig weg genommen hast, hatte sie ja kein Interesse mehr, nicht mehr hinterher geguckt, nicht gebettelt, nix.
Meine Lea ist auch menschenbezogen. Die schnuppert sogar an Fleisch, Schokolade usw. wenn ich´s hinhalte, wo die anderen sich nur angewidert abwenden oder sogar weg rennen.
Sind Lolita und Luna menschenbezogen?


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Isa » Di 23. Aug 2011, 16:04

Miss Marple hat geschrieben:Für mich siehts aus wie diese typische Meerschweinchenreaktion, wenn sie sehr auf Menschen fixiert sind. "Naaa gut, wenn 2Bein unbedingt will, dann fress ich das eben, damit sie Ruhe gibt."
Sobald Du den Zweig weg genommen hast, hatte sie ja kein Interesse mehr, nicht mehr hinterher geguckt, nicht gebettelt, nix.
Meine Lea ist auch menschenbezogen. Die schnuppert sogar an Fleisch, Schokolade usw. wenn ich´s hinhalte, wo die anderen sich nur angewidert abwenden oder sogar weg rennen.
Sind Lolita und Luna menschenbezogen?
Genau dasselbe wollt ich auch sagen!!
Es wirkt so, als ob du sehr zahme Schweine hast! :)
Maia und Pü nehmen auch alles was ich ihnen hin halte.
Gwenni, die scheuste, nimmt fast nix von mir. Auch wenn es was ganz leckeres ist.
Mimm ist zwar superzahm, hat aber ihren eigenen Kopf und ist sehr dominant. :jaja:
Sie nimmt immer dann was von mir, wenn SIE es will. :lol:
Heinzi muss ich noch austesten. Aber er nimmt mittlerweile auch vieles von mir.

Ich muss ja auch mal anmerken, dass ich von deinem Frischfutterberg MEHR als begeistert bin!! :hot: SOWAS wollen wir sehen :freu: und nicht nur "hinten rechts im Eck drei Grashalme und vorne links ne Möhre". :arg:


Bild

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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von WELLEN » Di 23. Aug 2011, 16:05

Miss Marple hat geschrieben:Sind Lolita und Luna menschenbezogen?
Was meinst du genau? :hm: erklär mal
Ich würde sagen alle meine Schweine sind menschenbezogen, da ich sie ja täglich fütter.
Ich denke schon auch, dass sie meinen das was ich da anbringe ist toll und essbar. Aber das heisst nicht, dass sie auch automatisch alles fressen was ich vor die Nase halte. Daher weiß ich nicht warum Lolita da so scharf drauf war?!

Aber meine kommen schon an, wenn ich "Leckerchen" hab und machen auch "Männchen". Is so'n Trick den ich mal beigebracht hab. Die machen dann auch manchmal Männchen, wenn ich gar nichts hab weil sie denken ich geb was. v.a. Wilma und Emma :?
Die sind je sehr schlau und man kann ihnen viel beibringen. Die lernen sowas in nullkommanix.

Also alles in allem, ja ich denk Lolita ist menschenbezogen.



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Miss Marple » Di 23. Aug 2011, 16:25

WELLEN hat geschrieben:
Miss Marple hat geschrieben:Sind Lolita und Luna menschenbezogen?
Was meinst du genau? :hm: erklär mal
Mit menschbezogen meine ich nicht, keine Angst vor Menschen, relatives Interesse am Menschen (meistens insofern es mit Futter zu tun hat), gelehrig, so wie meine z. B. stehen bleiben, um Medis zu nehmen.
Menschenbezogen in dem Sinne, wirklich Interesse am Menschen, eine Art besondere Aufmerksamkeit, Du bist ne Art Artgenosse. :hot:
Zum Beispiel beobachten sie Dich intensiv bei verschiedendsten Sachen, schätzen Dich ab, erfassen Deine Stimmungen, fühlen mit, wenn´s Dir schlecht geht, sind entspannter, wenn´s Dir gut geht, halten sich viel in Deiner Nähe auf, haben bestimmte Töne mit denen sie nur Dich und keinen Artgenossen meinen, sind entspannt bei Dir, auch wenn Du unbekannte Sachen machst, haben einfach jede Menge Interesse an Dir, auch wenn´s nicht um Futter geht. Du bist für sie ein Meerschweinchen.
Gerade, wenn sie immer Futter da haben, integrieren sie Dich in ihr Leben, völlig unabhängig vom Futter, einfach, weil Du zum Rudel dazu gehörst.
Und wenn sie so ticken, dann vertrauen sie Dir blind und fressen alles, was Du ihnen "aufdrängst".


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von WELLEN » Di 23. Aug 2011, 16:31

Neeee, soweit sind wir hier noch nicht ;)
Muss aber mal in mich gehen und Lolita mehr beobachten! Berichte dann was ich mein.
Vielleicht beobachtet sie mich ja grad...."Ich weiß was du letzten Sommer am Computer gemacht hast" "Big Lolita is watching you" :lach:



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Entensusi » Di 23. Aug 2011, 16:46

lapin hat geschrieben: Wenn man sich zu Efeu und Thuja mal durch das Internet liest, wirst du ebenfalls Panikmachende Informationen finden.
Pferde sind weitaus sensibler als Kaninchen und Meerschweinen ;)!
Ziegen auch. Die fallen nach einem Zweig Thuja tot um.

Bei den Pferden bin ich mir nicht sicher, inwieweit die (noch) selektieren. Beim Basispass wird zumindest gelehrt, die Weiden nach Giftpflanzen abzusuchen. Was ich mir nun echt nicht so prickelnd vorstelle... :hm:


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Mi 24. Aug 2011, 11:29

Also meine Ninchen ist zb sehr Menschenbezogen...deine Beschreibungen Miss Marple für Menschenbezogen kommen zwar nicht ganz so hin (würde ich aber Kaninchen allgemein so ausgeprägt nicht zutrauen :X), aber es herrscht tatsächlich tiefstes Vertrauen den Menschen ggü...
sie schläft tief und fest in meiner Nähe oder unter meinen Händen ein, sie folgt mir wie ein Hund...rennt niemals vor mir weg!

Sie würde dennoch etwas, was sie nicht auch selber für fressbar hält, fressen nur weil es von mir kommt.

Harvey war Ninchen sehr ähnlich, ein sehr sehr zahmes Tier und extrem auf Menschen bezogen...aber auch er fraß mir nichts aus der Hand, was er selber für ungenießbar hielt!


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Rosalie » Mi 24. Aug 2011, 21:52

Ich habe Maja heute mit lauter "Giftpflanzen" genervt :jaja: Erst mal die weniger gefährlichen :D

Rhabarber(grün)
kam voll gut an! Sollte ich ihr öfter servieren :lol:
[youtube][/youtube]



Hahnenfuß
kennt sie, pflücke ich immer mit.
[youtube][/youtube]


Schnittlauch
biete ich hin und wieder auch mal
[youtube][/youtube]


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von WELLEN » Mi 24. Aug 2011, 22:28

Dass Schweinis einem immer so deutlich zeigen müssen, wenn sie was NICHT mögen :jaja:

Richtig Panik kommt da auf bei Hahnenfuss und Schnittlauch :lol:

Das kenn ich auch, so geht es mir auch oft (wenn man jetzt mal die Eibe weglässt :hehe: ).
Soviel also zu menschenbezogen und trotzdem eigener Kopf. ;)

Deine Maja ist übrigends eine gaaanz süße Maus!!! :love:



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Do 25. Aug 2011, 16:27

Lol Maja, zeigt aber ganz klar wenn sie was bähh findet :lach:!

Das muss sehr unangenehm fürs Näschen sein :D!

__________________________________________


Ich habe heute auch wieder neue Videos gemacht, diese Pflanzen kennen sie, die Resonanz bleibt die gleiche...
Kaninchen bleiben Blattspitzenfresser, dass geht klar aus den Videos hervor. Zudem ist eine gewisse eigene Dosierung zu erkennen.

Es handelt sich um folgende Pflänzchen:
(li) Rainfarn (mi) Wiesen Pippau (re) Weißes Leimkraut (Nacht Lichtnelke)


Versuchskaninchen ist Ninchen, angefangen haben wir mit Rainfarn.
Folgendes spuckt das Internet zu Rainfarn aus:
https://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Hier ist es nun als wunderbares Wurmmittel bekannt und wird gern in Maßen gefressen:
[youtube][/youtube]

Man sieht, Ninchen knabberte einen Blütenstempel ab und lässt ihn dann wieder aus dem Mäulchen fallen.
Das ließ sie liegen, es fehlt nur eine "Blüte":


Die Blätter, die weitaus weniger ätherische Öle (Thujon) enthalten, werden wesentlich lieber gefressen:

ein kahler Stiel.



Weiter gehts mit Wiesen Pippau.
Hier gibt es keine Berichte zu Giftfällen im Netz zu finden, jedoch wird davor gewarnt das die Pflanze leicht mit dem Jakobs Kreuzkraut verwechselbar sein soll (was ich nicht so sehe, ich finde man kann sie sehr gut unterscheiden).

Auch wenn Wiesen Pippau also unbedenklich ist (selbst laut Internet) so kann man auch hier eine Selektion erkennen.
Man kann gut sehen, wie Ninchen Blüten und Knospen wieder fallen lässt während der Aufnahme:
[youtube][/youtube]



Hier nun das weiße Leimkraut auch bekannt als Nacht Lichtnelke.
Darüber ist sehr wenig zu finden, außer das die Wurzel gern als Seife oder Waschlauge diente...
junge Triebe als Gemüse und heute gutes Futter für Nachtfalter sind.
Früher wurde der Saft auch gerne bei Bindehautentzündung angewendet.
Ob giftig oder nicht, ist aktuell nichts aussagekräftiges zu finden.
Aber NICHTS finden, macht auch skeptisch, also lässt man es lieber...
so aber nicht WIR.

Hier nun wieder Ninchen und wieder die klare Sprache einer Blattspitzenfresserin :D!
[youtube][/youtube]
Hier verlässt sie recht früh die Pflanze und widmet sich lieber einem herbstlichen Kirschblatt!


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Entensusi » Do 25. Aug 2011, 16:29

Mist, wieso fressen die Rhabarber????? Jetzt muss ich den auch noch einzäumen... :arg:


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von freigänger » Do 25. Aug 2011, 17:02

ente, biet ihnen vorm einzäunen ein blatt an, ev. kannst dir die arbeit ersparen, meine 2 ignorieren ihn.

das mit dem rainfarn ist interessant - köpfe werden ignoriert, blätter gefuttert :grübel:


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Do 25. Aug 2011, 17:07

Ja, die Köpfe von Rainfarn haben einen wesentlich höheren Anteil an ätherischen Ölen (1,5%) als die Blätter (0,5%).
Ich denke je nach Dringlichkeit und Bedarf wird auch Blütenkopf gefressen.
Aber hier ist es bei sehr sehr vielen Pflanzen so, dass die von Natur aus schon niedrig mehr dosierten Blätter bevorzugt werden.


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Rosalie » Fr 26. Aug 2011, 21:55

Nächste Runde "Gift-Nerven".
Eiegntlich ist es immer die gleiche Reaktion- kommen, schnuppern, wegrennen.


Akkelei(grün)
[youtube][/youtube]


Peperonigrün
[youtube][/youtube]


Sommerflieder
[youtube][/youtube]


(Rhabarbergrün habe ich jetzt wieder angeboten. Ist unberührt gelieben.)


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Do 8. Sep 2011, 17:11

Dein Meerschweinchen sollte für weniger Angst bei anderen Meerschweinchenhaltern sorgen :top:!

Ich hab auch Nachschub, und zwar Holunder.
Holunder
Über Holunder wird gesagt das er für Kaninchen und Meerschweinchen, als leicht bis stark giftig gilt:
https://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Hier der Beweis:
[youtube][/youtube]


Leon hat die Beeren (EINE) probiert, waren aber nicht sein Geschmack :D!


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Curly » Mi 14. Sep 2011, 20:13

Hast du schonmal Holunderzweige angeboten?
WIe schauts da mit Giftigkeit aus?



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von saloiv » Do 15. Sep 2011, 05:00

Wenn ich meine Kaninchen aus der Hand füttere, haben sie auch ein zu gutes Vertrauen in die gereichten Pflanzen. Sie beien sofort rein statt erst zu schnuppern usw.
Ich denke es kommt daher, dass sie meist Leckerchen aus der Hand bekommen und wer zu letzt beißt, hat an wenigsten. Aber sie spucken wenigstens wieder aus, wenn es doch nicht gut war...


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dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Do 15. Sep 2011, 11:55

Nööö saloiv, bei mir verhält es sich nicht so...
ich weiß auch nicht warum man so denkt...selbst wenn meine Mutter mir jeden Tag aus ihren Händen Eis gereicht hat, so habe ich trotzdem nicht die Pilze gefuttert die sie mir ebenfalls aus ihren Händen anbot (geschmacklich betrachtet).
Alle meine Tiere bekommen Leckerlie aus meinen Händen....KEINES der 4 frisst etwas, was für sie ungenießbar ist auch nicht aus meinen Händen...

Und WELLEN Meerschweinchen frisst sogar Eibe und lebt noch...
nix mit "tödlicher Probebiss" :D!
Sie wissens einfach besser, wir sind nur Schisser und besitzen die Gabe viel zu viel schon vorher zu interpretieren :D!

Also meine wollten gar nichts von Holunder, kein Zweig (ich hab ja komplett angeboten), keine Blätter, keine Früchte...Blüten probier ich im Frühjahr!


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von chien » Do 15. Sep 2011, 12:43

Ich glaub das mit dem Vertrauen des Handfütterns hat bestimmt auch was mit der Haltung zu tun. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Kaninchen in Innenhaltung eine bestimmte Vorsicht eventuell verlieren?



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von lapin » Do 15. Sep 2011, 12:48

Ich kann mir das halt nicht vorstellen..
was ich mir vorstellen kann, dass man aus Hunger viele Dinge frisst die man sonst links liegen lassen würde...
aber Vertrauen geht nicht über Genießbarkeit...glaub ich nicht. Wenn mir was nicht schmeckt und ich jederzeit auf anderes zugreifen kann, fress ich das nicht :D


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Miss Marple » Do 15. Sep 2011, 13:41

Ich denke, das hängt vom Tier ab. Ich habe hier 3 Tiere, die würden mich blöd angucken und abzischen. Aber Lea nimmt von mir nun mal alles. Sie guckt ungläubig, nimmt es angewidert und frisst es mit sichtlichem Ekel, aber sie nimmt es von mir.
Lea war Anfang 2008 kurz vor dem Sterben, sie hatte sich aufgegeben. Seitdem ist sie sehr stark auf mich bezogen. Neben meinem Kopf schlafen, mit mir quasseln, streicheln... Sie vertraut mir blind.
Klar, wenn ich ihr die Wahl lasse nimmt sie das Angebotene auch nicht. Aber wenn sie spürt, dass ich darauf bestehe (wie z B. Thiamazol) dann nimmt sie es.
Neulich hatte ich das mit Weißdorn. Sie wollte ihn eigentlich nicht, hat ihn aber gefressen, weil sie mir vertraut.


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Lepidus » Fr 16. Sep 2011, 18:17

Wenn ich mir überlege was Krümel und Trude fürher an Giftpflanzen gefressen haben, weil wir unachtsam waren. Weihnachtsstern zB und nicht wenig. Den hat er sogar gern gefressen da musste man echt aufpassen. Andere gekaufte Pflanzen wurden auch gefressen.
Und es ist nie was passiert....

Weiß nicht, also Krümel war total menschenbezogen. In der Zeit bevor wir ihn gehen lassen mussten hat er sich, wenn ich im Zimmer war neben mich gesetzt und mir die Füße abgeleckt, mit hingabe! :mrgreen: Trotzdem gabs auch Dinge die er nicht mochte, wenn ich mich recht erinner das hat er dann auch aus meiner Hand nicht genommen.

Ich denk auch, es kommt drauf an wie das Tier ist, wie es gehalten wird usw. Ich kann mir schon vorstellen das manche Tiere da so "treu-doof" sind.

Was ich mich frage, wenn ich Pflanzen von draussen fütter, so wie ich jetzt zB mind. 5 verschiedene Arten, dazu Gras und Äste, haben sie in ihrem Leben ja nur Pflanzen gefressen, die sie vertragen. Also mit Giftpflanzen hatten sie noch nicht zu tun. Wenn ich ihnen jetzt was giftiges hin halte, absichtlich, sind die Instinkte da so weit, das sie das nicht fressen?

Ich finde es ist der Hammer, wie das funktioniert. Da kann ich mich wirklich begeistern das sie wissen, das sie zB beim Reinfarn eher die Blätter essen sollten als die Blüten.

Gestern hab ich meinen Kaninchen Labkraut angeboten. Puschel hat ja schon den Vogelnköterich nicht gefressen (macht er vllt jetzt, bin ja nicht immer dabei), aber selbst Ernie hat sich kein Stück für das Labkraut interessiert. Habs später nochmal versucht, da hat sie ein bisschen gegessen und es dann wieder liegen lassen. Beim Knöterich meine ich das sie einen Probebiss gemacht hat erstmal. Machen sie das generell oder nur wenn ihnen das vorgehaltene spanisch vor kommt?

Vllt wars ihr beim Labkraut auch zu doof, weil ich warscheinlich mit riesigen Augen, gespannt vor ihr hockte... :rolling:

Und wie ist das jetzt bei solchen Fällen:
Kaninchen kennt kein Grünfutter, Gras wird angefüttert, Kaninchen darf auf die Wiese, futtert was giftiges, hat Bauchschmerzen. Bekommt danach unregelmäßig Grünfutter von draussen.
Merkt sich das Kaninchen die Pflanze und wie es reagiert hat über einen langen zeitraum? Oder muss es die Erfahrung neu machen?



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Nightmoon » Fr 16. Sep 2011, 18:40

Also ich denke auch, dass das weniger mit Innenhaltung zu tun hat. Vielmehr, was sie wie oft aus den Händen ihrer Besis bekommen. Wenn ich 100x Leckeres reiche und plötzlich etwas, was absolut ungenießbar ist, dann werden die Tierchen vermutlich auch erstmal schnapp und wech machen, aber schnell merken, dass das keine gute Idee ist, es immer so zu tun.
Hängt wahrscheinlich eher mit dem rationiert füttern und immer nur das geben, was sie zu 100% immer vertragen, wenn nicht gerade eine bestimmte Krankheit vorliegt zusammen.
Denke ich zumindest.
Wie auch schonmal geschrieben, bei der Versorgung von Kaninchen auf einem Bauernhof, macht sich kein Bauer die Mühe und beäugt jeden Grashalm vorher, ob er das reinlegen kann oder nicht. Da wird ein Arm voll Grünfutter von der Wiese gemäht und entsprechend aufgeteilt. Nur, bei Pferden macht man ziemlich genaue Sichtkontrolle, aber schon beim Abmähen der Wiese, weils einfach zu viele Kräutchen gibt, die Pferd auf die eine oder andere Weise schädigen könnten.
Naja und eine TA-Behandlung oder gar der Verlust eines Pferdes ist ein riesiger Kostenfaktor für einen Bauern. Da kommts den billiger, wenn sie ein Kaninchen Beispielsweise entbehren müssten, als ein Pferd oder ein anderes größeres Tier. :hm:
Wenn man es genau nimmt, dann leben "Bauernkanichen" schon irgendwie ad libitum. Denn alles, was bis zur abendlichen Fütterung nicht gefuttert wurde, wir normaler Weise dann rausgetan und Neues wird nachgelegt.
Das Einzigste, was halt nicht so schön ist, ihnen wird dann jede Menge Getreide und Brot dazugetan, dass sie schön fett werden. :arg:
Die meisten oder sagen wir Mal viele Schlachtkaninchen haben dementsprechend eine Fettleber, aber sie leben oft nicht lang genug, um damit ernsthaft Probleme zu bekommen. Im Normalfall...


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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Lepidus » Fr 16. Sep 2011, 18:46

Hab mal ne Zeit lang einer Pferdebesitzerin geholfen bei ihren Tieren. Was hauptsächlich hieß Boxen sauber machen, Weide ab äppeln und u.a. auch Wiese nach Pflanzen ab suchen. Sie hat mir Schachtelhalm gezeigt und ich hab dann die gaaaaaaaaaaanze Wiese danach ab gesucht und alles was ich an Schachtelhalm gefunden hab raus gerissen.

Weiß nicht, ich war mal auf nem Hof auf dem Pferde gehalten wurden, die hatten ne richtig richtig große (im Vergleich) Wiese. Da kann man ja vorn wieder an fangen nach nachgewachsenen Giftpflanzen zu suchen wenn man hinten fertig ist.

Können Pferde nicht selektieren?

Ich dachte ja immer das Kaninchen total empfindlich sind und Pferde robuster. Ich hätte nicht gedacht das Kaninchen doch grundlegend so viel vertragen. ;)



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Re: [Dokumentation]: Tiere und ihr Umgang mit Giftpflanzen

Beitrag von Nightmoon » Fr 16. Sep 2011, 18:48

Lepidus hat geschrieben:Und wie ist das jetzt bei solchen Fällen:
Kaninchen kennt kein Grünfutter, Gras wird angefüttert, Kaninchen darf auf die Wiese, futtert was giftiges, hat Bauchschmerzen. Bekommt danach unregelmäßig Grünfutter von draussen.
Merkt sich das Kaninchen die Pflanze und wie es reagiert hat über einen langen zeitraum? Oder muss es die Erfahrung neu machen?
Gerade Kaninchen merken sich sowas. Sie haben ja im Grunde nichts anderes zu tun, als sich auf die Nahrungsbeschaffung zu konzentrieren. Sobald sie sich mit irgend etwas angemeiert haben, reagieren sie instinktiv, indem sie den "berühmten Probebiss" machen. Bei Pflanzen, die sie bereits kennen, brauchen sie das ja nicht mehr. Jede Pflanze hat ihren eigenen Geruch und Tiere haben einen sehr feinen und ausgeprägten Geruchssinn, schon von daher brauchen sie oftmals gar keinen Probebiss mehr machen. Menschen nehmen den Pflanzengeruch erst wahr, wenn er schon rel. penetrant ist. Tiere sind da sehr viel empfindlicher/sensibler. :lieb:


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