Mauswiesel ein neuer Gartenbewohner

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Mauswiesel ein neuer Gartenbewohner

Beitrag von Felli » Fr 8. Mär 2013, 21:56

heute staunte ich nicht schlecht :o
beim Putzlappenschwingen warf ich kurz einen Blick aus dem Fenster ins Kaninchengehege und mir vielen fast die Augen raus...wuselte doch tatsächlich das kleinste Raubtier der Welt im Gehege rum und das am hellichten Tag :o bis dato dachte ich, die sind dämmerungs- bzw. nachtaktiv
das Mauswiesel hat es wohl auf die Untermieter im Kaninchengehege abgesehen :shock:
die Größe des pelzigen Räuber´s hat mich auch überrascht, es hatte bestimmt über 20 cm
leider konnte ich es mit der Cam nicht einfangen, da ich wieder mal zu langsam war :autsch:

ein bisschen mulmig ist mir wegen der Kaninchen schon zumute, da ich denke das so ein Mauswiesel wenn es hart auf hart kommt sie durchaus verletzen könnte
aber die Nins lagen einfach nur relaxt in der Sonne und der Fremdling konnte ihre Aufmerksamkeit nicht erregen bzw. nahm auch der Fremdling keinerlei Notitz von ihnen
wenn man bedenkt, dass ein Hermelin welches bis zu 33 cm erreicht Kaninchen erbeutet und tötet bin ich mir nicht mehr ganz so sicher ob dies ein Mauswiesel mit 20 cm auch schaffen könnte :shock:


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Re: Mauswiesel ein neuer Gartenbewohner

Beitrag von Ziesel » Fr 8. Mär 2013, 22:53

Niedlich sind sie ja aber laut Wiki ist deine Sorge nicht ganz unbegründet (Zitat):
Mauswiesel sind bekannt dafür, dass sie auch Beutetiere, die wesentlich größer sind als sie selbst, angreifen und töten, beispielsweise Kaninchen. Oft töten sie auch mehr Tiere als sie verzehren können. In der Regel wird das Opfer durch Genickbiss getötet
mmhh...ich denk solange sie genug bequem erbeutbare leckere Untermieter (Mäuse) bei euch finden sind die Kaninchen nicht so interessant aber so´n bißchen mulmig wäre mir jetzt auch



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Re: Mauswiesel ein neuer Gartenbewohner

Beitrag von Felli » Fr 8. Mär 2013, 23:20

die armen Untermieter :shock:
des nächtens sind die Nins im (hoffe doch) sicheren Gehege
aber tagsüber steht die Gehegetür offen

ob ich wohl eine Lebendfalle holen soll? den Räuber fangen und ihn weeeeeiittt weg wieder aussetzen :hm:


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Re: Mauswiesel ein neuer Gartenbewohner

Beitrag von Ziesel » Fr 8. Mär 2013, 23:25

mmhh, die sind wohl nicht nur dämmerungsaktiv

Tierdoku sagt (https://tierdoku.com/index.php?title=Mauswiesel" onclick="window.open(this.href);return false;):
Das Mauswiesel ernährt sich hauptsächlich von kleinen Nagetieren. Dazu gehören insbesondere die Feldmaus (Microtus arvalis), die Wiesenwühlmaus (Microtus pennsylvanicus) und der Steppenlemming (Lagurus lagurus). Aber auch Vögel und deren Brut sowie junge Wildkaninchen
Junge Kaninchen >> damit sind deine Kaninchen wohl aus´m Beuteschema raus (Steppenlemminge - haste doch noch gar nicht)

Übrigens hab ich gerade dort gelesen, dass Mauswiesel zum Wildtier des Jahres 2013 gewählt wurden

und auf https://www.ak-wildbiologie.de/marder/mard1_09.htm" onclick="window.open(this.href);return false; steht ebenfalls:
daß Kleinnager immer die wichtigste Nahrung für Mauswiesel darstellen. Hauptbeute sind Microtus-Arten wie Feld- und Erdmaus. Daneben können auch Schermäuse, Waldmäuse, Rötelmäuse, Spitzmäuse, junge Kaninchen, Vögel und Eidechsen verzehrt werden
und
Größere Beutetiere dürften dabei den Rüden vorbehalten bleiben
laut der Seite und deiner Beobachtung haste dann ein Männermauswiesel weil die Jungs ´ne Kopf-Rumpf-Länge von 15-25 cm erreichen und Mädels 14-16 cm.
Rüden gehen wohl "wandern"...vielleicht ist "deiner" nur auf der Durchreise



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Re: Mauswiesel ein neuer Gartenbewohner

Beitrag von Felli » Fr 8. Mär 2013, 23:30

Ziesel hat geschrieben:Rüden gehen wohl "wandern"...vielleicht ist "deiner" nur auf der Durchreise
das hoff ich auch :bet:


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Re: Mauswiesel ein neuer Gartenbewohner

Beitrag von freigänger » Sa 9. Mär 2013, 07:50

ziesel, danke für deine guten infos!

vor jahren hörte ich tagsüber fürchterliches schreien. ein tier hatte sich in das dickicht des zebragrases geflüchtet und wurde von 2 katzen attaktiert. es stank fürchterlich dort.
da ich es als marder 'erkannte' hab auch ich gescheucht bzw. nach dessen leben getrachtet. erst anschließend wurde aus einem buch ersichtlich, daß es ein mäusewiesel war.
ich vermute, es wohnt immer noch in der gegend, vorallem da der liebslingsplatz der kaninchen hinterm kompost ist - der bereich, wo's hinflüchtete und wo die kanin oft hingehn, falls sie aus der hütte kommen. sie sind tierlieb und neugierig :lol:
meine anfängliche angst ist gewichen (sichtung ein, zwei jahre her).

felli, vlt. kann dich meine erfahrung ein wenig beruhigen, was jedoch keine garantie ist.


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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