Riesenproblem mit "Buddler"

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Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von eigentlich max » Di 1. Apr 2014, 08:13

Ihr wisst ja, ich bin seit kurzem Meeri-UND Kaninchenhalter. Und die beiden neuen Hoppler bereiten auch wirklich viel Freude.

Aber: es gibt ein grosses Problem mit einem von den Beiden. Er buddelt im Meerigartenhaus die Streu so ungünstig um, dass das Futter unter einem 40cm hohen Berg begraben ist und die Schutzhütten dagegen nackt. :? Das hat er jetzt zum 3. mal gemacht.

Man kann nicht sagen, dass er draussen keine Gelegenheit zum Buddeln hätte. Ich hatte wirklich schwer krank das gesamte Gehege 30-40cm tief ausgehoben, Draht verlegt..... Es ist ÜBERALL Mutterboden, wo man herrlich buddeln könnte. (tut er zum Teil auch, z.B. hat er beim Postamt einen unterirdischen 3. Eingang erschaufelt, ähnlich eines Tunnelräubers....♥♥♥)

Aber seine riesen Haufen bei den Meeris gehen mir auf den Keks. Was kann ich verändern? Ich nehme Euroline als Einstreu, darüber eine dicke Schicht Stroh, die öfter gewechselt wird. Das Euroline ist eine Matteneinstreu, die Matte sollte garnicht aufgerissen werden, naja - damit ist es vorbei.

Im Nachbardorf gibt es sone grobe Einstreu, ich glaube Raps??? Aber buddeln kann man mit der glaub ich genauso gut. Ich bräuchte etwas, was das Buddeln verhindern würde.

(Die kleinen Eingänge ums Eck haben die Beiden übrigens NICHT daran gehindert, ins Gehege zu kommen. Ich hatte ja vorher Angst, dass sie nicht durch die kleinen Eingänge passen)

Die Einstreu im Kaninchenstall sieht übrigens TADELLOS aus, da buddelt keiner. Ist aber genauso eingestreut. :hm:



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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von Ringelsöckchen » Di 1. Apr 2014, 09:33

Falls Du etwas findest, was funktioniert, bin ich auch interessiert!

Ich habe auch so eine Buddlerin, die mich WAHNSINNIG macht damit. Draußen im Garten, wo sie könnte und dürfte, buddelt sie überhaupt nicht. Aber innen im Gehege in ihrem Klo, wo sie eigentlich NICHT buddeln soll (weil es ein Klo ist und die Einstreu somit auch nicht sauber ist...), buddelt sie wie eine Verrückte. Innerhalb von nur 10 Minuten ist 50% der Einstreu im ganzen Innengehege verteilt und es sieht aus, als hätte ich Wochen nicht sauber gemacht... Und das macht sie jedesmal sofort, sobald ich das Klo saubermache und neue Einstreu reinmache. Es ist auch völlig egal, wieviel Einstreu da drin ist - ist es wenig, buddelt sie das Klo komplett leer. Ist mehr Einstreu drinnen, halt bloß halb leer. Die Einstreu fliegt locker 1-2m weit, wenn sie da wie wild herumgräbt. Aber sie verteilt es einfach nur, da scheint keinerlei Methode dahinter zu sein. Einstreu wechseln hat bislang auch nichts gebracht, sie wirft sogar Pelleteinstreu herum (und das kullert noch besser, damit wird das Chaos eher noch größer).



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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von Da4nG3L » Mi 9. Apr 2014, 20:44

Konntest du dir hier rigendwie behelfen?
Ich kenne das Phänomen auch, das nur die Häusle nackt gebuddelt werden. Mir fällt dazu nicht ein wie du das Häuschen als Schutz belassen kannst ohne das Hasi gänzlich von dort irgendwie auszusperren.
Meine Idee wäre sonst nur: Häuschen gegen Unterstand tauschen und schauen ob es einen Unterschied macht. Oder Fleecedecken unter die Häuschen statt Einstreu :?
Bei mir hat es damals geholfen das Haus direkt uneingestreut zu lassen, aber das ist bei Meeris ja nicht sinnig :nö:
Die Einstreu im Kaninchenstall sieht übrigens TADELLOS aus, da buddelt keiner. Ist aber genauso eingestreut. :hm:
Ist der Kaninchenstall denn auch gut besucht?

Und gibt es darin auch kleine Schutzhäuser wie bei den Meeris?
Sonst mal eines reinstellen, vielleicht wird ja dann doch dort gebuddelt.


Liebe Grüße,
Sabrina

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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von eigentlich max » Do 10. Apr 2014, 21:26

Nein, ich hab leider keine Lösung gefunden. :hm:

Der RICHTIGE Schlag traf mich dann erst beim Misten.

Die Einstreu wurde ja haupfsächlich aus den Schutzhütten rausgebuddelt und ich hatte sie dann wieder reingeschaufelt. Erst beim Misten sah ich, dass an der Buddelstelle der Milchkarton bis auf die Grundmauern zerkratzt, regelrecht weg war. (darunter ist weisses Styropor)

1 jahr haben es die Meeris nicht geschafft, auch Urin hat es nicht geschafft, auch Zitronensäure nicht, aber die Kaninchen haben sie an einem Tag zerstört.

[url=http://abload.de/image.php?img=rimg1649fqssv.jpg]Bild[/url]

Nein, der Kaninchenstall hat keine extra Schutzhütten, nur eine 2. Ebene. Er ist auch nicht so gross wie das Gartenhaus der Meeris- deshalb lassen sich da Häuser nicht so gut stellen. Aber ich habe es nun auch schon erlebt, wie er leer geschaufelt wurde. (Einstreu einfach durch eine 14cm kleine Tür geschaufelt, wie das geht, ist mir ein Rätsel)

Sie gehen zwar in ihrem Kaninchenstall, aber die Schweinehütte scheint beliebter - wahrscheinlich auch, weil sie viel grösser ist.

Wie nun weiter weiss ich nicht. :hm: Ich musste beide Tierarten erstmal streng trennen, aber gefallen tut mir das nicht. Aber ich kann ja nicht zusehen, wie das Futter unter einem 40cm hohem Berg verschwindet und die Schutzhütten nackt und damit kalt sind.



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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von Murx Pickwick » Do 10. Apr 2014, 21:39

Mir nicht ... Kaninchen graben ja ganze Wohnburgen unter der Erde, das sind alles enge Röhren, die alle in etwa diesen Durchmesser haben. Irgendwie müssen ja die Kaninchen die Erde aus der Wohnhöhle heraustransportieren, also schieben sie die Erde mit Kopf, Pfoten etc, bis er draußen ist - und genau so befördern sie auch störende Einstreu aus Häusern, in denen sie sich sicher fühlen ... sie erweitern einfach nur ihre "Wohnburg" ...

Die Vorfahren der Hausmeerschweinchen legen sich zwar auch Gänge an - aber oberirdisch, die verbeißen einfach nur die Vegetation, die direkt auf ihren Gängen liegt. Größere Stämmchen bleiben dabei stehen. Bei den Hausmeerschweinchen, die ja nu über Tausende von Generationen diese Gänge nicht mehr anlegen konnten, ist das Verbeißen der Vegetation vermutlich nur noch abgeschwächt zu beobachten ... allerdings hatten meine quasiwild gehaltenen Meerschweinweiber durchaus selbst solche Gänge angelegt, mit korrektem Vegetation verbeißen und Gang festtrampeln. Buddeln tun Meerschweinchen nicht, transportieren von störendem Material auf ihren Gängen auch nicht, das wird einfach nur an den Rand gedrückt und fertig.
Wenn keine Vegetation zum Gänge bauen da ist, lassen Meerschweinchen alles mehr oder weniger unangetastet. Da wird höchstens Einstreu oder Stroh plattgelegen oder ein wenig zur Seite gedrückt. Sie schreddern nix, sie transportieren nix, sie zerkratzen nix ...



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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von eigentlich max » Fr 11. Apr 2014, 22:36

Dann werde ich tatsächlich mal die Schutzhäuser entfernen. Meistens waren sie der Ort des Buddelns. Man könnte wirklich annehmen, die Hasen wollen "noch tiefer" - noch sicherer buddeln und nur die schon vorhandene "Höhle" erweitern.

Das kann ich aber erst in ca einer Woche, da Montag ein Meeri von mir eine OP hat und da soll kein Stress aufkommen.

Und am besten mit dem ohnehin schon beschädigtem Milchkarton, bevor ich neu verlege. :?



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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von eigentlich max » Fr 18. Apr 2014, 13:46

Naja, Schutzhäuser rausnehmen wird nun auch nicht mehr funktionieren. Jetzt macht er es in SEINEM Stall auch.

Das was hier so eingestreut ist, soll eigentlich nur eine Holztreppe sein, um nach unten zu kommen. Da hat er seienn Stall leer geschaufelt und die Treppe ist nun "schön" eingestreut und da schläft er nun auch.

Himmel, hat denn niemand einen Tip? Es halten so viele Meeris und Kaninchen zusammen, wie machen das denn die Leute? :hm:
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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von Murx Pickwick » So 20. Apr 2014, 11:01

Ich hab die Kaninchen immer machen lassen ... wenn sie der Meinung waren, der Raum müsse einstreufrei gehalten werden, war das halt so, wenn die Kaninchen der Meinung waren, die Meerschweinchenhäuser gehören nicht unter das Futterbrett für Kaninchen, dann war das auch so, wurden die Meerschweinchenhütten halt woanders deponiert ...

Es ist nach meiner Erfahrung absolut zwecklos, mit Kaninchen diskutieren zu wollen - die haben einfach ihren eigenen Kopf.



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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von saloiv » So 20. Apr 2014, 18:14

Es gibt zwei Möglichkeiten, die mir einfallen...

1) Du machst in die Schutzhütte nur Mini-Zugänge durch die Kaninchen nicht passen, Meerschweinchen aber schon und baust den Kaninchen ein separates Schutzhaus.

2) Du verwendest Holzpellets als Einstreu mit einer dicken Schicht Stroh darüber. Holzpellets gibt es im Zoohandel, bei DM (als Katzenstreu) oder im Baumarkt als Heizpellets (am günstigsten), diese werden nur äußerst selten bebuddelt, binden von allem Einstreu den Geruch und die Flüssigkeit am allerbesten und sind als Heizpellets nicht so teuer. Meine Buddelkaninchen buddeln jegliche Toilette mit anderer Streu sehr schnell leer, die mit Holzpellets nur äußerst selten.


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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von eigentlich max » So 20. Apr 2014, 20:20

Murx Pickwick hat geschrieben: Es ist nach meiner Erfahrung absolut zwecklos, mit Kaninchen diskutieren zu wollen
Ja, dann werde ich wohl tatsächllich anfangen zu experimentieren. Einstreuwechsel, Häuser verstellen usw....

puh, aber Holzpellets auf 3,5qm. :shock: DAs sind doch nur so kleine Tüten und die kosten schon 4€. Aber wenigstens unter den Schutzhütten werd ich es versuchen.

Dieses feinfitzelige Zeug Euroline brauch ich im Kaninchenstall jedenfalls nicht zu machen, die wissen das garnicht zu schätzen. Die bekommen jetzt nur noch Stroh.



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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von saloiv » So 20. Apr 2014, 22:11

Holzpellets als Heizpellets sind nicht so teuer und du kannst sie sehr sparsam verwenden, der Boden muss nicht einmal bedeckt sein. 15kg kosten 5€ aber die reichen recht lange, wenn man es sparsam verwendet. Man muss es nicht wie normales Holzstreu 3cm dick verstreuen.


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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von eigentlich max » Di 29. Apr 2014, 22:36

Ich war heute in den 2 ansässigen Baumärkten, beide führen in der Sommersaison KEINE Holzpellets.

Ich hab jetzt nochmal 4 Ballen Hanf bestellt, mit einer Probierpackung war ich eigentlich zufrieden, den Hanf hatte ich mit viel Stroh bedeckt.

Das Buddeln hat seitdem etwas nachgelassen, bzw. ist nicht mehr sooo intensiev, dass 40cm hohe Berge enststehen.



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Re: Riesenproblem mit "Buddler"

Beitrag von saloiv » Di 29. Apr 2014, 23:00

Hm, das habe ich auch schon so gehört aus anderen Regionen. Bei uns haben es alle drei Baumärkte ganzjährig und es gibt noch zusätzlich einen Pellethandel.
Über Amazon kann man Holzpellets bestellen, dann hat man halt Porto aber dafür muss man nicht schleppen... https://www.ebay.de/itm/Holzpellets-Katzenstreu-30kg-mit-Versand-Grundpreis-0-43-kg-inkl-USt-Versand-/291135923455?pt=Holz_Holzwerkstoffe&hash=item43c90da4ff" onclick="window.open(this.href);return false;
Oder bei DM die Holzpellets (Katzeneinstreu), die sind auch vom Preis ok...


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