Nematodenbefall

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Re: Nematodenbefall

Beitrag von Rennmaus » Sa 22. Aug 2009, 15:35

Musste erstmal googlen was das überhaupt is :schäm:
Klingt ja echt nich sehr prickelnd :( Tipps hab ich leider keine, sorry, aber ich drück dir die Daumen das sie schnell wieder weg sind! Und vorallem hoff ich das deine Schneckis das fressen, denn nach dem Lieblingsfutter von Schnecken klingt es ja nich :?



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Re: Nematodenbefall

Beitrag von Nightmoon » Sa 22. Aug 2009, 16:22

:hehe: Ich hab jetzt auch nicht so die Ahnung, aber ich kenne Nematoden aus dem Garten. Da hat man Studenten- und Ringelblumen immer genommen. Das heißt, die Nematoden sammeln sich in den Pflanzen, sie dienen also als eine Art natürliche Falle. Diese muss man dann bis zum vollständigen Abblühen herausreißen und entsorgen (Kann man ja selber nachziehen bzw. nachpflanzen. Nun weiß ich allerdings nicht, wie man das bei Schnecken bewerkstelligen soll/kann. :hm:
Sind die Schnecken davon direkt befallen (also am Körper) oder ist es "nur" das Terra? :grübel:
Wie muss ich mir den Befall vorstellen?


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Re: Nematodenbefall

Beitrag von Nightmoon » Sa 22. Aug 2009, 22:15

:? Boah, die sind ja eklig. :heul: die armen Schneckies.
Kann man da nicht noch etwas anderes tun? Ich meine, irgend etwas müssen die doch essen können, so als eine Art Wurmkur?
Das hier hab ich gefunden, fand ich ganz interessant. Weinbergschnecken bemerken die? :grübel: Könnte man sich das nicht für die Zukunft zu Nutze machen?
Nematoden
Der Schneckennematode (Phasmarhabditis hermaphrodita) befällt ausschließlich Schnecken. Er wird darum zur biologischen Bekämpfung von Schnecken im Gartenbau eingesetzt. In Holland findet er zum Beispiel Verwendung im Spargelanbau. Die Tiere sind ab einer Bodentemperatur von 10 °C aktiv. Die Optimumstemperatur liegt zwischen 12 und 25°C. Die Nematoden bewegen sich im feuchen Boden schwimmend fort. Staunässe, die oft mit Sauerstoffmangel verbunden ist, vertragen sie aber nicht. Die Nematoden kriechen in ihrem dritten Larvenstadium durch die Atemöffnung in die Mantelhöhle der Schnecken. Sie sondern Bakterien ab (> 150 verschiedene
wurden bisher isoliert), durch welche die Schnecken zersetzt werden. Die Nematoden ernähren sich von der Schnecke und vermehren sich durch Selbstbefruchtung in ihr. Innerhalb von drei Tagen nach der Infektion stellen die Schnecken ihre Nahrungsaufnahme ein. Nach sechs bis zehn Tagen sterben sie. Es werden verschiedene Gartenschnecken befallen, darunter die Große Wegschnecke (Arion ater), die Budapester Nacktschnecke (Tandonia budapestensis), die Netz-Ackerschnecke (Deroceras reticulatum), die Gartenschnecke (Helix aspersa), die Rötliche Gehäuseschnecke (Monacha cantiana) und verwandte Arten. In Laborversuchen wurden außerdem
Spitzschlammschnecken (Lymnaea stagnalis) abgetötet. Die Weinbergschnecke (Helix pomatia) soll dagegen nicht befallen werden. Interessanterweise sind die Schnecken in der Lage die Nematoden wahrzunehmen. Sie meiden nach Möglichkeit den Boden in dem sich die Fadenwürmer befinden. Diese Reaktion tritt bei der Großen Wegschnecke (Arion ater) und der Grauen Gartenschnecke (Deroceras reticulatum) aber erst auf, wenn sich in einem Quadratzentimeter Boden etwa 35 Nematoden befinden. Bei geringeren Nematodenzahlen reagieren die Schnecken nicht. Auch andere Nematoden aus der Familie der Rhabditidae können Infektionen
bei Schnecken verursachen.
Es sind mehr als hundert verschiedene Nematoden bekannt, die mit Schnecken assoziert sind. Nicht alle dieser Beziehnungen sind für die Schnecke tödlich.
Quelle und mehr dazu [url=http://www.heimbiotop.de/krank_schneck.htm]HIER (im unteren Drittel)[/url]
Vielleicht hilft es Dir ja.


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Re: Nematodenbefall

Beitrag von Nightmoon » Sa 22. Aug 2009, 23:55

Kein Thema,
ich dachte mir, wenn man die zum Pflanzenschutz einsetzt, also gegen Schnecken, dann kann man sich vielleicht auch denken, wie die Parasiten dann an die eigenen Schnecken kamen. Guck mal auf die Seite (Link oben), dort sind auch die verschiedenen Arten aufgelistet.
Freut mich, wenn es hilft.


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