Beratung bei Kaninchen, was in welcher Reihenfolge?

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Beratung bei Kaninchen, was in welcher Reihenfolge?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 4. Sep 2013, 09:56

In der Haltung von Kaninchen läuft extrem viel falsch ... liegt in der Natur der Dinge, zwei Menschengenerationen Ignoranz in der Tierhaltung und Industrialisierung bis in die Wohnstuben kann man nunmal nicht innerhalb weniger Jahre rückgängig machen ... wir müssen einfach mit leben, daß die meisten Kaninchen einzeln in einem 1,40m langen Hamsterknast gekauft oder in Buchten gehalten werden und dann mit Kuntibunti oder Pellets gefüttert werden.

Viele Halter sind willig, ihre Kaninchenhaltung zu überdenken und zu verbessern - aber in welcher Reihenfolge ist das überhaupt sinnvoll?
Hier wird viel zu oft dazu geraten, geb dem sozialen Tier Kaninchen nen Partner ... machen die Leutz auch - und in den meisten Fällen sitzen sie nen halbes Jahr später heulend beim Tierarzt mit zwei zerbissenen Fastleichen ...
Was ist passiert?
Nun, die Halter, die ja was Gutes für ihre Kaninchen tun wollten, haben das Beste getan, was sie tun konnten, sie haben ihrem Einzelkaninchen nen Partner geholt - aber sonst an der Haltung nix geändert. Und es ist nunmal so, ein Kaninchen hat erst dann was von seinem Partner, wenn es Platz hat!
Den hat es aber nicht in einem 1,40m langen Kaufkäfig mit zwei Stunden Auslauf!
Kaninchen sind keine Meerschweinchen! Für sie ist das Wichtigste Platz, Platz, Platz und nochmals Platz ... danach die Ernährung, danach der Partner ...

Wenn also was für die Kaninchen verbessert werden soll, dann ist der Punkt Platz das Wichtigste überhaupt, ohne Platz macht alles andere keinen Sinn!

Danach kommt die Ernährung, denn mit Bauchschmerzen nutzt der Partner höchstens noch was als Trostkissen - für ein Kaninchen ist eine abwechslungsreiche Wiesen-Wegrand-Gehölz-Ernährung also deutlich wichtiger wie ein Partner! Nur mit gesundem Darm streitet es sich nunmal besonders toll!

Wenn man also helfen will, brauchts bei Kaninchen eine bestimmte Reihenfolge, was als erstes geraten wird, was als nächstes geraten wird - damit die Leutz nicht zu schnell erschlagen werden. Die richtige Reihenfolge ist also:

1. Wieviel Platz ist da?
Beratung zu mehr Platz, ein Zimmer für ein Kanin zur dauerhaften Nutzung sollte es schon sein.
Gerade in Wohnungshaltung ist es allerdings oft sehr schwer, den Mindestplatz für ein Kaninchen zu schaffen.

2. Wie wird gefüttert? Wieviel Zeit ist da?
Kaninchen sind sehr anspruchsvoll, was die Ernährung angeht. Die optimale artenreiche Wiese-Wegrand-Gehölz-Ernährung mit Giftpflanzen drin kann nur selten durchgehend geboten werden. Da muß oft sehr genau geschaut werden, bis der für alle Beteiligten praktikable Kompromiß gefunden wurde.
Bei krankmachender Fütterung kann ein Partner durch den zusätzlichen Streß dazu führen, daß Kaninchen schneller krank werden, wie ohne Partner. Die Ernährung muß also stimmen, bevor ein weiteres Kaninchen einzieht!

3. Welches Geschlecht wird gehalten?
Die stabilste Gruppe scheint bei Kaninchen zwei Kastraten oder ein Kastrat, eine Häsin zu sein. Zwei Häsinnen können gut gehen, zerstreiten sich jedoch oft auf Dauer. Die Rammlerhaltung schließt sich für Nichtzüchter aus ... heißt also, daß als erstes erstmal den Leuten klargemacht werden muß, daß sie ihr Kaninchen kastrieren lassen müssen oder ein kastriertes Kaninchen dazuholen müssen.

4. und letzter Punkt - ist nun, nach den ganzen Optimierungen der Haltung, ein Partnertier machbar?
Hier muß einfach akzeptiert werden, daß es Kaninchen gibt, die ihre Wohnung lieber für sich haben und egal, wie man vergesellschaftet, jedes andere Kanin verbeißen. Das liegt nicht an den Haltern und deren Unwillen, das liegt an der nicht artgerechten Wohnungshaltung!
Und wer kann schon den Kaninchen mindestens 100qm artenreiche, bebuschte Weide bieten?
Da würde nämlich jede Vergesellschaftung klappen - da könnte man auch ohne Probleme zwei unkastrierte Rammler zusammenhalten.



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Re: Beratung bei Kaninchen, was in welcher Reihenfolge?

Beitrag von Balino » Do 5. Sep 2013, 20:20

Der Meinung kann ich mich nicht anschließen. Was bringt dem Tier Platz ohne Partner.
Viele Kaninchen sitzen dann trotzdem vor Langeweile darum und nutzen den Platz gar nicht.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass wenn man das richtige partnertier wählt, dann klappt es sogar auf kleinstem Raum.
Viele ninchen bekommen jahrelang fertigfutter ohne dass es ihnen sichtbar schlecht geht. Auch fressen Sie fertigfutter gern, daher wäre das für mich der letzte Punkt den man ändern sollte.

Ich denke es gibt für jede Reihenfolge gute gründe, aber ich hab es selbst so gemacht: erst Partner dann Platz und hab nur gute Erfahrungen.


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Re: Beratung bei Kaninchen, was in welcher Reihenfolge?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 5. Sep 2013, 22:03

Ich hatte selbst zwei Häsinnen in einer Bucht, die sogar gemeinsam ihre Jungen aufgezogen haben, ne Bekannte von mir hatte sogar zwei unkastrierte Rammler, die mehrere Jahre gemeinsam in einer Bucht ihr Leben gefristet hatten, ohne sich auch nur ein einziges Mal zu streiten - nur, wäre es jetzt richtig, aufgrund dieser Ausnahmen zu einer solchen Haltung zu raten?
Oder ists nicht besser, auf die Gefahren hinzuweisen, die solcherart Haltungen mit sich bringen, und zu einen sichereren Weg zu raten?
Klar - wenn da schon jemand zwei oder mehr Kaninchen in einer engen Bucht oder einem engen Käfig hat und die vertragen sich, dann wäre es ziemlich bescheuert, dazu zu raten, diese Kaninchen möglichst schnell auseinanderzureißen und erstmal für Platz zu sorgen - in solch einem Fall kommt der Platz dann halt nachgeschaltet ... aber jetzt von auszugehen, daß das der Normalfall ist, kann Kaninchenleben kosten ... erst Platz schaffen und dann weitere Kaninchen ins Haus holen ist weit weniger gefährlich für die Kaninchen, wie den Leuten einzureden, Kaninchen brauchen dringenst und gestern noch nen Partner und die holen sich ohne den Charakter ihres Tieres zu kennen nen Partnertier, was dann garantiert nicht paßt und stopfen die Kaninchen in den viel zu engen Käfig.

Verstehst du, auf was ich hinauswill?

Mit dem Fertigfutter ist meine Erfahrung, daß es in verdammt vielen Fällen, wo nur Fertigfutter und vielleicht ein bischen Heu gefüttert wird und dann vergesellschaftet wird, es zur Katastrophe kommt ... die Kaninchen haben jahrelang "gesund" gelebt, hatten nen glänzendes Fell und offene Augen. Sie waren nach Aussage ihrer Halter nie krank.
Wie es im Darm aussieht, kann eh keiner von außen sehen.
Und dann wurden diese Kaninchen vergesellschaftet, bekamen Dünnschiß, Koliken, Kaninchenschnupfen, Darmlähme oder E. c. - nicht alle, aber doch so auffallend viele, daß ich mich einfach weigere, hier von Ausnahmen auszugehen ...

Wurden sie jedoch mind. im Sommer mit Wiese und Wegrand gefüttert, gingen die Vergesellschaftungen, was Krankheiten angeht, problemlos, da wurde kein einziges mir bekanntes Kaninchen krank.



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Re: Beratung bei Kaninchen, was in welcher Reihenfolge?

Beitrag von Balino » Do 5. Sep 2013, 22:13

Ich rate bei VGs immer zu viel Platz. Zb gästeklo, Garage, Keller oder so.
Außerdem immer das gegenteilige Geschlecht und am einfachsten ist es noch wenn der Neuankömmling unter 12 Wochen ist.
Bei einer VG von 2 Kaninchen hatte ich da noch nie Probleme.
Wenn Sie sich dann vertragen können Sie in einen Stall. Ich hatte sogar mal balu ( über 4kg) mit nelly in einem zimmerkäfig.wenn die sich kennen und mögen klappt das auch.
Solche Maße wie du Sie wünschst (über 100m2) kann doch fast keiner realisieren. Dass dann die gruppenhaltung auf dem kleinen Raum manchmal nicht machbar ist will ich nicht abstreiten, aber mMn die paarhaltung schon.

Und Durchfall und EC hatten meine auch schon mit gutem Futter ...
Ich kenne wirklich keinen bei dem ein Tier durch eine VG krank wurde ( außer bisswunden). Und selbst wenn man die Halter berät muss man gucken was die realisieren wollen. Viele wollen nicht aufs trofu verzichten. Sollen die dann einzelninchen halten?


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Re: Beratung bei Kaninchen, was in welcher Reihenfolge?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 5. Sep 2013, 22:46

Die 100qm bezogen sich auf die in Wohnungen nicht vergesellschaftbaren Kaninchen ... nicht darauf, daß dies die Mindestvorrausetzung zur gemeinschaftlichen Haltung von Kaninchen ist!
Ich hatte selbst Kaninchen, die unter Wohnungsbedingungen nicht vergesellschaftbar waren und deshalb bei mir abgegeben wurden. Es gibt sie und so selten sind sie nunmal nicht - aber die Halter solcher Kaninchen werden insbesondere in Foren regelrecht niedergemacht und in der Luft zerrissen, wenn sie nicht ständig immer wieder versuchen, ihren Kaninchen weitere Kaninchen zum Zerfleischen vorzusetzen (sry, anders kann man das schon nicht mehr ausdrücken!)
Ihnen wird vorgeworfen, daß sie nicht richtig vergesellschaften würden etc ... dabei haben sie einfach nur das Pech, Kaninchen erwischt zu haben, die sich unter Wohnungsbedingungen nicht vergesellschaften lassen.
Alle diese Kaninchen waren auf der Weide absolut sozial und friedlich ... hatte man sie auf der Weide mit dem Gegengeschlecht vergesellschaftet und dann in die Wohnung geholt, hatten sie ihren Partner angegriffen und brutalst verbissen, trotzdem sie auf der Weide zusammenlagen und sich offensichtlich mochten.
Viele wollen nicht aufs trofu verzichten.
Da muß oft sehr genau geschaut werden, bis der für alle Beteiligten praktikable Kompromiß gefunden wurde.
Diese Kompromiß kann durchaus auch darin bestehen, daß auf ein Strukturmüsli umgestiegen wird und zusätzlich ab und an Äste und Zweige etc verfüttert werden. Oder, daß Wiese, Wegrand und Co verfüttert wird und zusätzlich das Trofu ... oder, oder, oder
Es muß immer bei der Beratung auf die individuellen Gegebenheiten eingegangen werden ... und es muß immer geschaut werden, daß es auch halbwegs auf die Kaninchen paßt.
Es heißt jedoch nicht, daß Kaninchen nicht vergesellschaftet werden dürfen, wenn sie keine 200 verschiedene Wiesen- und Wegrandpflanzenarten bekommen und sich quer durch die Giftbotanik fressen können ... wenn du das da rausgelesen hast, hast du mich gründlich mißverstanden!



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Re: Beratung bei Kaninchen, was in welcher Reihenfolge?

Beitrag von WELLEN » So 8. Sep 2013, 12:21

Danke Murx, du hast mich zum Nachdenken gebracht und ich sehe nun auch, dass ich die Reihenfolge anders gewertet habe :lol:

Ich würde als erstes zu einem Partner, dann zur Ernährung und dann zum Platz raten :roll:

Ich sehe aber jetzt, dass das was du schreibst zumindest bei dem Fall von zwei Hofkaninchen bei mir wirklich so übereinstimmt wie du es schreibst.
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Aber meinst du dann man soll die Nins so alleine und schlecht ernährt lassen, wenn eh kein Platz geschaffen werden wird? Dann doch besser mit guter Ernährung und Partner :grübel: Irgendwie schwierig da so ne Reihenfolge zu finden, weil es auch individuell unterschiedlich ist. Gibt ja Nins, die sich auch auf 0,1 qm lieben. Aber du schreibst ja auch man muss es individuell sehen.
Problem nur, dass man vorher selten weiß ob sich die Tiere verstehen werden.



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Re: Beratung bei Kaninchen, was in welcher Reihenfolge?

Beitrag von Ziesel » Mo 7. Okt 2013, 23:50

mhh...ich hatte zufällig´n Gespräch mit jemandem, der so ziemlich das Selbe sagte wie Murx was die Reihenfolge der Ansprüche betrifft. Meist wird tatsächlich dazu geraten, dass zu dem bereits vorhandenen Kaninchen noch unbedingt eins dazugeholt werden müsse, ohne das man die "Lebensumstände" des bereits vorhanenen Kaninchens kennt. Da wird nicht dran gedacht bzw nachgefragt, ob´s Kaninchen in einem 80er Käfig mit Häuschen/Versteck, Heuraufe und möglichst noch Eckloo bei Fertigfutter und Gelegenheitsmöhrchen gehalten wird (mit eventeuell anfangs noch öfter/mehr Auslauf, was häufig mit der Zeit nachlässt)
Ich denke es mach wirklich wenig Sinn in einem solchen Fall dazu zu raten, noch einem Kaninchen so´n Leben "zu zumuten". Aus meiner Sicht wäre das für ein Kaninchen schon recht "unschön" und das Zweite machts doch nicht besser ?!
Manchmal ist es so, dass jemand "angemacht" wird weil er eben nur ein Kaninchen hält, (oft) ähnlich wie oben beschrieben und nu ´n schlechtes Gewissen bekommt >> du gehst arbeiten, da ist das Kaninchen allein, sitzt 9 Std im Käfig rum, langweilt sich blabla - ja, das mag stimmen aber die Lösung des Problems ist es doch nicht, das 2. Kaninchen dem 1. auf´n Pelz zu setzen damit sich 2 langweilen können?! Es beruhigt vielleicht das menschliche Gewissen aber was bringt es den Kaninchen ? Ich mein gut, die könnten sich ja jetzt gegeseitig kuschelfellpflegen oder so aber eigentlich können die sie sich doch kaum umdrehen ohne sich anzurempeln und was bzw wie sollen sie sich sonst groß miteinander beschäftigen in einem 0815-Ladenkäfig ?!
Für mich hat Murx völlig Recht, ob es nun ein Einzelkaninchen ist, was sich zB in der Wohnung schwer/garnicht vergesellschaften lässt oder einfach ein aus Unwissenheit bis dato allein gekauftes/gehaltenes Tier, erst mal wäre es sinnvoll dem vorhandenen ein einigermaßenes Leben (inkl. Ernährung) zu schaffen ehe man über das nächste Tier nachdenkt. Merkt man nämlich dabei, ich hab keinen Platz, keine Zeit, kein Lust ect mich so wirklich um das Tier zu kümmern und will keinen "Aufwand", bringts auch nix aus schlechtem Gewissen oder gut gemeintem Rat mal eben 20,-€ zu investieren und noch eins dazusetzen (damit man sich ums vorhandene ohne schlechtes Gewissen noch weniger kümmern muss weils ja jetzt einen Spielkameraden hat?!).
Ist jemand bereit seinem Kaninchen ´n regelmäßigen Hüpfer zu ermöglichen, mal ein Ast und´n Löwenzahn zu pflücken und eventuell eine Kastra machen zu lassen spricht ja nix gegen ein Partnertier

PS: habe letztens im Laden was gehört wo ich dachte "na das gäbe jetzt´n planetarischen Aufschrei". Die junge "Dame" wollte ein Babykanichen so 6-8 Wochen alt , ganz plüschig und puschelig sollte es sein, möglichst handzahm, toilettengewöhnt und nur mit Trockenfutter gefüttert (weil sonst die Kacke schmaddern könnte) mit passendem Käfig (hatte sie vorher bei den HAMSTERkäfigen gesehen) und es sollte nicht nur noch klein sein, nein, es sollte auch bitte klein bleiben. Ausserdem sollte es natürlich nur ein Kaninchen sein weil es ja sonst nicht "total zahm" wird (deswegen auch so´n Junges).
Ich hatte eigentlich schon Geld in der Hand (stand an Kasse) und wollte grad mal tief Luft holen für´n "dezenten Hinweis" in Richtung der "Xy$624§3z" aber dann dacht ich : ochnöööö, das kannste jetzt ganz entspannt abwarten, die haben hier gar keine so kleinen Babykaninchen, kann nix Schlimmeres passieren. . .alles hab ich mir dann nicht angetan aber noch gehört, dass man keine
so Kleinen verkauft, die Käfige für Hamster/Mäuse wären und alle Kaninchenenkinder wachsen würden :o , Grünzeug futtern sollten . . .



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Re: Beratung bei Kaninchen, was in welcher Reihenfolge?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 8. Okt 2013, 01:42

Ich hätte der glatt nen Steiff-Kaninchen in die Hand gedrückt ... diese Kaninchenzüchtung hat sogar den Vorteil, daß es gar nix frißt und in Folge dessen auch nicht köttelt. Außerdem macht es ihm nix aus, im Zug zu sitzen und man braucht erst gar keinen Käfig, da es nicht wegläuft. Das spart Geld.
Und wachsen tut so ein Steiff-Kaninchen auch nicht ...
Diese Frau wäre bestimmt glücklich gewesen mit solcherart Schnäppchen! ^^



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