Hilfe bin total überfordert
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- Sandra
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Hilfe bin total überfordert
hallo erstmal
ich habe eine Kaninchendame namens Nuff Nuff sie hat über Nacht 4 Babys bekommen wovon 3 leider tot waren das 4te lebende Baby hat sie unter den toten gelegt ich habe es nun raus genommen und möchte es per Hand aufziehen habe aber keine ahnung was ich dafür alles brauche
Könnt ihr mir bitte alle schnell Tipps geben.
Danke im vorraus
ich habe eine Kaninchendame namens Nuff Nuff sie hat über Nacht 4 Babys bekommen wovon 3 leider tot waren das 4te lebende Baby hat sie unter den toten gelegt ich habe es nun raus genommen und möchte es per Hand aufziehen habe aber keine ahnung was ich dafür alles brauche
Könnt ihr mir bitte alle schnell Tipps geben.
Danke im vorraus
- Mrs Rabbit
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Re: Hilfe bin total überfordert
Warum hast du es raus genommen? Entferne die toten Babys und lass das kleine bei der Mama. Die meisten Kaninchen wissen schon was sie tun.
Wie kam es zu den Babys?
Wie kam es zu den Babys?
- Sandra
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Re: Hilfe bin total überfordert
na weil ich dachte die würde sich nicht mehr drüm kümmer dadurch das sie anderen toten einfach drauf geworfen hat
sie ist trächtig geworden durch den bock der laut tierheim kastriert ist.
kann ich das baby denn jetzt einfach wieder zu der mama setzen wenn ich es schon angefasst habe?
sie ist trächtig geworden durch den bock der laut tierheim kastriert ist.
kann ich das baby denn jetzt einfach wieder zu der mama setzen wenn ich es schon angefasst habe?
- Balino
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Re: Hilfe bin total überfordert
Ja! Setze es so schnell wie möglich wieder in das Nest zurück zur Mama.
Babys von Geburt an mit der Hand aufziehen ist sehr sehr schwer und gelingt selten. Bessere Chancen hat es bei der Mutter.
Babys von Geburt an mit der Hand aufziehen ist sehr sehr schwer und gelingt selten. Bessere Chancen hat es bei der Mutter.
- Sandra
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Re: Hilfe bin total überfordert
habe es jetzt wieder rein gesetzt.
hatte von euch schonmal jemand so eine situation?
ich kenne mich mit nachwuchs leider überhaubt nicht aus und es war ja auch net geplant.
hatte von euch schonmal jemand so eine situation?
ich kenne mich mit nachwuchs leider überhaubt nicht aus und es war ja auch net geplant.
- halloich
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Re: Hilfe bin total überfordert
Erst mal herzlich Willkommen.
Viel sagen zu handaufzuchten zu Kaninchen kann ich dir nichts sagen.
Ich würde auch versuchen und beobachten ob die Mama es säugt.
Hier kannst du mal lesen, dort wurde Kanin per hand aufgezogen:
https://www.tierpla.net/kaninchen/topic10838-60.html?hilit=pimpf#p153787" onclick="window.open(this.href);return false;
Hast du den Bock jetzt separiert? Der kann die Kaninchenmama direkt wieder decken.
Viel sagen zu handaufzuchten zu Kaninchen kann ich dir nichts sagen.
Ich würde auch versuchen und beobachten ob die Mama es säugt.
Hier kannst du mal lesen, dort wurde Kanin per hand aufgezogen:
https://www.tierpla.net/kaninchen/topic10838-60.html?hilit=pimpf#p153787" onclick="window.open(this.href);return false;
Hast du den Bock jetzt separiert? Der kann die Kaninchenmama direkt wieder decken.
- Sandra
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Re: Hilfe bin total überfordert
ja der bock ist in einem seperatten käfig und wurde jetzt auch wirklich kastriert
- Mrs Rabbit
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Re: Hilfe bin total überfordert
Freut mich, das er kastriert wurde. Nun muss er noch 6 Wochen kastrafrist absitzen und kann wieder zu seiner Frau.Sandra hat geschrieben:ja der bock ist in einem seperatten käfig und wurde jetzt auch wirklich kastriert
Wie es mit Kaninchenbabys aussieht weiss ich nicht. Aber soweit ich weiss, säugen Kaninchen ihre Jungen nur 1x am Tag. Ob das stimmt, weiss ich allerdings nicht.
Ich hoffe es geht dem Baby gut.
- Sandra
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Re: Hilfe bin total überfordert
also so wie es aussieht kümmert sich Nuff Nuff um das Baby sie hat auch schon ihr nest umgebaut und es umgelegt ob es trinken darf habe ich bis jetzt nicht gesehen aber ich bin guter dinge =)
- Murx Pickwick
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Re: Hilfe bin total überfordert
Du wirst nur mit sehr viel Glück sehen, ob das Kleine trinken darf oder nicht, denn Kaninchen säugen ihre Jungen tatsächlich meist nur einmal am Tag, wenn sie viel beunruhigt werden oder der Käfig zu klein ist, auch zwei- bis dreimal ... dazu kommt, das Säugen selbst geht vergleichsweise schnell, die Jungen saufen sich innerhalb einer Minute bis Rand Oberkante voll und liegen dann mit prallen Bäuchlein da ...
... genau an der Stelle kannst du dann auch überprüfen, ob alles ordnungsgemäß läuft. Spätestens drei Tage nach der Geburt, meist in den frühen Morgenstunden (die meisten Häsinnen säugen nachts), sollte das Junge mit dickem, prallen Bäuchlein mehr oder weniger regungslos daliegen.
Mit einem überlebenden Jungen hast du dennoch ein Problem ... Kaninchenjunge können ihre Körpertemperatur erst ab der zweiten Woche regeln, davor haben sie nur eine leicht erhöhte Körpertemperatur zur Außenwelt. Das ist in einem normalen Kaninchenwurf kein Problem, da die Bauchwolle, welche die Kaninchenmutter zum Polstern des Nestes verwendet, extrem gut isoliert und so die Kaninchenbabies sich gegenseitig wärmen.
Ein einzelnes Junges dagegen ist dazu gar nicht in der Lage!
Es ist also durchaus sinnvoll, wenn du vorsichtig unter das Nest eine Wärmequelle packst oder eine Wärmelampe in 30cm Abstand aufhängst, so wie es auch bei Küken gemacht wird.
Beim Nest selbst ist wichtig, daß es niedriger ist, wie die Umgebung, damit das Junge wieder zurück ins Nest findet - es wird immer in kreisenden Bewegungen nach unten kriechen ... gerät es also außerhalb des Nestes und das Nest ist in gleicher Höhe oder sogar höher wie die Umgebung, wird das Kaninchenbaby das Nest nicht finden können und wird verklammen (auskühlen, bis es sich nicht mehr bewegen kann)
Es kann passieren, daß die Mutter schon fertig mit Säugen ist, das Kaninchenbaby aber noch nicht fertiggetrunken hat - dann bleibt es an der Zitze hängen. Das ist normalerweise kein Problem, denn Kaninchen bauen Wurfhöhlen. Die Jungen, die da noch an den Zitzen hängen, werden einfach beim Rauskriechen aus der Wurfhöhle am Boden abgestriffen, kriechen dann zum tiefsten Punkt dieser Höhle und haben ihr Nest wieder erreicht - und genau das funktioniert im Käfig nicht richtig. Das Junge fällt dann irgendwo ab, findet nicht mehr zum Nest zurück und verklammt. Kaninchen bringen ihre Jungen nicht ins Nest zurück!
Wenn du siehst, daß das Junge regungslos irgendwo in der Weltgeschichte umherliegt und total kalt ist, dann ist es verklammt - lebt aber meistens noch. Heißt also, ab unter die Wärmelampe und auftauen lassen, irgendwann regt es sich wieder. Ersatzweise geht es auch, wenn du es dir einfach unter die Brust klemmst oder unter die Achseln. Da verklammte Jungen kaum atmen, reicht der Sauerstoff allemal, wenn es sich wieder bewegt, brauchts wieder frische Luft und du kannst es wieder ins Nest zurücksetzen.
Kaninchenmütter brauchen besonders eiweißreiche und hochwertige Ernährung ... du wirst also sammeln müssen: Bärenklau, Brennesseln (antrocknen lassen, dann werden die auch gefressen), Giersch, Klee aller Arten, Löwenzahn, Schöllkraut, Lattiche, junge Gräser ... halt alles, was du findest. An Gemüse bietest du Kohlblätter (insbesondere Kohlrabiblätter), Mangold, wenn sie verträgt auch Spinat und sowas an ... dazu halt viel Blätter und Zweige von Sträuchern und Bäumen.
Du brauchst keine Angst davor zu haben, daß die Kaninchenmutter sich vergiftet - in der Natur fressen Kaninchen die Top10 der Giftigkeit wie Salat! Aber du solltest Angst davor haben, nicht genügend Eiweiß und Pflanzenwirkstoffe zu verfüttern! Viele Kaninchen werden von einer zu wirkstoffarmen Ernährung krank und haben bei einer zu wenig eiweißreichen Kost zuwenig oder nur unzureichend Milch.
Ansonsten kannst du deine frischgebackene Mama einfach machen lassen - Kaninchenmütter sind sehr, sehr gute Mütter, die lassen ihre Jungen nicht so schnell im Stich!
Noch eine Sache zu Handaufzuchten ... das Aufziehen von Kaninchen von Hand macht den Darmtrakt der Kleinen kaputt, sie mögen vielleicht überleben - aber die meisten, die es überleben, haben bis zu ihrem Tode furchtbare Bauchschmerzen und einen sehr empfindlichen Darmtrakt. Dazu kommt, eh eine Kaninchenmutter ihre Kleinen aufgibt und eine Handaufzucht notwendig wird, muß es schon dicke kommen - das ist bei übergroßen Würfen so (also ab acht Junge. Über 10 Junge können Kaninchenmütter meist gar nicht aufziehen, da sie nur 10 Zitzen haben) oder aber wenn die Jungen schwerkrank oder behindert sind - und da ist dann die Frage, ob es nicht besser ist, wenn man die Jungen tötet, statt zu versuchen, sie aufzuziehen.
... genau an der Stelle kannst du dann auch überprüfen, ob alles ordnungsgemäß läuft. Spätestens drei Tage nach der Geburt, meist in den frühen Morgenstunden (die meisten Häsinnen säugen nachts), sollte das Junge mit dickem, prallen Bäuchlein mehr oder weniger regungslos daliegen.
Mit einem überlebenden Jungen hast du dennoch ein Problem ... Kaninchenjunge können ihre Körpertemperatur erst ab der zweiten Woche regeln, davor haben sie nur eine leicht erhöhte Körpertemperatur zur Außenwelt. Das ist in einem normalen Kaninchenwurf kein Problem, da die Bauchwolle, welche die Kaninchenmutter zum Polstern des Nestes verwendet, extrem gut isoliert und so die Kaninchenbabies sich gegenseitig wärmen.
Ein einzelnes Junges dagegen ist dazu gar nicht in der Lage!
Es ist also durchaus sinnvoll, wenn du vorsichtig unter das Nest eine Wärmequelle packst oder eine Wärmelampe in 30cm Abstand aufhängst, so wie es auch bei Küken gemacht wird.
Beim Nest selbst ist wichtig, daß es niedriger ist, wie die Umgebung, damit das Junge wieder zurück ins Nest findet - es wird immer in kreisenden Bewegungen nach unten kriechen ... gerät es also außerhalb des Nestes und das Nest ist in gleicher Höhe oder sogar höher wie die Umgebung, wird das Kaninchenbaby das Nest nicht finden können und wird verklammen (auskühlen, bis es sich nicht mehr bewegen kann)
Es kann passieren, daß die Mutter schon fertig mit Säugen ist, das Kaninchenbaby aber noch nicht fertiggetrunken hat - dann bleibt es an der Zitze hängen. Das ist normalerweise kein Problem, denn Kaninchen bauen Wurfhöhlen. Die Jungen, die da noch an den Zitzen hängen, werden einfach beim Rauskriechen aus der Wurfhöhle am Boden abgestriffen, kriechen dann zum tiefsten Punkt dieser Höhle und haben ihr Nest wieder erreicht - und genau das funktioniert im Käfig nicht richtig. Das Junge fällt dann irgendwo ab, findet nicht mehr zum Nest zurück und verklammt. Kaninchen bringen ihre Jungen nicht ins Nest zurück!
Wenn du siehst, daß das Junge regungslos irgendwo in der Weltgeschichte umherliegt und total kalt ist, dann ist es verklammt - lebt aber meistens noch. Heißt also, ab unter die Wärmelampe und auftauen lassen, irgendwann regt es sich wieder. Ersatzweise geht es auch, wenn du es dir einfach unter die Brust klemmst oder unter die Achseln. Da verklammte Jungen kaum atmen, reicht der Sauerstoff allemal, wenn es sich wieder bewegt, brauchts wieder frische Luft und du kannst es wieder ins Nest zurücksetzen.
Kaninchenmütter brauchen besonders eiweißreiche und hochwertige Ernährung ... du wirst also sammeln müssen: Bärenklau, Brennesseln (antrocknen lassen, dann werden die auch gefressen), Giersch, Klee aller Arten, Löwenzahn, Schöllkraut, Lattiche, junge Gräser ... halt alles, was du findest. An Gemüse bietest du Kohlblätter (insbesondere Kohlrabiblätter), Mangold, wenn sie verträgt auch Spinat und sowas an ... dazu halt viel Blätter und Zweige von Sträuchern und Bäumen.
Du brauchst keine Angst davor zu haben, daß die Kaninchenmutter sich vergiftet - in der Natur fressen Kaninchen die Top10 der Giftigkeit wie Salat! Aber du solltest Angst davor haben, nicht genügend Eiweiß und Pflanzenwirkstoffe zu verfüttern! Viele Kaninchen werden von einer zu wirkstoffarmen Ernährung krank und haben bei einer zu wenig eiweißreichen Kost zuwenig oder nur unzureichend Milch.
Ansonsten kannst du deine frischgebackene Mama einfach machen lassen - Kaninchenmütter sind sehr, sehr gute Mütter, die lassen ihre Jungen nicht so schnell im Stich!
Noch eine Sache zu Handaufzuchten ... das Aufziehen von Kaninchen von Hand macht den Darmtrakt der Kleinen kaputt, sie mögen vielleicht überleben - aber die meisten, die es überleben, haben bis zu ihrem Tode furchtbare Bauchschmerzen und einen sehr empfindlichen Darmtrakt. Dazu kommt, eh eine Kaninchenmutter ihre Kleinen aufgibt und eine Handaufzucht notwendig wird, muß es schon dicke kommen - das ist bei übergroßen Würfen so (also ab acht Junge. Über 10 Junge können Kaninchenmütter meist gar nicht aufziehen, da sie nur 10 Zitzen haben) oder aber wenn die Jungen schwerkrank oder behindert sind - und da ist dann die Frage, ob es nicht besser ist, wenn man die Jungen tötet, statt zu versuchen, sie aufzuziehen.