Da dort eine eher selten gehaltene Art rumschwimmt hab ich mal den Knipser mitgenommen, unterwegs ´n paar rote Mückenlarven geholt um sie rauszulocken und hier sind sie:
Weißstirn-Messerfische (Apteronotus albifrons)
Eigentlich schwimmen sie im Amazonas, Rio Paraguay, Brasilien, Venezuela, Peru, Guyana rum.
Da sie recht groß werden und schwimmfreudig sind, sollte das Aquarium entsprechend Platz bieten. In zu kleinen Becken können Verhaltens-und Wachstumsstörungen auftreten. Empfehlenswert ist eine abwechslungsreich gestaltete Einrichtung. Das erreicht man durch dichte Bepflanzung, Steine, Deko , Wurzeln und auch Rückzugsmöglichkeiten (Höhlen ) wären optimal. Anfangs sind sie eher scheu und nutzen solche Angebote gern und weil sie dämmerungsaktive Fische sind, werden sie sich dort am Tage oft aufhalten oder unter Blättern und Wurzeln rumdösen.
Im Aquarium hätten sie gern Temperaturen zwischen 23-28°C (pH: 6 - 7,5 )

Besonders an diesen Fischen ist, dass sie keine Bauch- und Rückenflossen haben.
Sie nutzen zur Fortbewegung ihre sehr ausgeprägte Afterflosse. Die wellenförmige Bewegung dieser Flosse macht die Messerfische super wendig und lässt schnelle Wechsel zwischen Vorwärts-und Rückwärtsschwimmen zu. Das macht sie zu perfekten Jägern.

Messerfische benötigen proteinreiche Nahrung, sind aber nicht sehr wählerisch. Ob Trockenfutter, Granulate oder kleine Schnecken, Krebse, Garnelen, Mückenlarven und Tubifex - sie futterns.
Dabei sollte man bedenken, dass Messerfische anderen Aquarienbewohnern gegenüber recht friedlich sind, solange die nicht in ihr Beutschema passen (kleine Fische & Laich) oder versuchen ihren Schlafplatz zu besetzen.
Nicht nur die Messerfische müssen gefüttert werden. Hier mal noch mehr Fischiges

