Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Ziesel » Sa 25. Jul 2009, 23:27

Rausfischen ist zwar möglich aber kommt auch auf die Wassertiefe an ..



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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Ziesel » Sa 25. Jul 2009, 23:52

Kaktus, dazu definiere bitte Dreck.
Wenns´n Haufen Laub, der teich zuwächst oder so ist können sie länger überleben, ist da echter Müll von Rost bis Farbdosen drin wirds kurz



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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von chien » So 26. Jul 2009, 09:54

Wie lange können Goldfische in einem außer Betrieb gesetztem Teich überleben, in dem das Wasser dreckig ist ohne Ende?
was ist für dich "ausser Betrieb" ?
Wenn das Teichwasser sein ökologisches Gleichgewicht gefunden hat, können die Fische dort uralt werden.



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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von butze69 » So 26. Jul 2009, 10:53

Wie Ziesel schon gefragt hat, was ist für dich Dreckig und was ist außer Betrieb? War vorher ein Filter im Teich? Wie chienloup schon gesagt hat, können die Goldfische sehr lange überleben wenn das ökologische Gleichgewicht stimmt. Sind Wasserpflanzen im Teich, dann ist auch genügend Sauerstoff vorhanden. Wenn du die Fische in einem fremden Teich aussetzen möchtest, würde ich voher den Besitzer fragen.
Mache doch mal ein Foto, damit wir sehen wie dreckig der Teich ist


Gruß
Butze

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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von saloiv » So 26. Jul 2009, 12:27

Soweit ich weiß sind Goldfische eher anspruchslos, die auch eben mit schlechten Wasser (solange es nicht vergiftet oder umgekippt ist) zurecht kommen, auch wenn es nicht ideal ist. Aber es handelt sich hier nicht um einen "Teich" neben der Autobahn, oder? Dort wird nämlich das Autobahn-Abwasser gesammelt und es ist entsprechend verseucht... :kotz:


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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Marek » So 26. Jul 2009, 15:39

Im Grunde sollte ein 3m² Teich mit gerade mal 3 Fischen eigentlich kein Problem sein.
Die Frage die sich mir allerdings stellt ist, warum der so trüb ist wenn er vorher klar war. Einfach so wird kein Wasser trüb, auch nicht wenn der Filter entfällt.

Mein erster Gedanke war das er umgekippt ist, dann würde er aber eher milchig trüb sein.
Mess doch einfach mal die Werte, Nitrit und Nitrat sagt da schon viel über die Qualität aus.



Gruß,



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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Curly » So 26. Jul 2009, 16:06

Möglicherweise könnten es auch einfach Algen sein,
die auf Grund starker Sonneneinstrahlung am Wuchern sind.



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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Sammy » Sa 15. Aug 2009, 12:07

Hallo

Ich behaupte nun einfach einmal, dass es Schwebealgen sind, die das Wasser so trüb machen. In meinem Teich (ca.2000 Liter) habe ich das gleiche Problem (es liegt an der Sonneneinstrahlung). Algen brauchen Licht um zu wachsen und da du keine oder nur wenig Pflanzen in deinem Teich hast, können die Algen sich ungehindert vermehren.

Und das Entsorgen in einen fremden Teich, könnte rechtliche Schritte (wenn du erwischt wirst) nach sich ziehen!


Es heißt,
wenn dir ein Orang Utan in die Augen schaut,
blickt er direkt in deine Seele!


Sammy

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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Kirschblüte » Sa 15. Aug 2009, 13:26

Wenn ich das richtig verstanden habe ist es weder ihr Teich noch ihre Fische. Sie will dort auch keine Fische rein werfen sondern die die drin sind retten.
Du könntest versuchen die Fische einfach mit einem Netz zu fangen. Ich weiß aber nicht ob du einfach so die Fische da raus fangen darfst.


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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von julero » Sa 15. Aug 2009, 13:32

Also im Winter sind in dem Teich von unserem Nachbarn die Goldfischli in der Eisdecke eingefroren :pfeif:


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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von blackangel666 » Sa 15. Aug 2009, 16:20

julero hat geschrieben:Also im Winter sind in dem Teich von unserem Nachbarn die Goldfischli in der Eisdecke eingefroren :pfeif:
Im Winter halten sich die Goldfische auch nicht mehr oben auf, sondern eher unten, wo es wärmer ist. Und solange man da ein Loch rein haut für Sauerstoff, ist es den Fischen ziemlich egal, ob das Wasser verdreckt ist oder nicht. Schaut euch mal die kleinen Tümpel in Naturschutzgebieten an... da sind auch Goldfische drin und keine Pumpe. Sie werden es überleben ;-)


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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Marek » Mo 17. Aug 2009, 11:58

Ich meine das man eine Eisdecke nicht einschlagen sollte, da so die Eisschicht "wächst". Wenn ein Teich bis zum Boden durchgefroren ist überlebt auch der härteste Fisch nicht.



Gruß,



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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 17. Aug 2009, 12:22

Fische in einem Teich überleben im Winter nur, wenn er tief genug ist. Weil sie sich im Winter auf dem Teichboden aufhalten, ist er tief genug, friert er dort unten auch nicht zu, und somit muss auch kein Loch in die Eisdecke geschlagen werden. Habe ich noch nie gemacht und noch keinen Fisch verloren. Aber ich habe auch eine Stelle die geht bis 1,80 tief runter.

Zurück zum Thema. Ein 3 qm großer Teich, ohne oder mit kaum Wasserpflanzen und ohne Frischwasserzufuhr, der auch nicht tief ist kippt auf jeden Fall bei dieser momentanen Hitze um. Die Fische können lange überleben ja, aber nicht ewig.

Fische lassen sich natürlich am besten mit einem Köscher einfangen, wenn wenig Wasser drin ist. Also einen privaten Teich würde ich abpumpen, bis die Fische nur noch an einer kleinen Stelle Wasser zum schwimmen haben, dann bekommt man sie recht leicht.
Allerdings hängen in den Pflanzen auch immer Fischeier oder Jungfische drin, die man nicht unbedingt sieht. Einige Tiere werden immer, leider, ihr leben lassen müssen in einem Teich.

Ansonsten kannst du versuchen die Fische dort regelmäßig zu besuchen und sie zu füttern. Fische erkennen dich dann irgendwann an deinem Schritt und kommen zu dir angeschwommen, wenn sie dich hören. Wenn du dann Schwimmfutter auf den Teich machst, kannst du sie mit ein wenig Glück mit dem Köscher rausfangen.


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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 17. Aug 2009, 13:02

Ich nehme an, der Teich gehört den umliegenden Einkaufszentren. Ist da nicht zufällig eine Gärtnerei/Zoohandlung dabei? Die kannste dann nämlich mal in die Verantwortung nehmen.

Du könntest aber mal irgendwo ein paar kleine Teichpflanzen, am besten Schwimmpflanzen besorgen und die dann mal reinwerfen. (Keine Seerose). Am besten lässt du die dann in der Handtasche in einer Tüte, setzt dich an den Rand des Teiches, und lässt dann ganz unaufällig nach und nach die Schwimmpflanzen da rein. Die Schwimmpflanzen suchen sich dann ihren Platz und gedeihen allmählich, das würde zumindest mal Sauerstoff in den Teich bringen, allerdings auch nicht sofort, die Pflanzen müssen sich erst regenerieren. Am besten sind diese Schwimmpflanzen, die sehen aus wie Tannenwedeln, (ich schaue mal nach dem Namen und gebe dir Bescheid) die bringen Sauerstoff und mildern die Algen und die Fische haben ein wenig Futter und Verstecke. Allerdings vermehren die sich die ersten Jahre ganz rapide, also die nehmen fast überhand, regenerieren sich dann aber danach selbständig.

Diese Tannenwedel reinigen sogar glaube ich auch ein wenig das Wasser. Aber erwarte bitte nicht dass das in zwei Tagen passiert. Aufgrund dass wir schon in Richtung Herbst laufen, kann das erst nächstes Frühling der Fall sein und wir müssen hoffen, dass die Fische so lange durch halten. Leider habe ich sonst weiter auch keine Tipps mehr.


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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Curly » Mo 17. Aug 2009, 13:17

Tannenwedelartig?
Das kann ja nur Hornkraut, Wasserpest und Co. sein.

"Entengrütze" befreit auch super von Schadstoffen.


Wieso soll keine Seerose rein?



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Re: Wie lange überleben Goldfische diese Bedingungen?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 17. Aug 2009, 14:23

Ja, Curly, was ich meinte ist die Wasserpest. Habe das Zeugs haufenweise, wusste nur den Namen nicht mehr, habe gerade gegoogelt. Hm, ich könnte dir eigentlich auch was davon schicken, Kaktus, wenn du willst. Musste dann aber schnellst möglich dort hin bringen, damit sie nicht austrocknen.

Bei einer Seerose sehe ich momentan folgende Probleme:

1.) Sie muss in einen Korb mit Teicherde gepflanzt und versenkt werden. Schwer das heimlich zu machen.

2.) Wir wissen nicht wie tief der Teich ist, eine Seerose braucht eine gewisse Tiefe.

3.) Scheinbar ist die Wasserqualität nicht so gut, da würde die Seerose nicht gedeihen und es wäre raus geschmissenes Geld.

4.) Irgendwann sieht man, dass da eine Seerose wächst, also sie jemand bewusst gepflanzt hat. Die Wasserpest kann auch durch einen badenden Vogel eingebracht worden sein.

Aber grundsätzlich wäre eine Seerose, die einen Teil des Teiches beschattet, schon sinnvoll. Aber ich würde nur kleinwüchsige Seerosen nehmen, denn die großen machen irgendwann den Teich komplett dicht und die Wurzeln sind fast nicht mehr aus dem Teich raus zu bekommen, so jedenfalls meine Erfahrungen. Deshalb empfehle ich nur die kleinwüchsigen.

Wenn die Fische in diesem Teich ausgesetzt wurden, so will der Besitzer vielleicht gar keine Fische dort drin haben und wenn du fragst, darfst du sie vielleicht sogar offiziell raus fangen. Wem der Teich gehört, kannst evtl. auf der Stadt nach fragen. Vielleicht gehört er sogar der Stadt?


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