Futtervarianten

Moderator: Venga

Antworten
Benutzeravatar
Sabine Werner
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 124
Registriert: So 4. Jan 2009, 22:35
Wohnort: Saarbrücken
Kontaktdaten:

Futtervarianten

Beitrag von Sabine Werner » Do 8. Jan 2009, 23:43

Hallo,

aber wie ernährt ihr jetzt eure Katzen?

Es gibt ja die Möglichkeit Fertigfutter
Barfen
oder selbstgemachtes Futter.

Die meisten greifen wohl auf die Schnellvariante Fertigfutter zurück.

Ich habe bereits alle 3 Varianten in meinem "Katzenleben ausprobiert..

Fertigfutter ist ja die schnellste Variante. Hier kommt es aber, wie oben schon erwähnt, sehr auf den Inhalt an: auf den meistbewährten Marken Name jetzt nicht hier erwähnt, steht ja immer 4 % von..
Von diesen Marken würde ich generell abraten
Je mehr Fleischanteil eine Marke enthält, desto hochwertiger ist diese. Sind Katzen jedoch einmal Junkfood gewöhnt a la Mc K., lassen sich diese nur sehr schwer wieder umerziehen
Marken mit einem größeren Fleischanteil findet man/frau zudem meistens nur via Internet.
Leonardo, Grau, Animonda aber auch Sha rot, blau und grün fallen hierunter. Ich füttere zur Zeit Fridolin, eine Hausmarke von HTZ, einer Marktkette hier im Saarland, die 70 % fleisch aus ökologischer Landwirtschaft enthält.

Neben dem Feuchtfutter gibt es ja auch noch das Trockenfutter. Die meisten angebotenen Trockenfutter aber sind eher Katzenmüsli als Katzentrockenfutter. Fleisch kommt nur in geringer Prozentzahl vor..
Auch hier gibt es Marken mit einem hohen Fleischanteil..

Barfen widerum ist eine Wissenschaft für sich, welche sich im sog. kleinen Barfen und im großen Barfen unterscheidet. Beim kleinen Barfen kann auf Zusätze verzichtet werden, nicht aber beim großen barfen. Hier waren mein Mann und ich immer jede Woche, mindestens 2 Stunden beschäftigt.
Zum rohen Fleisch, welches ausgewogen sein muß und auch Knochenanteile enthalten muß kommen ja noch Zusätze wie Pflanzenöl, Lachsöl, Gemüse, Samen, Keime, Vitamintabletten, Calziumzusätze, SAlz und Seealgenmehl.
Das bedeutet also eine Menge arbeit sich in alles hineinzuarbeiten und anzuwenden.

Das Gleiche gilt auch für selbstgekochtes Futter.


liebe GRüße
Sabine

in dubio pro reo

Benutzeravatar
Sabine Werner
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 124
Registriert: So 4. Jan 2009, 22:35
Wohnort: Saarbrücken
Kontaktdaten:

Re: Futtervarianten

Beitrag von Sabine Werner » Sa 10. Jan 2009, 17:00

Hallo ihr Lieben,

bei meinen weiteren Recherchen im Netz bin ich auf verschiedene Katzennassfuttervariationen gestoßen, die ich hier gerne einstellen möchte:

Zu empfehlendes Premium-Katzenfutter

Dieses sollte aus hochwertigen Zutaten bestehen, ohne Geschmacks-, Farb-, und Konservierungsstoffe, und natürlich ohne Zucker oder Karamall sein. Der Fleischanteil sollte bei mindestens 50 % liegen

Almo Nature
Amora
Applaws
Cosma
Defu, Biokatzenfutter
Grau
Herrmanns-Biokatzenfutter
Porta 21
Precise Katzenfutter
Ropo Cat Katzenfutter
Schesir
Tiger-Menue
Tiger Adult Spezial

Katzenfutter, welches gut ist

Ein gutes Katzenfutter enthält einen Fleischanteil von mindestens 30 %, sonst wie oben

Animonda
Animonda Integra, ein Diätfutter
Boos, ein diätetisches Katzenfutter für Katzen mit einer besonderen Diät
Bozita
Christopherus Fleischmenue
Eagle Pack Holistic
Macs Feinschmeckermenue
Miamor feine Filets
Royal Canin
Sha
Smilla


liebe GRüße
Sabine

in dubio pro reo

Benutzeravatar
Sabine Werner
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 124
Registriert: So 4. Jan 2009, 22:35
Wohnort: Saarbrücken
Kontaktdaten:

Re: Futtervarianten zum Barfen

Beitrag von Sabine Werner » So 11. Jan 2009, 14:11

Wer gerne barfen möchte, muß vorher gut informiert sein und das passende "Werkzeug" haben. Es reicht nicht, einer Katze nur kleingeschnittenes rohes Fleisch hinzustellen. Dieses führt zu Mangelerscheinungen. Barfen ist eine Wissenschaft für sich B= iologisch, A= artgerecht, R= Rohfütterung.

Ein Beutetier = Maus setzt sich ja ungefährt zu 50 % aus Fleisch zusammen. Den Rest bilden Fell, Federn, Fett, Knochen, Sehnen und innere Organe. Daher muß beim barfen auf ein genaues Verhältnis zwischen Calzium und Phosphor geachtet werden.

Ganz können Stubenküken, Mäuse oder junge Ratten, Fisch oder Meeresfrüchte oder Hühnerhälse verfüttert werden.

Durch den Fleischwolf gedreht, der aber sehr leistungsstark sein muß können Hühner, Enten, Rebhühner, Fasane, Kaninchen, Hasen.

Fleisch, welches ohne Knochen verwendet werden kann sind Stücke vom Rind, Kalb, Pferd, Lamm oder Ziege

Innereien sollten öfter hinzugefüttert werden, da z. B. Hähnchenherz sehr viel Taurin enthält bis zu 10 % der Gesamtfuttermenge.

Der Fettgehalt des Fleisches sollte im mittleren Bereich liegen, da der Katzenkörper auch Fett benötigt um die Vitamine zu nutzen.

Neben dem Fleisch benötigt man/frau auch die entsprechenden Suppelemte bei einem großen Barfen. Das kleine Barfen = barfen an 2 Wochentagen, kann ohne Supplemente erfolgen.

Hierzu gehören Schmalz, z. B. Gänseschmalz, Lachsöl, kaltgepresstes Öl wie z. B. Sonnenblumenöl,
auch müssen noch Vitamine in Form von Vitamintabletten zugesetzt werden wie z. B. Centrum oder Catfortan. Bei einer geringen Fütterung mit Knochen muß auch noch Calzium hinzugegeben werden, wie z. B. Calziumcitrat, KittyBloum oder, wie bei mir :pfeif: Eierschalen, die ich in einer Woche gesammelt habe.Weiterhin ist Salz, vorallem Meersalz ist hier sehr geeignet von 5 Gramm je KG Fleisch hinzuzufügen. Wer möchte, kann, muß aber nicht, auch noch Seealgenmehl hinzusetzen.

Barfen ist also auch recht teuer!

Daneben muß auch Gemüse der Mischung in geringem Anteil hinzugefügt werden. Der Bequemlichkeit halber nahm ich hierzu immer für eine Woche 1 großes Babygläschen von Alete zur Zugabe.


liebe GRüße
Sabine

in dubio pro reo

Antworten

Zurück zu „Katzen Ernährung“