Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

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Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von Nightmoon » Sa 16. Jan 2010, 18:07

Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Amtsveterinärin will Staatsanwaltschaft einschalten

Wiesenhof räumt Verstöße ein und kündigt personelle Konsequenzen an

Mainz. Nach Recherchen des ARD Politikmagazins REPORT MAINZ am 11.01.2010 um 21.45 Uhr hat es in einer Wiesenhof-Mastelterntierfarm gravierende Verstöße gegen Tierschutzgesetze gegeben.

Der Redaktion liegen Aufnahmen von einer Farm im niedersächsischen Twistringen aus dem Jahr 2009 vor. Rund 25.000 Hühner und Hähne leben hier dicht gedrängt, ohne Tageslicht auf ihrem eigenen Kot. Täglich verenden etliche Tiere.

Zudem zeigen die Bilder, dass direkte Angestellte des Wiesenhof-Konzerns Hühner ohne Grund treten, schlagen und mit brutaler Gewalt in Transportkisten schleudern. Es handelt sich bei diesen Mitarbeitern um den sogenannten „Impftrupp“ des Unternehmens. Diese Gruppe arbeitet auf vielen der rund 70 Mastelterntierfarmen des Konzerns und hat die Aufgabe Tiere zu impfen, aber auch zu selektieren.

Weitere Aufnahmen zeigen, wie die Mitarbeiter Hühner ohne vorherige Betäubung unter anderem durch Herumschleudern das Genick brechen.

Außerdem dokumentiert das Material, dass die Tiere im Oktober 2009 brutal für den Abtransport zum Schlachthof verladen wurden. Hühner wurden am Hals gepackt und mehrere Meter weit gegen Wände geworfen. Transportkisten, gefüllt mit Hühnern, wurden aus großer Höhe auf einen LKW geworfen.

Tierarzt und Nutztierexperte Dr. Rupert Ebner erklärt nach Sichtung der Aufnahmen gegenüber REPORT MAINZ: „Da wird den Tieren massiv Schaden zugefügt. Sie brechen sich die Knochen, werden dann in diesen Käfigen mit gebrochenen Knochen transportiert. Das ist absolut illegal und ganz eindeutig ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.“.

Diese Einschätzung bestätigt die zuständige Amtsveterinärin, Frau Dr. Anja Eisenack: „Wir haben auf jeden Fall verschiedene Ordnungswidrigkeitentatbestände, vielleicht sogar Straftatbestände. So dass wir das nach intensiver Prüfung vielleicht sogar an die Staatsanwaltschaft abgeben. Es wird auf jeden Fall verfolgt.“

Nachdem REPORT MAINZ die PHW-Gruppe, zu der Wiesenhof gehört, mit den Vorwürfen konfrontiert, erklärt die Geschäftsleitung schriftlich: „Die in dieser Farm dokumentierten Verstöße gegen Tierschutznormen sind absolut inakzeptabel. Das Unternehmen hat (…) personelle Konsequenzen bei den Hauptverantwortlichen gezogen. Das Unternehmen wird neben eigenen Kontrollen der Elterntierfarmen und Kontrollen durch unabhängige Zertifizierungsfirmen umgehend zusätzliche unangemeldete Kontrollen durch den Tierschutzbeauftragten der PHW-Gruppe veranlassen.“
Quelle: https://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/nid=1197424/did=5840754/nk65m9/index.html" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von saloiv » Sa 16. Jan 2010, 18:19

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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von Nightmoon » Sa 16. Jan 2010, 18:22

Ich bin einfach nur enttäuscht und entsetzt zugleich. Da denkt man, okay, das kostet ein paar Euro mehr, aber dafür gehts den Tieren "rel. gut" und dann sowas! :sauer: Wiesenhof ist für mich gestorben!
Davon kaufe ich nichts mehr! :nö: Ich unterstütze wissentlich keine Tierquäler!


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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von ClaudiaL » Sa 16. Jan 2010, 18:30

Da kann ich mich nur anschließen, das kommt mir auch nicht mehr ins Haus :nein:


Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 16. Jan 2010, 18:34

Ach neee ... nach mind. 30 Jahren immer wieder den gleichen Vorwürfen, samt diversen Beweisen, daß es so ist, wird jetzt endlich doch was unternommen?

In den 80er Jahren wurde ja nicht mal was unternommen, als zweifelsfrei nachgewiesen wurde, daß Wiesenhof Käfigeier als Freilandeier gekennzeichnet in den Verkehr brachte, sämtliche Klagen gegen Wiesenhof, egal wie begründet sie waren, wurden wegen mangelnden Interesses der Öffentlichkeit eingestellt ... und nun endlich passiert mal was?
Na, da bin ich aber mal gespannt ... oder sollte die Lohmann-Gruppe einfach nur ein paar Mitarbeiter loswerden wollen und haben die letzte Peta-Aktion dazu ausgenutzt?

Die Lohmann-Gruppe (oder richtiger PHW-Gruppe Lohmann und Co AG, Zufall, daß es ausgerechnet das Kürzel für Pellet-Heu-Wasser in Chin-Kreisen ist?) ist absoluter Marktführer, Wiesenhof ist einer ihrer Marken. Das Schlimme ist, daß dieses Unternehmen so groß geworden ist, daß ihm niemand mehr was kann - wird die Lohmann-Gruppe zerschlagen, ist der Eiermarkt und Geflügelmarkt fast frei von Eiern und Geflügel - aber nicht nur das, von dort wird auch ein Großteil der Biohöfe mit Küken und Junghühnern beliefert!
Es gibt einfach keinen anderen, der derartig viele Legehühnerküken und Masthühnerküken züchtet.
Merkwürdig ist übrigens an der Biolinie der Lohmann-Gruppe, daß rein rechnerisch der Platz, den diesen Biohühnern zugestanden wird, nach Recht und Gesetz niemals ausreicht, um so viele Biohuhnküken und ausgewachsene Biohühner zu verkaufen, wie es über die Lohmanngruppe geschieht!
Merkwürdig, merkwürdig, aber dafür wirds bestimmt eine logische Erklärung geben ...
Ein Schelm, wer sich da Böses bei denkt!

Die Lohmann-Gruppe vertreibt zudem auch noch über 80% der Futtermittel für Geflügel, auch für Bio übrigens, sie vertreibt Impfstoffe für Geflügel und weil man mit lebenden Hühnern, toten Hühnern, Futtermitteln und Impfstoffen nicht genug verdient, werden auch gleich noch Lebensmittelzusatzstoffe und Nahrungsergänzungsmittel so nebenbei vertreiben - leckerleckerlecker ...

Kurzum - jeder von uns, auch Veganer, haben schon mind. einmal in ihrem Leben dieses Unternehmen mit direktem oder indirektem Kauf derer Produkte unterstützt, die meisten von uns kaufen fast wöchtentlich bei denen ein, ohne es zu wissen ...

Ach ja ... Grzimek höchstpersönlich hatte sich in den 50er und 60er Jahren gegen die Massengeflügelhaltung ausgesprochen und war der Erste, der - leider erfolglos - gegen dieses Unternehmen klagte ...
Hat also Tradition, das Unternehmen ...



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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von Grashüpfer » Sa 16. Jan 2010, 18:35

Ich war bisher von Wiesenhof auch überzeugt. Die sind für mich gestorben.

Ordnungswidrigkeiten? Lächerlich! Für mich ist das hoch kriminell. Und wie ruhig die ehemaligen Mitarbeiter, die das gefilmt haben da noch bleiben können. Und wie ruhig dieser Dr. irgendwas davon spricht. Da kann man doch nicht mehr ruhig bleiben. Da muss man doch vom Stuhl aufspringen und los brüllen.
Die Impftypen hatten ja richtig Spaß daran, den Hühnern weh zu tun.

Habt ihr das Geschreie gehört? Das geht einem doch durch und durch. Was so ein Huhn wohl denkt? Bestimmt: Wieso ich? Wieso muss ich hier mit gebrochenen Knochen eingesperrt sitzen, was habe ich verbrochen?

Ich möchte mal gerne mit so einem Tierquäler sprechen, ich möchte gerne mal rausfinden, ob die wirklich null Empfindungen haben. Was geht denn in denen vor?
So gefühllos kann man doch gar nicht sein. Ich kapiers einfach nicht!!!!!

:heul: :sauer:


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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 16. Jan 2010, 18:59

Die Impftypen machen da nur ihren Job ... das tierschutzkonforme Töten von Hühnern ist bei solchen Betrieben nicht möglich, die schnellste Methode, Hühner unter diesen Bedingungen zu töten, zu verladen, zu selektieren etc ist genau das, was ihr gesehen habt.

Die Impftypen haben Gefühle - gegenüber den Hühnern jedoch sind sie abgestumpft, ihnen bleibt nix anderes übrig, die haben einen gut bezahlten Job zu verlieren!

Schuld sind all diejenigen, die unhinterfragt Wiesenhof-Produkte kauften ... es ist seit meiner Jugend ein offenes Geheimnis, daß Wiesenhof für die vielen Freilandeier, die sie verkaufen, mind. den dreifachen Platz haben müssen, wie sie tatsächlich nachweisen können!
Es kamen auch genügend Berichte im Dritten über Käfighaltung, mit Filmmaterial darüber, alle bei Wiesenhof gedreht, weil die noch die offensten Hühner-KZs waren, so daß eigentlich klar sein müßte, wie die Geld verdienen ...
Hier muß ich ganz ehrlich sagen, ich bin entsetzt zu lesen, daß es Leute gibt, die das nicht wußten und deshalb Wiesenhof unterstützten!
Wie konnte das passieren?

(Ich selbst hab kein Fernseher mehr seit 1996, sollte es tatsächlich auch im Dritten keine Dokumentarfilme mehr zur Massenhühnerproduktion gegeben haben?)



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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von Grashüpfer » Sa 16. Jan 2010, 19:09

Ich weiß nicht wie das anderen passieren konnte, ich kann nur für mich sprechen:

Ich habe bis vor nicht allzu langer Zeit blauäugig alles geglaubt was man mir sagte. Das Hinterfragen ist eine Eigenschaft die ich noch nicht lange besitze. :schäm:

Dann besitze ich z. B. keine TV-Zeitung. Wenn ich Lust und Zeit habe, TV zu sehen, dann schalte ich so lange durch bis ich wo hängen bleibe, was mich interessieren könnte. Und zu der Zeit wo ich gucke, kommen meist immer nur Filme, kaum Dokus.


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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von Nightmoon » Sa 16. Jan 2010, 19:26

Murx Pickwick hat geschrieben:Hier muß ich ganz ehrlich sagen, ich bin entsetzt zu lesen, daß es Leute gibt, die das nicht wußten und deshalb Wiesenhof unterstützten!
Wie konnte das passieren?
So etwas passiert, wenn man sich nicht in alle Richtungen erkundigt oder erkundigen kann. Aus den Medien habe ich sowas leider nicht mitbekommen, warum auch immer, es ging an mir irgendwie vorbei. Vielleicht, weil ich viele Jahre von Morgens halb 4 bis spät in die Nacht arbeitete?! Ich hatte viele Jahre nur 3 Stunden Schlaf pro Nacht, ansonsten gab es nur Arbeit und Familie für mich, da blieb keine Zeit, um sich irgendwo lange zu belesen oder Fernseh zu gucken. Ich habe erst seit Ende 2005 mehr Zeit, um mich wieder intensiv am Leben zu beteiligen. denn 2004 gab es bei mir den totalen körperlichen Absturz. Es rächt sich eben alles, auch wenn man zu viel arbeitet. :oops: Ich habe mein Leben seit dem um 360°C geändert, was aber nicht heißen soll, dass ich es nun nur noch vor den Medien verbringe. ;) Aber auf jeden Fall habe ich seit dem wesentl. mehr Zeit, um mich auch in solche Richtungen zu erkundigen, sonst wäre ich wohl immernoch gutgläubig zu deren Produkten ans Regal geflitzt und hätte so etwas weiter unwissentlich unterstützt.
Gerade weil mich das Ganze so extrem ärgert und ich es vorher nicht wusste, gerade deshalb habe ich es hier rein gebracht, dass es noch viele Andere lesen können, wenn sie hier sind. Außerdem werde ich wohl keinen Versuch auslassen, um es nicht auch anderen Mitmenschen zu erzählen!
Mein Versuch diesen armen Tieren zu helfen mag vielleicht ziemlich spät sein, aber besser spät, als nie und/oder weiterhin wegsehen.

Ich kann doch nicht gegen etwas angehen, von dem ich nichts weiß. :heul:


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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 16. Jan 2010, 21:03

Gerade weil mich das Ganze so extrem ärgert und ich es vorher nicht wusste, gerade deshalb habe ich es hier rein gebracht, dass es noch viele Andere lesen können, wenn sie hier sind. Außerdem werde ich wohl keinen Versuch auslassen, um es nicht auch anderen Mitmenschen zu erzählen!
Ich hoffe nur, du hast mehr Ausdauer und vor allem Durchhaltevermögen wie ich ... ich hatte irgendwann sogar aufgehört, mich überhaupt zu engagieren oder auch nur in dieser Richtung andere zu informieren!

Mich hat es nur so maßlos erschreckt, daß diese ganzen bösen Geheimnisse rund um Wiesenhof nicht Allgemeingut sind - vermutlich jedoch, weil einfach zuwenig immer wieder es in die Foren stellen und informieren.

Tja ... und ich selbst hab das letzte Jahrzehnt meinen sonst so schnell aufgerissenen Schnabel zu diesen Themen gehalten ...
War wohl ein Fehler, den vermutlich nicht nur ich gemacht hab - sonst hätte das inzwischen wirklich jeder wissen müssen.



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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von saloiv » Sa 16. Jan 2010, 21:44

Ich muss sagen, dass ich mittlerweile die ganze Massentierhaltung/Fleischproduktion usw. ausbrende und verdränge, anders ist es eigentlich nicht wirklich auszuhalten. Da ist eine Firma schlimmer wie die andere und Tiere werden als Produktionsmaschinen missbraucht. Ganz schön unschön, das Ganze. Ich schaue bei solchen Themen momentan nur auf die kleine Welt ummich und versuche eben mit meinem Verhalten als Vebraucher soetwas nicht zu unterstützen.


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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von Tierliebhaberin » So 17. Jan 2010, 13:14

Ich sehe das so wie Saloiv.Bei mir ist es momentan auch so das ich vieles manchmal einfach ausblende,einfach weil diese ganzen Tierquäler Geschichten für mich nicht mehr zum aushalten sind.Ich habe mir auch das Vid nicht angesehen.Ich habe zu viele solcher Filme gesehen,wahrscheinlich noch schlimmere und ich kann mir das momentan wirklich nicht antun.Ich steigere mich da zu doll rein.Wie Grashüpfer schon schrieb,was muss ein Huhn denken?Oder allgemein ein Tier wenn es gequält wird?Der Gedanke daran treibt mir die Tränen in die Augen.Mir sollten solche Menschen nicht begegnen,da denke ich auch nicht lange drüber nach WARUM diese Menschen das machen,ob die nen Schaden im Kopf haben etc. Sie tun es einfach und das ist unverzeihlich und mit solchen Menschen sollte man kurzen Prozess machen.



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Re: Schwere Tierschutzverletzungen bei Wiesenhof

Beitrag von Nightmoon » Mo 18. Jan 2010, 19:54

Murx Pickwick hat geschrieben:
....vermutlich jedoch, weil einfach zuwenig immer wieder es in die Foren stellen und informieren.

Tja ... und ich selbst hab das letzte Jahrzehnt meinen sonst so schnell aufgerissenen Schnabel zu diesen Themen gehalten ...
War wohl ein Fehler, den vermutlich nicht nur ich gemacht hab - sonst hätte das inzwischen wirklich jeder wissen müssen.

:ey: So so.... dann bist Du also Schuld an meiner Unwissenheit. :shock:



:jaja:
Nee, kleiner Scherz. ;)

Ernsthaft jetzt, dennoch finde ich es sehr wichtig, dass man gerade solche Themen immer Mal wieder durchforstet und sich informiert, ob Missstände abgeschafft wurden oder Neue dazugekommen sind und dann die Leute versucht ein bisschen wachzurütteln oder wenigstens daran erinnert, dass das immernoch so oder so aussieht.
Ich könnte mir vorstellen, dass gerade die Sache hier mit Wiesenhof die Allerwenigsten wissen. Ich hab mich in meinem ziemlich großen Bekannten- und Verwandtenkreis umgehört - falle bitte nicht in Ohnmacht, aber nicht Einer wusste davon. :hm:
Ist es nicht erschreckend? Also sollten wir anfangen und/oder weiterhin dafür sorgen, dass die Leute über so etwas informiert werden. Wenn Keiner oder nur Wenige etwas darüber wissen, dann wundert es kaum, dass man beinahe Nichts dagegen unternimmt.


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