Quieken ist nicht gleich quieken

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Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Nightmoon » Sa 9. Jan 2010, 18:10

Auch Ferkel haben unterschiedliche Laute!

Wir Menschen haben viel zu unsensible Ohren, als das wir das hören könnten. Wenn Ferkelchen in Panik oder Aufregung quieken oder besser gesagt schreien, dann hört sich das alles ziemlich gleich für uns an.
Weil Mensch die Schreilaute nicht unterscheiden konnte, gab der Gesetzgeber dem Gesetz statt, dass man Ferkel auch bei vollem Bewusstsein kastrieren könne, da sie keinen Schmerz empfinden können und eh genauso schreien, als würden sie Futter bekommen oder man würde sie auf dem Arm halten. Aber, so ist das nicht!

Forscher haben mit einer neuen Methode, wohl vor einiger Zeit bereits herausgefunden, dass sich die Töne verändern und zwar in der Frequenz. Messungen ergaben, dass die Frequenz bei bis zu 1.000 Hertz höher lag, die Schreie deutlich länger anhielten und wesentlich lauter waren, als normal. Somit konnten sie die enorme Qual der Tiere, gerade bei der unbetäubten Kastration eindeutig nachweisen

Quelle: Ein Bericht im Deutschlandradio, vom 17.10.2006,
gelesen bei: freiheit-fuer-tiere.de


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 9. Jan 2010, 19:02

Und hier wieder ein Phänomeen unserer heutigen Zeit ...

Für mich ist das spielerische Quieken, das Warnen, wenn der Spielpartner zu grob wird, das Aufschreien, wenn die Sau aus versehen sich auf nen Ferkel legt oder auch das panische Schreien, wenn ein Ferkel gegen seine Gewohnheit grob hochgehoben wird und von der Sau getrennt wird, besser zu unterscheiden, wie die Laute des Menschen in ähnlichen Situationen.
Ferkel haben sogar regelrechte Trauerlaute, wenn sie merken, sie sind von Mama und Geschwistern abgetrennt und es antwortet keiner ... diese relativ leisen, kurzen Laute gehen einem durch Mark und Bein.

Als ich das erstemal ein in Panik aufschreiendes Schwein gehört hatte, lief es mir Eis und Kalt den Rücken runter ... es hört sich furchtbar an!
Das Quieken, wenn mal wieder ein Schwein von seinen Rottengenossen zurechtgewiesen wurde, weil es mal wieder irgendwas Leckeres vor dem Ranghöchsten wegschnappen wollte, hört sich dagegen fast schon heimelig an ...

Was ist es, daß solch deutliche Unterschiede in der Lautsprache eines anderen Wesens von den meisten Menschen nicht mehr wahrgenommen werden?
Ich meine, daß ein Mensch nicht in der Lage ist, die Angriffsschreie von Mäusen von den Warnschreien derselben Arten zu unterscheiden, das ist irgendwie einleuchtend, die sind tatsächlich derartig hoch, daß der Mensch diese Töne nicht mal hören kann.
Aber gerade Schweine haben doch nun wirklich eine sehr ausgeprägte Lautsprache in genau dem empfindlichen Hörbereich des Menschen - und sind auch noch erstaunlich laut in ihren Äußerungen! Das ist also keinesfalls ein leises Säuseln oder kaum hörbares Flüstern! Und es ist auch keineswegs so, daß der Mensch nicht an Lautsprache angepaßt ist, er kommuniziert doch selbst über Laute ...



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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Nightmoon » Sa 9. Jan 2010, 19:28

:lieb: Gute Fragen Murx.
Ich habe damit auch keine Probleme, die Laute zu unterscheiden bzw. zu hören. Bei Wildschweinen wird es schon schwieriger, denn diese können sehr sehr tiefe Grunzlaute von sich geben, die wirklich für den Menschen kaum noch hörbar sind.
Ich bilde mir ein, dass ich die Schreie, das Quieken und Grunzen schon recht gut unterscheiden kann. Außerdem sieht man es den Schweinchen doch an, ob sie sich wohl fühlen, ob sie Schmerzen haben oder ob sie lustig/übermütig drauf sind.
Ich find das auch merkwürdig, dass es dazu extra Forscher bedarf, um das zu entdecken. Wenn man bedenkt, das wurde "schon" 2006 herausgefunden, aber erst 2008 hat man ein kleines Bisschen an der Ferkelkastration (theoretisch) erst verändert. Dazu gab es ja den Thread hier: https://www.tierpla.net/post10140.html?hilit=Ferkelkastration#p10140" onclick="window.open(this.href);return false;, nur die Realität sieht leider immernoch ganz anders aus. :(

Ich musste als Kind mit ansehen, wie einem Schwein per Bolzenschussgerät in die Halsschlagader geschossen wurde. Ein riesiges Loch klaffte am Hals, aus dem das Blut heraussprudelte. Ich wollte das nicht mit ansehen, aber ich musste! Das Schweinchen wollte partout nicht sterben, es quiekte dabei so grausam, diese Schreie höre ich heute noch. Ich hatte echt das Gefühl, als flehte es mich an, dass ich ihr helfe, sie sah mich auch dabei an - es war so schlimm. Ich sagte den Erwachsenen, dass sie damit aufhören sollten, klar - ich wurde nur belächelt. :heul:

Das Schwein wird bei der Art der Hausschlachtung nur so angeschossen, dass es ausblutet und letztendlich der Tod eintritt. Das Blut wurde aufgefangen und verarbeitet. Diese "schleppende Tötung" passierte auch bei vollem Bewusstsein des Tieres.
Der Metzger, der das machte, musste letztendlich nachschießen, weil es keine Ruhe gab. Da schoss er aber dann direkt in die Stirn. Die Sau sackte in sich zusammen. Ich war damals total geschockt und sehr traurig.

Seit dem weiß ich, wie ein Schwein quiekt, wenn es Todesangst hat.


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Grashüpfer » Sa 9. Jan 2010, 20:05

Ich möchte kurz auf ein TV-Programm hinweisen:

Morgen, Sonntag 10. Januar um 19.oo Uhr im Sat 1, glaube ich jedenfalls, kommt ne Doku von diesem idiotischen Schlagersänger Wendler oder so ähnlich, der seiner Tochter so ein schwarzes Minischwein anstelle eines Hundes kauft. Ich habe zufällig einen Vorabausschnitt der Sendung gesehen und was die da mit dem Schwein alles anstellen, das quiekt wie wenn es Todesangst hätte, als seine Frau es fast zu Tote drückt, so jedefalls der Ausschnitt. Ich schaue mir das morgen an und je nach dem wie es da zugeht, kriegt der von mir auf seiner HP die passende Meinung gesagt. Ich gehe mal davon aus, dass der ne HP mit Gästebucheintrag hat....

Der will sich auch noch eine Ranch mit 20 Pferdeställen bauen und Pferde züchten. Also ich weiß nicht, auf mich macht er nicht gerade den Eindruck, als hätte er Ahnung von Tieren....

Ich weiß nicht, um was es da morgen vorrangig geht, in dieser Sendung, aber ich werde sie ansehen. Das Schweinequieken hat schon mein Herz erweicht.... :heul:


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Nightmoon » So 10. Jan 2010, 10:16

Da ich den Wendler nicht leiden kann, schreibste dann hier, wie es dem Schweinchen so ergeht? :lieb:


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Grashüpfer » So 10. Jan 2010, 12:01

Ich mag den auch nicht, aber das Schweinchen tat mir soooo leid in der Vorschau, ich kann da einfach nicht weggucken.
Das schlimme ist ja noch, dass das ja eine Aufzeichnung ist, also was ich da sehen werde, ist ja schon veraltet, wer weiß wie es dem Ferkelchen heute tatsächlich geht.

Das hatte in der Vorschau so furchtbar gequiekt.... :heul:

Ich werde berichten.....


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Grashüpfer » Mo 11. Jan 2010, 17:18

Okay es war wie folgt:

Wendlers Tochter Adelin (ca. 6 - 8) Jahre hat sich beschwert, dass sie immer einsam ist. Mutti und Papi sind ja stets unterwegs.
Also Wendler spricht mit seiner Frau über einen Hund. Frau sagt nein, man müsse morgens/mittags/abends und ziwschendurch Gassi gehen :autsch: und im Urlaub wären sie ja immer auf Mallorca.
Wendler hat vorgeschlagen in eine Zoohandlung zu fahren, er kenne da ne riesen große die hätten alle Tierarten und sie würden sich einen Hund aussuchen. Die Frau, sie findet es toll, wenn ein Mann bestimmend ist, also wenn er einen Hund will, dann will sie auch. (Dass die ganze Arbeit an ihr hängen bleiben wird, schnallt sie wohl nicht).

Szene VOR dem Zooladen, nur die Eltern keine Tochter dabei: Sie auf einmal eine neue Meinung. Sie will einen KLEINEN Hund. Er: Er habe sich aber was großes vorgestellt. Sie: Nein, sie will einen Hund den sie aufnehmen kann und ihn um die Pfütze ausenherum tragen kann, damit er immer schön sauber bleibt. Er: Nein, was großes, dass gleich auf ihn zu kommt. Kurze Denkpause. Er: Wir holen einen kleinen Welpen. :autsch: :autsch: :autsch:

Szene IM Zooladen: (Der war echt riiiiieeeeesig, die hatten sogar Affen). Wendlers laufen durch den Laden, bleiben überall stehen, sogar vor den Krokodilen, geben Kommentare ab, da kann einem nur schlecht werden, und fragen sich wo denn nun die Hundeabteilung wäre, dass müsse doch ein Anlaufpunkt sein. :autsch:
Also haben sie jemand gefragt, um als Antwort zu erhalten, es gäbe hier keine Hunde. Man führte sie in ein Gehege mit überaus niedlichen kleinen schwarzen Minischweinchen. :liebe:
Wendlers stehen davor, Kommentarlos. Nach einiger Zeit fragt er seine Frau: Meinste das ist was für Adelin? Frau auf einmal völlig begeistert, ja klar, Adelin ist soooooo tierlieb, die will das. (Die Kleine hat auser mit einem Schaukelpferd noch nie mit Tieren zu tun gehabt), davon abgesehen wirkt eine Mutter die ihr Kind kennt, sehr viel zuversichtlicher, Frau Wendler wirkte und sprach in meinen Augen eher verunsichert. Herr Wendler zur Verkäuferin, ob sie denn mal eines raus holen könnte. Verkäuferin ja, aber das wird dann quieken, denn die mögen es gar nicht von Fremden aufgenommen zu werden, diese Tiere würden sich nicht "klauen" lassen. Wendler: Na toll, ist ja dann ein Superwachhund. :autsch:

Verkäuferin nimmt ein Schweinchen auf, das hat wirklich herzzerreisend gequiekt, fürchterlich sage ich euch.

Kamera schwenkt: Als nächstes sieht man die Wendler das Schweinchen in einer Katzen-TB aus dem Geschäft tragen. Zu Hause angekommen, sitzt die Tochter mit der Oma und noch einer Person in einem kleineren Zimmer und spielen was.
Die TB wird in die Mitte des Zimmers gestellt. Alle 6 Personen sitzen drumherum, TB wird aufgemacht, Tochter kriecht fast in die TB rein. Schwein quiekt, Tochter geht weg, beisst das? Schweinchen kommt irgendwann total zitternd raus. Das hat gezittert, so zittere ich nicht mal bei Minus 20 Grad.
Mutter Wendler hat nichts besseres zu tun, als das Schweinchen einzufangen aufzunehmen, es will flüchten, Frau Wendler quetscht den Kopf des Schweinchens in ihre Achsel ein. Schwein quiekt, lauter als im Laden. Und was für ein quieken, das geht durch Mark und Bein., sage ich euch. Wendler erinnert seine Frau daran, dass die Verkäuferin sagte, dass man es die ersten Tage in Ruhe lassen soll und nicht aufnehmen soll. Frau lässt Schweinchen los. Schweinchen läuft in eine Zimmerecke , steht mit dem Po diagnoal in der Ecke und mit dem Kopf schaut es völlig ängstlich und zitternd in die Runde. Hätten die nicht wenigstens ein 2. Schweinchen mitnehmen können? Das arme kleine Ding. :autsch:

Kameraschwenk: Schweinchen wird in die Duschkabine ins Badezimmer verfrachtet. Mit der TB, TB zwar offen, ein bischen Heu in der Ecke, Duschkabine von zwei Seiten gemauert von zwei Seiten Glaswand. Aber ebenerdig.

Dazu muss man sagen, dass die Wendlers in einer Villa wohnen, aus der alles aus Marmor und schwarz/weiß ist. Neulich hat die Tochter einen Kakau umgeschüttet, die Mutter hat fast nen Nervenzusammenbruch bekommen deswegen, ich meine da war kein Teppich, keine Tischdecke, nichts, sie musste den Kakau nur mit einem Wischtusch aufwischen und bekommt deswegen beinahe einen Herzinfarkt.
Manchen Leuten gehören weder Tiere noch Kinder.

Ach übrigens das ist eine Serie, nächste Woche geht es weiter, (aber ich glaube das tue ich mir nicht mehr an) in der Vorschau sieht man wie das Schweinchen großes Geschäft irgendwo in irgendeinem Zimmer auf den Boden legt. Ich nehme stark an, dass in dieser Sendung Frau Wendler im Krankenhaus landet, wegen einem Zusammenbruch, in der übernächsten Sendung ist das Tierchen im Tierheim, in dem Falle wünsche ich es ihm sogar und die Tochter wieder einsam und verlassen zu Hause.....
Ich werde nicht mehr, kann man denn Tiere, egal welcher Rasse, nicht einfach einen geschützten Platz zu weisen und das Tierchen Tierchen sein lassen, muss es immer mitten in einem Zimmer ausgesetzt werden und von tausend Menschen begafft weden. Macht sich denn niemand Gedanken, dass es gerade seine Artgenossen verloren hat, keinen Fliesenboden kennt usw. usf.... :autsch:


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Nightmoon » Mo 11. Jan 2010, 17:40

:shock: OMG... ich ahnte es! ..und sowas bringen die auch noch im TV! :sauer:
Ich konnte den Wendler so schon nicht besonders ab, aber nu is ganz aus! So ein großer Mann und so wenig Hirn! :sauer: Wie soll das mit den Pferden werden? Geht er da genauso grün ran? :shock: :arg: Ich will es lieber nicht wissen!


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Grashüpfer » Mo 11. Jan 2010, 18:05

Nightmoon hat geschrieben::shock: OMG... ich ahnte es! ..und sowas bringen die auch noch im TV! :sauer:
Ja genau, das wollte ich auch noch erwähnt haben, normal gehört der Sender mit samt dem Wendler verklagt.
Nightmoon hat geschrieben::So ein großer Mann und so wenig Hirn! :sauer:
:lach: Wer Geld hat, braucht doch kein Hirn, wusstest du das denn noch nicht? ;) :lach:
Nightmoon hat geschrieben:Wie soll das mit den Pferden werden? Geht er da genauso grün ran? :shock: :arg: Ich will es lieber nicht wissen!
Das einzige was diesbezüglich gesendet wurde war: Wendler steht mit seinem Architekt in den Ruinen eines alten abgebrandeten Gestüts, dass Wendler wieder aufbauen will. Das Haupthaus ist abgebrannt, die Stallungen nicht. Architekt fragt Wendler wieviele Pferde er denn möchte. Wendler: Mindestens 100 Stück. Architekt: Es gibt aber nur 20 Stallungen. :arg:

Ich glaube das spricht für sich. Der Typ kann nicht mal eine Stute von einem Hengst unterscheiden. (Meine persönliche Meinung).

Aber jetzt ist erst mal Grundwasser auf dem Grunstück entdeckt worden, das kostet ihn mind. 200.000 Euro das zu beseitigen und zu verdichten. Da bleibt wohl kein Geld mehr für 100 Pferde übrig. :freu:


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 11. Jan 2010, 19:26

Wieso muß Grundwasser verdichtet werden ???

Ich würd mich freuen, Grundwasser auf dem Grundstück zu haben - heißt nämlich, gutes Kräuterwachstum und eigene Quelle!

Yeah! :hot:

Irgendwie haben doch immer die falschen Leute Geld ...
... nicht daß ich eifersüchtig wäre - aber hier bin ich eifersüchtig!
Und wie!
:jordi:

Man, was könnt ich mir da fürn Hof aufbauen!
Hätt keine Probleme mehr im Winter mit eingefrorener Wasserzuleitung
Hätt das Geld, die Quelle neu zu fassen und hätt wieder Trinkwasser im Haus!
Ich könnte den Karpfenteich wieder zum Karpfenteich buddeln lassen und den verumpften Teich endgültig aufschütten lassen, um daraus ne vernünftige Weide zu machen!
Ich könnt Stallungen für Hühner, Kaninchen, Meerschweinchen ... blablablablabla ...

*heul*



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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Grashüpfer » Mo 11. Jan 2010, 19:58

@Murx: :lach: und :knuddel

Aber hast recht, es haben immer die falschen Leute Geld. :taetchel:

Im übrigen ist auf dem Grundstück sowieso noch ein riesiger Teich vorhanden. Der ist dem Wendler aber zu klein, den will er zum See vergrößern lassen. Aber nicht, damit die Pferde dort trinken können, sondern damit er mit seinem Motorbödchen darauf rum schippern kann.

Ist deine Eifersucht nun noch größer geworden? :D


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 11. Jan 2010, 21:22

Ja!

:sauer: :ey: :stop: :narf:

Ich werd zum Wendler-Ripper!

Jawoll!

:lol:



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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Gast Luder » Do 21. Jan 2010, 17:46

Schaut mal hier

https://unterhaltung.t-online.de//schlagerstar-michael-wendler-anzeige-wegen-tierquaelerei-/id_21451642/index" onclick="window.open(this.href);return false;

und

https://www.rp-online.de/gesellschaft/leute/Anzeige-gegen-Schlagerstar-Wendler_aid_809592.html" onclick="window.open(this.href);return false;


Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)

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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Murx Pickwick » Do 21. Jan 2010, 17:58

Ob er wohl die seuchenrechtlichen Bestimmungen zur Schweinehaltung eingehalten hat?
Genau DAS wird nämlich nun überprüft und was Schweine angeht, sind sich die deutschsprachigen Länder bisher erstaunlich einig gewesen, Schweine übertragen tödliche Krankheiten, wenn da nicht nen doppelter Zaun mit Schild dranhängt: "Achtung Seuchengefahr! Schweinehaltung!" und man nicht im Vollkörperkondom mit den Schweinen umgeht ...

*hämischgrins*

Anm.: des Murxschen Autorenteams ... sämtliche Darstellungen zu seuchenrechtlichen Einschränkung der Schweinehaltung deutschsprachiger Staaten sind maßlos übertrieben und sämtliche Ähnlichkeiten mit der Realität sind rein zufällig ...



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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Nightmoon » So 24. Jan 2010, 20:02

Ich hab gerade unfreiwillig mir den Schmuß mit der Wendlerfamilie angucken müssen.
So, wie es aussieht, bleibt das kleine Schweinchen wohl jetzt bei den Großeltern. Ich denke, dass es da wesentlich ruhiger lebt. :schwitz:


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Murx Pickwick » So 24. Jan 2010, 20:37

Alleine?

Klasse!

Da gehts ja manchem Mastschwein noch besser!



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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Nightmoon » Mo 25. Jan 2010, 15:06

Ja, leider ist es scheinbar zur Einzelhaltung verdammt. Die Großeltern haben noch einen Airedaleterrier, was aber kein wirklicher Ersatz ist. Dennoch sehe ich es da besser aufgehoben, als bei dem Kind/dessen Familie.


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Grashüpfer » Mo 25. Jan 2010, 15:49

Nightmoon hat geschrieben:Ja, leider ist es scheinbar zur Einzelhaltung verdammt. Die Großeltern haben noch einen Airedaleterrier, was aber kein wirklicher Ersatz ist. Dennoch sehe ich es da besser aufgehoben, als bei dem Kind/dessen Familie.
Ich wollte ja nicht gucken, aber irgendwie haben meine Finger ganz automatisch nach der Fernbedienung gegriffen. Ich konnte mich gar nicht dagegen wehren. :mrgreen:

Ich sehe es auch so, dass das Schweinchen bei den Großeltern besser aufgehoben ist. Hoffe nur, dass das Schweinchen nicht auf die Pferderanch zurück muss, wenn die fertig ist.

Offtopic:
Habt ihr gesehen, wie die Wendlers auf die Pferde gestiegen sind? Und die wollen eine Ranch gründen? :crazy:
Ich bin noch nie in meinem Leben auf einem Pferd gesessen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das so kompliziert ist da hoch zu kommen. Ist das wirklich so schwer auf ein Pferd zu steigen? Selbst wenn, ich glaube so hätte ich mich nicht angestellt. Aber ich will ja auch keine Ranch und habe somit auch keine Vorbildfunktion. :crazy:
Als Pferd hätte ich mich aber mit Sicherheit kaputt gelacht. :pfeif: Ich wäre lustig wiehernd davongaloppiert, die Wendlers an meiner Seite hängend. :lach:


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Re: Quieken ist nicht gleich quieken

Beitrag von Nightmoon » Mo 25. Jan 2010, 19:35

Grashüpfer hat geschrieben:Habt ihr gesehen, wie die Wendlers auf die Pferde gestiegen sind? Und die wollen eine Ranch gründen? :crazy:
Naja, sagen wir es mal ganz vorsichtig... der Mister Wendler saß eher wie ein Cowboy mit schwerer Arthritis auf dem Pferd. :lach:
Den Damen sei es verziehen, sie sind wohl noch nie groß geritten.
Die Mama und Tochter haben da wohl noch keine Erfahrung und die Mama tastet sich dem Manne zu Liebe an die Materie und Töchterchen scheint in dem Alter zu sein, wo sie sich für Alles und Jedes begeistern lässt, weil es Daddy auch macht. :D :toll:
Dennoch hatte der Wendler das sehr gut erkannt, entweder liebt man die Pferde und dann klappt alles beinahe, wie von selbst oder es endet (mit meinen Worten) im Krampf.

Ein guter Reitlehrer wäre da sicher Gold Wert. :saphira:

So, wie es sich anhörte, soll Schweini ganz dort bleiben. :hm:


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