wie gehts jetzt weiter?

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kmc97
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Beitrag von kmc97 » Sa 21. Mai 2011, 14:33

Hallo erstmal,
also meine Rennmaus ist vor kurzem gestorben..wie lange kann ich die andere Rennmaus alleine halten, den ich möchte die neue nicht aus der zoohandlung sondern von einen Kumpel, der bekommt aber erst neue rennerbabies in 3 Monaten, solange müsste ich warten geht das,weil im TH in unserer Umgebung sind auch keine.. Und was noch ein Problem ist seine weibl. rennmaus mit den babies ist leicht krank deswegen weiß er nich ob die babies nicht bei der geburt oder schon vorher sterben. wenn das alles klappen würde und von der zeit 3 monaten auch alles inordnung wäre könnte ich sie vergessellschaften, wie kann man das am besten machen, weil trenngitter im käfig geht bisschen schlecht da ich darunter auch noch nen stock hab wo sie hoch und runter können, dies ist aber nur mit einen kleinen loch an der einen seite. giebt es andere möglichkeiten außer trenngitter( so hab ich gehört wird es gemacht) bitte helft mir bin ratlos..vielen dank schon mal im voraus

(ich weiß nicht ob es hier rein gehört, aber ich wüsste nicht wo sonst..)

Lg kmc97



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RuJo
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Re: wie gehts jetzt weiter?

Beitrag von RuJo » Mo 23. Mai 2011, 15:19

Huhu!

Tut mir erstmal leid, um den Verlust deiner Rennmaus.
Wie lange du das übriggebliebene Tier alleine halten kannst, musst du mit deinem Gewissen vereinbaren.
als bei mir einer übrig blieb (allerdings war der zu dem Zeitpunkt schon 4,5Jahre alt), hat man ihm die Einsamkeit sehr angemerkt. Er schlief fast nur noch.
Noch extremer hat man ihm die Einsamkeit im Nachhinein angemerkt, als er wieder zwei (junge) Böcke zur Seite bekam...die haben ihn nochmal richtig aus der Reserve gelockt, er hat sich nochmal richtig mobilisiert und viel gekuschelt.
Da ich auch ungern im Zooladen oder beim Züchter kaufen wollte, sondern eigentlich gerne ein Second Hand Tier dazugeholt hätte, war mein Wasco zwischendrin auch einige Wochen allein..´erst als klar wurde, dass die Suche umsonst ist, habe ich mich doch an einen Züchter gewendet...meinem kleinen zuliebe.
Ich denke, jede Woche allein ist zu viel, aber manchmal ist es so nunmal einfach das Optimum zwischen verschiedenen Prinzipien, die man beachten will.
... wobei der nächste übrig gebliebene bei mir leider auch in Einsamkeit bleiben muss das nächste mal, falls er nicht Glück hat und vermittelt werden kann... es bricht mir jetzt schon das Herz. Aber eigentlich wollte ich nach Wasco definitiv aufhören... und nun sind die beiden, die ich eigentlich nur vorrübergehend aufnehmen wollte auch schon wieder 2 Jahre alt... Vermittlung ist fast unmöglich leider.


Zur Vergesellschaftung: ich würde das nicht im Revier des alteingesessenen machen, da ist ein Scheitern ja fast vorprogrammiert. Ich würde zunächst die Mäuse zunächst in einem ganz neutralen Gebiet zusammen führen... Badewanne mit Handtuch drin macht sich für den ersten Kontakt ganz gut... da kann man auch schon ganz gut abschätzen, wie die beiden drauf sind.
Ich würde nämlich bei einer Zusammenführung mit einem Jungtier (sollte nicht viel älter als 8-10 Wochen sein) nicht unbedingt noch tage- und wochenlang Trenngittermethode machen, es sei denn, sie zeigen beim Erstkontakt ind er Badewanne schon hohes Aggressionspotential. In der Regel ist so eine VG recht harmlos (für rennmausverhältnisse).
Ich würde sie dann in eine 60erBecken setzen (bekommt man ja sehr günstig, Zb auch Second Hand von Aquarianern.. aber selbst neu ist so ein reines Glasbecken nicht so teuer)...Einstreu nicht zu tief, keine Einrichtungsgegenstände außer einem Unterschlupf, genug Futter verteilt. Geht das ein paar Tage gut, kannst du zB ein paar weitere Gegenstände ins Becken geben oder die Streu erhöhen damit sie wühlen können. Ich würde aber nicht zu viel auf einmal machen.
Wenn sie mindestens eine Woche in dem kleinen Becken gut klar kommen, kannst du sie übersiedeln. Ich würde vorher das große Becken unbedingt gut reinigen und frisch einrichten... wie groß ist das denn? Es ist immer sinnvoll ihnen erstmal nicht zu viel Platz zu geben und auch hier die Einrichtungsgegenstände erst nach und nach dazu geben... vielleicht kannst du ja einen Teil abtrennen, dass sie am Anfang zB nur im oberen oder unteren Teil sind.
Wie gesagt, eigentlich verläuft die Vg mit einem Jungtier in der Regel recht gut. Wahrscheinlicher ist, dass es später zu einem Putsch kommt, wenn der kleine erwachsen wird... aber auch das muss nicht sein. Gerade in Zweierkonstellation stehen die Chancen gut.

ich habe mir vor meiner VG auch große Sorgen gemacht, weil man ja doch recht viel zu hören bekommt, aber bei mir lief es bis zum Schluss gut, selbst als Wasco den beiden eigentlich gar nichts mehr entgegen zu setzen gehabt hätte, als er mehr und mehr abbaute... die haben sich ganz rührend um ihn gekümmert.

liebe Grüße
Aj


"Ein gutes Buch, das von majestätischer Unerschlossenheit an seiner Stelle im Regal steht, stellt die aufmunternste Form intellektueller Wandverkleidung dar!" (David Quammen "Die Hörner des Rhinozeros")

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Re: wie gehts jetzt weiter?

Beitrag von kmc97 » Mo 23. Mai 2011, 20:49

ja gut danke ;) meine jtzige maus steht draußen ich hatte sie aber im winter drinnen ich kann sie aber für die vg reinsetzen in mein 60-er becken ich hab daheim eins :)



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Re: wie gehts jetzt weiter?

Beitrag von Selene » Di 24. Mai 2011, 07:44

Hallo,
ich würde meine Maus nicht für 3 Monate alleine lassen für Babys, die es vielleicht gar nicht geben wird. Ich hab auch schon mehrmals Renner alleine gehabt wegen Tod des Partners oder Zerstreiten der Gruppe, und die haben immer extrem gelitten. Das längste war mal 2 Wochen, und die war schon total apathisch. Nach der Zeit war sie so verzweifelt, dass sie sich sogar prima mit einer erwachsenen Maus hat vergesellschaften lassen.
Kennst du den Anzeigenmarkt von Rennmaus.de? https://www.rennmaus.de/forum/kleinanzeigen/11-rennmaeuse/2-rennmaeuse/" onclick="window.open(this.href);return false; Da stehen einerseits Jungtiere von Züchtern drin, andererseits aber auch viele, denen das gleiche passiert ist wie deiner Maus, und Würfe von Weibchen die trächtig aus dem Zooladen kommen.
Je nach dem wo du herkommst, wirst du vielleicht auch hier fündig: https://rennmaushobbyzucht.de.to/" onclick="window.open(this.href);return false;. Nicht abschrecken lassen vom Namen, die hat nur zwei Würfe gehabt, hat aber immer um die 10 Notrenner da, unter Abgaben -> Notfallrenner.
Vergesellschaften würde ich auch am Trenngitter, ohne Möbel (nur Sandschüssel), mit täglichem Seitenwechsel. Wenn sie bereit sind, merkt man das schon am Verhalten. Das wird bei einer Jungmaus meistens schneller gehen als bei einer erwachsenen. Badewanne ist mir persönlich nicht geheuer ... Ich hab immer Trenngitter gemacht, und dann irgendwann, wenn sie sich durchs Gitter sympathisch erschienen, beide auf eine Seite gesetzt (vorher nochmal sauber gemacht) und dann Stück für Stück vergrößert. Keine VG hat auf die Art bei mir je länger als 2 Wochen gedauert, auch nicht mit 2 erwachsenen.
Früher hat man angeraten, mit 2 Jungmäusen des gleichen Geschlechts zu VGen, weil die sich sonst nicht verstünden und damit die eine Jungmaus nicht direkt wieder alleine ist, wenn das ältere Tier stirbt. Heute rät man wieder davon ab, weil sich die jüngeren nach erreichen der Geschlechtsreife gegen die älteren verbünden können. Ich persönlich hab aber sowohl mit 1:1 erwachsenen Mäusen als mit 2:1 Jungtiere:Altmaus nur gute Erfahrungen gemacht. 1:1 erwachsene:junge Maus hab ich noch nie gemacht.
Musst du letzten Endes selber wissen. Alle 3 Varianten können wunderbar klappen oder aber auch schief gehen, weiß man vorher nie ... Rennmäuseroulette hab ich das immer genannt.


Liebe Grüße von Selene und tierischem Anhang
Corey C. Barker - Corgi
Gordon, Tinkerbell, Faye - Köttelmaschinchen
Unvergessen: Nono, Boo, Lilly, Cara, Aoife, Auli, Karou, Minsc

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Re: wie gehts jetzt weiter?

Beitrag von kmc97 » Di 24. Mai 2011, 20:59

ja danke :)



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