Ich war lange Zeit aktive Leserin und Schreiberin, des Zieselforums und habe nun entdeckt, das man einige Mitglieder hier wiederfindet.
Nun zu meinem Thema:
Ich besitze zwei
Momentan leben die beiden getrennt, jeder hat seine eigene Etage. Viel gesehen hat man von Beiden die letzte Zeit nicht und da sie in einem beheizten Kellerraum leben, war momentan in der Winterruhe auch alles eher auf Sauber machen, füttern und Kontrolle beschränkt.
Mein Zieselmädchen "Prinzesschen" ist schon immer Menschenscheu. Sie frisst weder aus der Hand, noch lässt sie sich anfassen - also nur Beobachtungstier. Die letzten Wochen hat sie sich eigentlich fast gar nicht blicken lassen, wenn man im Raum war, Kot war normal und gefressen wurde auch immer.
Nun der Schock, als ich sie doch zu Gesicht bekommen habe:
Sie hat in etwa nur noch 100 Gramm. Furchtbar abgemagert, vor allen Dingen ab der hinteren Körpermitte. Die Hinterbeine und der Schwanz sind komplett kahl. Die Haut ist faltig. Allerdings: Sie frisst und trinkt normal.
Gestern gleich zum Tierarzt.
Er hat genau die selben Symtome erst demletzt bei einem Frettchen gehabt, ist sich also recht sicher. In Gießen wäre ein MRT möglich, aber da sie so scheu ist, ist fraglich, ob sie es übersteht. Dazu kämen mind. Kosten in Höhe von 600 Euro, aber wenn es helfen würde, wäre es mir egal.
Um den Krebs, der sich bei Zieseln wohl in mm Größe zeigt, 100%ig zu diagnostizieren, wäre laut meinem TA zumindest eine Blutabnahme nötig. Für diese ist sie allerdings zu dünn. Ob sie es schaffen würde, fraglich.
Nun gibt es noch die Möglichkeit eines Kastrachip, der wohl auch den
Entweder es hilft Ihr oder nicht. Solange sie sich nicht quält und Lebenswille zeigt, werden wir alles tun, was ihr helfen kann und ihr das Leben so schön wie möglich machen.
Sie hat eine Infrarotlampe über dem Sandkasten und bekommt nachts in eines ihrer Häuschen einen Snuggle Safe (Wärmflasche für Tiere). Sollte sie aufgrund des Körperfettmangels ihre Wärme nicht mehr richtig halten können, hat sie also immer eine Möglichkeit sich aufzuwärmen.
Außerdem haben wir eine Kamera installiert, um sie beobachten zu können.
Solange sie noch so umher springt, wie jetzt, freu ich mich über jede einzelne Stunde, die sie noch zu leben hat.
Aber es ist ein furchtbarer Schock, vor allen, dass es so schnell ging. Vor einer Woche zeigte sie sich davor das letzte Mal, da war so noch behaart und so gut genährt wie eh und je...
Hat jemand damit Erfahrungen?
Würdet ihr uns zu einem MRT raten?
Oder gar eine Chemo? (Wobei die Chance im Vergleich zu dem ausgesetzen Stress furchtbar gering wäre)
Traurige Grüße. Carina