Kieselsäure

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Kieselsäure

Beitrag von Löwenzahn » So 5. Sep 2010, 13:27

Huhu Ihr Lieben!

Ich les grad das "Pferde Fit & Vital" und da hat es einen super interessanten Bericht über "Schüssler-Salze" drin.

Die Nr. 11 Silicea = Kieselsäure ist also das Salz für Bindegewebe, Haut und Haare und ist wichtigster Organbestandteil und baut Knochen, Muskeln, Sehnen und die Leitfähigkeit der Nerven auf.

Nun. Gras enthält ja auch jede Menge Kieselsäure. Nun meine Überlegung bzw Frage... nehmen die Pferde (oder alle anderen grasenden Tiere natürlich auch) durch das Gras gleich noch einen Schutz vor Hautproblemen etc zu sich? Und wenn ja, warum treten denn gerade im Sommer dermassen viele Ekzeme bei Pferden auf?


Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Kieselsäure

Beitrag von Murx Pickwick » So 5. Sep 2010, 13:40

Die Kieselsäure, aber auch andere Silikate, dienen bei vielen Stoffwechselprozessen als Katalysator, es wird also schneller und effektiver verstoffwechselt. Bei Haut, Haaren und Aufbau des Bindegewebes fällt das halt besonders auf, da diese besonderen Belastungen ausgesetzt sind und daher tagtäglich repariert und erneuert werden müssen.
Haut beispielsweise ist der Schutz des Körpers vor der Außenwelt - sämtliche Umweltgifte, Sonnenstrahlung, Wind und Wetter machen der Haut zuschaffen, zudem hat die Haut noch zusätzlich die Aufgabe, die Körpertemperatur mitzuregeln ... wenn die notwendigen Stoffe, welche die Haut braucht, schneller verfügbar sind, kann sie sich auch schneller reparieren und effektiver ihren Aufgaben nachkommen.

Die Ekzeme der Pferde dürfte ne multifaktorielle Geschichte sein. Mineralstoffzusätze, Industriekraftfutter, ungeeignete Kraftfuttergaben, Gifte in Strukturmüslis etc belasten den Pferdekörper enorm und schwächen ihn. Kommen sie nun auf die Weide, wo Weidelgräser, Goldhafer oder Wiesenschwingel wachsen, nehmen sie hochproblematische Gräser auf, denn diese Gräser enthalten im Sommer oft horrende Mengen an Giftstoffen, bei den Weidelgräsern und dem Wiesenschwingel sinds Alkaloide, beim Goldhafer ist es der Gehalt an Calcitriol, welcher den Calciumstoffwechsel durcheinangerbringt und ab einer bestimmten Konzentration zur Calcinose führt. Auch der Fructangehalt ist hier mit in der Diskussion.
Ein weiterer Faktor, der hier vermutlich eine Rolle spielt, dürften Impfungen und Medikamentengaben gegen diverse Parasiten sein.

Ein einziger Faktor wird vermutlich noch nicht zu den Ekzemen führen (im Winter haben die Pferde ja kaum unter Ekzemen zu leiden, da fallen die giftigen Gräser weg), aber das Zusammenspiel aller dieser Faktoren führt eben zu Stoffwechselstörungen und damit eben auch zu Ekzemen.



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Re: Kieselsäure

Beitrag von Löwenzahn » So 5. Sep 2010, 14:08

Herzlichen Dank Murx für diesen - einmal mehr - hervorragenden Beitrag,
den ich erst mal verdauen muss, bin ich mir doch mit einem Schlag bewusst geworden,
aus welchen Teufelskreislauf heraus die Ekzeme entstehen
und wie ich absolut keinen Plan habe, wie man dieses Problem lösen könnte
und damit meine ich jetzt nicht, wieder neue Salben oder Medis auszuprobieren,
sondern eine Lösung durch die Nahrungsaufnahme an sich.

:grübel: :grübel: :grübel: :grübel: :grübel:


Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Kieselsäure

Beitrag von Murx Pickwick » So 5. Sep 2010, 14:40

Ist doch alles gaaaanz einfach ... *bösegrinsweilhatselbstdasProblemmitderPferdefütterungnicht*

1. Weglassen von Mineralstoffzusatzmischungen, Supplementen und Industriefutter aller Art ... dafür gibts dann lieber Heu, Gras, Äste und Zweige, Äpfel und Möhren, Topinamburkraut und ähnliches, wobei beim Grasfresser Pferd die Hauptmahlzeit Heu und Gras sein sollte.
2. Meidung von Wiesen mit hohem Anteil an Goldhafer, Wiesenschwingel oder Weidelgras.
3. Medikamente ersetzten (soweit möglich) durch Kräuter, hier sind besonders interessant Ingwer und Meerettich als teilweisen oder sogar vollständigen Ersatz von Schmerzmitteln, Entzündungshemmern und Antibiotika.
[url=http://www.donatello.appolon.info/fachliches/ingwer.htm]Ingwer und Meerettich in der Pferdefütterung[/url]
4. Wenn Kraftfutter gebraucht wird, ausprobieren, was überhaupt noch vertragen wird und hier auf möglichst unverarbeitete oder wenig bearbeitete Komponenten zurückgreifen.



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Re: Kieselsäure

Beitrag von Löwenzahn » So 5. Sep 2010, 14:55

Danke Dir Murx, herzlichen Dank! Ich sehe, nicht nur für die Meerschweinchen sondern auch für die Pferde, werde ich mir mein persönliches "Buch Murx" anlegen mit Ausdrucken Deiner Beiträge.

Punkt 1: Rettung in letzter Minute, denn ich hatte just vor, heute eine Spezialladung Mineralstoffmischung zu verabreichen, da meine Gedanken pausenlos um Mineralstoff-/Vitaminmangel kreisen, deshalb auch die Anfrage bezüglich der Kieselsäure...

Punkt 2: Durchführung leider unmöglich. Wir haben nur diese Weiden, welche ich allerdings mal einer Feinanalyse unterziehen werde bzw unterziehen muss.

Punkt 3: Ja. Bei dem ganzen Medikamenten-/Salbencocktail habe ich sowieso ein diffuses Gefühl und geholfen hat alles schlichtweg NICHTS. Danke für den Link auch, DAS ist interessant!

Punkt 4: Ich mische das Kraftfutter selber... es hat wenige bearbeitete Komponenten drunter und ganz ehrlich, ich getrau mich einfach nicht, das Kraftfutter ganz wegzulassen. Das selbe Kraftfutter gibt es im Winter und im Winter war das Ekzemproblem jeweils um ein vielfaches geringer wenn nicht sogar ganz weg.


Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Kieselsäure

Beitrag von schweinsnase77 » So 5. Sep 2010, 14:59

Können die Ekzeme nicht auch Ungeziefer bedingt sein? Pferd wird gestochen, juckt sich und infiziert dadurch die Stiche?

Edit: Ist im Sommer durch das vermehrte Shcwitzen nicht auch der Salzbedarf beim Pferd höher als im Winter?


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Kieselsäure

Beitrag von Murx Pickwick » So 5. Sep 2010, 15:16

Was Weiden angeht, da kann dir Frau [url=http://www.biologie-der-pferde.de/]Dr. Vanselow[/url] weiterhelfen (unter Kontakt findest du ihre Adresse und Telefonnummer).
Für alternative Pferdeheilkunde ist Brosig empfehlenswert:
[url= S (2010): Ingwer, Meerettich und Süßholz in der Pferdefütterung. Books on Demand; Auflage: 4. Auflage[/url]

Beide wissen deutlich mehr über Weiden und Pferdefütterung wie ich ... ich selbst hab im Grunde genommen nur aus ihren Texten etc gelernt und habe KEINE praktische Erfahrung mit Pferdefütterung und Pferdeheilkunde.

@schweinsnase77:
Wenn du wissen willst, weshalb inzwischen so viele Ekzemer unter Pferden zu finden sind, mußt du nach Dingen suchen, welche erst in den letzten Jahrzehnten anders sind wie davor - und Parasiten gab es seit Beginn der Pferdeevolution, im Grunde gab es die sogar deutlich mehr, wie nun, wo dank Chemie eine Menge dieser Parasiten stark dezimiert werden konnten.
Das Gleiche gilt für den Mineralstoffbedarf ... die besten Galopper aller Zeiten kamen auch im Sommer ganz ohne Mineralstoffgaben aus - gereicht hat, was sie auf der Wiese, im Heu und im Kraftfutter vorfanden. Was Pferde vor 50 Jahren aushielten, werden Pferde auch heutzutage aushalten ... es gibt keinen Grund zu der Annahme, daß plötzlich unsere überdüngten und mit Mineraldünger angereicherten Weiden und Wiesen weniger Mineralstoffe liefern, wie noch vor 50 Jahren - und da gabs einfach lange nicht so viele Ekzemer, wie heutzutage!



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Re: Kieselsäure

Beitrag von Löwenzahn » So 5. Sep 2010, 15:24

Danke Murx, ich werde wohl Kontakt aufnehmen mit dieser Frau!

Ja... was kommt woher...

Unser TA hat gegen Pilzinfektion geimpft und hat beteuert,
diese Impfung sei ebenfalls gegen das Sommerekzem wirksam.
Fazit: "dank" der Impfung, ist es schlimmer denn je!
Chemie kommt mir in Zukunft weder an noch ins Pferd!


Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Kieselsäure

Beitrag von schweinsnase77 » So 5. Sep 2010, 15:26

@Murx: du übersiehst bei der Argumentation früher - heute zwei Dinge. 1. Vor 50 Jahren waren die meisten Pferde auch noch regelmäßige Weidegänger....im Gegensatz zu heute.

2. Die Infektionsrate der Insektensticj´he hat sih in den letzten Jahren gerade bei Bremsen merklich verschlimmert. *rumheul*

Klar ist da mit Sicherheit 99% Fütterungsbedingt, aber bevor man die Fütterung "komplett" umschmeisst, kann man ja auch mal drüber sinieren ob nicht was rein sommerspezifisches dahintersteckt.

@Löwenzahn: Wie kann man gegen Pilze und Ekzeme impfen? :arg:


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Kieselsäure

Beitrag von Murx Pickwick » So 5. Sep 2010, 15:42

Vor 50 Jahren waren die meisten Pferde auch noch regelmäßige Weidegänger....im Gegensatz zu heute.
In Berlin wurden im 19. Jhr. die Kutscherpferde unter Nahrungsmangel, in verdreckten, teils nicht mal eingestreuten Ställen und sonst nur phasenweise auf Weiden gehalten ... Ekzemer gab es nicht unter diesen Pferden, das Hauptproblem war hier die Entkräftung irgendwann.
Klar, diese Pferde mußten Schwerstarbeit verrichten, wobei die Fuhrleute oft nicht mal genügend Geld verdienten, um genügend Heu und Kraftfutter zu bezahlen!

Kamen diese Pferde irgendwann auf die Weide, erholten sie sich auch im Sommer extrem schnell und konnten ein halbes Jahr später wieder für ein paar Jahre so geschunden werden ...

Zwar gab es schon immer bisweilen Ekzemer unter den Pferden (vor allem Borreliose dürfte schon immer dazu geführt haben, daß Pferde unter Ekzemen und Beulen litten), aber egal unter welchen katastrophalen Haltungsformen auch immer, sie waren selten!
Heute hast du selbst unter den ganzjährigen Weidegängern unter den Pferden einen erstaunlich hohen Ekzemeranteil, oft kann man regelrecht beobachten, je länger die Pferde auf die Weide dürfen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie unter Ekzemen leiden ... es hat sich also in den letzten 50 - 100 Jahren etwas anderes wie die Weidephilosphie geändert!
Die Infektionsrate der Insektensticj´he hat sih in den letzten Jahren gerade bei Bremsen merklich verschlimmert. *rumheul*
Die Bremsen an sich haben weder abgenommen noch zugenommen, sie enthalten nicht mehr und nicht weniger Erreger, wie noch vor 20 Jahren ... aber was sich geändert hat, ist die Impfpolitik (es wird mehr und häufiger geimpft), der Medikamenteneinsatz (gerade gegen Bremsen existieren seit einigen Jahren etliche Präparate, die auch eingesetzt werden) und die Mengen an Selen in den Industriefuttermitteln und Mineralstoffzusätzen.

Klar, es gibt etwas sommerspezifisches:
Der Anteil an Ergovalin, Lolitrem B, Fructanen in Weidelgräsern und einigen anderen Gräsern und in Berggegenden Calcitriol in Goldhafer ist rapide mit der Zucht auf Wirtschaftlichkeit, Robustheit und Zuckergehalt gestiegen ... und das gilt insbesondere für Sommer und teilweise auch für den Herbst.



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Re: Kieselsäure

Beitrag von schweinsnase77 » So 5. Sep 2010, 16:57

Ich bin eigentlich weniger geiimpft wie früher, Mittel gegen Bremsen oder Insekten benutze ich gar nicht und Fertigfuttermischungen benutze ich selten :mrgreen:

Aber ich selbst hab das Problem bei mir extrem in den letzten 5 Jahren festgestellt.


Mit freundlichen Grunzern

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Re: Kieselsäure

Beitrag von Löwenzahn » So 5. Sep 2010, 17:31

schweinsnase77 hat geschrieben: @Löwenzahn: Wie kann man gegen Pilze und Ekzeme impfen? :arg:
Gibt neuerdings einen Impfstoff, welcher im Abstand von 14 Tagen zweimal gespritzt wird.
Bringt auch schon vorhandene Pilze zur Abheilung.
Und sei gleichsam auch gegen die Entstehung von Ekzemen wirksam.
Sowas werd ich allerdings nicht mehr zulassen.

Die Sache mit der Weidephilosophie macht mir da schon eher Kopfzerbrechen.
Und Ihr wisst ja wie das ist, wenn man sowas thematisieren will
bei anderen Pferdehaltern...
Die machen dann diesen :crazy: und gut ist.


Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Kieselsäure

Beitrag von Murx Pickwick » So 5. Sep 2010, 17:47

Sie werden auch nicht mehr lange diesen :crazy: machen ... ich hab das Gefühl, das geht nun die letzten Jahre Schlag auf Schlag und selbst bisher robuste Pferde erkranken oder werden zu Ekzemern ...
Das ist ja bald jedes Pferd, was auf die Weide kommt, was irgendwas hat!



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Re: Kieselsäure

Beitrag von Löwenzahn » Mi 8. Sep 2010, 08:31

So. Nachdem irgendwie mal wieder kein TA irgend einen Plan hatte,
hab ich - einmal mehr - einen Versuch gewagt.

Nach intensiven Recherchen in einschlägigen Foren bin ich auf ein Komplexmittel der Firma Heel gestossen... CUTIS COMPOSITUM, die Wirkungsweise wird wie folgt beschrieben:

Anregung der Abwehrsysteme bei Dermatitis, Dermatosen, Allergie, Sklerodermie, Akne vulgaris, Erythematodes, Dermatomykosen, Crusta lactea, Kondylomen, Ekthyma, Impetigo contagiosa, Neurodermitis, Mikrosporie, Interdigitalmykosen, Dekubitus, Dupuytren’scher Kontraktur, Haarausfall, Naevi, Quincke’schem Ödem, Elephantiasis.

Zudem habe ich mir eine homöopathische Salbe namens OMIDA CARDIOSPERMUM aus der Apotheke geholt, deren Wirkungsweise wie folgt beschrieben wird:

Bei trockenen, juckenden Hautausschlägen, allergischen Kontaktekzemen, Nesselsucht, akuten und chronische Hautentzündungen, Erdbeerallergie. Insbesondere für nässende Ekzeme und Hautausschläge.

Zusätzlich befolge ich auch Murx' diätetische Ratschläge.

Was soll ich sagen... ich sehe, dass die wunden, geröteten Stellen bereits abheilen. Ich sehe eine Beruhigung. Das Pferd ist ruhiger, kratzt sich überhaupt nicht mehr!

Ein Stück weit ist das nun natürlich Symptombekämpfung, aber.... ich bin momentan einfach nur froh. Alle anderen Abklärungen erfordern viel Zeit, vielleicht sogar Umstellungen. Ich kann das nun in Ruhe angehen.


Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Kieselsäure

Beitrag von Doro » Mi 8. Sep 2010, 10:58

Arletta, ich wünsche dir bei der Behandlung ganz, ganz viel Erfolg :lieb:

Du, sag mal, die Salbe die du geholt hast ist jetzt aber nicht ausschließlich für Pferde oder große Tiere, oder? Weißt du ob man die auch beim Menschen anwenden kann? Ich hab nur gelesen Erbeerallergie :pfeif:



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Re: Kieselsäure

Beitrag von Löwenzahn » Mi 8. Sep 2010, 11:12

Liebe Doro

Die Salbe ist auch für Menschenkinder empfehlenswert!

Ich kenne sie eigentlich aus dem Meerschweinchenbereich,
es gibt Züchter,
die heilen Pilzbefall unter ausschliesslicher Anwendung dieser Cardiospermum - Salbe!


Liebe Grüsse, Arletta

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