Epilepsie beim Pferd?

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Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Marylu189 » Mi 1. Mai 2013, 22:26

ist über epelebsie auch etwas bekannt? aktueller fall im meinem stall.


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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 2. Mai 2013, 08:28

Ich hab nur Allgemeinwissen über Epilepsie, kein artspezifisches Wissen.
Prinzipiell wäre wichtig, abzuklären, ob es sich tatsächlich um Epilepsie oder ein Fütterungsproblem handelt - zuviel Kupfer im Futter kann beispielsweise genauso zu epileptiformen Anfällen führen.

Was bei Pferden aufgrund ihres überlangen Schädels und der Anordnung der Zähne noch im Vergleich zu anderen Säugetieren überdurchschnittlich häufig auftreten dürfte, sind epileptiforme Anfälle durch Zahn- und Kieferschmerzen. Auch das sollte sauber abgeklärt werden.

Ansonsten dürfte es wie beim Menschen laufen ... es gibt Medikamente, welche die Anfälle bis zu einem gewissen Grade unterdrücken. Sehr viel mehr kann bei Epilepsie selbst nicht getan werden.
Das natürlich jeglicher Sport mit einem epileptischen Pferd, welches zu einer übermäßig hohen Verletzungsgefahr führt (Springen z. B. oder Trabrennsport), sein gelassen wird, ist eigentlich gesunder Menschenverstand. Was noch geht und was man besser sein läßt, ist dabei auch viel Bauchgefühl (wo fühl ich mich mit dem Pferd noch sicher, wo bekomm ich Angst vorm Anfall) und Ausprobieren.

Es kommt noch etwas hinzu, was die Ausbildungsmethoden angeht - alles, was starke Gefühle beim Pferd erzeugt, wie Angst, Schmerz oder übermäßige Freude, sollte weitestgehend vermieden werden. Heißt also, pferdegerechte Ausbildungsmethoden ohne Starkzwang, nix mehr, wo sich das Pferd im Vorfeld schon aufspuhlt.



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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Traber » Do 2. Mai 2013, 08:34

wie äußert sich das denn?
Epilepsie kenne ich beim Pferd nicht, wir hatten aber schon Kandidaten mit Ataxie und Narkolepsie- das ist auch nicht grad schön und hat streckenweise ähnliche Symptome.

Fällt das Pferd denn um und krampft? Verletzt es sich dabei?
Wann, wie, wo, wie oft passiert das?



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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Marylu189 » So 12. Mai 2013, 09:13

Also es geht hierbei um eine 29 jährige hafi-Stute in meinem neuen stall. Als am 1. Mai wieder ein neues Pferd in den stall kam, haben wir Stunden später miterlebt wie die Stute eine krampfhafte Haltung des Kopfes hatte, die Lippe einseitig runter hing, und sie anfing sich zu drehen aber die hinterläufe nicht mehr wirklich ihr gehorchten. Nach ein paar Minuten stand sie schweißgebadet da. Wir wussten nicht was wir tun sollten. Klar ein TA! Aber die Besitzerin hat nicht wirklich Geld und somit wollten wir erst ihre Zustimmung. Doch sie war arbeiten. Nachdem die Stute dann wieder normal war haben wir uns wieder vor die Koppel postiert und 10 min später tat sie es wieder. Wir sind hin und haben sie untersucht. Es lief Speichel aus dem maul. Wir haben abgesucht ob sie einen wespenstich hatte oder sonst was. Mir viel auf das der halsmuskel auch im stand noch zuckte. Wieder haben wir sie auf der Koppel bei ihrem Partner gelassen. Auf einmal viel sie um, krampfte, stand wieder auf und lief wieder karusell.


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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Murx Pickwick » So 12. Mai 2013, 09:24

Karussell-Laufen ist untypisch für Epilepsie ... nach einem epileptischen Anfall stehen betroffene Tiere meist auf und machen das, was sie vorher taten, als wenn nix gewesen wäre (was aber nicht heißt, daß sie den Anfall nicht mitbekommen hätten, sie bekommen ihn mit, einige Tiere lernen, die Anfälle vorherzusehen.)



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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Traber » So 12. Mai 2013, 09:38

und ihr hattet keinen TA da? Ich meine, sowas ist ja ein Notfall, da kann das Pferd dran sterben...
ist natürlich blöd wenn die Besitzerin wenig Geld hat aber solche Dinge gehören ja nun abgeklärt.
Das mit dem Krampfen, Umfallen und Schaum spricht schon dafür, da würde ich erstmal Magnesium hochdosiert geben und gucken wie oft so etwas noch passiert- hat das Pferd denn grundsätzlich frische Verletzungen?
Ich dachte erst an Schlundverstopfung oder eingeklemmten Nerv, passt aber nicht zu deiner weiteren Schilderung.
Ich kann da leider nur sagen dass das genau abgeklärt werden muss durch einen TA, dass das Pferd auf Medikamente eingestellt werden muss und man wird sehen ob man das dadurch abwenden kann mit den Anfällen. Wenn nicht, gibt es für dieses Problem nur eine Lösung im Sinne des Tieres....

Konntest du denn beobachten ob sie das bis jetzt nochmal hatte? geritten wird sie nicht mehr?
Hat die Besitzerin das vorher schon mal selbst festgestellt? Oder war zwischendurch doch ein TA da?



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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Marylu189 » So 12. Mai 2013, 09:45

Ich hab jetzt noch mal nen Text erstellt jetzt is er weg :( ich schreib später über PC.


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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Marylu189 » So 12. Mai 2013, 10:59

so aber jetzt. wisst ihr wie ärgerlich des ist wenn der seitenlange text auf einmal weg ist? naja also noch mal...

nachdem dritten mal haben wir das tier in eine box gesteckt. dort ist sie auch erst mal zur ruhe gekommen. wir haben gegoogelt und leute angerufen die auch pferde hatten mit ataxie und epilepsie und ich habe die foren umgewälzt. die besitzerin wurde benachrichtigt und sie meinte es sei ein panikanfall gewesen. die stute hatte sowas vor jahren schon, als ihr damaliger pferdepartner gestorben ist. in diesem moment hat man keine kontrolle mehr über sie. sie hört nicht und rennt auch durch sämtliche zäune durch.

nun denn als die besitzerin abends kam, hat sie ihr einen magnesiumcocktail gegeben und rescuetropfen. sie wurde dann auch in der box gelassen damit sie im offenstall die zäune nicht umnietet und es probleme mit dem neuen pferd gibt das daneben stand.

dann liesen wir uns aufklären: das pferd sei sehr sensibel (das wussten wir ja schon) sobald veränderungen sind, reagiert sie drauf sehr stark. dadurch das an dem tag dustin in die große herde mit rein durfte (davor ist er mit der stute und deren neuen pferdepartner vergesellschaftet worden), der herdenchef in einen anderen stall umzog und noch ein ganz neues pferd da war, dass auf der nachbarkoppel auf und ab trabte, war ihr das alles zu viel. so meint es die besitzerin. panikanfall!
es kam zu weiteren anfällen zum beispiel nächster tag stand sie früh total verschwitzt in der box. sie und ihr partner sind dann in den boxen geblieben während die anderen raus auf koppel durften. den tag über war sie stabil. am abend wurde der partner wieder in den offenstall gestellt wo er eigentlich steht und eine andere stute war bei der kranken stute. als wir gehen wollten bzw uns noch an den autos unterhielten (ich und besitzerin), kam aus dem stall laute klopfgeräusche. das kranke tier hing mit dem kopf an der boxentüre fest, also ihr müsst euch das so vorstellen, zwischen beiden kieferknochen war die türe und sie saß auf dem boden und klopfte krampfend mit den vorderbeinen gegen die türe. wir haben sie befreit und sie stand wenige minuten wieder auf und lief unruhig in der box herum. daraufhin haben wir die stute nachts noch in eine andere box, wo ihr partner durch ein fenster sichtbar war für sie und da war sie dann auch ruhig. die besitzerin schlief die nacht auch dort. ich weis jetzt nicht genau ob bisher ein TA da war aber sie hatte ihre 'Tierärztin informiert. diese sagte sie kann nicht helfen bei panikanfällen. das pferd zu sidieren wäre auch nicht ok. ändert ja an der situation nichts...

fakt ist:
- die besitzerin meint, es seien panikanfälle durch die ganzen veränderungen.
- wir außenstehenden meinen, das pferd hat entweder eine krankheit wie epilepsie oder ataxie oder sogar einen tumor. denn diese anfälle scheint das tier schon öfter gehabt zu haben, denn ab und zu sind nachts am offenstall die zäune geschrottet worden und keiner weiß warum die stute das machen sollte. sie ist klein und zierlich und will bei ihrem partner bleiben und nicht durch zäune wandern wegen fressen oder mehr bewegung. der offenstall ist sowieso groß genug.
- es gab noch ein paar vorfälle auch nach dem Tag X. sie stand auf einmal ohne das ein zaun kaputt ging auf der nachbarskoppel beim neuen pferd. nass vor schweiß. aber der neue hat sie wohl in ruhe gelassen.
- nachts steht sie jetzt immer in einer geschlossenen box mit fenster zu ihrem freund. so gibt sie ruhe.

glaub ich habe jetzt alles.


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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Marylu189 » So 12. Mai 2013, 11:08

ach ja...
geritten wird das tier nicht mehr. vor ein paar wochen hatte das tier wohl mal nen huf ans auge bekommen wodurch eine platzwunde entstanden ist aber die ist restlos verheilt. sonst gibts nix an dem tier.
wir waren 4 leute und 3 wollten den TA holen doch die stallpächterin wollte erst die meinung von der besitzerin. ich weis nicht was die ausgemacht hatten. ich habe nur an diesem tag offen ausgesprochen, dass wenn dustin auffällig werden sollte oder verletzt sein sollte, auch ohne meine zustimmung auf jeden fall ein TA konsultiert werden soll!! natürlcih mich anrufen und mich auch beordern aber bei sowas versteh ich keinen spaß!!!


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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Traber » So 12. Mai 2013, 11:13

ok, danke für die ausführliche Erklärung:)
Ich kann nur sagen, da es ja keine Diagnose gibt und die Besitzerin eben "vermutet", dass ich mich eurer Meinung ( also der, der Außenstehenden ) anschließe.
Da ist gesundheitlich was im argen und das müsste diagnostisch abgesichert werden.
Da das nicht mit einem Bluttest getan sein wird und das Tier dafür mehrere Tests, am besten in der Klinik bräuchte UND die Besitzerin das nicht wird zahlen wollen/ können werdet ihr es nie herausfinden.
Manche ( unsichere ) Pferde reagieren schon mal extremer auf Veränderungen, aber nicht mit solchen körperlichen Symptomen. Das Pferd bleibt ein Fluchttier und wenn es beim Raubtierangriff umfällt und krampft wäre es schon lange ausgestorben.
Da das in der Zeit noch häufiger vorkam und jede Verletzung und jeder Anfall mit Stress und Panik und Schmerzen verbunden ist finde ich die "Art der Aufbewahrung" um das Pferd zu schützen, was aber ja nicht klappt, einfach nicht ok....
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, ich denke es ist jedem klar dass Vermutungen rein gar nichts bringen und das genau untersucht und behandelt gehört.
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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Marylu189 » So 12. Mai 2013, 11:28

wie meinst du "art der aufbewahrung"?
wir reden schon immer wieder auf die besitzerin ein. doch denk es ist sinnvoller, wenn das unsere stallpächterin macht. sie hat sehr viel pferdeerfahrung und auf sie hört die besitzerin auch. doch es ihr so in den kopf zu prügeln ist auch nicht einfrach. sonst verschließt sie sich. noch dazu arbeitet die dame in einem tierheim. entweder sie will es nicht wissen was ihr tier hat oder sie stellt sich wirklich auf dumm. ich würd ja gern mal das anfallvideo rein stellen aber weis nicht wie das geht....


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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Murx Pickwick » So 12. Mai 2013, 11:34

Du selbst kannst da nur sehr wenig tun ... das Problem ist das in meinen Augen unverständliche Verhalten der Besitzerin und der Tierärztin. Das Tier ist krank, das sind keine Panikanfälle!
Wieso wird das von der Tierärztin nicht überprüft?



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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Traber » So 12. Mai 2013, 11:36

ich meine damit in der Box, wo sie sich dann noch mehr verletzt hat...
es klingt als wird das Pferd eingesperrt damit es nicht durch einen Zaun rennt oder so.
Aber das kann auch zur Falle werden und wenn sie eben schon mehr solcher "Attacken" hatte ist das sowieso bedenklich.
Ich würde da auch was sagen aber letztlich kommt sowas natürlich nicht immer gut an und die Besitzerin ist eben die, die die Verantwortung hat

ob das gut ist sei mal dahingestellt
Meiner Meinung nach ist das hart an der Grenze zu tierschutzwidrig und tlw. darüber hinaus und ihr müsst euch das ansehen.
Wie gesagt, das Fatalste ist in meinen Augen, dass es gar keine richtige Diagnose gibt und nur Vermutungen.
Fürs Pferd kann das ganz übel enden.
ich kann gut verstehen dass dich das beschäftigt



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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Marylu189 » So 12. Mai 2013, 11:59

In der Box war bisher nix mehr und tagsüber darf sie mit allen anderen auf die Koppel. Ja das muss die Besitzerin selbst entscheiden. Mein Freund ladet gerade das Video hoch. Dann seht ihr was ich meine.


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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Marylu189 » So 12. Mai 2013, 12:16

- Video auf Wunsch entfernt -

hier das video. auf der rechten seite sieht man den partner der stute. auch er ist gezeichnet von einer krankheit. ich weis jetzt nciht genau wie diese heißt aber sie soll bei hafis, kaltblütern, quarterhorses vorkommen. starke bemuskelung ohne training. und er hat wahrscheilich hufrehe. aber auch das sieht die besitzerin nicht so ernst. sie lässt hufpfleger kommen aber seid wochen tut sich nix. ich hoffe ihr kommt die erleuchtung...
Zuletzt geändert von Melli am Do 19. Dez 2013, 07:48, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Video auf Wunsch entfernt


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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Marylu189 » So 12. Mai 2013, 12:19

ist nicht die beste quali aber naja man sieht was man soll. die frau die eingegriffen hat hatte echt zu kämpfen mit mira. eigentlich ist sie nicht so schwer steuerbar.


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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Murx Pickwick » So 12. Mai 2013, 13:54

Man sieht zweierlei ganz gut ... das Pferd setzt die Füße so, als wollte es ein Hinstürzen verhindern, es sieht aus, als wenn es nur mit Ach und Krach die Balance halten könnte - das Zweite aber, sie reagiert noch!
Sie kann sogar bis zu einem gewissen Grade die Richtung korrigieren ... denn jedesmal, wenn nach dem Halfter gegriffen wurde, wich sie aus und lief dadurch ein paar Schritte geradeaus.

Ein wirkliches Gleichgewichtsproblem kann das nicht sein - ansonsten hätte das Reinhängen ins Halfter, um dieses Pferd zum Stehen zu bringen, das Pferd endgültig zu Fall gebracht ...

Schwindel vielleicht?
Wie wirkt sich fehlende Augenkoordination gleich welcher Art auf Pferde aus?

Mich erinnert das Ganze ein wenig an Encephalitozoonose, mein Stand der Dinge ist jedoch, daß der Erreger zwar in Pferden nachgewiesen wurde, es aber bislang keine daran erkrankten Pferde gab ...
Was auch immer es ist, es bleibet dabei, ohne aufwendige Untersuchung in einer Pferdeklinik wird man dem nicht auf die Schliche kommen ... und da spielt ja diese Besitzerin offenbar nicht mit.



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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Angel272 » So 12. Mai 2013, 16:17

Kann man das Video nicht mal einem TA zeigen, der sich gut mit Pferden auskennt?
Vielleicht kann der was dazu sagen und man so die Besitzerin zum Handeln bekommen?
In Speikern ist eine Pferdeklinik. Die soll recht gut sein.


LG Angel

Link zur Petition gegen Massentötung der Streuner in Rumänien:
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***********************
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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Traber » So 12. Mai 2013, 19:28

der Gendefekt, den du meinst, heißt PSSM

das was man da sieht finde ich schon heftig und es erinnert mich ein bisschen an das furchtbare Video, was vom Knut dem Eisbären im Netz ist, als der seinen Anfall hatte und ertrank.
Genau diese Problematik, dass das Tier zur Seite wegzukippen droht, sich aber noch fängt.
Hufrehe kann auch durch cushing oder EMS ausgelöst werden, dazu müsste und sollte man die Pferde aber testen. Das ist leider ziemlich verbreitet mittlerweile.
Die Leute stellen sich Pferde hin, bewegen zu wenig, haben wenig Ahnung und meinen es als Ausgleich dann gut mit Gras oder Kraftfutter...
Ich würde das Video auch mal einem Tierarzt zeigen, das muss aber die Besitzerin wollen.
Armes Pferd ;(



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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Marylu189 » So 12. Mai 2013, 21:23

Ich werde mein bestes geben...


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Re: Epilepsie beim Pferd?

Beitrag von Askia » So 17. Nov 2013, 13:49

Hallo, mich würde interssieren was aus dem Pferd geworden ist und ob man mittlerweile weiß was das war oder ist. Mein Pferd hatte gestern auch so einen "Anfall".



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