Dünne lange Köttel

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Es gibt Chinchillahalter, erfahrene Chinchillahalter und sehr erfahrene Chinchillahalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Chinchillahalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Dünne lange Köttel

Beitrag von Bobby » Sa 9. Okt 2010, 16:23

Hallo zusammen,

ich bin neu in diesem Forum und hoffe, dass ich an der richtigen Stelle meine Frage stelle.
Seit ca. 3 Jahren habe ich 2 Chinchillapärchen, jeweils ein kastriertes Böckchen und eine Dame dazu.Jedes Pärchen hat einen selbstgebauten Käfig mit ca. 4,5 qm Lauffläche,einen Laufteller und ein selbstgebautes Laufrad mit 50 cm Durchmesser.Auslauf ca. eine Stunde tgl. allerdings jedes Pärchen extra, sonst gibts Streit.
Seit längerer Zeit lese ich hier im Forum über naturnahe Ernährung und bin überzeugt davon.
Meine Fütterung besteht seit einem Jahr beinahe Pelletfrei, pro Pärchen alle 2-3 Tage einen Esslöffel Pellet. Ganz ohne lässt mein Gewissen noch nicht zu.
Als Futter ca. 60 verschiedene Kräuter,Blüten, Blätter, Zweige frisch und getrocknet und vier verschiedene Sorten Heu. Als Saaten sehr selten Ölsaaten, bei Mehlsaaten bekommen alle sehr kleine Köttel. Obst frisch wird von allen leider nur Apfel angenommen. Im Sommer täglich frisch von dem was ich beimSammeln kenne so viel sie möchten.
Nun mein eigentliches Problem:Bei dieser Ernährung hat das eine Pärchen optimale Köttel, bei dem anderen Pärchen sind die Köttel immer lang und dünn. Manchmal 2 cm lang und nur 3 mm dick. Meist auch mäßig bis stark gebogen.Beide sind munter und bewegen sich auch viel.
Hat jemand einen Rat was ich bei der Fütterung ändern sollte?
Kann ich die Losung so akzeptieren oder kann sich da etwas schlimmeres daraus entwickeln.
Das Problem ist nicht neu, es war auch schon so als ich noch viel Pellet und wenig Grünfutter gegeben habe.
Erst mal vielen Dank und schlagt mich nicht wenn ich der Tausendste mit solchen Fragen bin und dann vielleicht auch noch an falscher Stelle.


Mfg. Bobby aus Bi-Bi.



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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 9. Okt 2010, 17:03

Ändere gar nix und warte zwei Jahre ... das ist alles, was ich dir raten kann ...

Ich hatte bei Medo und Lino eineinhalb Jahre lang bei einer abwechslungsreichen naturnahen und pelletfreien Ernährung typische Pelletköttel: Klein, unregelmäßig, schwarz, dünn, mit Riefen ... und eines Tages, warum auch immer, hatten beide (ohne Futterumstellung wohlgemerkt) schöne große, rundlängliche, fast schon meerschweinchenköttelförmige Köttel ...

Der Hintergrund war einfach, daß der Darmtrakt der Beiden so durcheinander und kaputt war, daß das Wasserrückholsystem offenbar nicht mehr richtig funktionierte, es wurde zuviel Wasser im Dickdarm aus den Kötteln in den Körper geholt. Als das nach eineinhalb Jahren endlich repariert waren, gabs die schönen Vorzeigeköttel ...

Aber das ist noch nicht alles, jedesmal, wenn es nun Streit gibt zwischen den Chins, gibts kleine, schwarze, besonders dünne, lange, geriefte, schwarze Köttel - nix mit Vorzeigemittelbraunmeerschweinchenköttelform ... Streß also reicht bei einigen Chins offensichtlich schon aus, unregelmäßige, häßliche zu dünne Köttel zu produzieren!

Die Mehlsaaten erstmal wegzulassen oder nur sehr wenig zu füttern, ist übrigens keine schlechte Idee ... sie bekommen über die Pellets noch genügend leichtverdauliche Kohlenhydrate, alles andere bekommen sie über eine abwechslungsreiche Kräuter- und Ölsaatengabe.
Wenn du dich traust, die Pellets endgültig wegzulassen, kannst du immer noch ausprobieren, ob das Köttelproblem immer noch besteht. Hier kommt es stark auf deine Beobachtung drauf an, ich hab ein Chinchilla bei mir, welches ganz ohne Mehlsaaten stark abnimmt und ein schlechtes Fell bekommt.
Übrigens, Beezle, um den es hier geht, hat noch eine Eigenart ... wenn er Mehlsaaten bekommt, nachdem er längere Zeit keine Mehlsaaten bekam, werden seine Köttel klein, schwarz, riefig und krumm ... es dauert bei so viel Mehlsaaten wie er will keine Woche, und die Köttel normalisieren sich wieder.

Worauf du allerdings zu achten hast, damit nix schief läuft, ist das Verhalten, die Fellqualität, Fellglanz und die Zeit, wo die Chins ihr Fell wechseln. Werden sie apathisch, sitzen in der Ecke, oder wollen einfach nicht mehr so sich bewegen, wie gewohnt, ist was nicht in Ordnung - auch wenn das Gewicht stimmt und auch dann, wenn die Köttel ideal aussehen.
Wenn der Fellwechsel mehr oder weniger ein ganzes Jahr dauert, ist was nicht in Ordnung.
Wenn das Fell löchrig, glanzlos, weniger dicht oder gar schuppig wird, ist was nicht in Ordnung (meist fehlen da ungesättigte Fettsäuren, da zuwenig Ölsaaten und Nüsse im Angebot sind)

Ach ja ... und fangen die Chins beim Futtern an zu sabbern, kauen nur einseitig oder ähnliches, sollte das Chin auf jeden Fall beim TA vorgestellt werden und nach der Ursache geforscht werden. Hierzu ist es am Günstigsten, wenn das betroffene Chin sediert und geröngt wird - nur so ist ersichtlich, ob es sich wirklich um ein Zahnproblem handelt, oder ob die Ursache ganz woanders zu suchen ist!

Die Kotform und das Gewicht sagen noch am Wenigsten über den tatsächlichen Gesundheitszustand aus - sie sind nur notwendig zu beobachten, wenn eine Krankheit auftritt!



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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Kaktus » Sa 9. Okt 2010, 19:59

Hallo,

mach dich wegen der Kotgröße, -farbe und -form nicht zu sehr verrückt. Die Kötteln sind nicht immer gleich - bei keinem, weder Mensch noch Tier, es sei denn man isst immer nur dasselbe, was bei PHW-Chins natürlich der Fall ist. Bei naturnaher Ernährung samt Selektionsmöglichkeit fressen die Tiere mal mehr davon, mal mehr hiervon. Dementsprechend ändert sich der Kot.

Bei mir hat eine Gruppe mal "perfekten" Kot, dann wieder kleinen und länglichen. Ich halte das für eine ganz normale Erscheinung und habe mittlerweile aufgehört mir darüber Gedanken zu machen. Sam z.B. hat immer kleine Köttel, ich hab noch NIE größeren Kot bei ihm gesehen. Genauso haben die 5 Gruppen nie denselben Kot, auch logisch.

Von Mehlsaaten bekamen meine übrigens kleine und deformierte Kotform und da diese von Einigen eh nicht vertragen werden, füttere ich nur noch eine Ölsaatenmischung, mittlerweile auch täglich und ad libitum. Es hat aber einige Zeit gedauert bis ich es konnte, anfänglich wurde bei Saaten nicht richtig selektiert.

Solange deine Tiere also fressen, gesund sind, normales Gewicht haben usw. und nicht immer einen deformierten Minikot besitzen, obwohl sie diesen vor der Futterumstellung noch nicht hatten, lehne dich entspannt zurück. ;)


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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Bobby » Mo 11. Okt 2010, 14:49

Hallo,

vielen Dank erstmal für die schnelle Rückantwort Murx und Kaktus.
Ich bin jetzt etwas beruhigter und werde so weiter Füttern wie bisher.
Das heißt nicht ganz so. Die bereits reduzierten Pellets lasse ich seit Gestern ganz weg. Dafür möchte vorsichtig alle paar Tage kleine Mengen Ölsaaten und Mehlsaaten im Wechsel geben.

Bobby



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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 11. Okt 2010, 14:56

Wenn du die Saaten einführst, ist es günstig, wenn du erstmal nur eine Sorte fütterst und schaust, wie es vertragen wird ... erst, wenn nach ein bis zwei Wochen die Saat vertragen wird, würd ich die nächste Sorte ausprobieren.

Der Grund ist, es ist bei Chinchillas nicht selten, daß sie aufgrund der Pelletfütterei Unverträglichkeiten auf Saaten entwickeln - wenn du eine Saat nach der anderen einführst, erkennst du relativ gut am deutlich veränderten Verhalten oder Veränderungen an Kot, schlechter werdendem Fell etc, wenn deine Chins auf eine Saat eine Unverträglichkeit entwickelt haben und kannst diese Saat dann weglassen.



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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Kaktus » Mo 11. Okt 2010, 15:15

Hallo,

da kann ich Murx nur zustimmen.

Ich habe übrigens mit Leinsaat angefangen, die gibts wirklich überall zu kaufen. Ich ahbe eine Mischung aus brauner und gelber Leinsaat genommen.

Einige Unverträglichkeiten können sein:
-Bauchweh
-Fellprobleme
-Hyperaktivität oder anderes anormales Verhalten
-Durchfall
-Verstopfung
...

Entweder kommt die Unverträglichkeit schnell zum Vorschein wie z.B. in Form von durchfall oder aber es dauert 2-3 Wochen wie es u.a. bei Fellproblemen oder Gewichtsabnahme der Fall ist. Daher lieber langsam Vorgehen. Mehr zum Thema "Samenfütterung bei Chins" kannst du auch hier nachlesen: https://chinchilla-scientia.de/index.php?id=351" onclick="window.open(this.href);return false;

Meine Mischung besteht aus: gelber und brauner Leinsaat, Sesam, Fenchel, Maiendistelsaat, Sonnenblumenkernen und Leindotter - Nüsse gibts aus der Hand, im Mom fressen sie jedoch nur Mandeln.


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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Bobby » Mo 11. Okt 2010, 15:56

Hallo,

Ölsaaten habe ich: Distel.-, Zichorie.-, Salat.-, Nigersaat. 2-3 mal in der Woche bekommen je 2 Chins schon seit längerer Zeit 1 Telöffel (nicht gehäuft). Habe die aber leider schon gemischt, konnte bisher aber nichts negatives dabei feststellen.
Mehlsaaten habe ich ungemischt: Hafer mit Spelzen, Dinkel und Amaranth (ich hoffe man schreibt es so richtig). Wie ich bei meiner ersten Anfrage schon schrieb, hatte ich da das Gefühl die Köttel würden kleiner wenn ich die gebe.
Ich werde mit den Mehlsaaten ganz vorsichtig rangehen und gut beobachten.
Vielen Dank für die Aufklärung mit den Saaten.
Bin mir sicher, noch öfter mal Fragen stellen zu müssen.
Hier schon die nächste Frage:
Ein Tierheilpraktiker sagte mir bei Leinsamen muss man vorsichtig sein, wenn die nicht vorher gewässert werden können sie zuviel Blausäure freisetzen. Deshalb habe ich bereits gekaufte Leinsamen wieder entsorgt, mir schmecken die nämlich nicht.



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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Kaktus » Mo 11. Okt 2010, 16:01

Schau mal hier: https://www.masterdog-infowissen.de/index.php?id=81" onclick="window.open(this.href);return false; :
Das “Blausäure-Märchen“

“Die Zufütterung von Leinsamen oder Leinöl“, schreibt Cornelia Wittek in ihrem Buch “Von Apfelessig bis Teebaumöl,“ sollte heute selbstverständlich sein. Nicht nur der Fellwechsel würde schneller und problemloser ablaufen, auch nach Koliken und Krankheiten kommen Pferde schneller wieder zu Kräften.

So unbestritten die positiven Wirkungen von Leinsamen sind, so hartnäckig wird immer wieder auf mögliche Gefahren einer Blausäure-Vergiftung hingewiesen. Der vielzitierte “Vergiftungsfall“ bei Pferden Ende des 19. Jahrhunderts wurde freilich nicht durch blausäurespaltende Glykoside verursacht, sondern durch die Verfütterung von verdorbenem Leinsamen, der Schimmelpilze enthielt.

Für die Abspaltung von Blausäure verantwortlich ist das im Leinsamen enthaltene Enzym Linamarase. Damit dieses Enzym überhaupt messbare Mengen von Blausäure freisetzen kann, müssten freilich verschiedene ungünstige Faktoren zusammentreffen. Zum einen bedarf es größere Mengen mehlfein gemahlenen Leinsamens (300 g und mehr). Diese müssten im Magen auf einen ph-Wert zwischen 4 und 6 treffen, wo das Enzym dann über 4 Stunden “ungestört” Blausäure abspalten könnte. In der Praxis jedoch wird im sauren Milieu des Magens das “Spalt-Enzym” großenteils unschädlich gemacht und Restmengen an freigesetzter Blausäure durch körpereigene Mechanismen deaktiviert.

Bis heute sind bei Daueranwendung von Leinsamen keine gesundheitsschädigende Nebenwirkungen bekannt geworden und auch nicht zu erwarten.

Leinsaat ist extrem gut verträglich und reguliert super die Verdauung.


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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 11. Okt 2010, 16:11

Dann kannst du ja die Saaten, die du bisher verfütterst, weiterfüttern ... ich denke schon, daß dir was aufgefallen wäre, wenn da ne Unverträglichkeit auf einer der Saaten bestanden hätte.

Ein Chinchilla verträgt, ohne das etwas passieren kann, ohne Probleme 3 Eßlöffel Leinsaat pro Stunde - ich kenne kein Chinchilla, was derartig viel Leinsaat in sich hineinfuttert!
Das Geheimnis, daß Leinsaat dem Chinchilla nicht wirklich gefährlich werden kann, ist, daß cyanogene Glycoside, um die es hier geht, ein häufiges Giftprinzip in der Natur ist. Viele Pflanzen schützen sich mit solchen Stoffen.
Leinsaat selbst liefert zu seinen cyanogenen Glycosiden gleich noch das Aktivierungsenzym mit ... und diese cyanogenen Glycoside können nur dann mit dem Aktivierungsenzym Blausäure freisetzen, wenn Sauerstoff rankommt.

Chinchillas nehmen das ganze Korn auf und zermahlen es bei geschlossenem Mund und gut eingespeichelt, damit ist das Enzym schonmal gehemmt in seiner Wirkung und es kann kein Sauerstoff mehr an die zermahlene Leinsaat kommen. Dadurch wird eh nur ganz, ganz wenig Blausäure abgespalten.
Damit nicht genug, hat jedes Säugetier Enzyme, welche Blausäure abbauen und unschädlich machen. Das ist auch dringend nötig, denn im Körper selbst entsteht über verschiedene Stoffwechselwege auch Blausäure, die schnellstmöglich aus dem Verkehr gezogen werden muß! Der Umsatz von Blausäure in ungefährliche und nützliche Produkte geht sehr zügig voran ... solange also nicht mehr Blausäure entsteht, wie diese Enzyme abbauen können, passiert auch nix.

Chinchillas fressen am Tag selbst im Winter höchstens drei Eßlöffel Leinsaat über die Nacht verteilt - da ist also noch mehr wie genügend Sicherheitsspielraum drin, eine Blausäurevergiftung mit Leinsaat ist nicht möglich.

Selbst beim Menschen kommen keine Vergiftungen mit Leinsaat vor ... dafür jedoch Vergiftungen mit Bittermandeln oder Aprikosenkernen. Diese besitzen relativ viele dieser cyanogenen Glycoside und können die auch recht schnell zu Blausäure zerfallen lassen - sind also die Kerne auf dem Transport beschädigt worden, wird ordentlich Blausäure produziert und verbackt dann der Mensch diese Bittermandeln oder Aprikosenkerne, bekommt er das nicht immer rechtzeitig mit, daß er da gerade große Mengen hochkonzentrierter Blausäure futtert, da der Bittermandelgeschmack durch andere Aromen gekonnt überdeckt wird!
Und selbst hier, würde der Mensch die Kerne direkt verzehren, ohne sie zu verbacken und zu verkochen, würde ihm ein unangenehm werdender Bittermandelgeschmack auffallen, der ihn dazu veranlassen würde, die blausäuregeschwängerten Kerne kurzerhand auszuspucken.
Das gleiche tut das Chin übrigens auch ...



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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Bobby » Di 12. Okt 2010, 14:47

Hallo,

Vielen Dank für die Leinsamenaufklärung.
Werde es natürlich damit auch wieder, allerdings sorgenfrei probieren.
Die letzten 3 Jahre habe ich auch schon einiges über Pflanzen und Kräuter die futtergeeignet sind gelesen und gelernt, aber Euer Hintergrundwissen...!
Ihr seid echt Super.

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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Bobby » Mo 18. Okt 2010, 15:32

Hallo,

heute ist der 9. Tag an dem ich ganz ohne Pellet füttere.
Unsere 4 Chins sind munter und agil.
Mir ist etwas aufgefallen was mich sehr verwundert hat:
Bei beiden Gruppen finde ich beim Auslauf alle 2-3 Tage 2-3 zusammenhängende Köttel die mit einer sehr zähen oder besser sulzigen Substanz verbunden sind. Die Farbe dieser Masse ist glasig gelblich bis ins grau.
Dieses Zeug zwischen den Kötteln habe ich auch schon manchmal gesehen als ich noch Pellete verfütterte, daran dass ich keine mehr gebe kann es wohl nicht liegen.
Ich habe schon Sorge ob die Tiere irgendwelche Parasiten haben die ich mit gesammelten Futter mitgebracht habe.

Darüber zerbreche ich mir übrigens auch den Kopf:
Der größte Teil der vielfalt der Kräuter, Blüten, Blätter usw. die ich füttere ist gekauft und getrocknet. Nähstoff.- oder Vitaminmangel wird doch hoffentlich nicht auftreten ohne Pellets.

Gebe ich Saaten die ich vorher schonmal aufgezählt habe, bekommen alle vier ein, zwei Tage später sehr kleine kurze Köttel, die wiederum einen Tag danach wie gewohnt sind. Also werde ich die alle 2-3 Tage weiter geben.

Das mit der glasigen Masse zwischen den Kötteln macht mir schon Sorgen. Hat jemand so etwas bei seinen Chins schon mal gesehen.

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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Kaktus » Mo 18. Okt 2010, 15:56

Huhu,

ich hatte dieses Kot-Phänomen auch schon u.a. als die Tiere neu Samen bekamen. Zudem auch mal als ein Chin krank war. Es ist unter anderem ein Zeichen, dass der Verdauungstrakt gereinigt wird, oft bei z.B. Leinsamen zu beobachten. Es können jedoch ebenfalls genauso gut unverdauuliche Reste von z.B. Samenbestandteilen sein, die ausgeschieden werden. Eine dritte Option ist tatsächlich eine Magen-Darm-Infektion, die ich aber bei dir ausschließen würde, da es keinen Matchkot gibt, sie fit und agil sind und fressen.

Ein Nährstoffmangel ist ausgeschlossen, wenn man genug Vielfalt und ein ad libitum-Angebot bietet. Ich ernähre meine Tiere nun 2 Jahre pelletfrei, ad linotum und naturnah und hatte noch keine Mangelerscheinung.


Ich hab die Erfahrung gemacht, dass nach Mehlsaaten die Köttel kleiner werden, aber ebenso nach anderen Futtermitteln. Das ist ein Symptom der selektiven Fütterung: je nachdem, was gewählt und gefressen wird, verändert sich der Kot sogar mehrfach am Tag. Aber zur Kotdifferenz hab ich hier schonmal was geschrieben: https://www.degupedia.de/board/viewtopic.php?f=50&t=2336" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 18. Okt 2010, 16:39

Der Schleim ist der Schleim, der bei Darmentzündungen gebildet wird ... du hast also Chins mit chronischer Darmentzündung. Wird der Schleim zuviel, wird er mit dem Kot ausgeschieden ...

Die Entzündung im Darm verursachen, daß Nährstoffe nicht mehr korrekt aufgenommen werden können, je nach Schädigung der Darmzotten kann es Engpässe in der Aufnahme von Mineralstoffen und Aminosäuren geben - unabhängig davon, was du verfütterst. Ausgelöst wurden diese Entzündungen durch die Gabe von gepreßten Futtermehlen (also Pellets).

Frische Küchenkräuter können hier Abhilfe schaffen, auch frischen Apfel und frischgeschnittene Äste und Zweige samt Blätter und Knospen dran würd ich nun anbieten. Mit ein wenig Glück schaffen es deine Chins, sich selbst auszukurieren.



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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Kaktus » Mo 18. Okt 2010, 19:29

Da der Schleim nur nach bestimmter Futtergabe auftritt und die Tiere zudem keine weitern Krankheitssymptome zeigen, würde ich nichts überdramatisieren.

Fakt ist aber nunmal, dass Pellets aufgrund ihrer Zusammensetzung und Verarbeitung auf Dauer die Verdauung empfindlich und schlimmstensfalls kaputt machen können. Daher ist es auch gut, dass die Ernährung deiner Tiere umstellst. Achte jedoch bitte unbedingt auf Vielfalt und ein großes Angebot, damit die Chins mit ausreichend Nährstoffen versorgt sind.


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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Bobby » Mo 1. Nov 2010, 14:45

Hallo,

nun sind es bereits 3 Wochen die ich Pelletfrei ernähre und ich denke unsere Chins kommen bestens klar mit der Fütterung die sie jetzt bekommen.
Ein Problem ist vorhanden: die Mehlsaaten.
Füttere ich alle 2-3 Tage für 2 Tiere auch nur 1 Teelöffel Hafer oder Dinkel, habe ich für mindesten 2 Tage eine Schlafwagengesellschaft in den Käfigen sitzen. Sie laufen und hüpfen schon herum, aber im Vergleich zu sonst sehr wenig. Das gilt für beide Gruppen.
Bei Ölsaaten taucht dieses Faulheitssyndrom nicht auf. Leinsamen gebe ich jetzt übrigens auch, wird von allen sehr gut vertragen.
Meine Sorge ist nun ob die Chins insgesammt genug Energie auch in Form von Kohlenhydraten bekommen und nicht unterversorgt sind. Wiegen mögen sie nicht,auch wenn sie sich kraulen lassen und ich denke es ist einfach zuviel Stress den ich ihnen nicht antun möchte.
Gemüse fressen sie leider nur getrocknet aber ja nicht frisch. Das bleibt liegen bis es trocken ist.

Bobby



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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Kaktus » Mo 1. Nov 2010, 14:56

Genug Energie haben sie in jedem Fall auch ohne die Mehlsaaten. Energie bekommt man überall, in größerer Menge auch aus den Ölsaaten, getr. Gemüse usw. ;)

Welche Futtermittel gibst du nun genau (getr. Obst, frisches Obst, getr. Gemüse, frisches Gemüse, Mehlsaat, Ölsaat, Fertigfutter, frische Kräuter/Blüten/Blätter, getr. Kräuter/Blüten/Blätter...) und in welcher Menge?


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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 1. Nov 2010, 16:22

Nicht nur Stärke und Zucker sind für Chinchillas nutzbare Energieträger ... auch Fettsäuren und Eiweiße gehören dazu - wobei die Eiweiße eine Doppelfunktion erfüllen. Sie können sowohl als Energieträger genutzt werden, als auch als Bausteine, um Zellen, Hormone und so weiter und so fort aufzubauen.
Aus beiden Energieträgern können Chinchillas Glucose herstellen, die wiederum als Energieträger fürs Hirn gebraucht wird.

Auch Kräuter, Gräser, Früchte etc enthalten Zucker, welche als Energieträger genutzt werden ...



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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Bobby » Di 2. Nov 2010, 14:46

Hallo,

Kaktus möchte wissen wie ich füttere:

Frisches Obst mögen alle nur Apfel.

Frisch gesammeltes, während der ganzen Wachstumsperiode:
Löwenzahn, Ferkelkraut,Breit.- u. Spitzwegerich, Schafgarbe, Gräser. Zweige mit Blättern von Apfel, Birne, Pflaume,Kirsche, Haselnuss, Weide, Birke, Linde, Hibiskus, Walnuss, Heckenrosen u. Hagebutten.
Brombeerzweigspitzen, Ringelblume, Frauenmantel, Rotklee, Gänseblümchen, Disteln, Taubnessel.
5-6 von diesen Pflanzen gibt es tägl. meistens ist am nächsten Tag noch was übrig. Das alles wird für den Winter zur Genüge getrocknet.

Getrocknet von HIO:
Kunterbunter Blütenregen, Breitwegerich, Heublumen, Rotkleeblüten, Dillkraut, Petersilienstängel, Huflattich, Kerbelkraut, Melissenblätter, Pfefferminze, Salbei, Schafgarbe, Selleriestängel, Weidenrinde, Brombeerblätter, Erdbeerblätter, Heidelbeerblätter, grüner Dinkel, Gemüsemischung.

Vom Kräuterhaus Eder:
Ehrenpreis, Frauenmantel, Hibiskusblüten, Hirtentäschel, Johanniskraut, Kamillenblüten, Labkraut, Wegwarte, Bibernellwurzel, Eibischwurzel, Heidekrautblüten, Ginkgoblätter, Hopfenblüten, Kornblumen, Stiefmütterchenkraut, Johannesbeerblätter. Lungenkraut, Ringelblumen mit Kelch, Lavendelblüten, Sonnenblumenblüten.

Von JR Farm:
Echinacea, Mariendistel, grüner Mais, grüner Hafer, Löwenzahn, Brennessel, Spitzwegerich.

Auf Märkten kaufe ich noch zu:
Koriander, Basilikum, Rosmarin, Wacholderbeeren, Schachtelhalm, Thymian, Oregano, Weißdorn, Majoran.

Die Pflanzen von JR und die Blüten werden unter die Blütenmischung von HIO gemengt, alle anderen Kräuter werden zu gleichen Gewichtsmengen zusammen gemischt, dass ich 3 Mischungen habe die im Wechsel gegeben werden.

Ölsaaten: Distel, Zichorie, Salat, Niger, Leinsamen, alle 2 Tage 1 Teelöffel gehäuft für 2 Chins.

Haselnuss u. Mandel: alle 2 Tage eines von beiden pro Tier, oder ein paar Kürbiskerne, auch Sonnenblumenkerne.

Trockenobst alle 2 Tage ein sehr kleines Stück: Mango, Pflaume, Ananas, Kaktusfeige, Aprikose.
Apfel: ein kleines Stück tägl. weil er getrocknet bevorzugt wird.

Blütenmischung tgl. eine große Hand voll.
Kräutermischung tgl. eine kleine Hand voll
Selbstgesammeltes wie schon oben beschrieben.

Frisches im Winter kann ich nur gekaufte Küchenkräuter anbieten, was man halt so bekommt. 2-3 mal in der Woche. Ich setze auch selbst manchmal Katzengras an oder Hafer.

Mehlsaaten gebe ich vorerst nicht mehr.

So füttere ich nun seit ungefähr einem Jahr, allerdings seit drei Wochen ohne Pellet.

Ach ja, 3-4 Sorten Heu und Bunny Frisch Grün Snack gibts auch noch.

Sonst das übliche, manches wird viel, manches gar nicht gefressen.

Ich hoffe dass ich alles auf die Reihe bekommen habe, vielleicht habe ich auch das eine oder andere vergessen. Löwenzahnwurzel u. Grainless Herbs Zwergkanninchen v. JR hatte ich vergessen, gibts alle paar Tage

Bobby



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Kaktus
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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Kaktus » Di 2. Nov 2010, 18:10

Das hört sich super an :top:

An Frischobst und -gemüse könntest du mal bei Banane und Chikoree standhaft bleiben und es täglich geben, irgendwann werden sie es fressen -wetten? :D Sam war ein ganz harter Brocken und ging an diese Sachen + frischen Apfel erst nach Monaten...und nun frisst es es täglich mit Genuss.

Ansonsten könntest du als Kraftfutter täglich abwechselnd die Ölsaaten und die Trockenobst/-gemüse-Mischung anbieten, so brauchst du auch keine Angst haben, dass sie abnehmen ohne die Pellets.


Es grüßt Flora mit den geliebten Plüschbällchen
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Re: Dünne lange Köttel

Beitrag von Bobby » Mi 24. Nov 2010, 15:39

Hallo,

nun füttere ich seit 6 Wochen ohne Pellets.
Meine Sorgen in der ersten Zeit haben sich gelegt. Soweit ich es einschätzen kann haben unsere Chins dabei auch nicht abgenommen,jedenfalls nicht so viel das man es bemerken würde. Den Wiegestress möchte ich ihnen eigentlich ersparen.
Die Tiere sind alle munter und fit wie Turnschuh.
Mehlsaaten bekommen sie pro 2er Gruppe 1 TL 2 mal pro Woche, dann werden sie auch nicht träge.

Bobby



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