Einstein fast gestorben...

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Es gibt Chinchillahalter, erfahrene Chinchillahalter und sehr erfahrene Chinchillahalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Chinchillahalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Mi 30. Dez 2009, 10:50

Hallo,

Gestern Abend lag Einstein im Käfig, regte sich nicht, erst als ich ihn hochgenommen habe hat er etwas gezappelt.
Ich bin dann sofort zur Tierklinik und dachte im Auto schon, er wäre tot. Auch als ich die Transportbox beim Tierarzt geöffnet habe, hat er sich nicht geregt. Erst als die Tierarzthelferin ihn rausnahm.
Temperatur messen ging irgendwie nicht, dann kam die Tierärztin und hat abgehorcht und gesagt, dass er sehr sehr schwach ist, sein Herz schlägt nur noch ganz schwach. Es wäre wohl besser, ihn zu erlösen.
Sie hat mich dann gefragt, ob wir noch mal röntgen sollen, um evtl. die Ursache feststellen zu können. Ich habe dann bejaht, auch wegen Sokrates. Sie kam dann wieder und hat gesagt, dass sie nichts feststellen könnte, daher scheint es was Akutes zu sein. Ob wir es noch mal probieren wollen mit Infusion. Ich hab dann zugestimmt und sollte dann später noch mal anrufen.
Habe dann also angerufen und sein Zustand hatte sich gebessert, saß wohl schon wieder und sollte dann die Nacht noch eine Infusion bekommen.
Heute Morgen wurde ich dann angerufen, hab die Nacht sehr schlecht geschlafen...Aber er hat´s geschafft! Er hat wohl schon ein bisschen selbstständig gefressen, nicht die Welt, aber er hat gut angeschlagen auf die Infusionen. Jetzt gucken sie erstmal seine Zähnchen an und melden sich heut Mittag noch mal bei mir...Ich hoffe, er hat nichts Schlimmes, aber ich bin so froh, dass er noch lebt!

Edit:

Noch mal hallo,

hat mir zwar leider bis jetzt niemand geantwortet, aber ich schreib mal trotzdem, was die TÄ gerade gesagt hatte.
Also sein Herzschlag ist wohl wieder normal, die Zähne waren wohl ganz leicht verändert, aber nicht so massiv, was ihn hätte so umhauen können.
Er war eindeutig unterzuckert, also muss er zu wenig gefressen haben. Wobei ich das nicht feststellen konnte, er saß immer mit am Napf. Sokrates hat ihn auch nicht verjagt. Sie sagte, dass es auch ein Virus sein könnte oder dass er sich erschrocken haben könnte (war aber egtl. nix...).
Er wiegt halt zu wenig. Es ist auch einfach meine Schuld, ich habe gesehen, dass er langsam abgenommen hat, aber sonst fit war und mir gesagt, wenn´s beim nächsten Wiegen nicht besser ist, geh ich zum TA.
Nun meine Frage, was kann ich denn füttern/machen, dass er mehr zunimmt? Im Moment bekommen sie abwechselnd von Kräuter Kate

Bleibtnixüber (Möhrenchips, Selleriewürfel, Pastinakenwürfel, Dillstiele, Petersilienwurzel, Rote Beete, Selleriestiele, Petersiliestiele, Süßgras, Bananenchips, Ananaswürfel, Rosinen, Apfelwürfel, Apfelchips, Kiwischeiben, Thymianpellets, Basilikumpellets)
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Blütenzauber (Kamillenblüten, Kornblüten, Malvenblüten, Ringelblüten, Rosenblüten, Gänseblümchen, Sonnenblumenblüten, Heublumenblüten, Hibiskusblüten (evtl. geringfügige Änderungen in der Mischung sind möglich, da wir saisonal durch eigens angebaute Ware ergänzen))
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Löwenzahn-Kamillenblüten

Pfefferminze-Ringelblume

Vitaminbombe (Möhre, Petersilienwurzel, Sellerie, Rote Beete, Pastinake, Paprika, Selleriestiele, Dillstiele, Petersilienstiele, Pfefferminzstiele )
https://www.kraeuter-kate.de/product_info.php?cPath=24_47&products_id=65" onclick="window.open(this.href);return false;

Außerdem natürlich Heu und frische Gräser/Kräuter.


Keiner ist unnütz. Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Nightmoon » Mi 30. Dez 2009, 22:58

*hochzieh*

Vielleicht kann eine unserer Chinchillaexperten dazu einen Tipp geben?

Ich drücke Dir schonmal ganz dolle die Daumen, dass sich dein Kleiner schnell wieder erholt. :daum:
Hoffentlich ist es nichts Ernstes!

Können Chinchillas Diabetis bekommen? :grübel: Wegen der Unterzuckerung.


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Kaktus » Mi 30. Dez 2009, 23:40

Hallo,

eine seltsame Geschichte.
Aber schön, dass er es geschafft hat.

Er wiegt halt zu wenig. Es ist auch einfach meine Schuld, ich habe gesehen, dass er langsam abgenommen hat, aber sonst fit war und mir gesagt, wenn´s beim nächsten Wiegen nicht besser ist, geh ich zum Tierarzt.
Was wiegt er denn im Moment, wie hoch die Gewichtsabnahme und in welchem Zeitraum fand sie statt?

Nun meine Frage, was kann ich denn füttern/machen, dass er mehr zunimmt? Im Moment bekommen sie abwechselnd von Kräuter Kate

Bleibtnixüber (Möhrenchips, Selleriewürfel, Pastinakenwürfel, Dillstiele, Petersilienwurzel, Rote Beete, Selleriestiele, Petersiliestiele, Süßgras, Bananenchips, Ananaswürfel, Rosinen, Apfelwürfel, Apfelchips, Kiwischeiben, Thymianpellets, Basilikumpellets)
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Blütenzauber (Kamillenblüten, Kornblüten, Malvenblüten, Ringelblüten, Rosenblüten, Gänseblümchen, Sonnenblumenblüten, Heublumenblüten, Hibiskusblüten (evtl. geringfügige Änderungen in der Mischung sind möglich, da wir saisonal durch eigens angebaute Ware ergänzen))
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Löwenzahn-Kamillenblüten

Pfefferminze-Ringelblume

Vitaminbombe (Möhre, Petersilienwurzel, Sellerie, Rote Beete, Pastinake, Paprika, Selleriestiele, Dillstiele, Petersilienstiele, Pfefferminzstiele )
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Außerdem natürlich Heu und frische Gräser/Kräuter.
Fütterst du an einem Tag immer nur eine der Sachen, die du aufgezählt hast? In welcher Menge?
Heu und frische Gräser und Kräuter dann aber täglich? Welche Menge und wie viele verschiedene Arten?

Fütterst du noch was außer dise Dinge z.B. Pellets?

Auf den ersten Blick ist der Speiseplan zu einseitig und zu nährstoffarm, jedoch wart ich mal ab, was du noch schreibst... aber zumindest mal würde es die gesundheitlichen Probleme (Nährstoffmangel) und den Gewichtsverlust erklären.


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Mi 30. Dez 2009, 23:51

Danke für´s Hochschieben, kann ich ja leider nicht!

Ja, können sie, leider...

Inzwischen habe ich ihn wieder abgeholt.

Er sah ganz struppig aus. *heul*
Ich hab noch Bene Bac Gel bekommen, wovon er jetzt zweimal täglich eine halbe Tube (eine Tube hat 1 g) was bekommen soll.
Daheim hab ich ihn erstmal gewogen, er hat wahrscheinlich durch die Infusion wieder zugenommen, ist jetzt bei 435 g.
Dann gab´s erstmal gleich das Bene Bac-Gel, war er nicht sehr begeistert, aber ich hab´s ihm so lange vor die Nase gehalten, bis er es gefressen hat.
Er ist noch ziemlich schwach, hat auch nicht so gezappelt wie sonst. Im Käfig hat er sich ganz langsam nach unten "plumpsen" lassen und dann erstmal ein ausgiebiges Sandbad genommen.
Es ist ihm dann ziemlich schwer gefallen, wieder nach oben zu kommen, er ist immer wieder runtergeplumpst, soll ich das Futter heute evtl. auf allen Ebenen verteilen?
Nachdem er sich dann langsam mal hochgemüht hat, hat er noch etwas Heu geknöspert.
Die TÄ hat mich dann noch gefragt, ob er vllt. vom anderen vertrieben wurde, aber dem war nicht so, die zwei verstehen sich bestens und haben beide gefressen.
Sie meinte, ich sollte doch evtl. zwei Futterstellen einrichten, obwohl ich mich frage, ob das so viel Sinn macht.
Er sitzt jetzt immer irgendwo auf der mittleren Ebene, nicht apathisch, ich denke, ihm ist es einfach noch zu anstrengend, von Ebene zu Ebene zu hüpfen.
Nächste Woche will ich noch mal ein Blutbild machen lassen, wenn er wieder fit ist.
Danke für dein Daumen drücken!

Edit an Kaktus:
Er hat in insgesamt einem Monat langsam 100 g abgenommen, war jetzt bei knapp 400 g und ich hab mir halt gesagt, wenn es beim nächsten Mal nicht besser ist, fahr ich mit ihm zum TA...Oh man, ich bin echt so doof. Ich wollte ihn halt nicht unnötig stressen, er war ansonsten so fit, aber die Tiere verstecken ja immer gut Sachen. Wobei die TÄ ja meinte, es wäre etwas Akutes.

Ja, ich füttere eine Sache, immer so ´ne Handvoll. Bei den Mischungen mit mehreren Bestandteilen wird aussortiert, beim anderen bleibt nichts übrig, da sollte ich wohl mehr davon geben.
Heu so ´ne Raufe am Tag sag ich mal, frisches kommt drauf an, was ich gerade finde, ist ganz unterschiedlich, ich sag mal auch ´ne Handvoll, wird aber nicht ganz aufgefressen.
Nein, Pellets füttere ich nicht, ab und zu mal als Leckerchen Weinbeeren, ab und zu Gemüse, da fahren sie aber nicht so drauf ab und ab und zu geb ich Samen dazu. Ach ja, manchmal Heucobs.

Was würdest du denn noch hinzufügen?


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Kaktus » Do 31. Dez 2009, 00:41

Also um eine optimale Nährstoffversorgung zu erlangen, muss man

a. sehr abwechslungsreich füttern (Selektion)
und
b. bestimmte Futtermittel ad libitum geben.

Ich schlage Folgendes vor:
Du mischst alle Kräuter, Blüten und Blätter, die du da hast miteinander und bietest von dieser Mischung dann täglich so viel an, dass bis zur nächsten Fütterungszeit am nächsten Tage noch was übrig ist. Das ist sehr wichtig!
Was mir bei dir an Kräutern irgendwie fehlt, sind die ganz bekannten und sehr beliebten Sachen wie Brennessel, Spitz- und Breitwegerich, Echinacea, Mariendisteln, aber auch sowas wie Gingoblätter, Himbeerblätter, Rotklee, Luzernekraut...
Das Kräuterangebot ist bei dir generell recht karg, aber grad Kräuter mögen Chins am allerliebsten, bei mir favorisieren sie diese in jedem Falle deutlich vor Blüten (davon hast du ja genug).

Werden die Samen gut vertragen? Welche kennen sie denn? Ich würde im Moment eventuell ölhaltige Samen in kleiner Menge täglich anbieten z.B. Leinsaat, Sonnenblumenkerne, Mariendistelsamen, Zichoriensaat, Sesam, Golden Pleasure...

Bei Frischfutter solltest du austesten, was die Mäuse mögen und davon dann auch immer so viel anbieten, dass am nächsten Tag noch etwas übrig ist. Und auch immer mehrere Frischfuttersorten am Tag geben, nicht nur 1-3. Es ist nicht gut, wenn der Speiseplan zu einseitig ist.
Was hier oft bis ab und zu gefressen wird, ist (einfach um dir eventuell ein paar Ideen zu reichen):
Obst: Apfel, Birne, Traueben, Banane, Hagebutte...
Gemüse: Kopfsalat, Chikoree, Zuckerhut, Salatherzen, Möhre, Brokkoli, Kohlrabiblätter...
Kräuter & Co. (die man im Moment kaufen kann): Golliwoog, Basilikum, Petersilie, Katzen-/Nagergras, Vogelmiere...

Oft wird Neues nicht gleich angenommen, aber je häufiger du es anbietest desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie davon probieren und Gefallen dran finden. Je mehr die Tiere dann aber auch kennen und mögen desto offener begegnen sie neuem Futter und testen mal viel schneller als zu Anfang.


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Nightmoon » Fr 1. Jan 2010, 10:00

Wie siehts aus Ansche? Hat siche Dein Kleiner schon etwas erholt? Ich hoffe es! :daum:


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Mo 4. Jan 2010, 17:49

Ok, dann werde ich meine Kräuter beim nächsten Geldschub mal etwas aufstocken.

Die Samen werden gut vertragen, ich hab bisher noch nicht so viele ausprobiert, bisher nur Hanfsamen und Sesam, was ich beides hier hab.

Brokkoli wird auch ganz gerne genommen, wurde ganz gut vernascht.

Also Einstein ist zwar vom Verhalten fiter, er frisst auch ganz gut, ist halt aber noch schwach. Sein Gewicht finde ich allerdings bedenklich, liegt bei 341 g.

Nun ist die Frage, Blutuntersuchung oder nicht, wenn ja wann...
Eine Seite pocht ja darauf, so schnell wie möglich eine machen zu lassen.
Die Tierklinik meint allerdings, sie müssten ihm sehr viel Blut abnehmen, da sie sein Plasma testen müssten und ob man das aus dem kleinen Tier überhaupt entnehmen werden könnte und sagt halt auch, dass die Ergebnisse dann auch wohl nicht behandelbar wären (Leberprobleme, Diabetes).

Das Problem ist auch, dass ich im Moment absolut pleite bin. Also müsste man mir beim Tierarzt auf jeden Fall Zahlungsaufschub geben können. Ich warte derzeit noch auf Antworten bezüglich meiner Zeitungaustragen-Anfragen.

Da ich mich an der Regel "10% Gewichtsveränderung vom Gewicht sind normal" gehalten habe, bin ich mit im auch nicht früher zum TA. Ich hab mir halt bei 370 g gesagt, dass das sehr wenig ist und wenn es nächstes Mal nicht besser ist, ich mit ihm zum TA gehe. Tja, da hat er mir aber vorher schon einen Schnitt durch die Rechnung gemacht, aber ich Vollidiot bin auch selbst schuld. Ab wann geht ihr mit euren Chins zum TA? Ich will sie halt auch nicht unnötig stressen.

Wenn ich ihn beobachte, frisst er egtl. normal, nun hat mir die TÄ gesagt, ich soll ihn getrennt füttern, damit ich denen genau sagen kann, wie viel er frisst und ggf. kann ich bei deinen Critical Care abholen zum Päppeln, wenn es sich nicht bessert. Bloß wie soll ich ihn denn bei ad libitum-Fütterung getrennt füttern?

Dann ist auch die Frage, Auslauf ja oder nein? Ich dachte egtl. immer, das sollten Chins zur Verfügung haben oder ist er dafür noch zu schwach?

Gibt´s bei euch egtl. jahreszeitenbedingte Gewichtsveränderungen?

Bis jetzt wird immer auf meine Ernährung rumgepocht überall, aber was ist denn, wenn´s das gar nicht ist?

Mir ist auch aufgefallen, dass sein Ohr teilweise etwas durchhängt.

Kotuntersuchung muss ich auch noch nachholen, da das der letzte TA ja nicht machen wollte...


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Die Wilde7 » Mo 4. Jan 2010, 18:09

Uii 341 gramm ist wirkich schon ein bedenkliches Gewicht, bei diesem Gewicht is mein Maxi gestorben :(
Will Dir jetzt aber nicht den Mut nehmen, der hatte halt was im Kieferbereich und war zum Zeitpunkt der OP schon sehr geschwächt.

Eventuell die Kräutertips von Kaktus das die was bringen und er wieder Hunger kriegt und mehr isst?
Wirklich nen Ratschlag kann ich Dir leider nicht geben, aber ich drück feste die Daumen das der kleine dad schafft!
:daum:



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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Kaktus » Mo 4. Jan 2010, 19:16

Ich kenn dein Chin nicht und möchte an der Stelle auch keine Behandlungstipps geben, weil ich dazu keine Ausbildung habe.

Ich gehe zum TA, wenn ich das Gefühl habe, dass es notwendig ist. Wenn ein Tier allerdings stark geschwächt wäre, würde ich den Arzt zu mir nach Hause holen lassen. Eine Blutuntersuchung würde ich persönlich wohl nicht durchführen lassen solange das Tier in einem kritischen Zustand ist. :hm:
Fast jeder TA bietet eine Ratenzahlung an, einfach mal nachfragen.

Getrennt füttern? Wie soll das denn gehen? Ein Chin nimmt ganz viele Mahlzeiten am Tag zu sich, die meisten eben in der Nacht. Das heisst, du müsstest das Chin komplett von der Gruppe trennen, was für mich nicht vertretbar ist. Halte dich viel bei den Chins auf und beobachte, welche Mengen er frisst.
Critical Care ist eigentlich dafür da, wenn das Tier gar nicht selbstständig fressen kann oder nicht genug frisst und deshalb abbaut. Bevor zu also CC fütterst und das Tier noch mehr Stress abbekommt, solltest du einfach viel mehr Futter anbieten und wenns finanziell eben nicht anders geht, auch Pellets mitfüttern. Alles andere macht für mich keinen Sinn.

Was ich sagen kann, ist bloß, dass der Speiseplan so nicht ok ist und dringend optimiert werden muss. Frischfutter ist ja nicht wirklich teuer - finde ich zumindest, da kannst du auf jeden Fall Abwechslung schaffen und viel füttern- und du kannst die Kräuter, die du bereits hast nun zusammenmischen und viel davon anbieten. Wenn dir das Geld fehlt, um genug Abwechslung und Menge anzubieten, wäre es wohl besser, wenn du Pellets dazufütterst, eben solange bis zu dir mehr Kräuter & Co. leisten kannst.
die_ansche hat geschrieben:Gibt´s bei euch egtl. jahreszeitenbedingte Gewichtsveränderungen?
Ja die gibt es. Auch aufgrund von Stress kann ein Tier deutlich und schnell abnehmen.
die_ansche hat geschrieben:Mir ist auch aufgefallen, dass sein Ohr teilweise etwas durchhängt.
Kann auf Schmerzen am Ohr hindeuten, aber auch einfach ein Symptom von Müdigkeit, Hitze, allgemeiner Schwäche oder Krankheit sein.
die_ansche hat geschrieben:Dann ist auch die Frage, Auslauf ja oder nein? Ich dachte egtl. immer, das sollten Chins zur Verfügung haben oder ist er dafür noch zu schwach?
Wenn ein Chin richtig krank ist, würde ich keinen Auslauf geben - es würde den jedoch im Normalfall auch nicht wollen. Als es Paulchen so schlecht ging, legte er sich im Auslauf nach 2 min hin, schief unter der Couch ein oder verließ dem Käfig nicht mal erst. Wenn du das Gefühl hast, dass das Chin den Auslauf genießt, würde ich ihm auch welchen geben.


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Mo 4. Jan 2010, 19:25

Ich denke, erstmal werde ich einen anderen TA ansteuern, weil das finde ich schon komisch, dass sie ihm nicht mal Blut abnehmen wollen, da haben sie schon als ich da war so rumgedruckst.

Zähne wurden ja untersucht und Zahnspitzen beseitigt, die waren aber auch nicht so arg. Geröngt wurde ja auch. Was kann er nur haben, der Knopf?

Wie gesagt, ich brauch noch ´n Geldschub vorm nächsten Kräuter-Kauf...

Wie gesagt, meines Erachtens frisst er ja ordentlich. Was ich mir an Kräutern dann holen könnte:

Appetitanregend:
Brennnessel
Melisse (ist mir natürlich vor Kurzem erst ausgegangen -.-)
Sellerie
Spitzwegerich
Basilikum
Brunnenkresse
Dill
Estragon
Fenchel
Hopfenblüten
Koriander
Kümmel
Minze
Petersilie
Rosmarin
Thymian

Löwenzahn, Ringelblume und Pfefferminze hab ich noch da.
Manches davon auch beim nächsten finanziell möglichen Supermarkteinkauf.

Abwehrstärkend:
Enchinecia (hatte ich schon mal, mochten sie aber nicht...)
Hagebutte

Für bessere Durchblutung:
Gingko
Weißdorn

Gänseblümchen wachsen derzeit ja leider nicht. Schafgarbe finde ich auch nicht...Vogelmiere hab ich hier noch nie gesehen.

Kann ich irgendwas davon nicht verfüttern oder ist etwas besonders empfehlenswert.

Ich kann zur Zeit echt kaum noch ruhig schlafen...:-(

Ich versuche mich mal mit einem chinerfahrenen TA in Verbindung zu setzen und mit ihm die nächsten Schritte zu besprechen, muss aber erstmal einen finden.

Ratenzahlung bringt mir leider nichts, da ich jetzt im Moment absolut auf Ebbe bin, bzw. im Minus an der Grenze meines Dispos.

Von dem getrennt füttern halt ich ehrlich gesagt auch nichts, wie du schon sagst, sie nehmen ja ständig Futter auf.

Also er ist im Auslauf öfters rumgehüpft und zwischendurch halt wieder in die Box für ´ne Weile. Gepennt hat er aber nicht, meine haben egtl. noch nie im Auslauf gepennt.

Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich vorm 10. irgendwie an Geld komme, auch wenn ich nicht weiß wie...Ab da an kommt nämlich alles auf die nächste Kreditkartenabrechnung...


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Kaktus » Mo 4. Jan 2010, 19:41

Von den von dir aufgezählten Kräutern kannst du alle anbieten, wobei Chins eher auf Wiesen- und Wildkräuter/ Unkräuter stehen und meist weniger auf Küchen- und Gewürzkräuter. Auch bevorzugen meine eher generell Kräuter und z.T auch Blätter als Blüten.

Du kannst ein paar der Küchenkräuter im Supermark holen, trocken und dann mal ausprobieren, obs schmeckt bevor du eine ganze Packung davon holst und es dann nicht gefressen wird. Wäre ja Geldverschwendung.


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von TomJoad » Mi 6. Jan 2010, 22:48

Eine Seite pocht ja darauf, so schnell wie möglich eine machen zu lassen...
Der Satz berennt mir förmlich in den Augen... Die "eine Seite" sind die "Verpäppler"?

Ok, das ist der Grund, warum ich eigentlich nichts mehr zu Gesundheitsthemen schreibe, wenn ich die Handschrift der "einen Seite" erkenne. Gegen die Verbrecher kommt man nicht an, sie haben mehr Zeit und Ausdauer und treten geschlossen auf... und ihre Handschrift ist so leicht erkennbar, selbst wenn sie nicht so explizit genannt werden.

Ich befürchte, Du bist bereits in ihren Fängen und das Unheil hat seinen Lauf genommen, aber ein kleiner - für mich karthasischer Apell - kann nicht schaden. Insbesondere, da hier scheinbar eine finanzielle Schieflage vorliegt, auf die die "eine Seite" pfeifft und die sich dank ihrer Hilfe in naher Zukunft sicher verschärfen wird.

Wie schauts aus? Laß mich raten. Du musst unbedingt eine Blutprobe machen lassen, weil es könnte ja
a) ein Leberschaden oder
b) Diabetes sein?

Ist der "einen Seite" denn mittlerweile noch mehr eingefallen oder sinds noch immer die beiden Schwachsinnsdiagnosen in jedem noch so unwahrscheinlichem Fall, bei noch so widersprechender Symptomatik?

Ich gehe nicht so in die Tiefe, wie ich es könnte, deshalb nur ein Aspekt: Weißt Du, Sinn würde das ganze machen, wenn sie Dir auch richtige Therapien aufzeigen würden. Stattdessen wirds darauf hinauslaufen, dass Dir irgendein ohne Sinn und Verstand erdachter Speiseplan empfohlen wird, der wundersamerweise bei a) Leberschäden und b) Diabetes helfen soll, der einfach nur daraus besteht, dass man das Tier mit Pellets nicht mehr ganz, sondern nur zur Hälfte zuschüttet und ihm ausgewählte Kräuter gibt. Beim Leberschaden gibts dann noch Phyto-Legasel... Und dafür braucht man eine Blutprobe??? Dafür mußt Du zig Kilometer fahren und Dich verschulden? Denk mal ganz scharf nach, ganz, ganz scharf... Könntest Du auch kostengünstiger haben, vielleicht gar umsonst, wenn Du irgendwo Mariendisteln wachsen hast... Deshalb meine Empfehlung: Vergiß die "eine Seite". Sonst bist Du und Dein Tier verloren.

Es wird so laufen: Dir wird ein schlechtes Gewissen gemacht, Du mußt unbedingt eine Blutprobe machen. Deine finanzielle Schieflage ist denen dabei sch**ßegal. Oooder es gibt vielleicht mit Glück einen Zuschuß - man ist ja schließlich ein Verein seit Jahren in Gründung - damit DEREN Willen durchgesetzt wird und nicht Deiner oder der von Ärzten, die das Tier gesehen, untersucht und die Sachlage vor Ort bewertet haben, daneben sthest Du dann in ihrer Schuld und die verpflichtet... Machst Du die Probe dann und sagt dir Dein TA, der immerhin studiert hat und keine arbeitssuchende Kassiererin ist, dass die Werte nicht eindeutig sind und wenig Aussagekraft haben, insbesondere, da dass Tier in den letzten Wochen so abgerutscht ist im Gewicht, wirst Du zwingend die Kassiererin anrufen müssen!!! Die hat zwar nicht studiert, hat aber ein Buch im Regal stehen - Ewringmann und Glöckner - weil sich ja viele Ärzte nicht mit den Werten auskennen, und wird Dir anhand von zwei ausgewählten Werten einen Leberschaden aufschwatzen. Zwei Werte, die selbst beim Menschen differentialdiagnostisch abgesichert werden müssen... Aber die "eine Seite" weiß es besser, TÄ haben ja keine Ahnung. In der Zwischenzeit wirst Du Dein Tier zwingend mit CC, BBB oder SymbioPet päppeln müssen. Dabei wirds wahrscheinlich früher oder später unpäßlich werden, also muß eine Kotprobe am besten gleich samt Antibiogramm her und weiteren Medikamente... Das ziehst Du weiter ein paar Wochen durch, am besten mit wechselnden TÄ, bis Dein Tier es auch an den Zähnen bekommt, weil es ja fürs Gewicht - was übrigens Schwachsinn ist - CC schlürfen darf... Tja, und spätestens damit ist sein Ende auf Raten besiegelt...

Wie gesagt, ich habe mir fest vorgenommen nicht mehr gegen diesen Schwachsinn der "einen Seite" anzuschreiben und das wars auch zu dem Thema, aber es mußte raus, denn hier ist die Veräppelung ganz offensichtlich und man nimmt billigend in Kauf, dass Du Deine Schieflage noch für sinnlose Maßnahmen verschärfst - dabei scheinst Du es ja selbst zu wissen oder zumindest hat es Dir ein guter Doc gesagt, dass "die Ergebnisse dann auch wohl nicht behandelbar wären (Leberprobleme, Diabetes)." Hör in diesem Fall also auf scheinbar gute und ausgebildete Ärzte, anstatt auf Veräppelung auf Blutproben-Autopilot. Es ist verständlich, dass Du für Dein Tier das Beste willst und Hilfe suchst, bei der "einen Seite" wirst Du das jedoch gewiß nicht finden.



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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Kaktus » Mi 6. Jan 2010, 23:04

...und genau deswegen würde ich schauen, dass ich dem Chin täglich eine große Auswahl an Kräutern und Frischem anbiete und dafür mein Restgeld verwende und nicht für aussichts- und sinnlose Behandlungen.


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Mi 6. Jan 2010, 23:32

Dass Küchenkräuter nicht so ankommen, habe ich gemerkt...Das Problem ist, dass es hier durch Schnee und Frost in Sachen Kräutern etwas karg aussieht. Ich habe hier zwar auch eine ganz nette Kräuterwiese, aber die ist im Moment auch total ausgetrocknet und ich habe Schwierigkeiten hier viele Kräuter zu finden. Der Wald hier ist z.B. auch ganz schön, aber mal ganz zu schweigen von Kräutern habe ich dort nach suchen von tierischen Fotoobjekten nicht mehr als ein paar Asseln unter Baumrinden gefunden.
Hab´s mal mit Petersilie versucht, war jetzt nicht soo der Renner, na ja, vllt. auch Gewöhnungssache.

Boah TomJoad, komm ey. Wer so über Leute herzieht, der ist selbst kein Deut besser meiner Meinung, komm mal wieder auf´m Teppich. Plusterst dich ja auch wie´n aufgeregter Kugelfisch. ;)
"Verbrecher", seit wann wird man denn verhaftet, wenn man eine Meinung über Chinchillahaltung, explizit -ernährung vertritt?

Ja, ich bin in den Fängen, die wilden Tiger haben mich in ihre Höhle verschleppt und durch eine mantrische Zeremonie in einen Zustand der Trance gebracht, bis ich alles gemacht habe, was sie sagten. Schläfst du nachts schon schlecht und träumst von den "Wilden"? :lol: Komm, das ist doch albern.

Aber um dich zu beruhigen, nein, ich bin nicht in ihren "Fängen" gefangen, bilde mir meine eigene Meinung mit meinem Gehirn! Und auch dem Diabetes-Verdacht habe ich auch nicht geteilt, da einfach keine Symptome dafür vorhanden sind.

Dass ich keine Pellets verfüttere, wurde tlw. schon akzeptiert, scheint also doch keine ganz so homogene Masse zu sein. (Ich glaub übrigens auch, dass die sogar arbeiten und ein Leben haben, bzgl. deines Zeit-Aspektes ;-))
Übrigens hättest du das sehen müssen, wenn du meinen Text gelesen hättest. Also dass ich kein Pelletverfütterer bin und frische Kräuter und Co. verfüttere.

Vergessen werde ich ganz sicher nicht, denn wie gesagt, ich hör mir gern viele Meinungen an und bilde mir dann meine eigene. Und ich möchte gern wissen, ob er gesundheitliche Probleme hat. Ich denke, es ist nicht schlimm, wenn ich eine Kotprobe überprüfen lasse, nicht mal eine Blutprobe. Wie ich darauf ernährungstechnisch reagiere, kann ich glaub ich immer noch selbst bestimmen.
Und kilometerweit gefahren bin ich, weil ich es schwierig finde, einen chinchillaerfahrenen TA zu finden. Wenn man von selbst schon zugibt, dass es schwierig ist, beim Chinchilla Blut abzunehmen und man dann ja eh nix machen kann, sorry, dann mögen die meinetwegen von vielen Kleintieren Ahnung zu haben, aber nicht von Chinchillas.

Mein Gott, die sind doch nicht die Zeugen Jehovas und stehen nachts vor meiner Tür und nehmen mich mit, lies deinen Beitrag mal selbst, vllt. musst du dann auch lachen. ^^ Ich bin aus meinem eigenen Ermessen zum TA gefahren, da sein Gewicht sich nicht gebessert hat und sorry 340 g ist einfach ein bedenkliches Gewicht für Chinchillas.

Um jetzt mal wieder auf´s Thema zu kommen:

Ich war jetzt noch bei einer anderen TÄ, da mir die andere nicht kompetent erschien. Sie hat Einstein richtig "durchgequetscht", hat ihn also gründlich abgetastet und konnte da schon mal keine Abormalitäten feststellen. Die Organe waren alle normal, kein Tumor war zu ertasten, auch der Kot in seinem Darm war normal.
Sie hat zu mir dann gesagt, dass sie öfters Chinchillas bei sich hat und die sich wohl manchmal ohne ersichtlichen Grund "runterhungern". Sie sind dann in einem richtigen Teufelskreis, aus dem man sie rausbekommen muss. Es kann aber natürlich auch sein, dass er ein paar "Mitesser" im Darm hat.
Sie hat mir jetzt mal Critical Care mitgegeben, dass ich ihm möglichst dreimal am Tag geben soll, eine 10ml-Spritze. Außerdem soll ich Kot sammeln und ihr in einer Woche die Kotprobe vorbeibringen.
Außerdem hat sie noch gesagt, ich soll ihm noch ein paar Leckerchen unabhängig von Sokrates geben, denn auch wenn beide vom einer Futterstelle fressen und mir keine Rangeleien auffallen, könnte es sie unterschwellig geben. Was kann ich denn am besten geben an Leckerchen?

LG, Antje


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von TomJoad » Mi 6. Jan 2010, 23:56

Ich schlafe wunderbar, keine Sorge. ;)

Ok, einfach nochmal deutlich zum Abschluß zum Thema die "eine Seite": Ich finde es einfach nur schlimm, wie Leute in einer Notlage von der "einen Seite" auf gut Deutsch nach Strich und Faden verars*ht werden und am Ende es ihre Tiere sind, die es ausbaden müssen. Deshalb sinds für mich Verbrecher im Sinne des Tierschutzgesetzes, 1-2 andere würden auch noch greifen. Früher hat man sich ja "nur" zu Kotprobenexperten aufgeschwungen, mittlerweile ist man schon Hämatologe? Was für ein Irrsinn! Und das Problem ist, dass sich der Blutproben-Humbuk über andere Foren ausbreitet...

Noch was zum scharfen Nachdenken: Es hat seinen Grund, warum die "eine Seite" isoliert von anderen Foren ihr eigenes Forum aufgezogen hat, in dem sie schalten und walten kann, wie es ihr beliebt und Andersdenker keinen Zugang haben bzw. gelöscht und zensiert werden. Man würde nämlich ganz schnell entlarvt werden, wie es in den letzten Aktivitätsfällen außerhalb des eigenen Forums der Fall war, siehe zB das kleine Infozettel-Fiasko, stellvertretend für die Qualität der Info und des "Wissens" der "einen Seite". Es gibt nämlich in den anderen Foren mittlerweile durchaus des Denkens fähige Leute, die nicht jeden Mist unkommentiert durchgehen lassen. Deshalb kann man die Ergüsse nur noch in dem eigenen Forum der "einen Seite" lesen, das hat keine Zeitmanagement-Gründe... und das macht die Ergüsse umso gefährlicher, da sie nicht mehr zur Diskussion für des Denkens Fähige stehen...

Schön, dass Du scheinbar nicht zu denen gehörst, die alles glauben und übernehmen, nur weil es aus der "einen Seite"-Ecke kommt. Habe es also vielleicht falsch eingeschätzt. Gibt jedoch genug Fälle, in denen es getan wurde. Dich greife ich mit dem Beitrag auch nicht an, habe auch alles gut gelesen, und finde Du machst es schon ganz gut - auch wenn ich Dir zu gern vorrechnen würde, warum er von 3x10ml CC nicht zunehmen kann, außer vom Wasservolumen :) - sondern eben die "eine Seite", die Du hier eingeworfen hast, die sicher schon einen ein paar Seiten langen Thread zu dem Thema hat. Dass man mittlerweile auch pelletfreie Frischfutterverfütterer akzeptiert und nicht mehr propagiert, dass Frischfutter tötet (die Threads sind zum Selbstschutz im eigenen Forum sicher gelöscht, in anderen gibts sie noch) wie man es noch vor nicht allzulanger Zeit tat, ist doch logisch, so bißchen können die auch denken und sich völlig lächerlich machen wollen sie sich auch nicht. ;)

So, genug des Themas fürs erste Quartal 2010. ;)

Alles Gute für Einstein.



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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Kaktus » Do 7. Jan 2010, 00:05

Hier ist dir gegenüber doch keiner ausfällig geworden und hat dich persönlich beleidigt oder angegriffen, oder? Warum musst du es dann machen?
TomJoad hat seine jahrelangen Erfahrung kundgetan. Wenns dich nicht interessiert, dann ignoriere es einfach und wenn dir sein Schreibstil nicht passt, ebenso.


OK, dann fahr ein Tier kilometerweit durch die Weltgeschichte rum, setze es erheblichem Stress aus, quäle es, indem ihm Blut abgenommen lässt, etc, nur um am Ende vielleicht (!) mit einem kleinen Anhaltspunkt dazustehen (z.B. veränderte Blutwerte). Die Frage ist nach der Untersuchtungsprozedur und den Anhaltspunkten doch: Was dann?
Dann kommt Futterplan ändern etc... DAS kannst du jetzt auch schon machen.

Hat man eine sichere Diagnose gefunden, was unwahrscheinlich ist: Was dann?
Futterplanänderung, und? Medizin? Welche? Wenn z.B. ein Organschaden vorliegt, hilft eh nichts mehr, irreparabel.


Wildkräuter in dieser Jahreszeit zu sammeln, gestaltet sich als relativ schwierig. Aber es wächst vereinzelt noch Löwenzahn, Vogelmiere etc.
Ansonsten kommst du nicht drum herum Trockenkräuter und frische Kräuter in der Zoohandlung (Golliwoog, Vogelmiere, Löwenzahn...) und im Supermarkt zu kaufen. An Küchenkräutern fressen meine z.B. gerne Basilikum oder Melisse. Beim Türken gibt es auch Löwenzahn.

die_ansche hat geschrieben:Sie hat mir jetzt mal Critical Care mitgegeben, dass ich ihm möglichst dreimal am Tag geben soll, eine 10ml-Spritze.
Die ganzen Tierärzte hier haben mir immer bei jedem Furz CC andrehen wollen, ich habe es NIE gegeben und meine Tiere leben noch.
Wieso sollst du es denn geben? Frisst das Tier denn selbstständig, ja? Also kein CC nötig. Nimmt es ab obwohl es frisst? Ja? Dann lieber einen selbsterstellten Brei dazufüttern aus Samen, Wurzelgemüse, Obst, Kräutern etc. Kein CC nötig.

Am Tag füttern?! Das Chin muss am Tag schlafen, wenn dann bitte 3mal in der Nacht aufstehen und dazufüttern. Am Tage wecken ist Tierquälerei. Du hast in der Nacht, wenn dich einer weckt, doch auch keinen Hunger oder?


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Do 7. Jan 2010, 00:30

Ich kann deine Wut gut nachvollziehen, klar wird einem eine einseitige Sichtweise vermittelt. Deshalb bin ich hier ja auch noch. ;)

Soweit ich weiß, ist Kaktus noch nicht gelöscht? Und ich auch nicht? Klar wird gegen meine Futterseite immer strikt gegengehalten, aber das heißt ja nicht, dass ich meine Meinung ändere.

Auch gibt es genug Fälle, die sich über ihre Pelleternährung keine Gedanken machen. Finde ich auch doof, dass man sich über die Ernährung anscheinend über den eigenen Tellerrand keine Gedanken macht.

Mal sehen, wie sich sein Gewicht entwickelt und was die Kotprobe ergibt, was mir einfach im Moment am wichtigsten ist, dass es ihm besser geht und sein Gewicht bergauf geht.

Ach, einen Grund jmd. aus dem Forum zu werfen findet man doch immer oder? ;) Das habe ich schon woanders gemerkt. Schon einmal unüberlegt oder nicht ein paar Worte gepostet, schon wird man ohne Verwarnung aus dem Forum geschmissen, das ist kein Hit.

Ich danke dir, TomJoad!

Na ja, mein eigenständiges Denken wurde anscheinend schon ein bisschen in Frage gestellt und ich wüsste nicht, dass ich jmd. persönlich beleidigt hätte. Größtenteils ging´s ja nicht um Erfahrungen, sondern um "die eine Seite". ;)
Aber gut, lassen wir das, darum geht es hier nicht, es geht um Einstein. Und ich habe auch nirgendwo den Eindruck erweckt, als hätte es mich nicht interessiert.

Ich kann auch als Mensch mit Symptomen nicht zum Arzt gehen - die lange Wartezeit beim Arzt belastet mich ja auch - sondern mir einfach alle möglichen Lebensmittel reinpfeifen, die gegen alle möglichen Dinge helfen - und anderes wiederum verstärken.
Hallo, ich mache eine Kotprobe!
Ist es egtl. so schlimm, dass ich eigene Entscheidungen treffe?

Löwenzahn kann ich leider gar nicht finden. :-( Größtenteils nur Gräser, Gräser und nochmals Gräser...
Golliwoog hab ich schon gesehen in Zoohandlungen, Vogelmiere und Löwenzahn allerdings nicht. :-(
Gut, werde ich das mal ausprobieren, vllt. nimmt er das lieber.

Ich werd mal probieren, einen Brei selbst herzustellen, gibt´s da ´n gutes Rezept?


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Kaktus » Do 7. Jan 2010, 01:02

Eine Kotuntersuchung hat noch keinem Chin geschadet (naja zumindest nicht direkt...). ;)

Zum Brei schau mal hier: https://www.tierpla.net/ernahrung-chinchilla/brei-fur-kranke-chinchillas-t4759.html" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Do 7. Jan 2010, 14:54

Ah, super, danke, das werd ich dann mal ausprobieren...


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Die Wilde7 » Mo 18. Jan 2010, 15:43

Wie gehts denn Einstein Ansche... und wad wiegt er denn zur Zeit wieder?



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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Mo 18. Jan 2010, 20:23

Danke der Nachfrage...

Also der Kot wurde nun untersucht und es sind wohl vermehrt Bakterien drin. Hab jetzt am Donnerstag noch mal einen Termin, sie will sich noch die Gewichtsentwicklung angucken.

Ich wiege ihn erst heute wieder, vorgestern hat er seinen Tiefstand erreicht, 319 g. *heul*


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Die Wilde7 » Mi 20. Jan 2010, 08:11

Ui Ansche :knuddel: 319 g wird langsam sehr bedenklich!

Über die Bakterien kann ich Dir leider nicht viel sagen, müssen wir mal warten bis Kaktus wieder hier reinschaut, die hat da mehr Ahnung wie ich, aber vielleicht ist das ja mal ein Anhaltspunkt und man kann was für ihn tun.

Du sagtest ja er frisst , und nimmt trotzdem ab? Da muss doch ein Grund dafür geben.

Ich drück auf alle Fälle alles, das er bald wieder aufholt!
Finde toll das Du das alles für ihn tust :daum:



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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Kaktus » Mi 20. Jan 2010, 12:57

Welche Bakterien wurden vermehrt gefunden und wie wird das Tier denn nun aufgrunddessen behandelt?

Hast du die Ernährung deiner Chins schon ein wenig erweitert?


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von TomJoad » Mi 20. Jan 2010, 13:28

...Nun halt ich ihn an Armen und Beinen fest und mein Mann hält sein Köpfchen und spritzt...Ist eine ziemlich lange Prozedur und er ist danach immer total geschafft. Jetzt will sie gucken, wie sich das Gewicht in der Woche noch verändert.
Allerdings frage ich mich, ob er durch die Tortur mit dem CC nicht noch mehr abnimmt als er zunimmt. Sein Gewicht hat sich so entwickelt:

02.01.10 341 g
03.01.10
04.01.10 341 g
05.01.10
06.01.10
07.01.10 337 g
08.01.10
09.01.10 344 g
10.01.10
11.01.10 345 g
12.01.10
13.01.10 338 g
14.01.10
15.01.10 319 g
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Wann war der zweite TA-Besuch und wann wurde mit der CC-Tortur begonnen?

Die Antwort auf die Tortur-Frage gibts jetzt schon: Anhand Deiner Schilderungen zum Prozedere und verabreicher Menge, lautet meine Antwort: Ja.
...die Zähne waren wohl ganz leicht verändert, aber nicht so massiv, was ihn hätte so umhauen können.
Wurden die Zähne eigentlich gerichtet, wenn ja: Wann? Gibts Aufnahmen des Kiefers?
...dass er sehr sehr schwach ist, sein Herz schlägt nur noch ganz schwach... Sein Herzschlag war wohl wieder normal...
Wurde das Herz genauer angeschaut? Und wie alt ist das Tier eigentlich?

Dass die Darmflora spätestens nach der CC-Tortur und wahrscheinlich auch Dank der BB-Gaben und Tipps der anderen Seite nun instabil ist und man Verschiebungen (Bakterien) sieht, ist klar, nichts besonderes, kann man immer wieder nachlesen bei CC+BBB-Päppelfellen. Nur dürfte das hier nicht die Ursache sein, da man ja bisher nichts von typischen Symptomen von zB (chronischen) Enteritiden lesen kann...



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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Mi 20. Jan 2010, 17:01

Ja Wilde, er frisst egtl. wie´n Scheunendrescher...

Kaktus, welche Bakterien weiß ich nicht, ich werd das morgen mit ihr besprechen, noch wird nicht behandelt, sie wollte erstmal gucken, wie sich das Gewicht entwickelt. Vllt. wollte sie ja, dass es sich erstmal bessert, bevor man ihn mit Medikamenten zupumpt?

Ja, ich hab ein paar Trockenkräuter dazu gekauft und noch Sittichfutter als Sämerei dazu gekauft, frische Kräuter ist wie gesagt sehr schwierig bei uns im Winter...:-(

Tom, der zweite TA-Besuch war am 14., also wo ich den Kot abgegeben hab.

Also zwanghaft bekommt er es jetzt seit dem 14.

Soll BB die Darmflora nicht aufbauen? Oder meinst du, wegen dem Zucker richtet es mehr Schaden an?


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von TomJoad » Mi 20. Jan 2010, 17:35

13.01.10 - 338g. 14.01.10 Tierarztbesuch + CC-Tortur und am 15.01.10 hat er nur 319g?

Wie viel wiegt er denn heute?

Ansonsten: Zu CC und Gewichtzulagen etc. habe ich mich weiter oben geäußert. Mit 30ml wird er kein Gewicht zulegen. Wahrscheinlich nicht mal den Erhaltungsbedarf decken - müßte das mal bei Langeweile nachrechnen. Stattdessen substituierst Du das Volumen, was er fressen könnte mit Wasser... Und der Streß erledigt den Rest. Ich verstehe deshalb nicht, dass Du und/oder Dein Arzt zum CC greift, insbesondere wenn er frisst egtl. wie´n Scheunendrescher......

Dass ein Tier nach einem Transport und TA-Besuch abnimmt, ist nicht ungewöhnlich. Wir haben hier eins, bei dem sind nur durch Autofahrt und schief Angucken gut 50g Verlust drin. Also ist der Verlust vom 13 auf 15.1. auch deshalb vorsichtig zu beurteilen.

Theoretisch sollte BB die Darmflora aufbauen. Warum es genug Beispiele nachzulesen gibt in denen es im Zusammenspiel mit CC und Päppeln, das nicht tut, darüber läßt sich spekulieren. Feinvermahlenes CC, Verschiebung des pH-Werts im Magen-Darm-Trakt zB durch leichtverdauliche Kohlenhydrate, eine nicht physiologische Zusammensetzung der BB-Kulturen, Futterumstellung von gewohntem auf CC usw. usf.

Nochmal zum Herz aus eigener Erfahrung und da gerade dann ca. 30ml Flüssigkeit recht ungünstig wären: Hat das einer beurteilt? So richtig mit einer Aussage bzgl. Geräusche etc? Frage nur aus Erfahrung mit anhaltenden Gewichtsabnahmen, Schwäche usw...

Und wurden die Zähne nun gerichtet oder nicht?
Und wie alt ist das Tier eigentlich?
Und fallen Dir eventuell Fellveränderungen auf? Wie Fellverlust, lichte Stellen...
Durchfall/Verstopfung hast Du nicht erwähnt, demnach auch nicht im Dezember bis heute beobachtet?



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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Do 21. Jan 2010, 18:11

Hallo,

also ich war gerade bei der Tierärztin. Gestern hatte Einstein etwas Schleim auf dem linken Auge und heute war auch etwas Schleim dran, weshalb ich auch Diabetes in Betracht zog (Schwäche, frisst viel, Abmagerung, das mit dem Auge?). Ich sprach sie heute darauf an und sie meinte, ich spreche ihr aus der Seele, das wäre noch das Einzige, was sie sich organisch vorstellen könnte. Sie hat dann versucht, ihm Blut abzunehmen, aber bei beiden Beinchen war keine Chance was zu holen, sein Kreislauf war zu schwach. Allgemein war er ziemlich schwach heute.
Sie hat ihm dann 4 Spritzen gegeben. 1 Infusion mit Kochsalzlösung und Glukose. Dann hat sie noch eine kleine Menge Caninsulin gegeben. Sie hat gesagt, wir haben nichts zu verlieren, sie kann ihn mit der Menge nicht unterzuckern, die kann höchstens die Menge Glukose abbauen, die sie ihm gespritzt hat. Dann noch ein Vitamin-Cocktail (Vitamin-B-Komplex und Vitamin C Forte), ich glaub, da war auch Catosal drin (irgendwo war das mit drin) und noch ein AB (Marbocyl FD) wegen dem Verdacht auf die Darmgeschichte.
Ich soll sie jetzt heute und morgen noch mal anrufen, wie es ihm geht und am Samstag habe ich wieder einen Termin.
Sie hat gefragt, wie sich die zwei derzeit verstehen. Egtl. haben sie sich die ganze Zeit gut verstanden, nur heute morgen saß Einstein einzeln, das hat mich etwas gewundert. Nachmittags, kurz bevor ich los bin, wollte er nach oben und Sokrates hat ihn angekeckert. Er hat dann versucht, nach oben zu springen, ist aber runter gefallen (nicht tief) und ist nicht gleich wieder aufgestanden, da war ich total schockiert und bin gleich hin, da ist er wieder aufgestanden.
So viel zu heute, ich hoffe, bis Samstag geht es etwas bergauf.

@Tom: Er wiegt immer noch in dem Bereich. Das mit dem Herz wurde in der Klinik untersucht, der Herzschlag war normal. Die Zähne wurden gerichtet. Einstein ist fast 3 Jahre alt. Fellverlust ist nichts, er hat nur eine kahle Stelle am Bauch, die aber soweit ich weiß von der Infusion in der Klinik kommt. Nein, kein Durchfall, aber die Köttel heute waren klein.

LG, Antje


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Nightmoon » Fr 22. Jan 2010, 06:26

die_ansche « Gestern 22:02 » Einstein hat´s nicht geschafft...:-(
Wie jetzt Ansche? Sorry, ich hab das heute morgen in der Shoutbox gelesen?
:knuddel: Das tut mir echt Leid um den Kleinen.
Ich hoffe, dass er wenigstens ganz friedlich eingeschlafen ist, nach der ganzen Tortur, die er in der letzten Zeit durchstehen musste. :(

Komm gut über die Regenbogenbrücke Einstein.


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von die_ansche » Fr 22. Jan 2010, 07:01

Ja, wir haben den Kampf leider verloren...Ich konnte heut nacht kaum schlafen, heute morgen im Halbschlaf dachte ich kurz, es wär nur ein Traum gewesen...Ich hab ja gestern Abend mit der Tierärztin gesprochen, da sagte ich schon, dass er seit der Rückkehr nur da sitzt, auch nicht frisst. Ich dachte, vllt. schläft er einfach und ruht sich aus. Sie sagte dann, ich könnte es evtl. noch mit Rotlicht probieren. Habe dann von meinen Nachbarn eine Rotlichtlampe geholt und ihn damit bestrahlt, da lag er schon...Irgendwann habe ich sie weg getan, weil ich wusste, er wird es nicht schaffen, wollte gucken, ob er sich nur ausruht, aber als ich ihn aus dem Käfig nehmen wollte, hat er sich schon kaum mehr gewehrt. Ich habe mich entschlossen, dann nicht wieder in die Tierklinik zu fahren, ich wollte ihm den Stress ersparen und hab mich entschlossen, ihn in Ruhe gehen zu lassen. Am Ende hat er dann leider noch gekrampft und quietschend nach Luft geschnappt, bis sein kleiner Körper irgendwann still stand...

Aber jetzt hat er keine Schmerzen mehr und es geht ihm gut...
Hoffentlich lässt man mich in der Berufsschule heut einfach in Ruhe, ich möchte einfach für mich sein...Dort versteht das eh niemand.


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Re: Einstein fast gestorben...

Beitrag von Die Wilde7 » Fr 22. Jan 2010, 09:31

Huhu Ansche...

das tut mir sehr leid, aber ich hab fast mit gerechnet, er hat einfach zu wenig gewogen... als das Gewicht auf an die 300 gramm ging... :heul:

Ich knuddel Dich nun einfach mal... und möchte Dir aber sagen, Du hast alles für ihn versucht!
Mach Dir keine Vorwürfe!

So traurig nun auch alles ist, musst du dich jetzt auf ein anderes Chin konzentrieren, und eventuell auch an einen neuen Partner denken, ich weiß das ist nun ganz schwer, aber tu es für das andere Chin.

:knuddel: :kiss:



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